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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Storys aus Medicopter117
angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:37
Verbotene Liebe Antworten


Verbotene Liebe…



Von Caro

Vorinformation: Michael arbeitet bei Medicopter, er war noch nie verheiratet und hat kein Kind.
Karin, war noch nie bei Medicopter 117. Sie ist die Verlobte von Dr. Roland Meierhoff, welcher eine Privatklinik besitzt, und sie arbeitet, in der Klinik ihres Verlobten.



Karin ging schnell noch mal alles durch. War wirklich alles fertig?
Ihr Verlobter Dr. Roland Meierhoff gab heute einen Empfang, er hatte mindestens 50 Gäste geladen.
„Hübsch siehst du aus, mein Darling.“ Flüsterte ihr Roland ins Ohr und küsste sie. Sie trug ein langes schwarzes Abendkleid und sie hatte offene Haare, ganz wie er es mochte.

Roland ging zu dem kleinen Tisch am Ende des Saales, und nahm das Mikrofon zur Hand. Er begrüßte seine Gäste kurz und ließ dann den Sekt bringen.

Es war der Empfang, der jedes Jahr wieder am Wochenende nach Silvester im großen Haus des Dr. Roland Meierhoff stattfand. Es wurde immer zu einem ausgedehnten Brunch geladen, und es kamen viele Leute, meist Ärzte und Professoren, eigentlich die Elite des Umkreises.

Karin ging herum und begrüßte die Leute. Eigentlich mochte sie diesen Rummel nicht, aber Roland zur Liebe, machte sie gute Miene zum bösen Spiel und war zu jedem der Gäste überfreundlich.

Da winkte sie Roland zu sich. Er stand neben einem großen, sehr interessant aussehenden Mann. Sie konnte nicht sofort zu ihm kommen, denn die Frau eines Professors textete sie gerade über das Studium ihres Sohnes voll. Als sie sich endlich loseisen konnte ging sie zu Roland.
„Darf ich vorstelle, dass ist Dr. Michael Lüdwitz, ein alter Studienkollege von mir. Michael, dass ist meine Verlobte, Frau Dr. Karin Thaler.“ Die beiden gaben sich die Hand und lächelten sich an. „Ich habe schon viel von Ihnen gehört!“ erwiderte Karin, immer noch in ihrem Gastgeberin- Spiel- Ton. „So? Was denn? Ich hoffe nur gutes!“ erwiderte Herr Dr. Lüdwitz.

Er hatte eine interessante Stimme, und sah generell sehr interessant aus. Allein dieses Gesicht, und die Augen, sie blitzten so frech.

„Hallo? Jemand da? Michael hat dich etwas gefragt!“ holte sie die Stimme von Roland aus ihren Träumen. „Was… Ach so ja, er hat nur gutes erzählt, aus der Studentenzeit. Muss ja eine recht wilde Zeit gewesen sein!“ „Doch, das war sie!“ sagte Roland und drückte Michael ein Glas Sekt in die Hand. Er ging weiter zu anderen Gästen und ließ Karin neben Michael stehen.

„Ich muss mal weiter, sie wissen schon, bei so vielen Gästen…“ sagte Karin und entfernte sich von ihm.
Statt zu den Gästen zu gehen, eilte sie aber in Richtung Küche. Dort schloss sie die Tür und lehnte sich dagegen. Was war das eben? Was war das für ein Mann? Sie war total fasziniert von ihm. Er… er strahlte so etwas Geheimnisvolles und gleichzeitig liebenswertes aus… Sie durfte so nicht denken. Sie war mit Roland verlobt, sie wollten bald heiraten… Da durfte sie doch ein anderer Mann nicht so aus der Bahn werfen!

Herr Dr. Lüdwitz trank sein Glas Sekt. Er gesellte sich zu einer kleineren Runde von anderen Ärzten, war aber am Gespräch nicht wirklich beteiligt. Er musste nur an sie denken- an die Frau seines Gastgebers, und jahrelang besten Freundes… Was hatte Roland doch wieder für ein Glück gehabt, er hatte eine wunderschöne riesige Villa, einen tollen Job, als Chef einer Privatklinik und er hatte eine wunderschöne Frau! Er hingegen, war seit 2 Jahren Single, hatte nur gelegentliche Affären, welche nur auf sexueller Basis blieben und er arbeitete als Notarzt, bei Medicopter 117. Also sozusagen, ein fliegender Notarzt. Nichts von einer Privatklinik oder sonstigen hohen Positionen.
Michael, pass auf, du kannst dich jetzt nicht in seine Frau verlieben! Er war dein bester Freund, die beiden wollen heiraten und… Und doch, er konnte nicht anders, er musste diese Frau wieder sehen.

FORTSETZUNG FOLGT………………..

