"Da kann ich nicht landen." sagte Biggi, "ihr muesst am Seil runter." Gabriele und Ralf reagierten sofort und nur wenig spaeter sassen sie in der geoeffneten Tuer und schauten auf das Wrack des Sportflugzeuges. Ralf klinkte zuerst sich und dann Gabriele ein und hielt sie an den Schultern waehrend Gabriele ihre Haende gegen seine Brust stuetzte. "So nah war ich dir schon seit Wochen nicht mehr." sagte Ralf scherzhaft und Gabriele erwiederte, "geniess es besser." Ralf grinste sie schaemisch an und die beiden landenten und klinkten sich aus. Gabriele kniete sich sofort zu dem Piloten der schwer Verletzt im Wrack lag waehrend Ralf die zweite Insassin aufsuchte. "Sind sie okay?" fragte er, die junge blonde Frau nickte und nachdem Ralf ihr dabei geholfen hatte sich hinzusetzten kam er zu Gabriele zurueck. "Sie scheint okay zu sein, wie sieht es hier aus?" "Schlecht, er muss schnellstens in eine Klinik." Ralf verstand und half Gabriele den Mann aus dem Flieger zu bergen. "Biggi das Seil." sagte Ralf waehrend er dem Verletzten die Schlinge umlegte. Die andere Insassin kam auf sie zu, "wie geht es ihm?" fragte sie und Gabriele bemerkte das sie ein sehr kurzes Kleid ausgesucht hatte um darin abzustuerzen und das die Situation etwas irreal machte, sie bemerkte auch dass das Ralf ebenfalls aufgefallen war. "Er muss schnellstens in eine KLinik." sagte Gabriele waehrend Ralf die Rettungsschlinge um den Mann legte und dann Gabriele half. "Ich glaube wir muessen Ralf und die andere Passagierin spaeter abholen." sagte Biggi, Gabriele verdrehte die Augen als sie Ralfs grinsen sah. "Aber bei der Begleitung macht es dir sicher nichts aus noch ein wenig am Berg zu bleiben." sagte Biggi frech. "Noe." erwiederte Ralf. Als Gabriele auf den Kufen des Hubschraubers stand schaute sie runter und sah wie Ralf der Frau dabei half von den truemmern herunterzuklettern und es versetzte ihr ein Stich ins Herz.
Gabriele war schon längst wieder auf der Basis, jedoch von Ralf und dieser Frau fehlte noch jede Spur. Gabriele lief aufgeregt im AR auf und ab. "Jetzt setzt dich doch endlich mal hin, du machst mich ganz verrückt, und überhaupt warum bist du denn so nervös" fragte Biggi nach. Gabriele überhörte die Frage gekonnt, und ging nach draußen um etwas frische Luft zu schnappen. In dem Moment fuhr ein Polizeiwagen vor, herraus stiegen Ralf und diese Frau. Gabriele betrachtete die blonde, schlanke Frau ausgiebig. Sie war jung höchsten 25, hatte blonde mittellange Haare. Sie war sehr schlank und ziemlich sexy gekleidet. Der Polizist bot der jungen Frau an sie nach Hause zu fahren, doch bevor diese überhaupt antworten konnte, mischte sich Ralf ein. "Ach dass ist nicht nötig ich werde sie nach Hause bringen"! Gabriele stockte der Atem, das ging aber schnell dachte sie sich. Ihr standen Tränen in den Augen, aber sie musste sich zusammen reissen zumindest solange bis sie alleine war. Ralf legte seinen Arm um Jenny und ging mit ihr langsam zu seinem Auto. Gabriele beschloss erst einmal Duschen zu gehn...als sie in der Dusche stand und das wartem Wasser über ihren Körper lief, schweifte sie mit ihren Gedanken ab. Sie musste an den Sex mit Ralf denken, den sie einmal hier in der Dusche hatte,sie schloss die Augen und sah die Szene ganz deutlich vor sich. Gabriele wollte sich gerade wieder anziehen als, Ralf in die Umkleide kam, die Tür hinter sich schloss und langsam auf sie zuging. "Ralf was machst du hier, das ist die Damenumkleide" die Betonung lag dabei auf Damen. "Ich weiß aber außer Ebelsieder und uns beiden ist niemand mehr hier. Gabriele musste grinsen, "na gut dann warte halt hier auf mich" meint sie, drehte sich um um ihre Klamotten aus dem Spind zu holen. Doch Ralf hatte nicht vora uf sie zur warten, er wollte ewas ganz anderes. Sanft legte er seine Hand auf Gabrieles Schulter und drehte sie mit leichtem Druck zu sich um. Ohne Vorwarnung küsste er sie, und ließ gleichzeitig Gabrieles Handtuch zu Boden gleiten. Diese wollte protestieren doch Ralf ließ ihr dazu keine Zeit. "Reden Verboten" meinte er gepsielt streng, zog sich das T-Shirt über den Kopf nund wahr es wahllos in den Umkleideraum. Gabriele ließ sich überzeugen und ihre Hand suchte Ralfs Gürtel. Als sie ihn gefunden hatte, öffnete sie ihn geschickt und streifte ihm die Hose ab. Ralf schob Gabriele unter küssen immer weiter Richtung Dusche, als sie Beide darunter standen, drehte er sie auf,..."Gabriele" ertönte plötzich eine Stimme. Gabi erkannte diese sofort es war Biggi. "Sag mal wie lange willst du denn noch duschen, meinst du es is möglich dass ich auch mal darf"? "Klar doch" meinte Gabriele monoton, spühlte das Shampoo aus ihren Haare und stieg aus der Dusche. "Sag mal was ist denn mit dir los, seit dem Einsatz bist du irgendwie neben der Spur" fragte Biggi besorgt. "Ach nichts Biggi, es is alles ok" mit diesen Worten ließ sie ihre Freundin stehn und zog sich an. Aber im Grunde war gar nichts ok, sie liebte Ralf immer noch und sie wollte ihn zurück haben, aber langsam gab sie die Hoffnung auf, dass er noch was für sie empfand...
