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 Storys aus Der Clown
angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:36
Vergangenheit Antworten


„Hey Max Post für dich“ rief Dobbs Richtung Treppe. Auf dieser Erschien Max kurze Zeit später. Er sah Müde und erschöpft aus. Die ganze Nacht war er unterwegs gewesen weil er nicht Schlafen konnte. Erst am Frühen Morgen war er in einen unruhigen Schlaf gefallen. Verwundert sah er seinem Freund zu wie er eine Babyschale auf den Tisch stellte und ein Baby heraushob. „Und ich dachte immer die kommen mit dem Storch“ meinte er Kopfschüttelnd. Max musste grinsen. Dobbs drückte ihm das Baby in den Arm. „Hey“ beschwerte Max sich. „Ist für dich stand extra drauf“ meinte Dobbs mit Unschuldigem Blick und deutete auf einen Zettel der in dem Maxicosi lag. Max nahm den kleinen auf den einen Arm und nahm den kleinen Brief.

„Hallo Max,
Bitte kümmere dich etwas um Lennox. Sobald ich kann hole ich ihn wieder. Vielen Dank.
P.S Pass gut auf ihn auf“

Max drehte den Zettel hin und her doch mehr stand nicht drauf. „Sehr komisch“ brummte er. Er legte Lennox wieder in die Schale und ging zu seinem Freund an den Tisch um zu frühstücken. Sie hatten gerade angefangen als ein Cabrio unter dem Halbgeöffneten Hangartor durchfuhr. „Was machst du den schon hier?“ wollte Max wissen. „Ich freu mich auch dich zu sehen und wünsche dir einen Guten Morgen“ antwortete Claudia im gleichen Ton wie Max. „Morgen Dobbs“ „Morgen Claudia“ Er lächelte sie an und sah verwundert zu seinem Freund. Als Max merkte das Dobbs ihn beobachtete stand er auf und verschwand nach draußen. „Was ist den mit dem los?“ wollte Claudia wissen. Dobbs zuckte nur die Schultern. Claudia wollte sich gerade setzten als sie das Baby bemerkte. „Ähm... wo kommt das den her?“ wollte sie von Dobbs wissen. „Stand heute morgen vor der Tür. Laut dem ausführlichen Brief soll Max Babysitter spielen“ Er deutete mit einem Ironischen Gesichtsausdruck auf den Zettel. Claudia nahm ihn in die Hand und las ihn durch. Dann nahm sie Lennox auf den Arm und ging nach draußen um Max zu suchen.
Nach einer Viertelstunde hatte sie ihn gefunden. Er saß zusammengesunken in dem Alten Tower des Fluggeländes auf dem Dobbs wohnte. „Hey, alles ok?“ wollte Claudia wissen und setzte sich neben ihn. Max reagierte nicht wirklich. „Weißt du woher der kleine kommt?“ Max schüttelte den Kopf. „Und was hast du jetzt vor?“ Max zuckte die Schultern. „Ich bringe ihn in ein Heim. Ich hab keine Ahnung ob seine Mutter jemals wiederkommt oder warum sie ihr Kind überhaupt bei mir abgeladen hat. Ich bin ja keine Kinderauffangstation“ Claudia sah ihn überrascht an. „Das ist nicht dein ernst. Seine Mutter wusste deinen Namen. Sie wird sich schon etwas dabei gedacht haben.“ Zärtlich betrachtete Claudia das Gesicht des kleinen Jungen. Er hatte große Blaue Augen, eine süße Stupsnase und leicht gerötete Wangen. Sie wünschte sich schon lange ein Kind doch leider war bisher keine Mann verfügbar. Es gab da zwar jemanden mit dem sie gerne Kinder gehabt hätte doch sie traute sich nicht ihm ihre Gefühle zu sagen.
Max beobachtete Claudia. So ein Baby stand ihr gut. Ein lächeln huschte über sein Gesicht. Nur wenige Sekunden Später erstarrte er jedoch. Ein Bild zuckte vor seinem Inneren Auge auf. Claudia hatten den Jungen über ihre Schulter gelegt. Ein Knopf am Strampler war aufgegangen und so konnte Max seinen Hals und die Schultern sehen. Entsetzt nahm er Claudia den kleinen ab und legte ihn vorsichtig über seine Knie. „Was soll das Max? was machst du?“ Max antwortete nicht sonder öffnete einen weiteren Knopf. Nun lag die Rechte Schulter frei. Max hatte Tränen in den Augen. Vorsichtig glitten seine Finger über ein Muttermal das mit viel Phantasie die Form eines Herzens hatte. Er hob ihn wieder hoch und sah ihm in die Augen. Ja eindeutig. Es waren ihre Augen. Genauso groß und dunkel. Lennox begann zu Weinen und Claudia nahm ihn wieder an sich. Max sprang auf und lief aus dem Gebäude. Er sprang in Claudias Auto und raste vom Hof. „Leih dir ruhig mein Auto, ich brauch es grad nicht“ kopfschüttelnd sah Claudia ihm nach und ging dann zu Dobbs.
Max fuhr auf Direktem Weg in seine Wohnung. Nachdem er einige Kisten durch gekramt hatte fand er endlich was er suchte.

„Wenn Max ihn nicht zu sich nimmt passe ich auf den süßen auf bis seine Mutter kommt“ sagte Claudia. Dobbs stand neben ihr und sah ihr beim Wickeln des Kindes zu. „Muttergefühle?“ wollte Dobbs wissen doch er bekam keine Antwort. „Weißt du wo Max hin ist?“ Claudia schüttelte den Kopf und nahm Lennox auf ihren Arm. Dobbs gab es auf und ging nach draußen zu seinem Heli. Claudia nahm die Babyschale und die Schlüssel von Dobbs Pickup und machte sich auf den Weg nach Hause. Dobbs sah ihr nur Kopfschüttelnd und Seufzend nach. Was war nur mit seinen Freunden los? Max war seid Tagen unruhig und hörte einem nur selten zu. Dauernd war er mit seinen Gedanken wo anders. Und seid das Baby da war wirkte Claudia abwesend. Schließlich gab er es auf darüber nachzudenken und kümmerte sich um seinen Heli.

