"Ich will dass jetzt nicht mit dir diskutieren." sagte Gabriele und drehte sich von Ralf weg, "naütlich, dass willst du ja nie." Gabriele drehte sich wieder zu ihrem Freund und sagte mit zuckersüßer Stimme, "jetzt sei nicht sauer." Sie wollte ihn küssen und Ralf wehrte sie böse ab, "diesmal kommst du nicht so leicht davon, wir sprechen uns noch!" Gabriele schaute ihm sauer nach, natürlich würden sie sich noch sprechen, schliesslich arbeiten und wohnten sie zusammen.
Ralf verließ stink sauer die wohnung was Gabriele am Krachen der Tür bemerkte. Trurig stand sie am fenster und sah Ralf nach als er aus dem haus und die straße hinunter lief. Gonzo stand im Türrahmen und sah sie mit schief gelegtem Kopf an als wollte er sie zu etwas auffordern. "Ich kann nicht Gonzo" sagte sie leise und setzte sich wieder hin.
Nach einer Weile entschloss Gabriele sich schon mal ins Schlafzimmer zu gehen und dort auf ihn zu warten, sie hatte den ganzen Tag Schicht gehabt und war sowieso todmüde. Als Ralf dann später kam bemerkte Gabriele sofort dass er getrunken hatte. Sie beobachtete ihn einen Moment, vielleicht hatte er ja genügend getrunken um den Streit von vorhin zu vergessen. Als Ralf sich dann neben sie ins Bett gelegt hatte lehnte sie sich zu ihm rüber und küsste seine Schulter, "ich habe auf dich gewartet."
"Toll, ich bin jetzt da und du kannst beruhigt aufhören auf mich zu warten. wolltest wohl sicher sein das ich nach Hause komme" demonstratif drehte er sich um Trurig drehte gabriele sich zurück und kauerte sich in ihre decke
Normalerweise wollte Ralf immer Sex mit ihr haben. Traurig schaute sie aus dem Fenster und schlief dabei schließlich ein. Am nächsten Morgen wurde sie durch die Geräusche im Bad geweckt, Ralf musste schon aufgestanden sein und durschte nun. Grinsend stand sie auf, diesmal würde er ihr nicht so leicht davonkommen.
leise schlich sie sich ins bad und zog ihr dünnes Nachthemd aus. Vorsichtig öffnete sie die Glas tür der Duschkabiene und umarmte Ralf von hinten. der Erschrak und drehte sich um. "Was soll das? Kann ich nicht wenigstens in ruhe Duschen?" Noch immer sauer stieg er aus der dusche und ließ die verdutzte Gabriele unter dem kalten wasser stehen. Gabi drehte sich um und lehnte sich an die wand. Das Wasse rlief ihr über das Gesicht und den Körper und es dauerte nicht lange bis sich Trännen zum Wasser mischten
Dann wischte sie sich schließlich die Tränen weg und stellte das Wasser aus. Wenn er so stur sein wollte, bitte, dann war sie es eben auch. Schließlich musste nicht immer alles nach seinem Willen gehen. Doch im Hinterkopf wusste sie dass er allen Grund hatte so zu sein und sie es war die mit verdeckten Karten spielte. Sie wickelte sich in ein Handtuch und ging ins Schlafzimmer, Ralf sass auf dem Bett und zog soch Socken an, doch Gabriele beachtete ihn gar nicht und ging selber zum Schrank um sich Klamotten zu holen.
schweigend zogen sie sich an, tranken ihren Kaffe und fuhren getrent zur Basis. Die ganze schicht durch sprachen sie kein wort miteinander und zum glück hatten sie keinen einsatz. Biggi versuchte etwas aus den beiden heraus zu bekommen jedoch ohne erfolg. Nachd er schicht fuhr Gabriele als erste vom Hof. Schneller als es auf der Straße erlaubtr war fuhr sie richtung autobahn. zwei abfahrten später fuhr sie wieder runter. 15 min. später war sie am ziel. Sie stieg aus und ging auf das große gebäude zu. Bereits in der eingangshalle kam ihr ein kleiner Junge entgegen. "Hallo mein kleiner, wie geht es dir heute?" "Schau mal Mama, ich kann schon ganz alleine mit detr doofen stange laufen." und dabei deutete er auf den Tropf. Gabi lächelte ihn glücklich an. Luc Jérôme war vor drei wochen fünf Jahre alt gworden. Seid über drei Jahren lag er nun schon in der Kinderklinik.