Auch als sie in ihr Auto stieg lies sie der Gedanke an Ralf nicht los. Sie dachte an die Trennung zurueck und fragte sich ob sie einen Fehler gemacht hatte als sie ihm vorgeworfen hatte dass es ihm nur um die Hochzeit ging und ihm ihre Gefuehle und Gedanken egal waren. Sie bog von dem Feldweg der zur Basis fuehrte auf die feste Strasse ab. Was geschehen war, war geschehen, sie konnte die Vergangenheit nicht aendern. Mit diesen Gedanken versuchte sie ihre Gruebeleien ob sie damals einen Fehler gemacht hatte oder nicht zu verdreaengen. Schliesslich schaffte sie es als sie daran dachte Ralf anzurufen, schliesslich wusste er nicht dass sie ihn und diese Frau beobachtet hatte, sie konnte anrufen und fragen ob der Einsatz normal geendet hatte...vielleicht koennte sie ihn sogar fragen ob er lust hat mit ihr in den Biergarten zu gehen. Erneut schweiften ihre Gedanken ab, als sie noch ein Paar gewesen waren, waren sie oefters nach der Schicht in den Biergarten gegangen. Gonzo, der natuerlich mit durfte lag dann meistens unter dem Tisch waehrend Gabriele und Ralf verliebte Blicke austauschten, ueber die letzten Einsaetze redeten oder was in den letzten Monaten ihrer Beziehung eher der Fall war, ueber ihre bevorstehende Hochzeit. Ralf trank meistens ein Bier und wenn sie den Biergarten Arm in Arm verliesen und Ralf einen Arm um sie gelegt hatte zog er sie meistens zu sich heran um sie zu kuessen. Sie konnte das Bier schmecken doch es hatte sie nie gestoert, obwohl sie selbst kein Bier mochte. Gabriele stoppte an einer Ampel und konnte das Bier beinahe jetzt schmecken. Sie seufzte und versuchte sich zu entscheiden ob sie ihn anrufen sollte oder nicht. Waere es offensichtlich wieso sie tatsaechlich anrufen wuerde? Ihre Gedanken schweiften erneut zu dieser jungen Dame von vorhin, was war wenn Ralf sie mit zu sich nach Hause genommen hatte? Gabriele wurde ganz anders bei dem Gedanken, so wie sie gekleidet gewesen war traute Gabriele es ihr auf jeden Fall zu sich so einfach herzugeben. Erneut fiel ihr blick zu ihrem handy und sie entschloss sich zumindest zu warten bis sie zuhause war, das gab ihr noch ein paar Minuten und Ralf gab es auch noch zeit nach hause zu kommen, wer wusste schon wo diese Frau wohnte.
Als Gabriele zu sich in die Straße einbog, wurde ihre Laune noch schlechter, das konnte doch jetzt nicht wahr sein, sie ahnte böses. Die Straße war vollgeparkt von lauter schicken und teuren autos, und aus dem Garten des Hauses ihrer Mutter drangen laute Stimmen. Sie konnte nicht hineinsehen, da der Garten von einer hohen Mauer umgeben war. Doch sie konnte sich schon sehr gut denken was sich hinter der Mauer abspielte. Bestimmt gab ihre Mutter wieder einer ihnrer dämlichen Partys, um Gabriele mit irgendeinem Typen zu verkuppeln. Gabis Mutter war ganz froh, das sie sich von Ralf getrennt hatte, sie behauptete ja immer schon er wäre nichts für Gabriele. Wiederwillig Parkte sie ihr Auto und ging langsam auf das Haus zu, und wieder schweiften ihre Gedanken ab, frühere wäre sie aus dem Auto gar nicht erst ausgestigen, sondann direkt weiter zu Ralf gefahren...für einen kurzen Augenblick überlegte sie ob sie es vielleicht tun sollte, doch was sollte Ralf dann denken!?! Also verwarf sie den Gedanken wieder, holte noch einmal tief Luft und drückt das Gartentor auf. Sie hatte das Tor noch gar nicht ganz wieder verschlossen als auch schon ihre Mutter stürmisch auf sie zukam. "Püppi, schön dass du da bist, darf ich dir Herrn von Schulte vorstellen" meinte sie mit einem breiten lächeln zu Gabriele. Es trat ein Mann au der Menge herraus, Gabriele schätzte ihn auf gut Ende dreißig, dann wären dann 10 Jahre älter als sie, aber zumindest kannte sie ihn diesmal noch nicht...Er trug einen dunklen Anzug, darunter ein weißes Hemd, und eine Fliege, was Gabriele schon wieder ziemlich lächerlich fand. Als sie ihn so ansah, schweiften ihre Gedanken schon wieder ab, doch sie beschloss sich zusammen zu reißen, gab dem Herrn die Hand und stellte sich höflich vor, wie es sich für eine wohlerzogene Tochter gehörte. "Dr. Kollamm" begrüßte sie Herrn Schulte. "Darf ich sie auf ein Glas Sekt entführen" fragte er und ging schon Richtung Bar. Gabriele folgte ihm wortlos, er holte zwei Gläser Sekt und lief weiter, Gabriele und er unterhielten sich so über dies und das nach einiger Zeit standen sie ziemlich Abseits von der Menge. "Sie sind eine sehr hübsche Frau" meinte er dann plötzich mit einem Unterton, den Gabriele nicht ganz zuordnen konnte, "und wir könnten uns gut verstehn" sprach er leise aber bestimmt weiter. Gabriele verstand nicht gleich, doch irgendwie wurde ihr es unheimlich. "Ich glaub wir sollte zurück zu den anderen gehn" meinte sie und wollte schon los laufen. Doch er hielt sie zurück, und führ mit seiner Hand in ihren Schritte. Gabriele wich zurück, und schmierte ihm reflexhabler eine, erschrockem über ihre eigenen Handlung, aber zu perplex um irgendetwas zu sagen, drehte sie sich um und lief Richtung Gartentor. Ihre Mutter rief ihr noch hinterher, doch ohne sich auch einmal umzudrehn, rannte sie raus auf die Straße und zu ihrem Auto. Sie stieg ein und fuhr einfach drauf los, bis sie an einen See kam, sie beschloss auszusteigen und eine Runde spazieren zu gehn...