Claudia fuhr im Supermarkt vorbei und besorgte Pampers, Milchpulver und Fläschchen. Dann fuhr sie nach Hause. Ihre Wohnung lag im Obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses. Die Dachschräge bestand aus Fenstern und so war das Wohnzimmer schön Hell. Claudia stellte die Babyschale auf den Ovalen Esstisch. Durch einen Breiten Durchgang ging sie in die Küche und nahm aus dem Kühlschrank eine Flasche Orangensaft. Nachdem sie einen Schluck getrunken hatte stellte sie die Flasche auf die Arbeitsfläche und ging zurück ins Wohnzimmer. Sie lächelte Lennox zu und machte sich dann auf den Weg nach oben. Die Stufen waren aus Holz und das Geländer aus Eisenstäben. Auf der Empore angekommen sah Claudia nach unten um sicher zu gehen das alles in Ordnung war. Sie verschwand kurz im Badezimmer und ging dann wieder nach unten. Neben dem Treppenaufgang stand ihr Schreibtisch. Dahinter machte der Raum einen Knick und war nun so eine Art Flur. Von hier aus kam man zum Gästezimmer und zu dem Zweiten Badezimmer. Wenn man die Treppe herunter kam sah man direkt auf die Terrassentür die auf die Dachterrasse führte. Claudia überlegte einen Moment, nahm Lennox dann auf den Arm und setzte sich mit ihm nach draußen in die Sonne.

Max fuhr zur gleichen Zeit durch die Stadt. Er wusste wer Lennox Mutter war, zumindest war er sich ziemlich sicher. Fast genauso sicher war er sich das Lennox sein Sohn war. Vom alter des Kindes her könnte es passen. Er war verwirrt und wusste nicht was er tun sollte. So wie es aussah hatte er Plötzlich einen Sohn. Doch wo war sie? Steckte sie in Schwierigkeiten? Warum hatte sie den kleinen einfach so vor die Tür gestellt? Woher wusste sie wo er war? Schließlich hielt er auf einem Parkplatz und holte das Foto hervor das er am Morgen zu Hause gesucht hatte.

Es war ein Wunderschöner Tag im Sommer als er mit seiner Freundin Jessica zu dem kleinen See fuhr. Sie hatten im Sand gelegen, sich gegenseitig gestreichelt und geküsst. Zum Schwimmen hatten sie anfangs keine Lust. Als die Sonne bereits unterging wurde Jessica ernst. Sie nahm seinen Kopf in ihre Hände und sah ihm in die Augen. Zu erst glaubte Max sich verhört zu haben. Doch sie wiederholte es immer und immer wieder. „Ich bin Schwanger, Wir bekommen ein Baby“ Voller Freude Küsste er sie. In diesem Augenblick war er der Glücklichste Mensch auf der Welt. Er konnte es nicht glauben und wollte es immer wieder hören. Erst spät in der Nacht machten sie sich auf den Weg nach Hause. Auf der Autobahn gerieten sie in einen Unfall.
Als Max in der Klinik wieder aufwachte waren seine Freunde Dobbs und Claudia bei ihm doch von Jessica fehlte jede Spur. Er hatte die beiden nicht nach ihr gefragt da er keine Lust auf Erklärungen hatte. Er fragte die Ärzte und Polizisten, rief auf ihrem Handy an und Klingelte bei ihr zu Hause. Jedoch ohne erfolg. Jessica war wie vom Erdboden verschwunden. Er suchte lange nach ihr, jedoch ohne erfolg. Schließlich gab er es auf. Doch im innersten hoffte er noch immer sie irgendwann wieder zu sehen. Lebend.

Max sah auf die Uhr. Es war kurz nach zehn. Er war etwas überrascht wie lange er schon hier stand. Er startete den Motor wieder und machte sich auf den weg zu Claudia. Er wollte diese Nacht nicht alleine sein. Da er einen Schlüssel hatte musste er nicht Klingeln. Leise schloss er die Tür auf und zog seine Schuhe aus. Vorsichtig, um keinen Krach zu machen ging er hoch auf die Empore und weiter in den Hinteren teil des Raumes. Durch ein Regal und einen Vorhang war so Claudias Schlafzimmer vom Rest des großen Raumes etwas abgetrennt. Er schob den Vorhang zur Seiten und musste Lächeln. Claudia lag, halb zugedeckt, in ihrem Bett. Lennox lag in ihren Armen und schlief Selig. So leise wie er konnte zog er seine Jeans aus und legte sich auf die andere Seite von Lennox. Bis er einschlief beobachtete er Claudia.