Roland suchte nach Karin. Wo war sie denn? Er fragte einige Leute, aber niemand hatte sie gesehen.
Da kam sie ihm entgegen. Sie sah sehr blass aus. „Was ist denn Darling, geht es dir nicht gut?“ fragte Roland besorgt und nahm sie in den Arm. „Ich weiß nicht, mir ist auf einmal so komisch gewesen.“ Log sie, denn sie wusste genau warum sie so durcheinander war. Und der Grund kam geradewegs wieder auf sie zugelaufen Michael.
„Hast du sie gefunden?“ fragte er Roland grinsend. „Ja, aber es geht ihr nicht so gut, nicht wahr Darling? Leg dich doch etwas hin!“ „Nein das geht schon, Roland,“ sagte sie und löste sich aus seiner Umarmung.
Da wurde er von einem älteren Herrn herangewunken, sie wollten eine Runde Schnaps mit ihm Trinken.

So standen Karin und Michael allein da, keiner der beiden wusste wirklich was er sagen soll. “Geht es ihnen denn wieder besser?“ fragte Michael besorgt. „Ja ja, doch.“ Antwortete Karin. „Wollen sie noch etwas trinken? Haben sie die Erdbeerbowle schon probiert? Die ist lecker!“ sagte Karin um ein Gespräch anzufangen. „Nein, hab ich noch nicht.“ „Dann hol ich ihnen mal schnell eine.“ Sagte Karin und lief schon los.

Oh Gott, sie war ja wirklich so schön!!! Er wusste nicht was er sagen sollte! Am liebsten würde er sie küssen und… Michael! Jetzt halt dich zurück verdammt noch mal! Du kannst diese Frau nicht haben!!!

Karin lief mit wackeligen Beinen zum nächsten Kellner und holte für ihn ein Glas Bowle. Sie war total durcheinander. Wenn er sie nur anschaute! Diese Augen! Sie waren, einfach unbeschreiblich… So faszinierend!

Sie kam mit zwei Gläsern wieder zurück. „Ich bin übrigens Michael!“ „Karin.“ Sagte sie und strahlte ihn an. Sie unterhielten sich noch etwas, jeder beobachtete den anderen genaustens. Dann musste Karin wieder zu Roland, denn der rief sie. „Bis nachher Michael.“ Sagte sie und ging.“

Michael stand immer noch wie hypnotisiert da. Er war dabei sich zu verlieben, sich in eine Frau zu verlieben, die er nicht lieben durfte und… Er hielt es nicht aus. Schnell verabschiedete er sich von Roland, welcher ihm gerade über den Weg lief. Er hätte einen wichtigen Termin, sagte er nur und verschwand.

In seinem Auto angekommen, stellte er fest, dass er eigentlich gar kein Auto mehr fahren durfte, denn er hatte schon zu viel getrunken. Ach, egal, sie werden mich schon nicht erwischen! Sagte er sich und fuhr los. Er versuchte sich zu konzentrieren, aber immer wieder glitten seine Gedanken zu Karin. Er kam heile zu Hause an, und genehmigte sich erstmal ein Bier. Aus dem einen Bier wurden zwei, aus den zwei Bieren wurden drei… Nachher ging er ziemlich betrunken zu Bett, aber so musste er wenigstens nicht mehr an SIE denken.

FORTSETZUNG FOLGT………………………….

Am nächsten Morgen klingelte Thomas lange vergeblich bei Michael, doch er machte nicht auf. Dann schließlich, gab die Tür ein surren von sich und sprang auf. Er ging die Treppen hoch zu Michaels Wohnung, da stand die Tür schon offen.
Er betrat die Wohnung, aber von Michael war keine Spur zu sehen. „Hallo? Wo bist du denn?“ fragte er. „Hier.“ Kam es leise aus dem Bad. Thomas ging in Richtung Bad, und öffnete die Tür. Was er sah, war ein leichenblasser Michael, der sich aufs Waschbecken stützte und in den Spiegel starrte. „Was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus, als wärst du einem Horrorfilm entsprungen! Was hast du denn gemacht?“ „Ich habe gestern etwas zu viel Alk erwischt…“ „Ich denke du warst bei einem alten Studienfreund, auf nem Brunch, der war doch nur bis Mittag, oder?“ „Ja, aber da… Thomas ich hab mich verliebt!“ „Das ist doch etwas schönes, warum besäufst du dich dann? Oder musst du sie dir schön trinken?“ witzelte Thomas. „Haha. Nein, dass ist es nicht, ganz im Gegenteil, ich hab noch nie so eine schöne Frau gesehen…“ „Ja, und? Wo ist das Problem?“ „Thomas, sie ist… sie ist die Verlobte meines alten Studienfreundes, die beiden wollen bald heiraten!“ “Ja… das ist natürlich sch…“ „Ja, das ist es verdammt! Und sie ist… sie ist so schön, spontan und nett! Ich habe noch nie so eine Frau gesehen, wie sie! Wieso muss Roland auch immer alles so zufliegen, das war schon im Studium so!“ „Na hör mal du hast erstmal mich.“ Sagte er grinsend. „Das stimmt, aber…“ „dann hast du noch wunderbare Kollegen und Freunde auf der Basis!“ „Aber…ich habe keine…“ „Meinst du Freundin, da bist du selber dran Schuld! Du weist genau, wie viele allein, von den Schwestern auf dich stehen, dass entgeht uns beim einliefern auch nicht. Die himmeln dich fast alle an! Wenn man mit dir weggeht, bist du der erste, der von ner Frau angesprochen wird, also beschwer dich mal nicht!“ „Ja schon, aber, dass wären alles nur One night stands, ich will was festes, eine Frau, die ich wirklich liebe und…“ „Die du in dieser Frau gefunden hast, oder?“ „Genau! Eine Frau, die ich nicht haben kann…“
Immer noch verkatert und sehr bedrückt fuhr Michael mit Thomas zum Dienst, oder vielmehr ließ sich fahren.