Es war ein wunderschoener Tag gewesen und langsam versank die Sonne hinterm Horizont. Gabriele hatte ihre Schuhe ausgezogen und genoss den warmen Sand unter ihren Fuessen. Ihr leben war so verfahren, dabei hatte sie nach aussen hin alles und leute beneideten sie wahrscheinlich aber das aenderte nichts daran dass sie selber nicht gluecklich war. Sie dachte erneut an ihre Mutter und ihre reaktion damals als sie herausgefunden hatte das Ralf und sie ein Paar waren. Hatte Ralf vielleicht doch recht und sie schaemte sich fuer ihn? Nicht bewusst aber unbewusst? Bevor sie Ralf lieben gelernt hatte hatte sie sich nie darueber Gedanken gemacht, die meisten ihrer ex-freunde waren selber aus gutem hause und es gab diesen Konflikt nicht. Vertraeumt schaute Gabriele ueber das Wasser und wuenschte sich dass sie mit jemandem darueber reden konnte. Ein junges Paar mit einem Kind kam ihr entgegen, die Eltern hatten das Kind and den Haenden gefasst und schleuderten es immer wieder ein stuck voraus. Gabriele musste bei dem Bild laecheln...als sie und Ralf einmal hier her gekommen waren nach der Schicht und im Sand gesessen und ein paar Buerger von McDonalds verschlungen hatte, hatten sie auch eine junge Familie beobachtet. "Das koennten wir in ein paar Jahren sein." hatte Ralf grinsend gesagt, es war das erste mal das einer von den beiden das Thema Kinder anschnitt und ausser Gabrieles Nicken hatten sie die Unterhaltung nicht vertieft. Gabriele seufzte, wen interesierte es ob sie ihm hinterher lief oder nicht, sie wuerde nicht so einfach aufgegeben. Auf der anderen seite war sie alt und anstaendig genug um einem Mann nicht hinterher zu laufen. Sie biss sich auf die Lippen und holte ihr Handy heraus, Ralfs Nummer war unter eine der Schnellwahltasten eingespeichert. Sie starrte aufs Wasser und spielte nervoes mit ihrem Fuss im Sand als sie darauf wartete das er abnahm. "Staller?" Gabriele musste grinsen, "ich bin's." sagte sie, "hey, was gibts?" fragte Ralf, "bist du gut nach hause gekommen?" fragte sie, "ja, ging alles super." Gabriele zoegerte einen Moment, "hast du lust mich in der Eisdiele zu treffen?" Ralf zoegerte einen kleinen Moment und sagte dann, "klar, bis gleich." "Bis dann." sagte Gabriele grinsend, die ganzen Geschehnisse des Tages schienen auf einmal nicht mehr so wichtig zu sein. Als sie im Auto angekommen war schaute sie in den kleinen Spiegel, ihr outfit war nicht unbedingt das beste aber sie hatte keine lust nach hause zu fahren um sich umzuziehen und ralf kannte sie sowieso gut genug und sie konnte ihm nichts vormachen. Als sie an der Eisdiele angekommen war sass Ralf schon mit Gonzo an einem der kleinen Tische. "Schoener Tag heute, oder?" fragte er, Gabriele nickte, etwas an seiner gestik stimmte nicht, irgendwie benahm er sich nicht wie sich selber. "Wie war dein Nachmittag?" fragte Gabriele, Ralf zuckte mit den Schultern, "ganz okay." sagte er, Gabriele nickte, sie wusste dass er ihr etwas verschwieg aber vielleicht wollte sie es gar nicht wissen. "Als ich nach hause kam hatte meine Mutter das ganze Haus voll." sagte sie und setzte hinzu, "einer dieser Idioten hat versucht mich zu begrapschen."
