"Hörst du mir überhaupt zu?" schrie Gina. Marc sah sie Giftig an. "Bist ja laut genug" "Das ist wieder so Typisch für dich. Hast du vielelicht eine Konstruktive idee?" wollte sie suaer wissen. "Nö" war Marcs einziger Komentar bevor er sich weiter Boxen im tv ansah
Wutentbrannt drehte Gina sich um und rannte ins Bad. Mark sollte ihre Tränen nicht sehen. Sie drehte den Wasserhahn auf damit er ihr Schluchzen nicht hören konnte. Eigentlich wollte sie doch nur einige Dinge mit ihm klären und mit ihm reden. Aber ihn interessierte wieder mal nur dieses blöde Boxen im Fernsehen. Sie musste einfach mit jemandem reden, zu viel ging ihr durch den Kopf. Was sollte sie nur tun? Hatte es überhaupt einen Sinn? Mit kaltem Wasser wischte sie sich entschlossen die Tränen aus dem Gesicht. Sie würde zu ihrer Freundin Karin gehen, mit ihr konnte sie immer reden, wenn sie Probleme hatte. Gina verlies das Bad, ging zur Garderobe um sich eine Jacke über zu ziehen und verlies ihre Wohnung. Mark war so in den Boxkampf vertieft, dass er nicht eimal hörte wie die Tür ins Schloss viel. Gina setzte sich in ihr Auto und fuhr zu Karins Wohnung. Leichter Nieselregen prasselte auf die Scheibe und verbesserte ihre Stimmung in keinster Weise. Sie erreichte das Haus, parkte den Wagen und stieg aus. Schnell rannte sie zur Treppe damit sie nicht nass wurde. Sie hatte Glück, bei Karin brannte Licht, sie war Zuhause. Ihr Klingeln wurde sofort beantwortet. "Wer ist da?" "Ich bins Gina. Hast du Zeit? Können wir reden?" "Klar, komm rauf". Die Tür öffnete sich und Gina stieg die Treppen hinauf in den ersten Stock. Dort stand Karin schon in der Tür und wartete auf sie. "Ärger?" Gina nickte nur und folgte Karin in die Wohnung. "Setzt dich erst mal und erzähl," sagte Karin mitfühlend und nahm sie in den Arm. "Ich bin schwanger!" platzte Gina heraus. "Ich wollte mit Mark reden, aber der hört mir überhaupt nicht zu und der Sport ist mal wieder wichtiger. Ich bin so durcheinander und habe keine Ahnung ob ich das Kind überhaupt will. Das mit uns wird nie gut gehen." schluchzte Gina und Tränen rannen ihr die Wangen hinunter.
"Beruhig dich erst einmal. Meinst du nicht Marc und du, ihr habt noch eine Chance?" Gina schüttelte den Kopf. "Das wir soweit gekommen sind ist überhaupt ein wunder. ich komme immer an zweiter stelle und cih weiß nciht wie lange ich das noch ertrage" "Das heißt du willst dich wirklich von ihm trennen?" Ungläubig sah Karin ihre Freundin an. Gina nickte entschlossen. "Und das Baby?" "Ich kann nicht alleine für ein Kind sorgen." Entsetzten breitete sich auf Karins Gesicht aus. Gina entschloss sich tatzächlich dazu Marc zu verlassen was sie auch am gleichen abend noch tat. Marc war so sehr mit dem Endergebnis eines Boxkampfes beschäftigt das er es nebenbei zur Kentniss nahm was Gina noch mehr verletzte. Karin konnte sie davon überzeugen das Baby nicht abszutreiben doch sie spürte das Gina damit nicht glücklich war. Und tatsächlich. Gina verdrängte den Gedanken an das Kind. Als Marc bewusst wurde das er wieder Single war versuchte er mehrmals mit Gina zu reden doch sie weigerte sich. er versprach ihr sich mehr um sie zu kümmern doch sie wies ihn zurück.