Ralf wusste nichts von dem Kind. erst nachdem es Luc Jérôme nach seinem ersten Anfall wieder besser ging und er hier in die KLinik verlegt worden war hatte sie sich eine neue Arbeit gesucht. Keiner wusste etwas von dem kleinen Mann.
Und Luc wusste nicht dass seine Mami wieder mit einem Mann zusammenlebte. Gabriele redete sich ein dass er dafür zu jung sei und dass es nur seiner Gesundheit schädigen würde, wenn er wüsste dass es einen neuen Mann in ihrem Leben gab. Deswegen sagte sie Ralf auch nicht die Wahrheit, deswegen und weil sie Angst hatte er könnte sie dann verlassen, so wie es der leibliche Vater von Luc getan hatte. "Wollen wir bisschen raus gehen?" fragte sie Luc, dieser nickte und Gabriele half ihm mit dem Tropf, es tat ihr immer weh ihren Sohn so zerbrechlich zu sehen. Dabei war er eigentlich sehr stark und nahm alles tapfer hin. Auf dem Rasen der Klinik spielten ein paar Kinder Fußball und Gabriele bemerkte den Sehnsüchtigen Blick von Luc. Er konnte sich kaum daran erinnern einmal so gespielt zu haben wie diese Kinder.
"Na komm" gabi hob ihn hoch und ging mit ihm wieder nach drinen. trotz seines Mageren Körpers wirkte er voller energie und kraft. er zerris ihr fast das herz ihn so leiden zu sehen. In seinem Zimmer sah es aus wie in einem Normalen Kinderzimmer. Im Vorderen der beiden Betten lag ein sechs Jähriger Junge. er wartete genau wie Luc, jedoch nicht auf ein Herz sondern auf eine Niere. schräg gegenüber stand Lucs bett. in der Mitte des Zimmers stand ein Kindertisch auf dem Papier und stifte lagen. drumherum standen bunte stühle. Gabi nickte dem jungen und seiner Mutter zu und saetzte Luc auf sein Bett. Sie blieb eine ganze weile bevor sie sich verabschiedete und wieder nach Hause fuhr. Ralf saß vor dem Fernseher und ignorierte sie. Müde ging gabi ins bett. drei tage später war freitag. morgens um halb neun klingelte Gabis Handy. sie war gerade auf dem weg zur Basis. Ralf saß am steuer. die ganzen drei tage hatten sie sich schon angeschwiegen. "Ja?...Ja ist in ordnung...ja ich komme dann so gegen neun...okay tschüss" Gabi legte wieder aus und sah aus dem fenster. ein kleines lächeln umspielte ihre lippen. "Gabi ich mus mit dir reden. können wir morgen essen gehen?" "Es tut mir leid Ralf aber ich muss heute abend noch weg." "Und wohin fährst du?"
Gabi schwieg und ralf sah wieder auf die Fahrbahn.
Ralf seufzte und sagte dann, "so stelle ich mir eine Beziehung aber nicht vor." Gabriele ging gar nicht erst darauf ein, sie liebte ihn aber sie hatte sich nun mal ihre eigenen Regeln aufgestellt. Als sie später auf der Basis saßen hatten sich Gabriele und Ralf noch immer nicht ausgesprochen und Biggi gind dieses Theater langsam auf die Nerven. "Was ist denn eigeltich los?" fragte sie und schaute abwechselnd Gabriele und Ralf an. "Nichts." sagte Ralf und Gabriele sagte, "ja, was sollte denn sein?" Biggi zog die Augenbrauen hoch, "na wenigstens seit ihr euch darin einig." Nach der Schicht fuhren Gabriele und Ralf zusammen nach Hause. Gabriele machte sich sofort dazu bereit wieder zu gehen, Ralf schaute ihr dabei zu. "Kommst du heute Nacht wieder?" fragte er, Gabriele schüttelte mit dem Kopf und verließ die Wohnung.