Ralf konnte seinen Blick nicht von Gabriele abwenden, sein Blick schweifte von ihren Beinen über ihren Körper und blieb an ihrem Dekoltee hängen. Er fand sie immer noch genauso sexy wie am esten Tag. Nur den Blickkontak vermied er, falls sich ihre Blicke zufällig trafen, schaute er gleich wieder weg. Irgendwie hatte er ein schlechtes Gewissen es war zwar nur ein Kuss und eigentlich ist er Gabriele auch keine Rechenschaft schuldig, aber er konnte es nicht ändern. Außerdem hatte er selbst während er Jenny geküsst hatte an Gabriele denken müssen...er liebte sie noch das war im klar aber er war zu stur um nachzugeben, immerhin hatte sie Schluss gemacht. "Hörst du mir überhaupt zu Ralf" riss ihn Gabriele aus seinen Gedanken. "Äh ja Klar" meinte dieser knapp und trank einen Schluck Kaffee. "Ich hoffe du hast deiner Mutter das endlich mal gesagt, dass er dich anfassen wollte" meinte Ralf neutral. Gabriele sagte nichts dazu, das war schon immer ein Punkt was Ralf an ihr gestört hatte, dass sie ihrer Mutter nie die Meinung sagte, aber so war sie nunmals nicht erzogen, aber dies konnte Ralf nicht nachvollziehen. "Also nicht" fragte er nocheinmal nach? Gabriele blickte traurig zu Boden und meinte leise; "Nein ich bin gleich gegangen, ich hatte einfach keine Lust auf eine Auseinandersetzung und außerdem waren um die 50 Leute da". Ralf nickte nur.Gabriele wurde langsam sauer. Er war nicht gerade sehr gesprächig und Gabriele hatte den Eindruck dass er gar keine Lust hatte mit ihr zu reden. Sie versuchte noch einaml ein Gespräch anzufangen, doch als sie bei dem Versuch wieder scheiterete, trank sie ihren Kaffee aus legte Ralf das Geld auf den Tisch und stand auf. "Weißt du was ich hab bessere zu tun als mich mit dir anzuschweigen, und wenns dich nicht interessiert dann sags einfach"schrie sie schon fast, sie wusste selbst nicht was mit ihr los war und warum sie plötzlich so aus der Fassung war. Eigentlich hatte sie immer alles unter Kontrolle aber im Moment war alles anders. "Und du kannst es mir auch gern sagen, wenn du jetzt lieber diese Jenny flachlegen willst, als dir ein Problem von mir anzuhören" meinte sie laut, etwas zu laut, denn die Leute im Lokal drehten sich nach ihr um. Gabriele die die Tränen nicht mehr lange unterdrücken konnte, drehte sich um und lief davon. "Gabriele" rief Ralf ihr hinterher, dem es einen Stick ins Herz versetze Gabriele so traurig zu sehn. Sie benahm sich aber auch wirklich seltsam in letzter Zeit, sie wollte doch die Beziehung beenden obwohl sie wusste dass er sie liebte...und was sollte jetzt die Anspielung mit Jenny!? Ralf verstand gar nichts mehr, er zalte und ging dann auch Richtung Parkplatz. Gabriele fuhr einfach darauf los. Die Tränen ranner ihr über die Wange und ihre Schminke verlief langsam. Irgendwie scheinte ihr ganzen Leben aus den Fugen zu geraten, die Fasade der ach so tollen, starken Frau Doktor die alles im Griff hatte schien zu bröckeln...Als sie an der Ampel anhielt wischte sie sich die Tränen weg, und versuchte die Fassung wieder zu erlangen, als er plötzlich einen lauten Knall tat, reifen Quitschen und dann herschte für kurze Zeit stille. Sekunden später ertönte ein markerschütternder Schrei. Gabriele stieg aus ihrem Auto und lief in Richtung der Menschenmasse die sich vorne an der Straße angesammelt hatte...Energisch drängte sie sich durch den Kreis der Menschen und sah auf dem Boden eine junge Frau liegen....viell Anfang zwanzig, daneben stand ein Mann ungefähr mitte 30 er rührte sich nicht, "ich hab sie angefahren" flüsterte er im Schock vor sich hin. Durch die Menschenmasse drängte sie noch ein junger Mann "Was haben sie getan" schrie er den Mann und und kniete sich neben das junge Mädchen, "Kati, du musst aufwachen ich liebe dich doch" schrie und weinte er und schüttelte dabei die Verletze. Gabriele brauchte nicht lange um die Situation zu überblicken. Sie rannte zu der Verletzen Person, "nehem sie den Jungen hier weg" wieß sie einen Schaulustigen an. "Und sie rufen die Rettung, sagen sie die solln nen Hubschrauber schicken. Plötzlich merkte Gabriele wie Blut durch die Jacke des Mädchen sickerte, sie schob die Jacke auf die Seite und entgegen kam ihr ein Blutstrahl, "oh scheiße" murmelte sie vor sich hin, die Halsschlagader war verletzt, das Blut pulsierte langsam vor sich hin und bei jedem Herzschlag verlor sie mehr und mehr Blut. Gabriele rannte zurück zu ihrem Auto und holte das Notfallset, sie versuchte so gut wie es ohne Medizischen Ausrüstung ihr möglich war die Blutung zu stillen und den Schock zu bekämpfen. Es kam ihr vor wie Stunden, als sie endlich das Routorengeräusch war nahm. "Gott sei dank" flüsterte sie und kuze Zeit später kniete Michael neben ihr. "Aortenriss, schwere Schock duch Blutverlust, wir brauchen Venenwege und ein Liter HES"..."Peter hol den Monitor und schließ sie an, wies Gabriele den Sani als während Michael versuchte einen Zugang zu legen. "Kammerflimmern" schrie Peter in die Menge "Defi schnell"...Nach einer Stunde der Reanimation gaben sie auf. Die Frau war Tod. Gabriele kam es vor wie ein Film, sie stand auf, ihre Bluse war blutgetränkt der Freund des Mädchen schrie histerisch in die Menge "Aber ich hab sie doch geliebt" schluchze er. Der Leichenwagen kam und deckte das junge Mädchen mit einem weißen Tuch zu bevor sie es mitnahmen. "Solln wir dich mitnehmen" fragte Peter Gabi? Diese schüttelte den Kopf" Nein danke es ist alles ok Peter ich glaub ich geh lieber mal duschen". Auf dem Weg zum Auto lief sie plötzlich gegen jemand. "Gabriele" meinte Ralf erschrocken und zeigte auf ihre Blutgetränkte Bluse...