Als Claudia am nächsten Morgen erwachte erschrak sie erst leicht als sie Max sah doch dann lächelte sie. Es war Ok für sie wenn er herkam. Sonst hätte sie ihm den Schlüssel ja nicht gegeben. In der Regel benutze er diesen jedoch nicht. Lennox war bereits wach wedelte mit seinen kleinen Ärmchen. Als Claudia ihn sah musste sie grinsen. Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und stand auf. Lennox nahm sie mit in die Küche damit Max noch etwas schlafen konnte. Er hatte es dringend nötig das wusste sie.
Als er einige Minuten später runterkam stand Claudia nur mit T-Shirt und Slip bekleidet in der Küche. Auf dem Arm hatte sie Lennox und gab ihm gerade die Flasche. Neben ihr lief frischer Kaffee durch die Maschine. Gedankenversunken sah sie aus den Großen Fenstern über die Stadt. Max beobachtete sie einen Moment, legte ihr dann von hinten die Hände auf die Hüften und gab ihr einen Guten Morgen Kuss auf die Wange. Claudia zuckte kurz zusammen lächelte ihn dann jedoch an. „Morgen“ flüsterte sie leise. Max begann den Tisch zu decken und Claudia reichte ihm die Sachen an. Jeder der sie so gesehen hätte hätte sie für eine Glückliche kleine Familie gehalten doch der schein trügte. Beim Frühstück hatte Claudia Lennox noch immer auf den Arm. „Warum hast du mir gesagt was los ist?“ wollte sie schließlich wissen. Max sah von seinem Teller auf. Eigentlich hatte er gar keinen Hunger. Er ließ das Messer sinken und lehnte sich zurück.
„Ich konnte nicht Claudia.“ „Warum nicht Max, wir sind doch ein Team“ „Ja du hast ja recht. Seine Mutter, Jessica… Sie ist eine Prostituierte. Zumindest war sie dass vor einem Jahr.“ „Woher kennst du sie?“ „Wir haben uns auf dem Friedhof getroffen. Ich habe… na ja und sie wollte ihren Bruder Besuchen. Wir sind Spazieren gegangen und haben uns Unterhalten. Anfangs hat sie mir nichts gesagt doch als das zwischen uns mehr wurde hat sie es mir erzählt. Mir war das jedoch Egal. Erinnerst du dich an meinen Unfall vor einem Jahr?“ Claudia nickte. „An diesem Tag waren wir am See, sie hat mir gesagt das sie ein Baby bekommt. Am Tag vorher hat sie es erst erfahren. Dann kam der Unfall und seid dem ist sie Verschwunden. Ich habe lange nach ihr gesucht. Jedoch ohne erfolg.“ „Du sagst sie war oder ist Prostituierte, hattest du keine Angst vor… allem möglichem? Oder das jemand anderes der… Vater ist?“ Max lies den Kopf sinken. „Jessica ging nicht auf den Straßenstrich. Sie war so etwas wie eine Edel Prostituierte. Von ihrem Bodygard wurde sie zu den Hotels gebracht in denen Politiker und andere Hohe Tiere wohnten. Ja sicher, leicht war es nicht zu wissen das sie mit anderen Männern schläft aber, ich hab sie Geliebt“ Max zuckte die Schultern und stand auf. Claudia sah ihm nach wie er ans Fenster ging und sich mit den Armen dagegen lehnte. „Was hast du jetzt vor?“ „Ich werde sie suchen“ Sagte Max eindringlich, drehte sich um und ging nah oben. Kurz Darauf erschien er wieder. „Tschüss“ er nickte ihr kurz zu und war schon verschwunden. Claudia schüttelte den Kopf und frühstückte fertig. Danach legte sie Lennox in seine Babyschale und machte sich daran im Internet zu Recherchieren.
Zur Gleichzeit fuhr Max durch die Stadt. Er fuhr von Hotel zu Hotel doch niemand konnte sich an Jessica erinnern. Auch einige ihrer Freundinnen, die Max kannte, hatten sie schon lange nicht mehr gesehen. Max wollte die Hoffnung schon wieder aufgeben als sein Handy klingelte. „Hi Max hier ist Claudia. Hör mal zu, ich hab mal ne weile im netz rumgestöbert. Deine Jessica heißt jetzt Martina Al Mayan. Seid vier Jahren ist sie mit Präsident Scheich Zayid bin Sultan Al Mayan verheiratet. Er ist der Präsident von Abu Dhabi was in den Arabischen Emiraten liegt. “ Max sah entsetzt auf das Foto das er in der Hand hielt. „Max? Max?“ „Ja ja ich bin noch da. Woher weißt du das alles?“ „Chris hat mir etwas geholfen auch wenn er wieder gemeckert hat. Auf jeden fall hat er mir ein Paar Seiten im Internet gesagt. Teilweise Intern. Da hab ich einiges Gefunden. Vor einem Jahr war ein Gipfeltreffen hier in Europa zu dem auch Scheich Al Mayan mit seinem Gefolge kam. Seine Erste Frau, also Martina war auch dabei was eigentlich sehr ungewöhnlich ist den in der Regel bleiben die Frauen im Land. Sie wurde Entführt und blieb ein Halbes Jahr lang verschwunden. Der Scheich hat über eine Millionen Lösegeld bezahlt doch seine Frau blieb verschwunden.“ „Und du bist dir Sicher das es Jessica ist?“ „Ja 100%. Und das ganze Passierte Ungefähr zu der Zeit als ihr euch Kennen gelernt habt.“ „Mir hat sie aber erzählt sie käme aus Deutschland.“ „Sie ist auch in Deutschland geboren. Das sie als Prostituierte gearbeitete hat stimmt auch. Tja dann hat sie sich in den Scheich verliebt und ist mit ihm mitgegangen nach dem er ihr verlockende Angebote gemacht hat. Da sie seid dem Unfall verschwunden ist vermute ich das die Männer des Scheichs sie gefunden und zurück gebracht haben.“ „Du hast vermutlich recht. Ich komme zu dir“ Bevor Claudia etwas erwidern konnte hatte Max aufgelegt. Er wollte jetzt alles wissen und selber Lesen um es glauben zu können. 15 Min. später war er bei Claudia. Lächelnd ließ sie ihn rein. Lennox lag vor dem Sofa auf einer Decke und schlief doch Max ignorierte ihn. Er setzte sich an den Laptop von Claudia und las sich alles durch was sie gefunden hatte. Danach ließ er sich verzweifelt zurück sinken. Hatte er sich wirklich so in ihr getäuscht? Er hatte wirklich geglaubt sie würde seine Gefühle erwidern. „Da stimmt aber irgendwas nicht. Ich meine warum ist sie jetzt in Deutschland? Wie ist sie hier her gekommen? Wie hat sie es geschafft das Baby hier abzulegen?“ Claudia zuckte nur die Schultern. Sie wusste darauf auch keine Antwort. „Ich Flieg dahin“ Sagte Max und Stand auf. „Moment mal Max und was ist mit Lennox? Außerdem weißt du überhaupt nicht was da läuft. Das ist viel zu Gefährlich.“ Doch Max Reagierte nicht. Er Verließ Claudias Wohnung wieder und fuhr in seine Eigene. Dort Buchte er über das Internet ein Flugticket und Packte einige Sachen. Zwei Tage später war er in Saudi-Arabien.

„Morgen Dobbs“ Claudia stieg aus ihrem Auto und hob den Maxicosi heraus. Dobbs kam aus dem Hangar und wischte sich die Ölverschmierten Hände an seinem Overall ab. „Na lebt ihr auch noch?“ wollte er wissen und sah sie leicht ärgerlich an. „Entschuldige Dobbs“ Claudia sah ihn bittend an und ging in Dobbs „Wohnzimmer“. „Wo ist den Max?“ „In Saudi Arabien“ „Was?“ Entsetzt sah Dobbs zu seiner Freundin. „Was macht er den da?“ Claudia legte den Kopf in den Nacken und strich sich Müde mit der Hand übers Gesicht. Sie erzählte Dobbs alles. Dieser saß schweigend da und schüttelte nur ab und zu seinen Kopf. „Inzwischen hab ich noch einiges Mehr raus gefunden und das ist gar nicht gut. Ich kann Max aber nicht erreichen. Eine weile saßen sie beide Schweigend da. Keiner von ihnen wusste wie sie Max helfen sollten.