(ich hoffe, es ist OK, wenn ich mal weiterschreibe)
So ging das wochenlang. Mark tröstete sich mit allen möglichen anderen Frauen und glaubte, es würde ihn ablenken, doch er hatte sich geirrt. Er merkte, wie sehr er Gina liebte. Er konnte nicht ohne sie leben, mit ihr allerdings auch nicht. Er lies sich hängen. Nichts machte ihm mehr Spaß, bei der Arbeit machte er andauernd Fehler, was kürzlich sogar fast einen Patienten das Leben gekostet hätte.
Gina sah man die Schwangerschaft langsam an. Sie selbst war mehr als unglücklich damit. Aber sie konnte Mark nicht noch eine allerletzte Chance geben. Wie oft hatten sie es schon versucht und waren doch wieder gescheitert?
"So langsam solltest du dich um die babyausstattung und den vorbereitungskurs kümmern" es waren wieder einige wochen vergangen und karin saß mit gina auf der terrasse in der sonne. anstatt umstandskleidung anzuziehen trug gina weite t-shirts die ihren bauch fast gänzlich versteckten. sie schaffte es einfach nicht gefühle für das kind aufzubringen. sie erlebte es eher als eine last. "jaja" war ihre einzige antwort. in den letzten tagen hatte sie sich immer wieder überlegt das sie das baby weggeben würde. da sie aber keine lust auf diskusionen hatte sagte sie karin nix davon. Marc ging sie weiterhin aus dem weh bzw. lies ihn schroff abblitzen. sie ließ nimanden mehr an sich ran, ihre angst, erneut verletzt zu werden wurde immer stärker.
"Hast du Gina gesehen?" "Wieso fragst du das ausgerechnet mich?" gelangweilt sah Marc zu Karin noch. "Weil sie bereits seit gestern verschwunden ist." "Na und?" "Du tust mir echt leid. du bist selberscvhuld. und falls du irgendwann mal fertig bist mit baden im selbstmitleid dann sag mir bescheidt. vorher kann man eh nicht mit dir reden." wütend verließ karin den hangar. Marc sah ihr nachdenklich nach.
kaum war ihre schicht zu ende fuhr karin nach hause in der hoffnung gina würde da sein. doch das einzige was sie fand war eine reisetasche die im flur stand. Als Karin hinein sah erschrak sie. vor ihr lagf ein Baby das erst wenige stunden alt sein konnte. Karin sah sich um und rief nach Gina doch sie bekam keine antwort. Sie hob das kind heraus und untersuchte das kleine mädchen. sie schien völlig gesund zu sein. "Was soll den das jetzt bitte?" karin atmete tief durch udn ging mit dem baby auf dem arm hoch in ginas zimmer. nachdem diese bei marc ausgezogen war war sie bei karin in deren recht große wohnung eingezogen. auf dem bett fand sie einen brief.
"Hallo Karin, ich weiß du kannst meine entscheidung nicht verstehen. das verlange ich auch gar nicht von dir ich verstehe es ja selbst kaum. Die kleine Johanna braucht eine mum die sie liebt und die sich um sie kümmern kann. ich kann das nicht. ich kann es nicht ertragen sie anzusehen und in ihren augen marc zu sehen. sie zu berühren und zu wissen das sie ein teil von marc ist. bitte verlang das nicht von mir. ich werde einige zeit weggehen. mein flugzeug geht heute abend. tu mir den gefallen und such nicht nach mir. ich werde wiederkommen. aber ich weiß noch nicht wann und ob ich dann bleiben kann. bitte kümmer dich um das baby. danke das du da bist und mich unterstützt hast bis bald gina"
"Das glaub ich echt nicht. ich glaube du spitzt" rief karin, johanna begann zu weinen. "ist ja gut meine süße. schon okay"
"Marc? komm bitte sofort her es ist wirklich wichtig." Bevor marc etwas erwiedern konnte hatte karin aufgelegt. Er machte sich noch fertig und fuhr dann zu ihr. "Was ist den so dringendes?" wollte er wissen als Karin ihm die tür öffnete. "Komm mit. Darf ich vorstellen? das ist deine tochter Johanna" "Wo ist Gina?" wollte marc wissen ohne auf das baby zu achten. Karin gab ihm den brief. Ohne etwas zu sagen verleiß marc die wohnung wieder. Karin stand da und sah ihm verdutzt nach. "Was war das den jetzt?" wollte sie wissen.
