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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Storys aus Medicopter117
angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:40
Die Ex Antworten

Von CyberGirl


Die Ex


Gabriele schaute prüfend in den Spiegel und lies ihre Haare dann wieder runter, sie schüttelte den Kopf und lies die Haare dadurch sexy auf die Schultern fallen. Sie grinste, dass sah doch gleich viel besser aus. Sie griff nach ihrem Lippenstift und entschied sich dann doch den dezenteren zu nehmen. Ihr Blick fiel auf die Uhr hinter ihr, sie musste dringend los um noch pünktlich zum Dienst zu kommen. Sie drehte den Lippenstift zu, überprüfte ihr Aussehen noch einmal im Spiegel und verließ dann hastig das Bad.
Als sie in den Feldweg zur Basis einbog war sie schon drei Minuten zu spät und drückte noch einmal richtig aufs Gas, der Porsche reagierte auch prompt und entlockte Gabriele damit ein grinsen – sie liebte ihr Auto. Jedoch verging ihr dass grinsen gewaltig als sie auf den Parkplatz der Basis fuhr. Ralf stand mit seiner neuen Freundin Jenny neben ihrem Wagen, ‚könnt ihr euer erstes Kind nicht zu Hause zeugen?’ dachte Gabriele sarkastisch und parkte den Wagen. Als sie ausstieg ließen die beiden auch einen Moment voneinander ab um ihr zu winken. Gabriele lächelte nur und ging dann schnellen Schrittes in die Basis.
„Guten Morgen.“ Rief sie in den Aufenthaltsraum, in dem zur Zeit nur Biggi saß und in einer Heli Zeitschrift blätterte, „morgen.“ Erwiderte Biggi und schaute kurz auf, doch Gabriele war schon weiter in den Umkleideraum gegangen. Als sie wieder herauskam stand Biggi am Fenster, sie hatte die Lamellen der Rollos hochgehoben und schaute hinaus. „Was gibt es denn so spannendes da draußen?“ fragte Gabriele und Biggi fuhr erschrocken herum, „ich habe dich gar nicht kommen hören,“ sie deutete nach draußen, „Ralf und diese Jenny gehen ja ziemlich zur Sache.“ Gabriele verdrehte nur die Augen und ging in die kleine Küche, dass musste sie sich nicht noch einmal anschauen. „Willst du auch einen Kaffee?“ fragte sie, „nein, ich habe schon. Sag mal, was sagst du eigentlich dazu dass Ralf eine neue Freundin hat?“ „Was soll ich dazu sagen?“ fragte Gabriele, doch es klang etwas zu beiläufig als dass man ihr glauben konnte dass es sie nicht störte. „Na ja, vor vier Monaten wart ihr schließlich noch zusammen und jetzt…“ „Eben, wir waren zusammen, es hat nicht geklappt also gehen wir beide getrennte Wege, es interessiert mich nicht was er mit wem macht.“ Biggi zuckte mit den Schultern, „dafür gibst du dir in letzter Zeit aber viel Mühe mit deinem Aussehen.