Dieser hatte es inzwischen geschafft als Bodygard beim Scheich anzufangen. Kurz nach seiner Ankunft war er bereits auf einige der Leibwächter getroffen. Mit einem kleinen Trick schaffte er es ihnen sein Können vorzuspielen. Sie hatten ihn mit Geschleppt und ihrem Chef Vorgestellt. Nachdem dieser sich noch einmal Vergewissert hatte das Max keine Gefahr war stellte er ihn ein. Max war selber überrascht wie einfach das gewesen war. „Ok also hier gibt’s Regeln, Du Hast nirgendwo etwas zu suchen wo du nicht hingehörst klar?“ Max nickte. „Über das was du hier hörst und siehst darfst du nicht mit dritten reden. Wenn doch wird das Strenge Konsequenzen haben. Der Flügel in dem die Frauen und Kinder des Scheichs Wohnen sind Absolut Verboten für dich. Am Besten du tust einfach nur deine Arbeit. Falls es sich heraus stellt das du ein Spion bist bist du Tod“ Eindringlich sah der Mann Max an. Dieser nickte. Dann wurde er von Abrahim herum geführt und ihm wurde gezeigt welche Aufgaben Gebiete er hatte. Dann ließ Abrahim ihn alleine. Max sah sich um. Er stand in mitten einer Riesigen Halle. Von dieser führten mehrere Treppen und Gänge weg. Er wollte zurück in sein Neues Zimmer doch er war sich nicht sicher welchen Weg er nehmen musste. Auf gut Glück nahm er den ersten zu seiner Linken. Eine weile folgte er dem Flur bis dieser einen Knick machte. Im nächsten Moment wusste er das er Falsch war. Vor ihm erhob sich eine weitere Halle an deren Ende zwei Große Flügeltüren waren. Dahinter hörte er Frauen und Kinderstimmen. Sofort drehte er sich auf dem Absatz um und wollte zurück laufen als ihm eine Junge Frau entgegen kam. Max verlangsamte seinen Schritt, legte die Hände auf den Rücken und Strafte die Schultern. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt sich gleich am ersten Tag in einem der für ihn Verbotenen Trägte erwischen zu lassen. Die Frau hatte den Kopf gesenkt, trotzdem sah Max das sie einen Traurigen Gesichtsausdruck hatte. Als sie näher kam erkannte er sie. Es war Jessica. „Jessica“ Flüsterte er aufgeregt. Die Angesprochene hob sofort den Kopf. Sie Schien zu überlegen wen sie vor sich hatte. „Max?“ Max nickte und ging auf sie zu doch Jessica wich zurück. „Was machst du hier?“ wollte sie stattdessen wissen. „Ich will wissen was hier los ist. Und ich will dir Helfen“ „Du kannst mir nicht Helfen. Bitte geh. Hier ist es viel zu Gefährlich für dich.“ „Ich glaube das kann ich ganz gut selber entscheiden. Ich muss mit dir reden“ „Tut mir leid Max“ Flüsterte Jessica, zuckte kurz zusammen und lief dann mit kleinen schritten an ihm Vorbei. Max drehte sich um und sah ihr nach. Als sich beim Schnellen Laufen kurz ihr kleid hob sah er etwas Silbernes Hervorblitzen doch bevor er genauer hinsehen konnte war Jessica verschwunden.

Max Arbeitete bereits seid einer Woche im Palast des Scheiches. Er war zuständig für die Sicherheit des Palastes. Über einen Computer wurden alle Überwachungskameras gesteuert. Von hier aus ließen sich die Haupttore Schließen und Türen zu Geheimen Gängen öffnen. Jessica begegnete er nicht mehr. Max machte seinen Job so gut das sie ihm Bald vertrauten und er sich Freier bewegen konnte.
Eines Abends war er gerade auf dem weg in die Überwachungszentrale als er ein Gespräch zwischen einem der Abgeordneten und dem Chef der Sicherheitstruppe hörte. Sofort versteckte er sich in einem Winkel um zu lauschen.
„Zayid ist stark gereizt weil Martina einfach keine Ruhe gibt. Verabreiche ihr heute Abend eine Höhere Dosis. Sie muss endlich begreifen das wir es uns nicht leisten können sie Laufen zu Lassen.“ Abrahim nickte und Verschwand in die eine Richtung. Der Abgeordnete ging zurück in den Konferenz Saal. Max Atmete tief durch. Was lief hier?
Schließlich drehte er sich um und rannte durch die Flure. Unterwegs Piepste sein Walki. Er Blieb stehen und drückte die Empfangstaste. „Ja?“ „Du sollst in den Konferenzraum und zwar ein Bisschen Dalli“ Sagte Abrahim in Scharfem Ton. „Bin schon unterwegs“ antwortete Max. Genervt drehte er sich um und lief zurück. Er musste endlich mit Jessica reden.
Ohne etwas zu Sagen trat Max nach kurzem Klopfen in den Großen Saal. „Holen sie Martina“ Rief der Abgeordnete von Vorhin. Max verneigte sich zum Zeichen das er verstanden hatte und verließ den Raum wieder. Bei dem ganzen Rumgerenne kam er wenigstens nicht aus der Kondition dachte er sich während er sich daran machte den eben gekommenen Weg zurück zu Laufen.