„Was ist denn mit dem los?“ fragte Gabi erstaunt, als Michael in die Umkleide gegangen war. „Er hat sich verliebt, in die Verlobte eines ehemaligen Freundes!“ vertraute Thomas den anderen Michaels Sorgen an. „Na dann mal prost Mahlzeit! Ist er deswegen so fertig?“ „Jep!“ antwortete Thomas nur, weil Michael im Anmarsch war. „Aber sagt nichts!“ flüsterte er noch.

Karin lag noch im Bett. Roland war schon aufgestanden, es war ja Sonntag und er musste heute mal nicht in die Klinik.
Er brachte ihr Frühstück ans Bett. „Guten Morgen Darling.“ Sagte er und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss zwar, war aber nicht so bei der Sache. Sie musste an Rolands alten Studienfreund denken.
Sie frühstückten im Bett. Karin lenkte unauffällig das Thema auf Michael, indem sie vorher nach anderen Gästen fragte, die sie nicht kannte.
„Sag mal, dieser Dr. Michael Lüdwitz, wohnt der auch hier in der Nähe?“ Roland musste ja nicht wissen, dass sie sich duzten. „Ja, der wohnt in Traunstein. Er hat sich kaum verändert, hatte ich ja auch schon länger nicht mehr gesehen. Ist er eigentlich inzwischen verheiratet?“ fragte er und kaute weiter sein Brötchen. „Wie, das weißt du nicht? Ich denke ihr seid Freunde!“ „Ja, aber muss man denn da alles von dem anderen wissen?“ Nein, nicht alles, aber ob er verheiratet ist, dass müsstest du doch wissen!“ „Ach, Darling, ich habe auch noch was anderes zu tun, als mir über solche Sachen Gedanken zu machen!“
In solchen Momenten wurde Karin mal wieder klar, wie egoistisch und kalt Roland doch sein konnte. Er hatte nur seine Karriere im Kopf, und er verstand sie, wie ihr immer klarer wurde, überhaupt nicht. Sie glaubte inzwischen auch, dass er sie nur heiratete, weil es ein gutes Bild machte, mit einer recht erfolgreichen und dann auch noch gutaussehenden Ärztin zusammen zu sein…

FORTSETZUNG FOLGT……………….

Michael quälte sich inzwischen durch die Einsätze. Es waren natürlich wieder viele, war ja klar.
Er musste dauernd an Karin denken und musste sich ziemlich zusammenreißen, damit er sich konzentrierte.
Thomas und Peter warfen sich immer wieder fragende blicke zu. Die Geschichte musste Michael ja echt total mitgenommen haben!

Karin war inzwischen aufgestanden und ließ im Morgenmantel durch die große Villa. Alles war hier so, so modern, aber kalt eingerichtet. Nur darauf bedacht, nach außen hin eine tolle Wirkung zu machen. Diese Wirkung machte aber wirklich Eindruck, wie Karin selbst festgestellt hatte, als sie das erste mal hier war. Es wirkte gigantisch! Und in diesem Haus, sollte sie den Rest ihres Lebens verbringen? Es war nichts Gemütliches hier, keine Ecke, wo man sich mal hinsetzen konnte, und man sich einfach geborgen fühlte. Alles war nur protzig!

Am Nachmittag beschloss Karin etwas Rad zu fahren. Sie holte ihr Rad aus der Garage und fuhr los, einfach ohne Plan irgendwo lang. Sie genoss die frische, kalte, klare Luft und sie vergaß total die Zeit. Sie kam auf Wege, die sie noch nie vorher gesehen hatte. Sie hatte aber auch lang keine Fahrradtour mehr gemacht, weil Roland das nicht mochte. Das einzige was er machte, war Golf spielen. Total uninteressant, fand sie.
Sie war froh, dass sie sich heute Urlaub genommen hatte, so konnte sie mal etwas ausspannen- ohne Roland.