Gabriele schaute selber an sich runter, man konnte den Freund der Toten noch immer im Hintergrund schreien hoeren. "Ein Autounfall." sagte sie, Ralf nickte und griff nach ihrer Hand die ebenfalls blutig war, "bist du okay?" fragte er, er wusste das es Gabriele mitnahm wenn sie einen Patienten verlor und dem ganzen Blut nach zu urteilen und den Schreien des Mannes war jemand gestorben. Sie nickte und zog ihre Hand zurueck, "ich sollte mir besser eine Dusche suchen." sagte sie, Ralf nickte und zoegerte, er haette ihr angeboten mit zu sich zu kommen, schliesslich konnte er sich vorstellen dass sie keine Lust hatte nachhause zu gehen doch er wollte das sie den ersten Schritt tat. Doch Gabriele versuchte nur zu laecheln, "wir sehen uns ja morgen." sagte sie, Ralf nickte etwas enttaeuscht und Gabriele schob sich an ihm vorbei und ging zurueck zu ihrem Wagen. Die ganze fahrt nach hause kam ihr vor wie in einer trance, vor ein paar stunden noch hatte das Maedchen traeume und hoffnungen gehabt und jetzt war sie tod, einfach so. Einen moment nicht aufgepasst und alles war vorbei. Gabriele schluckte, auch wenn sie es jeden Tag vor Augen hatte nahm es sie immer wieder mit wenn ein Patient starb und sie realizierte wie schnell es gehen konnte. Als sie aus ihrem Auto stieg hoerte sie noch immer gelaechter und stimmen aus dem Garten, sie oeffnete das Gartentor und die Menge verstummte kurz, sie bemerkte das die meisten ihre Bluse anstarrten und ging ohne ein Wort zu sagen weiter, langsam wurden die Gespraeche wieder aufgenommen und sie schaffte es bis nach drinnen ohne von jemandem nach dem Blut oder dem Vorfall vorhin gefragt zu werden. Sicherhaltshalber schloss sie die Tuer hinter sich ab als sie ins Bad kam und knoepfte sich dann die Bluse auf, das Blut an ihren Haenden und auf der Bluse war mittlerweile getrocknet. Wenig spaeter stand sie zum zweiten mal an diesem Tag unter der Dusche, das warme Wasser tat gut und sie musste an das Gespraech vorhin mit Ralf denken, was war mit ihnen geschehen dass sie sich nicht normal unterhalten konnten? Den ganzen Tag hatte sie sich ausgemalt etwas mit ihm zu unternehmen und dann sass sie dort und beschimpfte ihn, Gabriele schloss die Augen, es hatte sie aufgeregt das Ralf nicht mehr zu dem vorfall vorhin im garten gesagt hatte und es regte sie genauso auf dass sie ihm davon erzaehlt hatte, vielleicht haette sie ihre sorgen aus dem gespraech halten sollen. Gruebelt griff sie nach dem Shampoo.
Plötzlich hörte Gabriele ein klopfen und sie erkannte die Stimme sofot. "Gabriele mach bitte auf" sie stieg aus der Dusche wickelte sich ein Handtuch um und öffnete vorsichtig die Tür. Davor stand kein anderer als Ralf. "Was machst du denn hier und wie bist du hier reingekommen"? Ralf schob sich an Gabriele vorbei, und schloss die Tür hinter ihnen wieder ab. "Naja reinkommen war gar nicht so schwer, die sind ja alles sehr beschäftig" meinte er mit einem Kopfnicken Richtung garten und grinste. "Naja und hier bin ich weil ich mir Sorgen um dich mach und weil ich dich vermisse" Ralf schaute zu Boden. Gabriele sagte nichts dazu. Gabriele vergaß für einen Moment dass sie eigentlich gar nicht mehr zusammen waren, sie ging einen Schritt auf Ralf zu, legte einen Arm um Ralf und führ ihm zärtlich durch sein Haar. Ralf schloss die Augen wagte es aber noch nicht aufzublicken. Gabriele schaute ihn eindringlich an und wartete auf eine Reaktion von ihm. Ralf ließ seine Hände auf Gabrieles Hüften ruhen, und blickte ihr dann tief in die Augen. Gabriele glaubte selbst nicht was hier gerade geschah, in ihrem Bauch flogen tausend Schmetterlinge, und sie war so aufgeregt wie damals bei ihrem ersten Date. "Hör auf mich so anzusehen" meinte Ralf dann grinsend! "Wie denn" flirtete Gabriele weiter. "So verdammt sexy" meinte Ralf ernst und schob Gabriele immer weiter Richtung Wand. Gabriele spürte die harte Wand in ihrem Rücken und vor ihr dicht an sie gedrängt stand Ralf. Gabriele blickte ihn noch immer an. Ralf ließ seine Blicke an ihrem Hals abwärts über ihre Nackten Schultern streichen und erkannte dabei den leicht gebräunten Ton ihrer weichen Haut. Er sehnte sich so nach ihr. Gabriele griff ohne zu zögern nach seinem Gürtel und öffnete ihn langsam, dabei schaute sie ihn immer noch eindringlich an. "Das ist nicht fair" meinte Ralf lachend. "Du kommst einfach in mein Badezimmer während ich halbnackt hier drinn stehe" ich würde sagen dass ist nicht fair" gab sie ihm lächelnd als Antwort. Ralf nahm seine Hand und schob sie langsam unter Gabrieles Handtuch an ihrem Schenkel nach oben. Gabriele musste sich beherschen um noch normal zu reden "und das ist schon gleich gar nicht fair" hauchte sie, sie wollte noch was sagen, doch Ralf brachte sie zum schweigen indem er sie küsste, erst ganz vorsichtig doch dann fordernder. Mit seinen Händen lockerte er geschickt den Knoten an Gabrieles Handtuch...