“ Gabriele schaute Biggi schräg an, „na ja, früher hattest du nie die Haare glatt für die Schicht sondern nur wenn du ausgegangen bist und auch sonst hast du dir nie soviel Mühe mit deinem Make-up fürs arbeiten gegeben.“ Gabriele kam zurück in den Raum und setzte sich mit ihrer Tasse an den Tisch. „Das ist doch absurd, ich bin durch mit Ralf.“ In dem Moment kam Ralf in den Aufenthaltsraum, „wenn man vom Teufel spricht.“ Sagte Biggi, „worüber habt ihr denn gesprochen?“ fragte Ralf und setzte sich ebenfalls an den Tisch. „Deine neue Flamme, ist sie schon losgefahren?“ fragte Biggi, Ralf nickte, „sie trifft sich noch mit Freundinnen.“ „Was macht sie noch mal Beruflich?“ fragte Gabriele, es interessierte sie nicht, aber wenn sie sich nicht am Gespräch beteiligte würde es Biggi nur wieder in den falschen Hals bekommen. „Im Moment nichts.“ Sagte Ralf, er hatte sich seine Motorradzeitschrift geschnappt und las darinnen, Gabriele und Biggi warfen sich vielsagende Blicke zu. Ralf bemerkte es und setzte hinzu, „sie hat Reich geerbt und es nicht nötig zu arbeiten.“ Gabriele nickte, „aha.“ Sagte sie und schaute auf ihren Bericht.
Später beim Einsatz warteten Biggi und Ralf im Heli auf Gabriele, die mit in den OP gemusst hatte. Ralf war dabei die Geräte zu testen, wenn er es jetzt tat musste er nachher vielleicht nicht länger mit Gabriele bleiben um es zu tun. Biggi saß auf dem Pilotensitz und schaute sich zum Wiederholten male den Wetterbericht an, „soll heute Abend gewittern.“ Sagte sie, und hielt die Karte schräg, wenn sie richtig rechnete würde das Gewitter gegen halb neun bei ihrer Wohnung sein. Genervt legte sie die Karte und den Wetterbericht weg und langweilte sich weiter. „Wie läuft es denn so mit Jenny? Ist es was ernstes?“ fragte sie schließlich, „ich bin in sie verliebt wenn du dass meinst.“ Sagte Ralf, Biggi nickte, „na ja, die Kollegen munkeln eben etwas, schließlich ist bei diesem Flugzeugunglück ihr Freund ums Leben gekommen und ein paar Stunden später seit ihr schon ein Paar.“ „Wir sind erst später ein Paar geworden.“ Sagte Ralf genervt, Biggi zog die Augenbraun hoch, „und Gabriele? Noch auf dem Flug zu diesem Einsatz hast du mit ihr geflirtet, wenn ich dich dran erinnern darf.“ Ralf war ausgestiegen und stand nun vor der Geöffneten Pilotentür, „habt ihr nichts besseres zu tun als über mein Liebesleben zu diskutieren?“ Biggi lächelte und sagte, „nichts ist so brisant.“ „Alles gut gegangen!“ rief Gabriele, Ralf drehte sich von Biggi weg und auch diese schaute auf zu Gabriele, „super! Dann können wir ja endlich los.“ Sagte Biggi und startete die Turbinen.