Sie fuhr immer weiter und weiter. Dann kam sie auf einen langen geraden Weg, ganz am Ende waren ein paar Menschen zu sehen, sonst war niemand da. Sie fuhr langsam, und schaute sich die Landschaft an. So bemerkte sie gar nicht, dass sich ihr ein Jogger immer mehr näherte.
Als sie fast auf gleicher Höhe waren, hielt der Jogger erstaunt an. „Karin?“ fragte er leise. Sie drehte sich ruckartig um, und verlor fast das Gleichgewicht. Neben ihr stand Michael!
„Michael! Was machst du denn hier?“ „Joggen, und du Rad fahren, vermute ich!“ grinste er. „Da hast du Recht.“ Antwortete und musste ebenfalls grinsen. „Warum warst du denn gestern so schnell weg?“ fragte sie vorsichtig. „Weil… es ging mir nicht so gut.“ Antwortete Michael schnell, etwas zu schnell.
„Ach so. Und wie lang joggst du jetzt?“ „Das wird so eine Strecke von 15 km werden!“ „So lang?“ fragte sie erstaunt. „Man muss doch irgendwie in Form bleiben!“ sagte er lachend. „Machst du gerne Sport?“ fragte sie interessiert. „Ja schon, ich jogge mindestens 4 mal die Woche, dann spiele ich manchmal Fußball, mit Thomas, Peter und Ralf, meinen Kollegen. Auch und für einen kleinen Boxkampf bin ich auch schon mal zu haben.“ „Und du?“ „Ich… ja, ich bin ja früher lange geritten, aber jetzt kaum noch, denn Roland möchte das nicht.“ „Wie, er möchte das nicht?“ fragte Michael erstaunt. „Er meint, dass wäre nicht der richtige Sport für eine Frau wie mich, viel zu… dreckig?“ „Das sagt er? Er lässt dich nicht reiten?“ „Nein.“ Sagte Karin nur leise.
Er sah sehr erstaunt aus. So schien er Roland nicht zu kennen, schlussfolgerte Karin. „Du… ihr ward doch früher gut befreundet, war er da auch schon so?“ fragte sie vorsichtig. Also… ich weiß nicht, ob…“ „Ob was?“ „Ich… ehrlich gesagt, waren wir zwar gut befreundet, aber in vielen Sachen, in sehr vielen Sachen konnte ich ihn nicht verstehen, und mochte ihn da auch nicht. Er musste immer der beste sein, hatte schon damals einen großen BMW! Im Studium, ja? Wo alle sich gerade so eben über Wasser hielten. Er hielt sich schon immer für was besonderes, bekam alles, seine Eltern waren ja steinreich. Und manchmal, da kotzte er mich einfach nur an. Es ist auch jetzt wieder typisch für ihn. Er hat tolle Autos, eine tolle Villa, und dich als baldige Frau… was daran, wohl noch das größte ist. Es ist einfach nur typisch für ihn, er hat immer das Beste!“ Beide schwiegen einen Moment. „Ich hätte dir das alles nicht sagen sollen, du liebst ihn, und ihr werdet bald heiraten, also, bitte vergiss was ich gesagt habe. Das ist nur meine Meinung.“ Sagte Michael schnell und drehte sich weg.
„Ich… ich weiß nicht mehr, ob ich ihn wirklich liebe.“ „Was?“ fragte Michael erstaunt.

FORTSETZUNG FOLGT………………………………

„Ja… er ist so kalt und so selbstherrlich, alles was er macht ist toll. Du bist der erste dem ich das sage, aber ich weiß nicht, ob ich ihn wirklich heiraten will!“

Michael starrte sie nur fassungslos an. War es wahr, oder träumte er? Seine Traumfrau sagte ihm gerade, dass sie ihren Verlobten nicht heiraten will. Was sollte er denn jetzt sagen? Am liebsten würde er Luftsprünge machen. Das war aber etwas sehr unpassend…

Karin lief eine Träne die Wange herunter, es folgte eine zweite und dann fing sie bitterlich an zu weinen. Michael zögerte etwas, dann ging er auf sie zu und umarmte sie. Sie drückte sich an seine Schulter, und weinte noch mehr.
Sie war völlig fertig.

So standen sie mindestens 10 Minuten da. Karin kuschelte sich immer mehr in seine Arme. Sie fühlte sich so geborgen wie seid langem nicht mehr. Es war wunderschön, aber sie konnte nicht aufhören zu weinen. Sie wusste nicht weiter, was sollte sie denn machen? Konnte sie sich einfach von Roland trennen? Das ging nicht, aber… Sie wusste einfach nicht weiter, und würde gerne mit jemanden reden, aber jetzt? Und hier? Und mit Michael? Er war zwar total nett, aber… Sie war immer hin verlobt und…

Sie löste sich langsam von ihm. „Danke… danke!“ sagte sie schnell, stieg auf ihr Rad und fuhr davon.
Michael blieb erstaunt zurück. Was war das jetzt?
Sie war total durcheinander, ok, aber sie hätte sich wenigstens verabschieden können. Naja… dann nicht. Sie war also nicht an ihm interessiert, das wäre ja auch zu schön gewesen!
Er joggte weiter.

Roland war inzwischen nach Hause gekommen. Wo war denn Karin? Er wollte doch gleich zum Golfen, und sie sollte mitkommen. Wo in Gottes Namen steckte sie?
Er rief immer wieder nach ihr, doch sie meldete sich nicht.
Er lief nach draußen, um zu schauen, ob ihr Auto weg war, sie also weggefahren war. Es war da- aber ihr Fahrrad war weg. Also war sie damit unterwegs. Wie konnte man nur Fahrradfahren? Eine wirklich unbequeme Art sich fortzubewegen. Genauso wie reiten. Manchmal fragte er sich, ob diese Frau wirklich die richtige für ihn war.