Gabriele musste grinsen, vergessen waren die ganzen Sorgen die sie sich gemacht hatte und das Ralf vorhin mit dieser Jenny geflirtet hatte. Alles was im moment zaehlte war dass er hier war, und wie er hier war... Grinsend hob Ralf das Handtuch auf und reichte es Gabriele die ebenfalls grinsen musste, "und jetzt?" fragte Gabriele und hoffte dass Ralf auch wieder zu ihr zurueck wollte und es nicht nur ein ausrutscher fuer ihn gewesen war. Ralf zuckte mit den Schultern, "dass ist deine Entscheidung." sagte er und spielte damit auf die Trennung an. Gabriele laechelte, seit wochen wuenschte sie sich nichts anderes als das sie wieder mit Ralf zusammen war doch jetzt kamen zweifel in ihr auf, was wenn sie da anfingen wo sie aufgehoert hatten? Wenn sich nichts aendern wuerde und sie in ein paar Wochen wieder ueber nichts anderes als die Hochzeit sprachen? Doch war das wirklich so schlimm? Schliesslich hatte sie gemerkt wie sehr sie Ralf vermisste und liebte und dass sie ihr leben mit ihm gestalten wollte. Gabriele laechelte und ging auf ihn zu, "ich liebe dich." fluesterte sie, Ralfs grinsen wurde breiter, "ich dich auch Gabriele." sagte er und Gabriele grinste ebenfalls. Die beiden schauten sich noch einen MOment an, "ich muss, Gonzo ist im Wagen." sagte Ralf, Gabriele nickte, "wir sehen uns morgen?" Ralf nickte und die beiden kuessten sich noch einmal. Als Gabriele alleine im Bad stand konnte sie ihr glueck immer noch nicht fassen, grinsend zog sie sich an. Spaeter am Abend telefonierten sie noch eine weile miteinander und redeten ueber all die dinge ueber die sie waehrend sie getrennt gewesen waren nicht geredet hatten, gluecklich fiel Gabriele am Abend in einen tiefen schlaf. Als sie allerdings am naechsten Morgen auf der Basis ankam erwartete sie eine boese ueberraschung, im Aufenthaltsraum mit Ralf zusammen sass diese Jenny von gestern. "Erst kuesst du mich und dann willst du auf einmal gar nichts mehr von mir?" hoerte Gabriele sie sagen, geschockt blieb sie stehen und starrte zu den beiden, Ralf hatte sie gekuesst? Bei dem Gedanken drehte sich ihr Magen um, doch dann besann sie sich, das war bevor ihrem treffen gewesen und bevor sie sich ihre gefuehle gestanden hatten. Biggi hatte Gabriele bemerkt und sagte, "du bist ja auch schon da." extra laut, scheinbar wollte sie Ralf darauf aufmerksam machen dass sie da war.
Gabriele nickte und starrte weiterhin Jenny an...die beiden drehten sich um. Ralf lächelte Gabriele verliebt an, dies entging naütlich auch Jenny nicht. "Wegen ihr vielleicht" fragte Jenny mit einem Unterton der Gabriele gar nicht gefiel, er hatte einen Abwertenden Beiklang. Indem Moment betrat Peter den AR. Und wollte so eben Jenny begrüßen, als Ralf meinte "Ja wegen Gabriele, ich liebe sie, es tut mir leid Jenny aber bitte akzeptier das" meinte Ralf ruhig. Jenny schnappte ihre Handtasche und wackelte mit ihren 10 cm Absätzen davon. Gabriele fühlte sich ziemlich unwohl im Moment, das sie jeder anstarrte, Biggi wartete auf eine Erklärung und Peter starrte sie einfach nur so an. "Ich geh mich umziehen" meinte Gabriele dann leise, Biggi folgte ihr sogleich..."Sag mal was geht denn bei euch beiden ab" fragte Biggi lächelnd, schaut so eine Trennung aus"? Gabriele grinste und erzählte ihrer Besten Freundin die ganze Geschichte. Derzeit bei Ralf und Peter im AR... "Sag mal bist du vollkommen übergeschnappt, Jenny einfach so abzuservieren, schau dir die Frau an die ist absolut sexy 6 Jahre jünger wie du, und noch dazu macht sie einen netten Eindruck"...Peter wollte noch weiter von Jenny schwärmen aber Ralf unterbrach ihn "Jetzt hol mal Luft und mach mal einen Punkt, ich liebe aber Gabriele und daran hat sich nichts geändert" meinte Ralf und wollte das Gespräch damit beenden..."Gabriele die verarscht dich doch nur, die meint doch kein Stück von dem was sie sagt ernst, wann kappierst du das endlich mal" meinte Peter ernst zu Ralf, bevor Ralf etwas erwiedern konnte, stand Gabriele im Türrahmen...