„Martina“ Rief er mit Scharfer Stimme. Die Junge Frau sah auf und kam dann Zögernd auf ihn zu. Er öffnete die Große Flügeltür und ließ sie in den Flur treten. „Was läuft hier? Was machen die mit dir? Bitte red mit mir?“ „Das kann ich nicht Max. Bring mich zurück. „Zayid will dich Sprechen. Dann sag mir wenigstens ob Lennox mein Sohn ist und wie du es überhaupt geschafft hast ihn zu mir zu bringen“ Jessica blieb wie angewurzelt Stehen. „Lennox ist bei dir?“ Max nickte verwundert. „Hast du ihn nicht zu mir gebracht?“ Jessica schüttelte den Kopf und zog Max mit sich durch die Gänge. Irgendwann wusste Max nicht mehr wo sie waren. „Zayid hat raus gefunden das Lennox nicht sein Sohn ist und hat deswegen den Auftrag erteilt ihn nach der Geburt Töten zu lassen. Meine Amme hat es geschafft mit ihm zu Fliehen. Sie ist aber seid dem nicht wieder aufgetaucht.“ „Warum hast du mir damals nicht gesagt was wirklich los ist?“ „Ich wollte hier raus und habe deswegen bei einem Europa Aufenthalt meine Entführung vorgetäuscht. Durch das Geld der Erpressung hätte ich genug gehabt um ein neues Leben anzufangen. Nach einem Halben Jahr haben seine Leute mich jedoch gefunden und zurückgeholt. Bevor wir nach Europa Reisten habe ich etwas gehört was ganz und gar nicht für meine Ohren bestimmt war. Nun hatten natürlich alle Angst ich Packe aus. Seid ich wieder hier bin verabreichen sie mir Starke beruhigungsmittel damit ich nicht auf die Idee komme auszupacken. Max ich habe Angst“ Ängstlich sah sie ihn an. Max legte einen Arm um sie. „Ich hol dich hier raus. Aber zuerst musst du mir erklären was hier läuft.“ Jessica ging einige Schritte von ihm weg. „Waffenhandel, Drogenschmuggel, Geldwäsche usw. Alles was viel Geld bringt. Bei ihren Auslandaufenthalten übergeben sie es an ihre Leute die es dann weiter verkaufen. Er Fliegt mit seinen Privatflugzeugen und Hubschrauber. Die werden kaum Kontrolliert weil der Scheich einfach zu viel Einfluss hat.“ „Wo lagern sie die ganzen Sachen?“ „Falls sie nicht alles umgeschichtet haben wird alles in einem Großen Gebäude gelagert das in dem Felsigen Handschar-Gebirge im Osten des Landes liegt.“ „Ok kannst du dich heute Nacht rausschleichen?“ Jessica überlegte kurz und nickte dann. „Ok, wir treffen uns um 1:00 Uhr draußen an den drei Bäumen.“ „Max was hast du vor?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Sei einfach da mit einigen kleinen Sachen die dir wichtig sind.“ Jessica nickte nur und wurde dann von ihm zum Scheich gebracht.

„Wo waren sie die Ganze Zeit?“ wollte der Abgeordnete von vorhin wissen. „Entschuldigen sie, die Dame war im bad“ log Max und Zog sich zurück. Kaum war er außer sichtweite begann er zu Laufen. Er musste alles so Organisieren das es so Spät wie möglich auffiel das sie verschwunden waren.

Um Kurz vor eins erreichte Max die drei Bäume im Garten des Scheichs. Er wartete eine viertel Stunde ohne das Jessica erschien. Voller Sorge machte er sich auf den Weg zu Ihrer kleinen Wohnung.
In dem Großen Gebäude Komplex des Scheichs gehörte ein Ganzer Flügel seinen Fünf Frauen. Darin gab es einen Großen Gemeinschaftsraum, Einen Pool, eine Sauna und ein Kinderzimmer. In diesem gab es alles was ein Kind sich an Spielzeug nur Wünschen konnte. Zusätzlich hatte jede Frau ihre eigene Wohnung mit Balkon, Kinderzimmer, Schlafzimmer und Bad.
Leise schlich Max durch die Gänge zu ihrer Wohnung. Alles war Ruhig nur einige Wachen Patrouillierten durch die Gänge. Als Max ihr Zimmer erreichte sah er sich noch einmal kurz um bevor er das Zimmer betrat. Jessica lag in ihrem Bett, Max sah sofort das sie so Hingelegt wurde. Ihr Kopf war leicht nach hinten überstreckt, die Arme lagen zur Seite. Sie Trug noch immer ihre Kleider vom Letzten tag. „Jessy, Jessy“ leise Flüsternd schüttelte Max sie doch Jessica rührte sich nicht. „Sie haben ihr wieder das Mittel gegeben“ Erschrocken drehte Max sich um. In der Tür stand ein Junger Mann den er bisher noch nicht gesehen hatte. „Wer sind sie?“ wollte Max wissen. Eine Hand hatte er an seiner Hüfte wo eine seiner Pistolen Steckte. „Das ist nicht wichtig. Sie gehört hier nicht her. Bringen sie sie in Sicherheit“ Da er nicht viel Zeit hatte beschloss Max einfach dem Fremden zu vertrauen. „Kommen sie“ Der Mann gab ihm ein Zeichen und verschwand um eine Ecke. Max hob Jessica hoch und Folgte dem Mann. „Wir sind gleich da“ sagte dieser nach fast zehn Min. Sie waren schon unzählige Treppen rauf und Runter gegangen. Max hoffte das der Mann ihn nicht in eine Falle lockte. Doch seine Sorge um Jessica war größer. Sie Traten hinaus auf eine Rasenfläche in deren Mitte ein Helikopter Landeplatz angelegt war. Die Rotoren liefen bereits. „Der Heli wird sie zum Flughafen bringen.“ „Wer sind sie?“ „Ich bin Alexey der Sohn des Zaren. Ich Liebe Jessica doch hier haben wir keine Chance. Sie hat mir immer wieder von ihnen erzählt und ich habe ihrer Amme geholfen. Ich kenne mich auf diesem Gelände aus wie kaum jemand.“ Max wollte gerade etwas sagen als ein Schrei sie zusammen zucken ließ. Panisch drehten sie sich um. Aus dem Palast kamen Wachen. Max konnte sie kaum Zählen. „Nun gehen sie schon. Bringen sie sie in Sicherheit“ rief Alexey und Griff nach seinem Maschinengewehr. Max wusste das der Junge Mann Jessica wirklich Liebte und alles Tun würde damit es ihr Gut ginge. So schnell er konnte und mit Geducktem Kopf lief er zum Heli. Der Pilot nickte ihm kurz zu und hob dann ab. Max legte Jessica auf den Sitz und zog sich Hadsets auf. „Ich muss Alexey holen. Können sie so tief wie Möglich über ihn hinweg Fliegen?“ Der Pilot hob den Daumen zum Zeichen das er verstanden hatte und flog eine Links Kurve. Max hatte, bevor er losgegangen war seine Clownausrüstung angezogen. Nun sicherte er sich am Heli und beugte sich hinaus. Alexey hatte sich Schritt für Schritt zurückgezogen während die Wachen auf ihn und den Heli schossen. Max zog seine Maske an und war nun -Der Clown-