„Püppi, schön dass du da bist.“ Angela empfing ihre Tochter schon an der Tür und dass verhieß nie etwas gutes. Als Gabriele dann noch in das Gesicht ihrer Mutter schaute und darin ein breites Grinsen entdeckte war es klar- sie wollte sie mal wieder verkuppeln. Für einen Moment mochte Gabriele die Idee sogar, sie würde sich einfach drauf einlassen, ein wenig Sex würde sie sicher ablenken und vielleicht würde der neue Mann an ihrer Seite Ralf genauso wehtun wie ihr Jenny. Doch noch bevor sie das Wohnzimmer betreten hatte entschied sie sich gegen diese Möglichkeit und drehte um.
Als sie in ihrem Auto saß drehte sie das Radio ganz auf und raste über die Landstraße, sie hätte die ganze Nacht so cruisen können, entschied sich aber doch dafür auf die Basis zu fahren und die letzten Berichte fertig zu machen, wie immer hing sie mit diesen hinterher. Als sie dann auf den Parkplatz fuhr und Ralfs Wagen entdeckte keimte in ihr schon Hoffnung auf. Vielleicht hatte er auch noch eine Nachtschicht eingelegt um seine Berichte auf den neusten Stand zu bringen, sie könnten sie zusammen machen und dann könnte sie sich zu ihm rüberbeugen… Sie riss sich selbst aus ihrem Tagtraum, obwohl sie gerne wüsste ob Ralf Jenny lange treu bleiben würde wenn sie ihn verführen wollte.
Guter Dinge ging sie in die Basis doch stockte sie schon wenige Schritte später wieder. Auf dem Tisch in der Mitte saß Jenny und hatte ihre Beine um den davor stehenden Ralf geschlungen. Es bedarf keinen Dr. um zu wissen was sie da taten. Gabriele stolperte zurück und lief dabei gegen den Jackenständer, der wiederum gegen die Wand fiel. Ralf öffnete die Augen und auch Jenny drehte ihren Kopf zu ihr, Gabriele wäre am liebsten im Erdboden versunken doch stattdessen entschied sie sich für die Flucht durch die Tür. Sie brauchte mehrere Versuche um den Motor zu starten da sie immer wieder mit dem Schlüssel abrutschte, sie wollte nur noch weg hier. Ein letzter Blick auf die Basis, die immer noch ruhig vor ihr lag, und sie brauste davon.
Keine zwei Kilometer später kam sie an der Salzach zum stehen, sie schaltete den Motor aus und legte ihren Kopf nach hinten. Dass war mal wieder so typisch, ausgerechnet ihr musste so was ja passieren. Wütend drückte sie den Knopf der Verriegelung. Wieder machte sie sich Vorwürfe dass sie bei dem besagten Einsatz nicht bei Jenny geblieben war, dann wären die beiden jetzt sicher nicht zusammen. Sie wusste dass sie als Ärztin mit gemusst hatte aber trotzdem. Wie sehr hatte sie den ganzen Nachmittag auf der Basis um Ralf gezittert und über Funk die Aktionen und Beobachtungen der A-Crew mitverfolgt. Sie war so erleichtert als sie endlich das Rotorengeräusch der BK hörte und war zusammen mit den anderen rausgerannt. Sie hatte Ralf eigentlich um den Hals fallen wollen, doch dann kam alles anders. Er half überschwänglich dieser Dame aus dem Helikopter und dann konnten die beiden ihren Blick nicht mehr voneinander wenden. Ralf hatte nicht mal bemerkt dass sie neben den beiden stand und sie anstarrte, nicht glauben konnte was da vor ihr passierte. Irgendwann hatte Biggi sie angeschubst und mit in die Basis gezogen und Ralf hatte diese Jenny nach Hause gefahren.
Als sie sich wieder beruhigt hatte dachte sie darüber nach wo sie nun hinsollte. Nach Hause wollte sie nicht und auf die Basis ganz sicher auch nicht mehr. Sie konnte zu Biggi fahren, aber dann hätte Biggi endlich den Beweis dass sie noch in Ralf verliebt war und dass wollte sie auch nicht. Nach kurzem überlegen entschloss sie sich einfach im Wagen zu übernachten, dann hatte sie es morgen früh auch nicht so weit zur Basis. Sie holte die Decke hinter dem Sitz hervor und deckte sich so gut es ging zu, irgendwann fiel sie in einen unruhigen Schlaf und träumte von Jenny und Ralf auf der Basis.