Sie war Tod müde als sie das Auto vor einem Modernen Haus abstellte und ihren Koffer nahm. sie ging zur Haustür, nahm die zeitung aus dem Briefkasten und schloss auf. Im Treppenhaus war es kühl und ruhig. zumindest bis die geräusche ihrer Absätze bei jedem Schritt nachhallten. Ganz oben des Mehrfamilienhauses angekommen schloss sie die haustür auf, legte den schlüssel auf die komode, zog die schuhe aus und ging ins wohnzimmer. Die wohnung lag unter dem Dach. Die dachschräge im Wohnzimmer ging bis zum Boden und bestant komplett aus Glas. dadurch war der raum extrem hell. durch viele fenster waren auch die küche, ihre schlafzimmer und das kinderzimmer wunderschön hell. Nachdem sie kurz durchgelüftet hatte bezog sie im kinder zimmer das bett neu, stellte zwei bücher zurück ins regal die auf dem boden gelegen hatten und schloss die tür wieder. es war alles bereit für Luc. Endlich viel sie auf ihr bett und viel in einen langen trumlosen schlaf. am nächsten morgen überhörte sie fast den wecker. schnell zog sie sich an und machte sich auf den weg zur klinik.
Ralf war ebenfalls schon wach und auch shcon mit gonzo draußen gewesen. nun wusste er nciht was er tun sollte.
Er liebte Gabriele aber sie ließ ihn nicht an ihrem Leben teilnehmen und seitdem er sie in der Dusche zurückgestoßen hatte versuchte sie nicht mal mehr sich mit ihm zu versöhnen.
Als Gabriele bei der Klinik ankam kam Luc ihr schon entgegen. Gabriele fing ihn auf und nahm in auf den Arm. "Können wir jetzt nach Hause fahren?" fragte er, "gleich, ich muss noch mit Dr. Heinz reden." Luc kuschelte sich an ihre Schulter und lies sich von Gabriele zum Schwesterzimmer tragen. Gabriele und der Arzt unterhielten sich noch einen Moment und der Arzt gab ihr ein paar Infusionen mit die Luc trotz allem jeden Abend brauchte. Als sie dann im Auto saßen fragte Gabriele, "wie wäre es mit McDonalds?" Luc begann sofort zu strahlen, er hasste dass Essen im Kranknehaus und wie jedes Kind liebte er McDonalds.
Gabriele lachte, sie war froh wenigstens ab und zu sein lächeln sehen zu können. eigendlich sah sie ihn viel zu selten doch das alles kostete und die kassen übernahmen nur 2/3. zu hause angekommen schlief luc pap satt und glücklich auf dem sofa in seinem zimmer ein. er war noch schwach und wenn er zu viel rumlief oder etwas aufregendes passierte wurde er schnell müde. Gabi deckte ihn zu und blieb noch eine weile zusammen. wenn luc einmal übers wochenende zu hause sein durfte unternahmen sie nichts wildes. sie taten einfach das was für andere Familien normal war. die saßen zusammen auf dem sofa, spielten etwas oder sie las ihm etwas vor. oder er saß einfach in seinem zimmer währen gabriele alltägliche dinge tat wie waschen bügeln usw.