Johanna schlief und karin saß auf dem Balkon. sie dachte an die letzten Monate zurück. alles hatte an dem abend begonnen als Gina bei ihr vor der tür stand. Jetzt hatte sie nen kind dessen mutter irgendwohin unterwegs war und dessen vater einfach wieder gegangen war. wie viele trännen wohl in den letzten neun monaten geflossen waren? karin konnte es nicht sagen. das einzige was sie sagen konnte war das sie keine ahnung hatte was sie machen sollte. Sie konnte gina verstehen und vermutete das es marc genauso ging. aber wie sollte das weitergehen? wollten beide ihr kind verleugnen? konnten sie das überhaupt?
Gina saß im flugzeug am fenster. Trännen liefen ihr über die wange. sie würde es nie zugeben doch sie hatte sich an den gedanken gewöhnt ein baby zu haben. als die wehen so überstürzt einsetzten konnte sie nichtmehr klar denken. sie hatte den krankenwagen gerufen, hatte enbunden und war mit dem baby in der reisetasche abgehauen. als sie die kleine sah brach alles wieder heraus. der ganze schmerz. all die verdrängten gedanken an marc.
Gina musste wieder an die schönen Momente mit Mark geben, die es durchaus auch zur Genüge gegeben hatte. Als sie Johanna (uuhh, der Name weckt bei mir schreckliche Erinnerungen) angesehen hatte, da war sie zwar traurig, aber zugleich auch glücklich gewesen. Auch an die schönen Momente hatte ihr Baby sie erinnert. Hatte diese Kind es nicht verdient, Eltern zu haben, von denen es geliebt wurde? Am liebsten wollte sie nun umkehren...und zugleich hielt sie etwas davon ab. Dieser Widerspruch machte sie wahnsinnig...
Mark raste mit seinem Wagen über die Straßen in Richtung München. Er achtete nicht auf den Tacho und die Blitzanlagen. Lediglich an roten Ampeln macht er Halt. Der nächste große Flughafen von dem aus ständig Flugzeuge in Richtung Spanien starteten war München. Dort hatte Gina enge Verwandte und einen Onkel an dem sie sehr hing. In dem Moment in dem er seine kleine Tochter gesehen hatte war ihm endgültig klar geworden, dass er das Verhältnis mit Gina klären musste. Er liebte sie und wenn sie sich zusammen raufen würden, dann würden sie mit Sicherheit auch einen Weg finden wie sie glücklich zusammen leben konnten. Das waren sie sich selbst und ihrer kleinen Tochter schuldig. Sie durften beide nicht mehr weiterhin so stur sein, für alle Probleme konnte man Lösungen finden, wenn man wollte. Und er wollte, das stand fest. Nun musste er nur noch Gina überzeugen. Sie konnte doch nicht einfach davon laufen und die Kleine im Stich lassen. Spielten ihre Hormone total verrückt? Wobei er in den letzten Monaten sich ihr gegenüber nicht gerade charmant verhalten hatte. Sie waren nun mal beide ziemlich stur und nachtragend ............ Mark erreichte den Flughafen und hielt mit quietschenden Reifen vor dem Eingang. Er schaltete den Motor aus und sprang aus dem Wagen. Sollten sie ihm doch einen Strafzettel schreiben, egal. Das war es ihm Wert. Er rannte in die Halle und blickte sich suchend um. Zwei Mal sprintete er durch die riesigen Hallen, Kreuz und Quer, konnte Gina aber nicht entdecken. Wo konnte sie sein? Sein Blick fiel auf die Anzeigentafel für die Abflüge. Zwei Maschinen standen auf der Abflugliste. Die eine würde in 5 Minuten Richtung Bacelona starten, die andere in 10 Minuten in Richtung Madrid. Für welche sollte er sich entscheiden? Hatte es überhaupt einen Sinn? Jedes Zögern kostete wertvolle Zeit.......