Am nächsten Morgen kam sie beinahe zu spät zur Schicht, sie hatte sich natürlich keinen Wecker gestellt und fiel erst in den frühen Morgenstunden in einen tieferen Schlaf. Als sie aufwachte war es schon zehn vor Acht und um Acht sollte ihre Schicht beginnen. Sie war noch sehr verschlafen und zerzaust als sie die Basis betrat und dies wurde sogleich von Biggi bemerkt. „Was ist denn mit dir passiert?“ fragte sie als sie ihre beste Freundin durch die Scheibe erkannte. Ralf saß ebenfalls mit am Tisch und schaute nur kurz zu Gabriele und dann zurück in seine Zeitschrift. „Schlecht geschlafen.“ Sagte Gabriele nur und ging weiter in die Umkleide, Gott sei Dank hatte sie die nötigen Utensilien auch hier.
Als sie wieder in den Aufenthaltsraum kam saßen Biggi und Ralf immer noch da, Gabriele nahm sich einen Kaffee und setzte sich zu ihnen. Eigentlich hatte sie gehofft das Ralf sich verziehen würde, aber scheinbar dachte er nicht mal daran. „Was ist denn passiert?“ fragte Biggi, Gabriele winkte nur ab. „Eine heiße Liebesnacht?“ fragte Biggi und Gabriele meinte sarkastisch, „nicht für mich.“ Sie schaute Ralf auffordernd an und fügte dann hinzu, „Hab in meinem Auto geschlafen weil meine Mutter wieder genervt hat.“ „Hättest doch zu mir kommen können.“ Sagte Biggi sofort, Gabriele zuckte nur mit den Schultern.
Später ging Gabriele zum Heli um die Nachfüllliste der Medikamente auszufüllen, eigentlich half ihr Ralf immer dabei aber darauf konnte sie heute verzichten. Sie öffnete die erste Tasche und starrte einen Moment vor sich hin, ständig kam ihr die Situation von gestern Abend in den Sinn, egal was sie tat. Sauer nahm sie die ersten Ampullen, eine fehlte, also trug sie eine ein und ging zum nächsten. „Wieso hast du denn ohne mich angefangen?“ Ralf stimme riss sie aus ihren Gedanken, er stand in der geöffneten Helitür und kletterte nun rein. Gabriele schaute nur wieder runter und checkte die nächste Tasche. Plötzlich griff Ralf nach ihrer Hand und Gabriele schaute auf, „es tut mir Leid, hätte ich gewusst dass du auf die Basis kommen würdest hätten…“ „Schon gut.“ Sagte Gabriele, sie wollte nicht dass Ralf über seinen Sex mit Jenny sprach. Ralf zögerte noch einen Moment aber half ihr dann wie gewöhnlich bei dem Auffüllen der Taschen. „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, du gingst die ganze Zeit nicht an dein Handy und deine Mutter wusste auch nicht wo du warst.“ „Wieso solltest du dir sorgen um mich machen?“ fragte Gabriele zurück, „du sahst gestern gar nicht gut aus.“ Gabriele klappte die Tasche zu, „so das wär’s für heute, nächstes Mal können sich Michael und Peter wieder damit rumschlagen.“ „Du weichst mir aus.“ „Was erwartest du denn? Dass ich bei diesem Thema nicht der richtige Gesprächspartner bin sollte doch klar sein.“
„Willst du mir nicht langsam erzählen was passiert ist?“ fragte Biggi, Gabriele stand unter der Dusche und nahm sich jetzt ein Handtuch, sie schaute ihre Freundin nur fragend an, „na ja, erst kommst du so durcheinander zum Dienst und dann gehst du Ralf die ganze Zeit aus dem Weg.“ Gabriele atmete tief durch und sagte dann, „ich habe ihn gestern Nacht beim Sex mit Jenny überrascht.“ „WAS?“ Gabriele nickte nur, „wollte noch Berichte machen, nachdem ich es zu Hause nicht ausgehalten habe, aber hier waren die beiden schon beschäftigt.” “Hier? Auf der Basis?“ fragte Biggi, Gabriele nickte und Biggi verzog das Gesicht. „Steht Ralf auf öffentlichen Sex oder was?“ Gabriele schaute sie grinsend an und sagte dann, „na ja öffentlich, es war ja keiner auf der Basis, zumindest sollte keiner da sein.“ „Na ja trotzdem, wer kommt schon auf die Idee es hier zu tun.“ Gabriele drehte sich nur grinsend um, hatten sie und Ralf es doch auch schon öfters hier gemacht, selbst wenn die Kollegen da waren.