am abend, als lucs infosion durchlief und er in seinem bett lag und shclief mussterte gabriele ihn eine ganze weile bis das vibrieren ihres handys sie erschreckte. sie zog es aus der tasche udn verleiß das zimmer. leise meldete sie sich. "Hi hier ist Ralf"
"Hi." sagte Gabriele und setzte sich auf das Sofa, "ich vermisse dich." sagte Ralf, damit hatte Gabriele überhaupt nicht gerechnet. Sie suchte nach den richtigen Worten, sie wollte ihn nicht verletzen aber sie konnte und wollte ihm auch nicht die Wahrheit sagen. "Ich liebe dich." sagte Gabriele, "ich dich auch." erwiederte Ralf und Gabriele lächelte, "was machst du denn gerade?" fragte sie, "ich liege schon im Bett." antwortete Ralf ihr, "und was hast du an?" fragte sie ihn grinsend, "nur eine Boxershort. Und du?" Gabriele konnte an Ralfs Stimme erkennen dass ihm dieses Gespräch von Sekunde zu Sekunde mehr gefiel. "Mami?" erschrocken fuhr Gabriele herum, hoffendlich hatte Ralf Luc nicht gehört. "Ich muss jetzt." sagte Gabriele und legte auf. Ralf schaute verblüfft auf sein Handy, er hatte sich schon Hoffnungen auf Telefonsex gemacht. "Was ist denn?" fragte Gabriele und zog Luc auf ihren Schoß. "Liest du mir noch weiter aus Harry Potter vor?" Gabriele nickte, "dann hol das Buch." sagte sie und Luc rannte in sein Zimmer. Er atmete schwer als er wieder zurück kam und erneut tat der kleine Gabriele leid. Der kleine lag in ihren Armen und Gabriele zog die Decke mit über ihn. Als Lesezeichen diente ein Bild der BK dass nun herausfiel, Luc nahm es in die Hand. "Mami, kann ich mal mit zu deiner Arbeit und fliegen?" Gabriele lächelte, "nein, tut mir leid." sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Haare, sie hasste es ihm Wünsche abzuschlagen.
doch es war zu gefährlich für ihn zu fliegen. sein kleines, ohnehins chon schwaches herz, würde das nciht schaffen. er nickte nur traurig und kuschelte sich an sie. Während sie vorlas musste sie immer wieder an Ralf denken. hatte er luc gehört? konnte er sich nun alles zusammen reimen? Nach dem Kapitel ging luc wieder in sein zimmer. Gabriele sah ihm in gedanken versunken nach. sie war schon fast eingeschlafen als ihr handy neben ihr nocheinmal klingelte. auf dem display erschien ralfs foto. "Ja?" flüsternd hob gabriele ab. "Alles okay bei dir?" "Ja na klar." "Und wer war das gerade? ich hab ne Kinderstimme gehört" Gabriele hielt erschrocken die luft an. er hatte ihn also doch gehört. "Bist du noch da?" "Ähm ja... das war der Fernseher. ich bin hier alleine." den letzten satz betonte sie besonders. "aha" machte ralf nur. kurze zeit später verabschiedeten sie sich wieder voneinander.
Gabriele lies ihr Handy sinken und seufzte. Es kam ihr manchmal vor als wenn sie zwei verschiedene Leben lebte. Einmal die Alleinerziehende Mutter eines Todkranken Kindes und dann die normale Junge Frau mit einem guten Job und einem Freund. Irgendwann stand sie auf und ging ins Kinderzimmer, sie deckte Luc noch einmal zu und überprüfte seinen Puls und ging dann ebenfalls ins Bett. Am nächsten Morgen wachte sie noch vor Luc auf was eigentlich ungewöhnlich war da der kleine es sonst nicht erwarten konnte das sie aufstand und etwas mit ihm unternahm, und wenn es nur eine Kleinigkeit war. Erschrocken fuhr sie auf, sofort befürchtete sie das schlimmste und ging in sein Kinderzimmer, doch der kleine war noch tief und fest am schlafen. Lächelnd und erleichtert ging Gabriele in die Küche und legte ein paar Scheiben Toast ein.
es dauerte nicht lange bis luc herein kam und ihr verschlafen einen guten morgen wünschte. gabi lächelte, nahm ihn in den arm und gab ihm einen kuss. "Ich hab dich so lieb mein kleiner" luc umarmte sie ebenfalls, doch dann wollte er unbedingt etwas essen. lachend gab gabriele ihm seinen toast. gegen zehn uhr fuhren sie los um einkaufen zu gehen. luc wollte sich zwei neue game boy spiele kaufen und er brauchte neue hosen und pullover. Im Kaufhaus angekommen setzte Gabriele ihren sohn vorne in den wagen rein. mit leuchtenden augen sah er sich alles an. das hier war das genaue gegenteil vom krankenhaus leben.