Der Pilot flog einmal Tief über Alexeys Verfolger um sie zu verwirren. Als er dann über den Sohn des Scheichs flog sprang Max kopfüber aus dem Heli, griff nach Alexeys Armen und zog ihn mit hoch. Ohne das Max es sofort merkte sprang einer der wachen hoch und klammerte sich an eine der Kufen. Als Max nun hoch in den Heli kam erwartete ihn eine Böse Überraschung. „Das ist Atilha, er ist der Leibwächter meines Vaters und mit dem ist ganz und gar nicht zu Spaßen.“ „Mit mir auch nicht“ sagte Max mit Bösem Blick. Alexey schnallte Jessica fest während Max Atilha im Auge behielt. „Wenn ich ihnen bescheid gebe machen sie Mitte eine Scharfe Rechtskurve.“ Sagte Max zu dem Piloten ohne das ihr Gegner das mitbekam. „Jetzt“ schrie Max als sie über der Wüste waren. Der Pilot machte eine Scharfe Kurve nach Rechts und Max machte einen Sprung nach Vorne. Er stieß Atilha vor die Brust so das dieser das Gleichgewicht verlor und nach hinten Stürzte. Im fallen klammerte er sich an Max und zog diesen mit. Alexey schrie kurz auf.
Max Kassierte zwei Kinnhaken bevor er selber austeilen konnte. Es dauerte nicht lange bis Max die ersten Wunden hatte. Er stöhnte immer wieder auf da Atilha ihn oft traf. Doch er rappelte sich immer wieder auf. „Jetzt hab ich die Nase voll“ Rief Max sauer. Atilha lachte laut auf. „Stimmt“ er holte aus und schlug Max ins Gesicht. Er Traf ihn auf die Nase die sofort anfing zu Bluten. Nun hatte Max wirklich genug. Er schlug dreimal zu und traf seinen Gegner gekonnt. Dieser Sagte rückwärts zusammen. Max beugte sich siegessicher über ihn als Atilha seinen Fuß packte und ihn auf den Boden zog. Max lag nun unter ihm. Atilha zog ein Messer und wollte auf Max einstechen doch dieser hielt seinen Arm auf abstand. Max merkte wie ihn seine Kräfte verließen, blitzschnell ließ er Atilhas Arm los, griff in seine Tasche und betätigte seine Waffe. Diese schoss durch seinen Anzug und Traf Atilha im Bauch. Sein Gegner brach über ihm zusammen und Max spürte bald warmes Blut das durch seinen Anzug sickerte. Als er den Helikopter hörte rappelte er sich auf, schob Atilha von sich runter und lief zum Heli. „Alles ok?“ wollte Alexey wissen. Max nickte nur knapp.

„Moment können sie bitte einen Umweg Fliegen“ Bat Max als der Pilot Richtung Flughafen flog. Der Pilot nickte und er hielt kurz darauf den neuen Zielort von Max. Als Alexey diesen Hörte musste er lächeln. Er ahnte was Max vorhatte. Max nickte nur als er Alexeys Blick bemerkte. „Er wird sich das nicht gefallen lassen“ meinte er. „Das denk ich mir aber er kann mir nichts anhaben können. Er wird glauben wir währen Tod“ „Wie den das?“ wollte Alexey wissen. „Sterben ist Quasi mein Hobby“ grinste Max. fünf Min. Später erreichten sie das Gebäude das Jessica ihm Beschrieben hatte. Max setzte sich in die Offene Helitür und sah über das Gelände. Es war Niemand zu sehen. „Er Postiert draußen keine Wachen damit es nicht auffällt.“ Erklärte Alexey. Max nickte und Konzentrierte sich. Aus dem Rucksack, den er bis zum Einstieg in den Heli auf dem Rücken gehabt hatte, holte er eine Funksteuerung die Ursprünglich zu einem Modelflughubschrauber gehörte. Fragend sah sein neuer Freund ihn an. Max lächelte und legte einen Roten Knopf um. Sekundespäter ertönte ein Rotorengeräusch. Sowohl der Pilot als auch Alexey verstanden gar nichts mehr. Max nahm den kleinen Steuerknopf zischen die Finger und zog ihn leicht zu sich. Am Himmel erschien ein Weiterer Helikopter den Max nun über das Gebäude lenkte. Dort angekommen klappte er eine kleine Plastikscheibe hoch und drückte den darunter liegenden Knopf. Nur eine Millisekunde Später erschütterte eine Große Explosion die Erde. Eine Druckwelle ließ den Heli kurz Schwanken doch der Pilot hatte den Vogel schnell wieder im Griff. Nun verstand Alexey was Max gemeint hatte.