Es vergingen ein paar Tage und Gabriele hielt sich noch immer bedeckt was Ralf und Jenny anging. Bei ihr und Biggi allerdings gab es nur noch das eine Thema und in einem waren sie sich einig, diese Affäre würde nicht lange halten. Immer wieder rasselten Gabriele und Jenny aneinander und meistens war Biggi sofort zur Seite um Gabrieles Meinung zu Vertreten. Ralf bekam von dem Zickenkrieg der zwischen den dreien herrschte kaum etwas mit, oder wollte es nicht mitbekommen.
Es war Freitag Nachmittag, Schichtwechsel, und Gabriele und Biggi hatten schon Pläne für heute Abend gemacht für die Gabriele noch einkaufen wollte. Draußen auf dem Parkplatz traf sie auf Ralf und Peter die stritten. Gabriele wollte gerade zu ihrem Auto einbiegen als Ralf Peter eine reinschlug sodass dieser auf dem Asphalt landete. „Bist du jetzt völlig verrückt geworden?“ fragte Gabriele Ralf und half Peter hoch, Ralf funkelte sie nur böse an und stieg in seinen Wagen. Kopfschüttelt schaute Gabriele dem davon brausenden Wagen hinterher. „Bist du okay?“ Sie drehte sich wieder zu Peter, dieser nickte und rieb sich sein Kinn. „Was war denn los?“ wollte Gabriele wissen, „er denkt ich habe was mit Jenny.“ „Wie kommt er denn darauf?“ „Er hat uns letzte Nacht erwischt in meinem Heli.“ Und als er Gabrieles entsetztes Gesicht sah setzte er schnell hinzu, „ich habe sie zur Rede gestellt und dann haben wir uns unterhalten und sie ihr hat ihren Wein verschüttet und ihr T-Shirt ausgezogen. Na ja als Ralf reinplatzte sah die Situation wahrscheinlich eindeutig nach etwas anderem aus.“ Gabriele nickte und schaute Peter schräg an, „und wieso wolltest du sie zur Rede stellen? Und wieso sollte Ralf erst am nächsten Tag so sauer werden?“ „Sie ist ein Callgirl und Ralf weiß nichts davon und dass habe ich ihm eben gesagt. Ich glaube aber nicht dass er dem viel Bedeutung geschenkt hat.“ Gabriele war der Unterkiefer runtergeklappt, „Callgirl?“ fragte sie, Peter nickte. Thomas kam aus dem Hangar dazu und als er Peter sah und wie er sich noch immer sein schmerzendes Kinn rieb sagte er, „was habe ich gesagt? Misch dich nicht ein, aber auf mich hört ja niemand.“ „Du wusstest auch davon?“ fragte Gabriele, Thomas nickte, „unser Kleiner hier hat bei mir Rat gesucht, allerdings muss man denn auch befolgen.“ Peter schaute Thomas nur genervt an. „Also Jenny ist ein Callgirl und Ralf weiß nichts davon?“ hackte Gabriele noch einmal nach, Peter nickte, „gestern meinte sie zu mir, dass sie Ralf ja auch bezahlen lassen könnte.“ Gabriele schüttelte ungläubig den Kopf, „ich versteh sowieso nicht was er von der will, du bist doch viel netter und umgänglicher als die.“ Sagte Thomas zu Gabriele, die daraufhin nur mit den Schultern zuckte.