Da sah er Karin auf die Einfahrt fahren. Er rief ihr entgegen. „Mensch wo warst du denn? Wir wollen doch jetzt zum Golf! Also beeil dich gefälligst!“ „Wo wollen wir hin?“ fragte sie erstaunt, als sie ihn erreicht hatte. „Zum Golf!“ „Aber wieso wir? Was soll ich denn da?“ „Hast du vergessen, dass es ab und zu auch mal ganz nett wäre, wenn du dich im Golfclub auch mal blicken lassen würdest. Sie anderen Frauen sind auch immer mit dabei!“ „Aber es interessiert mich nun mal gar nicht! Ich finde Golf…“ „Er unterbrach sie scharf. „Ja? Ich weiß, dass du diesen Sport nicht magst, aber das ist mir egal! Und du kommst jetzt mit!“ „Ich will aber nicht! Du kannst nicht völlig über mich bestimmen!“ „Doch das kann ich! Ich bin schließlich…“ „Was bist du? Wir sind nicht verheiratet! Noch nicht!“ schrie sie ihn an, stellte ihr Fahrrad ab und rannte ins haus.
Er konnte sie doch nicht zwingen mitzufahren! Sie würde den ganzen Abend nur gelangweilt herumsitzen und sich anhören dürfen, was die anderen Frauen für Problemchen hatten. O Ton: Also unsere Jacht in der Karibik, die will ich nicht mehr missen. Oder: Wir haben uns ein viertes Auto gekauft! Einen Jaguar!
Wie konnte man nur so viel Wert auf Geld legen?

Sie rannte in das Gästezimmer, in dem zum größten Teil ihre Möbel standen, und schmiss sich auf ihr Bett. Dieses Zimmer war ihr am liebsten. Ihre Sachen waren ihr immer noch am Vertrautesten. Die vielen Fotos an der Wand, ihr eigenes Bett. Hier fühlte sie sich geborgen.

Sie musste an ihre Begegnung mit Michael denken. Er war so verständnisvoll gewesen. Er hätte sie jetzt sicher nicht so behandelt…

Da stürmte Roland in das Zimmer. „Kommst du jetzt?“ fragte er barsch. „Sag mal wie siehst du denn aus? Deine Augen, sie sind so rot! Hast du etwa geweint?“ „Ich…“ „Das musst du aber unbedingt überschminken! So kannst du doch nicht in den Club gehen! Mach dich jetzt fertig!“ „Roland, ich komme nicht mit!“ „Doch, das tust du!“ „Nein!“ schrie sie fast. „Dann nicht, du wirst schon sehen, was du verpasst!“ sagte er noch und verließ das Zimmer. Keine halbe Minute später hörte sie die Haustür zu knallen, und seinen Wagen vom Hof rasen.

Er hatte… er hatte sich nicht darum gekümmert, warum sie geweint hatte! Für ihn war nur wichtig gewesen, dass es keiner sah! Sie ertrug das nicht länger! Es war einfach zu viel.
Sie begann wieder zu weinen und blieb auf ihrem Bett zusammengerollt liegen.

FORTSETZUNG FOLGT………….

Michael hatte Pizza bestellt. Thomas und Peter wollten vorbeikommen und sie wollten sich einen gemütlichen Abend machen.
Er stellte gerade noch ein paar Bier kalt, da klingelte es. Thomas stand vor der Tür. „Danke für die Einladung, das ist für dich1“ sagte er und hielt ihm eine Flasche Champagner hin. „Vielen Dank, und die hast du jetzt auch sicher ganz uneigennützig mitgebracht!“ sagte er grinsend, denn die Flasche war gekühlt und zum Öffnen bereit. „Naja… ich meine, man könnte sie ja heute Abend schon öffnen, dazu sind Flaschen doch da, oder?“ grinste er frech. „Da hast du allerdings Recht!“ antwortete Michael ebenso grinsend.
„Geht’s dir eigentlich wieder besser?“ fragte Thomas und setzte sich aufs Sofa. „Ging es mir schlecht?“ „Na hör mal, so wie du heute rumgelaufen bist, wegen dieser Frau!“ „Ich hab sie eben getroffen, zufällig!“ er konnte es nicht länger für sich behalten. „Du hast sie getroffen?“ „Ja, beim joggen!“ antwortete Michael verträumt. „Und was darf ich daraus jetzt schließen?“ fragte Thomas gerade, als es an der Tür klingelte. „Das wird Peter sein, ich mach mal auf.“ Sagte Michael und verschwand schnell in Richtung Tür.
Thomas musterte mal wieder Michaels Wohnung. Sie war schön eingerichtet, sehr gemütlich.

Peter setzte sich ebenfalls aufs Sofa. „Wollen wir jetzt Thomas´ Champagner trinken. Denn Flaschen muss man ja öffnen!“ sagte er grinsend und holte die Flasche und öffnete sie.