„Warum meldet der sich nicht“ Unruhig lief Dobbs im Hangar auf und ab. Claudia lief genau wie Dobbs im Hangar auf und ab. Lennox lag mit dem Kopf auf ihrer Schulter und weinte. Claudia Klopfte vorsichtig auf seinen Rücken während sie ihn mit der anderen hielt. Sie wusste keine Antworten auf Dobbs Fragen und so besorgt hatte sie ihn schon lange nicht mehr gesehen. „Warum macht dieser Idiot das alles alleine? Sind wir ein Team oder sind wir keines?“ Dobbs nahm seine Kappe ab, kratzte sich am Kopf und setzte sie wieder auf. Er war Müde da er schon lange nicht mehr richtig geschlafen hatte. Es war noch nie Vorgekommen das Max sich Abseilte und als Clown auftrat ohne die Hilfe seiner Freunde. Ohne ihn mit seinem Heli und seinen kleinen Trinks. Dobbs verstand seinen Freund nicht.
Er lehnte am Hangartor als ein Taxi um die Ecke kam und vor dem Hangar hielt. Dobbs sah verwundert auf. Verwundert drehte er sich zu Claudia um doch die zuckte nur mit den Schultern. Dobbs drehte sich wieder um und sah nun wie ein Junger Mann aus dem Wagen stieg, auf die Andere Seite ging und einer Frau die Tür öffnete. „Kann ich ihnen Helfen?“ Fragte er und kam langsam auf das Taxi zu. „Nah ich hoffe doch“ Max stieg erst jetzt aus dem Wagen. „Max“ Dobbs sah ihn verblüfft an. Dann nahm er ihn Kurz in den Arm und klopfte ihm auf die Schultern. „Max“ schrie Claudia erleichtert und kam auf ihn zugelaufen. Als sie vor ihm stand und in sein Gesicht sah hatte sie Tränen in den Augen. Der Stein der vor Erleichterung von ihrem Herzen viel hätte jeder hören können. Gleichzeitig war sie aber auch stink Sauer auf Max. Blitzschnell hob sie die Hand und scheuerte ihm eine. Max fuhr erschrocken zurück doch bevor er darauf reagieren konnte viel Claudia ihm um den Hals. „Bitte, jag mir nie wieder so einen Schrecken ein hörst du, nie wieder. Ich hab mir solche Sorgen gemacht“ Max konnte nichts sagen und hielt sie einfach nur fest. Als Claudia ihn wieder los ließ hatte sie tränen in den Augen. Sie drückte Lennox fester an sich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ohne die beiden Fremden zu beachten ging sie in den Hangar, dabei wischte sie sich immer wieder die Tränen aus den Augenwinkeln. Dobbs sah Max erwartungsvoll an. Max wusste erst nicht was Dobbs wollte doch dann erinnerte er sich an seine Begleiter. „Ach ja, das sind Alexey und Jessica ähm ich meine Martina“ „Nein Jessica ist schon in Ordnung.“ Lächelte Jessica. Dobbs deutete bei Jessica einen Handkuss an und Alexey gab er die Hand. Max musste Lachen doch kurz darauf hielt er sich mit Schmerzverzehrtem Gesicht die Linke Seite. Vermutlich waren mehrere Rippen geprellt. „Claudia“ rief Max als sie in den Hangar kamen. Claudia saß auf der Eisentreppe und Beobachtete Jessica. Diese Frau hatte also Max Herz erobert und ein Kind mit ihm zusammen. Bestimmt würde sie hier bleiben und sie würde sich jeden Tag die Glückliche Familie angucken müssen. Eigentlich sollte sie sich für Max freuen doch ihre eigenen Gefühle ließen das nicht zu. Sie hatte Lennox so in ihr Herz geschlossen das sie ihn gar nicht hergeben wollte. Doch sie wusste ja von Anfang an das seine Mutter vermutlich zurückkommen würde. Seufzend stand sie auf, drückte Lennox ein Letztes mal, gab ihm einen letzten Kuss und gab ihn dann wortlos an Max weiter. Als sie seine Augen sah, wie sie Glücklich leuchteten versetzte es ihr einen Stich ins Herz. Wieder traten ihr Tränen in die Augen. Bevor diese jedoch von den anderen Gesehen wurde lief sie aus dem Hangar und auf direktem Weg in den Tower in dem sie damals auch Max gefunden hatte.
Jessica hatte sich bisher zurückgehalten doch jetzt bat sie Max ihren Sohn nehmen zu dürfen. Max gab ihn ihr natürlich sofort. Dobbs verzog sich nach draußen zu seinem Heli. Max würde ihnen später noch alles erzählen. Max war so in sein Glück mit Lennox und Jessica vertieft das er gar nicht merkte das Claudia und Dobbs nicht mehr da waren. Auch Alexey zog sich etwas zurück. Er wusste wie sehr Jessica Max liebte und wie sehr sie sich gewünscht hatte ihn wieder zu sehen.

Max und Jessica beschlossen schließlich etwas Spazieren zu gehen. Während sie durch einen Park liefen unterhielten sie sich über das letzte Jahr. „Ich hab damals gedacht ich werde verrückt als du einfach weg warst“ „Und ich erst, alles war umsonst, mir blieben nur meine Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit. Und Lennox“ sie seufzte. Max blieb stehen und drehte sie zu sich. „Warum hast du mir damals nichts gesagt? Dann hätte ich dir helfen können. Dann währe es gar nicht so weit gekommen“ „Ich konnte nicht Max, es tut mir leid. Ich wollte das alles vergessen, nicht dauernd daran denken. In deiner Gegenwart war ich so Glücklich.“ Sie senkte den Kopf. Max trat einen schritt näher an sie heran, legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es an. Er lächelte als er in ihre Augen sah. Ganz langsam kamen sich ihre Gesichter näher und schließlich versanken sie in einen Leidenschaftlichen Kuss. Als Max die Lippen spürte nach denen er sich damals so sehr gesehnt hatte durchzuckte ihn ein Komisches Gefühl. Er musste an Claudia denken und er kam sich irgendwie so vor als würde er etwas Verbotenes tun. Verwirrt löste er sich von Jessica. Warum war da nicht mehr dieses Vertraute Gefühl? Warum hatte er das Gefühl etwas Verbotenes zu tun? Waren seine Gefühle zu Claudia wirklich so Stark? Ja er wusste das er mehr für sie Empfand als nur Freundschaft doch was war mit ihr? Fühle sie genauso wie er? Nein bestimmt nicht das hätte er doch schon längst gemerkt. „Max?“ Jessica hatte eine Hand an seinen Oberarm gelegt und sah ihr in die Augen. „Was hast du nun vor?“ fragte Max nachdem er die Augen kurz geschlossen hatte. „Ich weiß es nicht.“ Antwortete Jessica. „haben wir beide eine Chance dort anzufangen wo wir aufgehört haben?“ Fragend sah sie ihn an. Max blieb wieder stehen. „Nein ich glaube eher nicht. Das ganze Jahr über habe ich an dich gedacht und mir so sehr gewünscht mit dir zusammen zu sein. Deine Berührungen zu spüren. Gleichzeitig habe ich aber auch gemerkt das ich mehr für Claudia Empfinde als nur Freundschaft. Bei unserem Kuss gerade eben… na ja ich habe gemerkt das sich meine Gefühle für dich verändert haben. Ich liebe dich nicht mehr so wie damals. Bitte glaub mir du und Lennox ihr seid mir sehr sehr wichtig aber als Paar haben wir keine Chance.“ Unsicher sah er Jessica an. Diese nickte. „Ich glaube mir geht es ähnlich. Weißt du Alexey wurde mir im letzten Jahr immer wichtiger und ich glaube… ich liebe ihn“ Max musste Lachen. Ern nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Zusammen lachend gingen sie zurück zum Hangar.