Zwei Tage später hatte die B-Crew Nachtschicht. Sie saßen noch beim Abendessen, bestellte Pizzen, als Biggi mit dem Thema der letzten Tage anfing. Keiner hatte Ralf mehr auf die Callgirl Geschichte angesprochen doch nun konnte Biggi es sich doch nicht verkneifen. „Wie geht es eigentlich Jenny?“ „Gut.“ Sagte Ralf und nahm sich noch eine Scheibe Pizza, „bleibt ihr zusammen?“ fragte Gabriele, doch Biggi gab Ralf gar keine Zeit zum Antworten und setzte hinzu, „na ja, so ein Callgirl ist bestimmt ein guter Fang. Hat ihre ganz eigenen Qualitäten.“ Gabriele konnte sich ein Lachen nicht verkneifen doch als Biggi auch noch hinzu setzte, „da kann eine Notärztin nicht mithalten“ verging ihr das Lachen. Jetzt versuchte sie schon seit Wochen Ralf zu vergessen, doch jedes Mal wenn er sie anschaute oder anlächelte hatte sie wieder Schmetterlinge im Bauch und weiche Knie. Irgendwie hatte sie auf einmal keinen Hunger mehr und stand auf, „willst du nicht zuende essen?“ fragte Biggi, „ich geh bisschen an die frische Luft.“ Kaum hatte sie den Raum verlassen warf Ralf Biggi vor dass sie Gabriele vertrieben hatte. „Dass sagst ausgerechnet du!“ stellte Biggi fest und die beiden aßen schweigend weiter.
Am Abend waren die Schlafplätze schnell eingeteilt, Gabriele hatte das Sofa, Biggi die Liege und Ralf die Stühle. Da sie von einem Einsatz verschont blieben schliefen Gabriele und Biggi um zwei Uhr morgens schon tief und fest. Nur Ralf lag noch wach und stand schließlich auf. Er stand vor dem Sofa auf dem Gabriele lag und nach einer kurzen Gedenkpause hockte er sich zu ihr. Das Licht im Raum reichte gerade aus um ihre Umrisse zu erkennen. Ralf beobachtete sie eine Weile beim Schlafen und gab ihr dann einen Kuss auf die Wange. Gabriele regte sich und als sie ihn erkannte murmelte sie, „falsche Baustelle.“ Ralf lächelte und strich ihr durch die Haare, „ich muss die etwas sagen, bevor du es von jemand anderem hörst.“ „Schiss los.“ Gabriele rieb sich ihre Augen und schaute ihn dann gespannt an, „Jenny und ich werden wegziehen und neu anfangen.“ Gabriele traute erst ihren Ohren nicht und schluckte dann, „ernsthaft?“ fragte sie nach, Ralf nickte. Gabriele fand ihre Sprache wieder und sagte, „gut dass wir damals nicht geheiratet haben, unsere Ehe hätte kein Jahr gehalten.“ Ralf schüttelte mit dem Kopf, „du hast mich aufgegeben.“ „Ich brauchte eine Auszeit, hätte ich gewusst wie es enden würde…“ Gabriele verstummte und flüsterte dann, „ich liebe dich.“ „Ich weiß.“ Sagte Ralf und gab ihr noch einen Kuss auf die Mundwinkel, „aber ich habe irgendwann aufgehört dich zu lieben.“ Gabriele nickte und versuchte die Tränen zurückzuhalten, doch als Ralf sich wieder auf die Stühle setzte war es um ihre Selbstbeherrschung geschehen.

Später erzählte Ralf auch den anderen von seinem Plan und keiner konnte seine Entscheidung so richtig verstehen, dennoch lies Ralf sich nicht von dem Vorhaben abbringen und so verließ er ein paar Wochen später Traunstein und sein altes Leben.

ENDE

angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:40
#2 RE: Die Ex Antworten

Das ist echt eine Typische Gabi-story. bis zum ende wird man in dem glauben gelassen sie finden wieder zueinander und im letzten satz machst du alles zunichte

aber ich hab mcih ja inzwischen daran gewöhnt und finde deine storys super klasse. diese inbegriffen.

echt super story und wie du weißt will ich nochmehr lesen

angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:41
#3 RE: Die Ex Antworten

Caro


Schöne Story, aber sehr traurig!

angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:42
#4 RE: Die Ex Antworten

CyberGirl

Freut mich wenn sie dir Gefaällt! Werde versuchen als nächstes eine Story mit Happy End drauf zu tun.

angel Offline




Beiträge: 865

20.08.2006 22:42
#5 RE: Die Ex Antworten

Caro

Das wäre toll!! *freu*

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