Sie hatte Peters letzten Satz aufgeschnappt und fragte sich ob heute offiziele mach-gabriele-fertig tag war. Sie entschloss sich nichts darauf zu sagen und ging an Peter vorbei in die Kueche heute konnte ihr niemand die Laune verderben, erst recht nicht Peter. "Wollt ihr auch einen Kaffee?" fragte sie, "ja gerne." sagte Ralf und stand auf, "warte ich helf dir." Gabriele schaute auf und die beiden grinsten sich einen Moment an, "gekuesst?" fragte Gabriele dann leise, Ralf zuckte nur entschuldigend mit den Schultern und Gabriele zeigte ihm mit einem laecheln dass sie ihm nicht boese war. Die beiden griffen nach einer Tasse und fuer einen Moment beruehrten sich ihre Haende, erneut mussten sie sich angrinsen. Als sie endlich aus der Kueche kamen war auch Biggi in den Aufenthaltsraum gekommen, "unsere beiden turteltauben." sagte sie grinsend, "dabei ist das klima viel besser seit ihr kein Paar mehr seit und jetzt muss ich mich wieder daran gewoehnen das dritte Rad am Wagen zu sein." Gabriele schmunzelte, "man koennte ja beinahe mitleid mit dir bekommen." sagte Ralf und setzte sich zwischen Peter und Gabriele an den Tisch. Nachdem sie den Kaffee getrunken hatten fragte Peter ob Ralf lust auf ein Tischfussballspiel hatte, natuerlich hatte er lust und daher verschwanden die beiden in den Hanger waehrend Biggi und Gabriele ihre Berichte nachholten. "Mal im ernst, zurueck zu Gabriele?" fragte Peter nachdem er den Ball eingeworfen hatte, Ralf nickte nur. Peter verdrehte die Augen und Ralf sagte, "knock it off, ich liebe sie." Peter zuckte mit den Schultern, "das bezweifle ich ja auch nicht aber ob sie dich liebt ist fragwuerdig." Ralf verdrehte die Augen, "natuerlich liebt sie mich." sagte er und verfehlte das Tor von Peter knapp, grinsend schaute er hoch, "konzentrier dich lieber auf das Spiel, sonst verlierst du wieder zu null." Doch Peter wollte so schnell noch nicht aufgeben.
Gabriele saß derzeit mit einer neugierigen Biggi am Tisch. "Sag mal weißt du was Peter plötzich hat" fragte Biggi und trank einen Schluck Kaffee. Gabriel zuckte mit den Schulter, "naja wie auch immer ich freu mich für dich". Gabriele grinste und stand auf um sich noch eine Tassee Kaffee zu holen. "Du solltest mal deinenen Kaffeekonsum einschränken, das ist nicht gut fürs Herz" neckte Biggi sie. "HAHA sehr witzig" meinte Gabi und schenkte die Tasse Extra voll ein. Nach einiger Zeit kamen Ralf und Peter zurück....Naja ich packs dann mal" meinte Peter und veraschiedete sich von Biggi und Ralf nur Gabriele ließ er links liegen. "Ciao Peter" meinte diese doch er nickte nur kurz mit dem Kopf. "Irgendwas hab ich ihm getan" meinte Gabriele beiläufig und ließ sich von Ralf in den Arm nehmen. "Hast du lust heute Abend mit mir Essen zu gehn" fragte er sie und küsste dabei sanft ihren Hals. Gabriele tat so als müsste sie angestrengt nachdenken. Ralf knief sie als Bestrafung in die Rippen, "Aua meinte Gabriele gespielt, muss ich mir dann auch den ganzen Abend von dir weh tun lassen" fragte sie gepsielt entrüstet. "Da stehst du doch drauf" meinte Ralf und zwinkerte ihr zu, bevor er in die Küche ging...
Gabriele schuettelt mit dem Kopf und bemerkte das ihre Freundin bis ueber beide Ohren grinste, "was gibt es denn so lustiges?" fragte sie doch Biggi winkte nur ab, "nichts." sagte sie und beugte sich wieder ueber ihren Bericht. Gerade als Ralf zurueck aus der Kueche kam ging die Sierene los und die drei rannten los. Es handelte sich um einen Badeunfall am See, schon im Anflug erkannte Gabriele dass es sich um ein Kind hielt bei dem ein anderer Badegast mund-zu-mund beatmung und herzmassage durchfuehrte. Sie wusste dass in einem solchen Fall jede Sekunde zaehlen konnte und griff nach dem EKG und ihrer Tasche. Sie oeffnete die Tuer bevor Biggi aufgesetzt hatte und rannte los, Ralf war nur knapp hinter ihr. "Mein Name ist Dr. Kollmann, was ist passiert?" fragte sie und checkte die Vitalfunktionen - nichts. "Ralf Ambubeutel." Ralf hatte ihn bereits in der Hand und setzte ihn nur auf Mund und Nase des Kindes, "ich weiss auch nicht...ploetzlich schwamm er leblos im Wasser." stotterte der Mann, er war von der wiederbelebungsmassnahme noch ganz aus der Puste. Gabriele nickte und schloss das EKG an, Gabriele und Ralfs Blicke trafen sich kurz als sie die flache linie sahen. "Herzmassage." wies sie Ralf an und uebernahm den Ambubeutel. Sie schaetzte den Jungen auf hoechstens zehn...sie zwang sich wegzuschauen und schaute nach Biggi die nun mit der Trage angerannt kam. Erneut fiel ihr blick auf das EKG, sie wusste dass sie ihn hier stabelisieren mussten auch wenn ihr gefuehl ihr sagte dass sie ihn so schnell wie moeglich in eine Klinik bringen sollten. Gabriele wies Biggi an den Ambubeutel zu halten und zog Adrenalin auf, "war er bei bewusstsein seitdem sie ihn aus dem Wasser gezogen haben?" fragte Gabriele, der Mann schuettelte mit dem Kopf und Gabriele seufzte innerlich, dass sah nicht gut aus...ihr blick fiel kurz auf das Wasser und sie dachte daran wie sie gestern hier spazieren gegangen war. Sie spritzte dem Jungen das Adrenalin und uebernahm die Herzmassage damit Ralf sich kurz ausruhen konnte.