„Jetzt erzähl mal weiter!“ drängte Thomas. „Was soll er denn erzählen?“ fragte Peter neugierig. „Ich … ich habe Karin heute getroffen, zufällig…“ „Sagt er!“ unterbrach Thomas ihn. „Ja, sag ich, und es ist auch so. Wir haben uns etwas unterhalten, auch über Roland. Sie… sie hat mir gesagt, dass sie unglücklich mit ihm ist und…“ „Da hast du natürlich gleich die Gelegenheit ergriffen und sich an sie rangemacht!“ schlussfolgerte Peter. „Son Quatsch! Ich habe sie nur getröstet…“ „So kann man das auch nennen!“ grinste Thomas. „Ihr beiden seid schrecklich! Ich habe sie echt nur getröstet, weil sie total fertig war, und dann ist sie weitergefahren.“ Jaja…“ sagte Thomas. „Glaubts mir oder nicht, das ist mir doch egal. Der Pizzadienst müsste gleich da sein!“ „Jetzt lenk doch nicht so schnell vom Thema ab!“ sagte Peter. „Ich hätte es euch gar nicht erzählen sollen!“ sagte Michael nur verärgert und ging in die Küche.
Peter und Thomas sahen sich an und grinsten. Michael musste schwer verliebt sein!

Karin lag immer noch auf ihrem Bett. Was sollte sie bloß machen? Ihr wurde immer klarer, dass sie in einer Ehe mit Roland, nie wirklich glücklich werden würde, so wie er sie jetzt behandelte! Sie musste mit jemanden reden. Doch mit wem? Ihre beste Freundin war gerade im Urlaub, auf Kuba- sie hatte es sicher gerade besser als sie. Ihre anderen Freundinnen, hatten entweder gerade Dienst, weil sie auch im Krankenhaus arbeiteten, oder waren sonst wie beschäftigt, das wusste sie.
Mit wem konnte sie sonst reden, ihr fiel nur eine Person ein…

Trotz des etwas verstimmten Anfangs des Abends amüsierten sich Michael, Thomas und Peter prächtig. Sie aßen ihre Pizza und dann schauten sie alte Fotos an, tranken etwas (oder auch etwas mehr) und redeten viel, über Gott und die Welt.
Irgendwann beschlossen die beiden dann zu gehen, es war schon spät.
Sie zogen ihre Jacken an und Thomas öffnete gerade die Haustür, als er fast mit einer Frau zusammenstieß, welche gerade klingeln wollte.
„Oh Entschuldigung!“ sagte er. In diesem Moment erstarrte Michael. „Karin? Was machst du denn hier?“ Thomas und Peter wurden hellhörig. Das war Karin? Sie schauten sie genauer an. Michael merkte dies.
„Wolltet ihr nicht eh gerade gehen!“ fragte er, an die beiden gerichtet. „Aber natürlich. Wir wollen ja nicht stören!“ sagte Peter grinsend. „Aber mach nicht zu lange! Wir brauchen dich morgen früh, und zwar fit!“ sagte Thomas und konnte sich ebenfalls ein Grinsend nicht verkneifen. „Nun haut schon ab!“ zischte Michael nur und drehte sich zu Karin.
Thomas und Peter gingen grinsend zu ihren Autos. Sie würden zu gerne den weiteren Verlauf von Michaels Abend erfahren…

„Hallo! Geht es dir wieder besser?“ fragte Michael besorgt. „Nicht wirklich, deswegen bin ich hier. Ich muss mit jemandem reden. Ich hoffe ich störe nicht!“ Sie machte eine vage Handbewegung in Richtung Parkplatz, wo Thomas und Peter immer noch standen und die beiden beobachteten. „Die wollten eigentlich schon gegangen sein! Denn kleine Piloten und Sanitäter müssen früh zu bett.“ Sagte er so laut, dass die beiden es hören mussten. Sie grinsten.

Michael hielt Karin die Tür auf und führte sie nach oben.
„Setz dich.“ Sagte er und zeigte auf das Sofa. Schnell begann er die leeren Pizzakartons und die Flaschen wegzuräumen. „Lass nur, es stört mich nicht.“ Sagte Karin da leise. Sie freute sich mal wieder in einer nicht total aufgeräumten Wohnung zu sein, wie sie es von der Villa her kannte. „Möchtest du etwas trinken.“ „Was hast du denn da?“ „Wein, Bier , Sekt, Wasser… eigentlich alles!“ „Könnte ich dann ein Bier haben`?“ fragte sie. „Aber natürlich, ich hole eins.“ Sagte er und verschwand in der Küche.

Sein Herz klopfte wie wild. Was machte sie hier? Es war so unwirklich! Sie in seiner Wohnung!
Er holte das Bier aus dem Kühlschrank und setzte sich Karin gegenüber.
Erst herrschte ein längeres Schweigen, dann fingen beide gleichzeitig an zu reden, stoppten und mussten lachen. „Du zuerst!“ sagte Michael und schaute sie erwartungsvoll an. „Ich weiß, es ist schon spät, und du musst morgen wahrscheinlich früh raus, aber… Ich muss unbedingt mit jemanden reden!“ „Das ist schon ok. Was ist denn los?“ „Er hat mich heute wieder wie den letzten Dreck behandelt… ich sollte unbedingt mit zum Golf, aber ich wollte nicht. Es langweilt mich. Er hatte gesehen, dass ich geweint habe. Statt das er fragt warum, ist seine einzige Sorge, dass es jemand sehen könnte, und ich es überschminken muss… Er ist so kalt… Und dann noch dieses Haus. Ich meine die Villa ist ja schön groß, sie hat eine tolle Lage usw., aber sie ist so… unpersönlich eingerichtet. Nichts ist warm und freundlich…. Ich halt das da einfach nicht länger aus!“ Ihr liefen wieder die Tränen die Wangen herunter. Michael setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. Sie kuschelte sich an ihn.
Plötzlich machte sie sich wieder los. „Es tut mir leid, dass ich dich damit belaste, aber…“ „Es ist doch ok.“ Sagte er ruhig.