Das woran du glaubst, dafür sollst du leben uns sterben.
Mark denk nach, wo könnte Gina hin wollen? Sicher der Onkel in Spanien, dass stand fest. Wo zum Donnerwetter lebte der noch mal. Warum nur hatte er Gina nie richtig zugehört. Von einer Hazienda hatte sie erzählt .... Madrid oder Barcelona ??? Es war ein längerer Name gewesen, es musste Barcelona gewesen sein. Der Klang des Namens kam ihm irgendwie bekannt wor. Also los in Richtung Abflugschalter Barcelona. Völlig außer Atem erreichte er den Schalter. Aber der war schon geschlossen. Nur eine Dame vom Bodenpersonal war noch da. Jetzt musste er sich schnell etwas einfallen lassen, zumal er kein Ticket hatte. "Entschuldigung ist das hier der Abflugschalter für die Maschine nach Barcelona? Ich muss unbedingt noch in die Maschine." "Tut mir Leid mein Herr, aber die Maschine ist startbereit und der Tunnel wurde schon zurück gezogen, das geht nicht mehr." "Hören sie, ich bin Arzt, es ist ein dringender Notfall. Meine Freundin ist an Bord und sie hat ihr Insulin im Wagen vergessen. Da sie während dem Flug eine Dosis benötigt, könnten sie sonst Schwierigkeiten bekommen." "Wenn das so ist. Moment, ich sehe was ich noch erreichen kann." Sie drehte sich um und griff zu einem Telefon.
Das woran du glaubst, dafür sollst du leben uns sterben.
"Es tut mir leid aber die Maschine ist bereits auf der Startbahn. an Bord ist ein Arzt, er wird sich um ihre Freundin kümmern." Mit freundlichem lächeln drehte die Damne sich einige min. später um. Mark raufte sich die Haare. Das durfte doch nicht wahr sein. "Bitte, es muss doch eine möglichkeit geben das ich in die maschine komme." verzweifelt sah Mark sie an doch die Frau schüttelte den Kopf und wannte sich seiner Arbeit zu.
Mark saß draußen auf der Flughafenterrasse. Eine maschine nach der anderen hob ab. Gina musste jetzt schon seit 20 min. unterwegs sein. Warum hatte er ihr nicht richtig zugehört? warum wurde ihm erst so spät klar wie sehr er sie brauchte? Warum hatte er ihr nie gesagt wie sehr er sie liebte. die ganze schwangerschaft über hatte er zwar versucht mit ihr zu reden aber nie wirklich ernsthaft, eher mehr aus pflichtgefühl.
"Wie lange willst du noch in Selbstmitleid zerfließen?" Marc sah auf. vor ihm stand karin, die kleine lag an ihrer schulter. Karin hatte das Mädchen in eine hellgelbe decke gewickelt die einen etwas dunkleren rand hatte. "Aber..." "Nichts aber, ihr zwei werdet das ja wohl irgendwie geregelt kriegen oder? Ihr seit erwachsen, abgesehen von euren dickschädeln. ich hab mir das echt lange genug angehört. Morgen früh um 5:50 geht der nächste flug. ich will das du jetzt nach Hause fährst, einige sachen packst packst und morgen früh da hin fliegst. und das du erst wiederkommst wenn du sie gefunden und dich mit ihr ausgesöhnt hast." Marc war so ferdutzt über Karins Tonfall das er nur nickte. "Geht doch" Karin grinste und ging mit Marc und dem Baby zurück zum Auto.