"Gott sei dank" das Andrenalin zeigte seine Wirkung...langsam bauten sich eine EKG Kurve auf dem Monitor auf. "Ok wir Intubieren" Gabriele führte geschickt den Tubus in die Luftröhre ein und schloss den kleinen an die Beatumung an. Dann legte sie einen dicken Venenweg am Arm und wieß Ralf an einen Liter Ringer anzuhängen. "Gut und nun ab mit uns" Kurze Zeit später landete der Hubschrauber auf dem Dach der Unfallklinik. Gabriele stieg aus und schon sprang ihr ein Ärzteteam entgen. "Kollmann guten Tag, männliche, ca.10 Jahre, erfolgreiche Reanimation nach Ertinken. Wobei ich tippe jedoch auf eine Endokarditis, die zum Herzversagen geführt hat, das EKG zeigt Extrasystolen. Der Dr. vortgeschrittenem Alters nickte und bedankte sich bei Gabriele. Gabriele blickte dem Ärztteam, das den jungen reinbrachte nachdenkel hinterher. Er war noch so jung, hoffentlich kommt er durch dachte sie sich und drehte sich schweren Herzens um, um Richtung Hubschrauber zu gehn. Kurze Zeit später landeten sie wieder auf der Basis. "Ich geh duschen" meinte Gabriele und warf Ralf die Taschen zu. "So ist das jetzt also schon, ich tragen deine Taschen" meinte Ralf und grinste sie an. "Tja Frauen sind anstrengend" meinte Gabriele und setzt ihren Weg fort. In der Umkleide angekommen, streifte sie ihren Overall ab und warf ihn in die Wäsche. "Manchmal ging auch ihr der Job an die Nieren, besonders wenn es um KInder ging. Doch sie verdrängte die Gedanken wie sie es meistens tat. Gerade als sie ihr T-Shirt ausziehen wollte ging die Tür auf, herein kam Peter. "Peter" meinte Gabriele und sah in fragend an, doch dieser reagierte gar nicht wirklich auf Gabriele. "Sag mal könntest du bitte die Türe von außen wieder schließen ich möchte gerne duschen" meinte sie ruhig. "Ich sag dir was Gabriele, was du mit Ralf machst ist nicht in Ordnung und du wist schon sehn er wird sich für Jenny entscheiden, er wird schon noch einsehen dass du nicht die Richtige für ihn bist" meinte Peter kalt. "Könntest du bitte aufhören dich ständig in unser Privatleben einzumischen, und jetzt raus hier aber sofort" meinte sie streng. MIt einem letzten Blick auf Gabriele verließ er die Umkleide...
Gabriele schaute ihm veraergert nach, was hatte er ueberhaupt hier zu suchen wenn sie sich gerade am umziehen war. Wenn sie dieses Spiel wirklich so spielen wuerde, wuerde sie Ralf das erzaehlen, er faende das sicher nich tsu lustig wenn seine Kollegen sie in der Umkleider ueberraschten. In der Dusche dachte sie erneut an den Jungen von vorhin und entschloss sich spaeter mal das Krankenhaus anzurufen um zu erfahren wie es ihm ging. Als sie aus der Dusche kam und sich anzog war es schon schichtwechsel und Biggi kam ihr entgegen als sie gerade den Umkleideraum verlassen wollte. "Viel spass heute abend." sagte Biggi grinsend, "den werde ich haben, garantiert." sagte Gabriele und betrat den Flur, sie konnte sehen das Peter mit Ralf am reden war und dieser schon umgezogen war. "Bist du fertig?" fragte sie, Ralf nickte und stand auf, er klopfte Peter im vorbeigehen auf die Schulter und legte einen Arm um Gabriele als er sie erreicht hatte. Gabriele entschloss sich Peter nicht noch einen schoenen Tag zu wuenschen nachdem was er sich eben in der Umkleide geleistet hatte. "Mexikanisch okay?" fragte Ralf, Gabriele nickte und stieg mit in seinen Wagen. "Was hast du eigentlich Peter getan?" fragte Ralf als er vom Hof fuhr, Gabriele zuckte mit den Schultern, "das wuerde ich auch mal gerne wissen, vielleicht ist er einfach nur mit dem falschen Fuss aufgestanden." Ralf nickte, "ist ja eigentlich auch voellig egal." sagte er und legte grinsend seine Hand auf ihr Knie, Gabriele musste ebenfalls grinsen. Als sie ins Restaurant kamen bestellte Ralf sich eine Quaesedia waehrend Gabriele sich fuer Enchiladas entschied. Ralf bemerkte dass sie nachdenklich war und fragte was sie habe, "ich muss staendig an den Jungen denken." sagte Gabriele, "er ist sicher okay, hmm. Mach dir nicht so viele Gedanken." Gabriele nickte und fluesterte, "es ist nur...er ist noch so jung und dann soetwas durchzumachen." Ralf schaute auf und ihre Blicke trafen sich, er wusste dass sie an die sachen in dem Schleusenwerk dachte.