Seine ganze Art, er war das totale Gegenteil von Roland. So verständnisvoll und ruhig…
„Danke… danke, dass du mir zugehört hast!“ flüsterte sie und sah ihm in die Augen. „Das habe ich doch gerne gemacht!“ antwortete er.

Er konnte ihrem Blick nicht standhalten, und drehte seinen Kopf weg. Es ging einfach nicht, er konnte sie einfach nur länger anschauen, sonst verlor er noch die Beherrschung. Er sehnte sich so sehr danach sie berühren zu dürfen, aber er durfte es nicht, sie war immer noch die Verlobte seines Freundes, auch wenn sie nicht mit ihm glücklich war.

„Was ist los?“ fragte Karin erstaunt. „Ich… es tut mir leid.“ „Was tut dir leid?“ fragte sie und schaute ihm wieder in die Augen. „Karin… ich habe mich in dich verliebt und ich weiß nicht…“ Weiter kam er nicht, denn sie küsste ihn. Er erwiderte vorsichtig ihren Kuss.

„Das dürfen wir nicht! Ich… du…“ stotterte er, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Warum nicht? Ich liebe Roland nicht mehr, und ich will ihn nicht heiraten…“ „Das sagst du jetzt, aber ihr seid immerhin verlobt! Du musst ihn also geliebt haben! Sehr sogar! Sonst hättest du der Hochzeit nicht zugestimmt. Ich will nicht, dass ich jetzt für dich bloß ein Trost bin, und du dann…“ „Das bist du nicht, Michael, ganz bestimmt nicht!“ sagte sie und küsste ihn erneut.

FORTSETZUNG FOLGT………………………

Roland fuhr langsam die Auffahrt herauf, In der Villa brannte ja gar kein licht. War Karin ausgegangen? Dann hätte sie aber doch sicher was gesagt. Komisch!

Er fuhr seinen wagen in die Garage. Da sah er es, Karins Auto war wirklich nicht da!

Leicht sauer lief er zur Haustür. Er betrat den Flur und suchte nach einem Zettel, einer Notiz, fand aber nichts. Wieso hatte sie ihm nichts hinterlassen? Naja, sie hatte sicher einen langweiligen Abend verbracht. Beim Golf hatte sie einiges verpasst, es war nett gewesen. Es hatten zwar wieder viele Leute nach ihr gefragt, er hatte aber nur geantwortet, dass sie Migräne hätte.
Ein Gutes hatte es ja gehabt, dass sie nicht mit war. So konnte er wenigstens mit den Mädchen an der Bar flirten. Sie hätten sich darüber gefreut, mit ihm den Abend verbringen zu dürfen, nicht so seinen Verlobte.

Karin und Michael saßen aneinander gekuschelt auf dem Sofa. „Du bist für mich echt nicht nur einen Ablenkung, ich… ich mag dich wirklich gerne!“ flüsterte Karin und küsste ihn.
„Du musst jetzt aber echt nach Hause. Roland wird schon auf dich warten!“ „Ja, das muss ich wohl.“ Flüsterte sie traurig. „Wir sehen und aber wieder?“ fragte Michael. „Was für einen Frage, natürlich!“ sagte sie, stand auf und zog sich ihren Mantel an. „danke, für den schönen Abend! Wir telefonieren bald, ok?“ Ok.“ Sagte Michael und sie küssten sich noch ein letztes Mal.

Roland hatte sich inzwischen ins bett gelegt. Wo blieb die denn so lange?
Da hörte er ein Auto die Auffahrt hochfahren.

FORTSETZUNG FOLGT……………………….

Das würde wohl Karin sein, dachte er sich und drehte sich um einzuschlafen.

Zwei Wochen später saß Michael mal wieder in sich gekehrt im Aufenthaltsraum der Medicopter 117- Basis.
Thomas und Peter lasen Zeitung und schwiegen ebenfalls. Gerade stand Peter auf um Kaffee zu machen, als Michaels Handy klingelte. Er sprang auf und griff nach seinem Handy welches neben einem großen Stapel von Berichten lag. Er starrte auf das Display und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Er nahm ab. „Na schön Frau!“ Mit diesen Worten verließ er den Raum.
Thomas und Peter schauten sich an. „Läuft da doch was mit dieser Karin?“ fragte Peter. „Ich habe keine Ahnung. Er redet ja gar nicht mehr über sie!“
Peter setzte gerade den Kaffee auf, da kam Michael auch schon wieder herein.
„Wer war das denn?“ fragte Peter beiläufig und stellte die Becher auf den Tisch.
„Eine alte Studienfreundin…“ sagte Michael nur und setzte sich wieder.
„So so, eine alte Studienfreundin…“ sagte Thomas grinsend.
„Was grinst du? Ja, eine alte Studienfreundin. Anna Köster! Warum?“
„Nur so“ sagte Thomas schnell und quetschte sich zu Peter in die kleine Küche.