Als Dobbs sie hörte ging er für Max ein weiteres Bier holen. Den er saß mit Alexey und einer Flasche Bier in der Sonne. Claudia war nicht wieder aufgetaucht und Jessica ging los um sie zu Suchen. Nach einer halben Stunde fand sie sie endlich. Claudia saß zusammen gekauert oben im Tower. Das Gesicht voller Tränen und mit Verlaufener Schminke. Als sie Jessica kommen sah drehte sie sich weg und verbarg ihr Gesicht. „Hallo Claudia“ Claudia antwortete nicht. „Ich möchte mich bei dir bedanken.“ „Wofür?“ wollte Claudia mit erstickter stimme wissen. „Dafür das du dich um meinen Sohn gekümmert hast. „Das war doch klar, immerhin ist er Max Sohn.“ „Trotzdem Danke.“ Claudia nickte nur Kurz. „Du liebst ihn nicht war?“ sie stellte sich jetzt neben Claudia. Diese drehte Jessica jetzt verwundert das Gesicht zu. Sie „unterhielten“ sich gerade mal Fünf Min. und sie wusste schon was in Claudia vorging? Na das konnte ja heiter werden. „Woher…“ „Wie du mit ihm redest, wie du ihn ansiehst.“ „Warum merkst du das nach fünf Min. und er ewig und drei tage nicht?“ Wieder Traten Claudia die Tränen in die Augen. Verzweifelt sah sie Jessica an. „Er hat es bestimmt bemerkt und ich glaube ihm geht es genau wie dir“ „Nein“ Claudia schüttelte Bestimmt den Kopf. „Er liebt dich und seinen Sohn“ „Ja das tut er aber auf eine andere Art und weise. Sag ihm was du empfindest sonst lebt ihr noch ewig so weiter neben einander her und quält euch.“ Claudia nickte und nachdem sie sich noch eine weile unterhalten hatten gingen sie zurück zu den Jungs.

Als Max die beiden sah stand er auf und ging auf sie zu. Jessica lächelte ihn an und ging dann zu den beiden anderen die sie Fragend ansahen doch Jessica lächelte nur fiel sagend. Claudia war stehen geblieben und sah Max nun entgegen. Langsam kam er auf sie zu. Er blinzelte leicht da ihn die Sonne blendete. „Hallo“ sagte er leise als er vor ihr stand. „Hallo“ antwortete Claudia.
Da sie nichts mehr sehen konnten standen Dobbs und Alexey auf. Zusammen mit Jessica gingen sie vor den Hangar. Dort sahen sie wie Max etwas unsicher nach Claudias Händen Griff. Er senkte den kopf und hob ihn dann wieder. Claudia sah zu erst auf ihre Hände die weich in Max Händen lagen und dann in seine Augen. So schwer hatte Max sich das nicht vorgestellt. Er holte noch einmal tief Luft. „Claudia, ich… ich muss dir etwas sagen“ Gespannt sah Claudia ihn an. „Ich…“ Nein er konnte nicht. Was war wenn sie nicht das gleiche Fühlte wie er? Was hatte ihr Blick gerade bedeutet? „Ich bin Froh wieder hier zu sein“ sagte Max schnell und drehte sich um. Claudia sah ihm enttäuscht nach. Dobbs, Alexey und Jessica stöhnten auf. Claudia fasste all ihren Mut zusammen, lief Max hinterher und hielt ihn Fest. „Wenn du das nicht schaffst muss ich wohl ran“ sagte sie mit einem Liebevollen Lächeln. Max sah ihr in die Augen. Zärtlich legte er seine Hände an ihren Kopf und zog sie zu sich. Claudia schlang ihre Arme um seinen Hals und schloss die Augen. Nur wenige Sekunden später berührten sich ihre Lippen ganz Zart. Langsam und vorsichtig Küssten sie sich immer wieder. Nach und nach wurden die Küsse sicherer und Leidenschaftlicher. Jessica begann zu lächeln und lehnte sich an Alexey. Dieser war zu erst etwas überrascht nahm sie dann jedoch in den Arm. Verliebt sahen sie sich in die Augen und Küssten sich ebenfalls. Dobbs stand zwischen den beiden Paaren und sah von einem zum anderen. Er verstand überhaupt nichts mehr. „Kann mir das vielleicht mal jemand erklären?“ wollte er wissen. „Später Dobbs“ bekam er vierstimmig zur Antwort. Die vier mussten Lachen. Dobbs stand dazwischen und ließ die Arme sinken. Kopfschüttelnd ging er vor den anderen her in den Hangar.

Zwei Wochen später:

„Hat jemand meinem Ferngesteuerten Helisprengsatz gesehen?“ wollte Dobbs genervt wissen während er durch den Hangar lief und das ding suchte. Max saß auf dem Sofa und in seinen Armen lag Claudia. Sie Küssten sich immer wieder, Flüsterten sich dinge ins Ohr und streichelten sich. Als Dobbs merkte das keiner der beiden Reagierte blieb er stehen und sah sie genervt an. „Max“ rief er vorwurfsvoll. Endlich hob dieser den Kopf. „Was?“ „Wo ist mein Ferngesteuerter Helisprengsatz?“ Wiederholte Dobbs seine Frage. „Im Handschar-Gebirge“ Antwortete Max als währe das völlig klar und wandte sich wieder Claudia zu. „Was? Der war überhaupt noch gar nicht Fertig“ Beschwerte sich Dobbs. „Hat aber Prima Funktioniert“ gab Max zurück. Claudia verfolgte die Unterhaltung belustigt. „Hast du schon was von Jessy gehört?“ wollte sie wissen nachdem Dobbs Kopfschüttelnd von dannen gezogen war. Max strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ja ich hab gestern mit ihr Telefoniert. Sie lädt uns zu ihrer Hochzeit mit Alexey auf die Seychellen ein. Sie haben sich bereits gut eingelebt.“ „Sehr gut, Wie werdet ihr das jetzt mit Lennox machen?“ „Sie schickt mir Regelmäßig Fotos von meinem Sohn und ich darf ihn Besuchen sooft ich will. Sie wird es ihm von Anfang an Sagen.“ „Das klingt doch gut ich freu mich schon. Urlaub kann ich gut gebrauchen.“ „Ich auch solange sich der Sand in Grenzen hält“ Lachte Max und gab ihr einen Zärtlichen Kuss.

ENDE

28.01.06

Copyride: Mareike Petrak

 Sprung  


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