Karin saß in ihrem Büro und hatte gerade den letzten Brief diktiert- immer dieser Papierkram.
Heute Abend wollten Roland und sie essen gehen- zu einem Nobelitaliener. Mal schauen, wie das werden würde.
Die ganze Zeit ließ sie ihr Handy nicht aus den Augen, vielleicht bekam sie ja eine Sms.
Stattdessen klingelte das Telefon und sie nahm gelangweilt ab. Eine Kollegin aus der Innerin, sie wollte fragen wo Karin das nächste Betriebsessen gerne hätte.
Plötzlich leuchtete ihr Display auf. Sie hatte eine Kurzmitteilung erhalten. Wer das wohl war?

Roland, er schrieb: „Entschuldige bitte Darling, es kommt etwas dazwischen, kann heute nicht mit dir essen gehen. Einen schönen Abend! Roland“

„Na toll!“ sagte Karin gedankenversunken.
„Bitte was?“ kam es da aus dem Telefonhörer. Sie hatte ganz vergessen, dass sie ja noch telefonierte. „Nichts, nichts. War nur kurz abgelenkt!“ sagte Karin schnell, konnte sich aber trotzdem nicht auf das Gespräch konzentrieren.

Peter, Thomas und Michael hatten noch einen recht ruhigen Dienst. Michael fuhr in seine Wohnung und setzte sich mit einem Bier und einer gebackenen Tiefkühlpizza vor den Fernseher. Endlich mal wieder entspannen.
Er schaltete etwas durch die Programme und genehmigte sich noch ein Bier.
Da leuchtet sein Handy auf, er hatte eine Sms bekommen.

„Hallo Michael! Wie geht’s? Kann ich noch kurz auf einen Sekt vorbeikommen? Vermisse dich!  Kannst mich ja noch mal so schön massieren, wie letztes Mal. Vlg“

Michael musste grinsen. Noch mal massieren, aber gerne doch!

Er schrieb zurück: „Hallo meine Schöne! Komm vorbei, kann es kaum erwarten. Bis gleich, stelle schon mal den Sekt kalt. Michael“

Wenig später klingelte es an seiner Tür. Er öffnete und vor ihm stand eine braunhaarige Frau, welche ihn angrinste. „Na du Charmeur!“ begrüßte sie ihn und küsste ich auf die Wange. „Hallo Anna! Sagte er lachend. „Komm doch rein. Kennst dich ja aus. Setz dich doch schon mal aufs Sofa. Masseur kommt gleich.“
Er verschwand in der Küche.

Karin saß inzwischen allein auf dem Sofa im großen Wohnzimmer. Roland hatte sich nicht mehr gemeldet. Was er wohl machte?
Sollte sie ich anrufen oder ihm eine Sms schicken? Nein, sonst störte sie ich wieder. Also, was machte sie stattdessen? Sie könnte ja Michael eine Sms schreiben, der hatte sicher zeit.
Sie hatten sich letzte Woche noch einmal getroffen, viel geredet und etwas gekuschelt. Sie waren sich einig, Karin sollte vorerst mit Roland zusammen bleiben. Sie konnten sich ja immer mal treffen, aber mehr erstmal nicht- also eine kleine Affäre. Karin hätte sich sofort von Roland getrennt, dass hatte sie sich letzte Nacht, als sie wieder einmal alleine im Bett lag, eingestanden. Michael wollte dies aber nicht.
Sie liebte Roland zwar auf eine gewisse Weise, andererseits bedeutete Michael ihr mehr, sie liebte seine ganze Art und einfach alles an ihm.
So beschloss sie, ihm eine Sms zu schreiben.
„Na mein Süßer! Wie geht es dir? Ich sitze gerade alleine auf dem Sofa, mein lieber Mann ist nicht da. Was machst du so? Hast du Dienst? Karin“

Anna und Michael saßen auf dem Sofa, tranken Sekt und unterhielten sich über alte Zeiten.

FORTSETZUNG FOLGT……………………………… (irgendwann)




angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:38
#2 RE: Verbotene Liebe Antworten

Regina


Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit viel Spannung. Kann es kaum abwarten wie es weiter geht. Ich hoffe du läßt uns nicht allzulange warten.


angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:39
#3 RE: Verbotene Liebe Antworten

Caro


Danke schön!!! Mal schauen wann es mal weiter geht...



kaikuki Offline



Beiträge: 22

04.11.2006 21:06
#4 RE: Verbotene Liebe Antworten

Klasse geschrieben, interessant, wird spannend. Würde mich aber über eine Fortsetzung sehr freuen.

mfg

paddy
-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_
„Wenn es zwei oder mehrere Arten gibt, etwas zu erledigen, und eine davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diese Art wählen.“
1. Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief.
2. Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden anrichtet.
3. Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, auf die etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
4. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.
5. Früher oder später wird die schlimmstmögliche Verkettung von Umständen eintreten.
Hiermit und im täglichen Gebrauch ist bewiesen: Murphy's Gesetz stimmt. - Und Hoffnung kann daran gar nichts ändern.

 Sprung  


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