"Schau mal Mami." rief er immer wieder beeindruckt und zeigte auf etwas. Gabriele liebte seine Begeisterung für einfache Dinge, er öffnete ihr immer wieder die Augen für die altäglichen Wunder. "Darf ich den?" fragte Luc und hielt ihr ein Spielzeugauto entgegen, Gabriele nickte. Hier in der Spielzeugabteilung fand Luc immer etwas was er schon immer haben wollte und sie gab so gut wie immer nach. sie sah ihn sowieso viel zu selten lächeln. "Mami, schau mal!" Luc zeigte auf einen Legobausatz mit einem Hubschrauber. Gabriele lächelte und gab es ihm, "aber damit ist es genug junger Mann." Luc griniste sie breit and und hielt schon nach der nächsten Sache ausschau. Später bei den Kinderklamotten wurde es dann doch schwieriger, dadurch dass er so dünn war passten ihm kaum Hosen und auch die Pullover waren entweder viel zu groß oder die Ärmel zu klein. "Du bist ein schwerer Kunde." sagte Gabriele und fuhr ihm durch die Haare, die Verkäuferin war mittlerweile auch schon am Ende ihres Lateins. "Kann ich noch neue Schuhe haben? Der Bruder von Stefan hat so schöne." Gabriele nickte, Stefan war sein Zimmergenosse und dessen Bruder bestimmt schon vierzehn oder fünfzehn. "Na mal sehen." sagte sie.
Als sie ihn am abend wieder in der klink ablieferte war er tot müde aber unheimlich glücklich. mit seinem neuen legobausatz im arm schlief er schnell ein. Gabi beobachtete ihn noch eine ganze weile bevor sie sich von den schwestern verabschiedete und nach hause fuhr. ohne das Luc Jérôme etwas bemerkt hatte hatte sie die wohnung wieder hergerichtet und ihre tasche ins auto gestellt. auf dem weg nach hause zu ralf gingen ihr eine menge dinge durch den kopf. "Wie lange würde ihr engel noch durchhalten? wie lange würde sein herz noch seinen dienst tun? was würde dann passieren? würde sie weiter mit Ralf zusammensein?" Als sie zuhause ankam wollte ralf gerade ins bett gehen.
"Hey," sagte Gabriele und stellte ihre Tasche ab, sie blieb im Türrahmen stehen und beoabchtete ihn. Ralf grinste und ging dann auf sie zu, "ich dachte du würdest heute nicht mehr kommen." Gabriele lächelte nur und umarmte ihn, "ich lasse mir doch keine Nacht mit dir entgehen." sagte sie und küsste ihn, Ralf ging darauf ein und in Gabriele keimte Hoffnung auf dass er den dummen Streit endlich vergessen hatte. Tatsächlich schliefen sie in dieser Nacht wieder miteinander und Gabriele kuschelte sich gegen morgen in seine Arme, wo sie all ihre Probleme und Sorgen vergessen konnte. Am nächsten Tag bei der Schicht beobachtete Gabriele die Landung der A-Crew und dachte erneut über Lucs Wunsch nach, auch einmal zu fliegen. Gabriele dachte wieder darüber nach, selbst wenn er stark genug war konnte sie ihm den Wunsch trotzdem nicht erfüllen da hier ja niemand von ihm wusste.
"Woran denkst du?" "an Lu... ach nichts" Gabi brach sofort ab als sie merkte was sie grade sagte und drehte sich dann zu ralf um. "Da ist es schon wieder. Gabi was ist los mit dir? Diú wirkst abwesend, bis immer mal wieder für nen wochenende verschwunden ohne mir zu sagen wo du bist. und..." Gabis handy klingelte. als sie am display sah das es die klinik war lief sie von ralf weg auf die wiese und nahm ab. "Ihr sohn hatte einen starken rückfall. Er liegt seid zwei stunden auf der intensiv" "Was aber gestern war er doch noch okay... ja ich komme natürlich" noch während sie das sagte lief sie an dem wütenden ralf vorbei ins gebäude. "Herr ebelsieder, es geht um meinen..." "Ist schon okay, Dr. Lüdwitz übernimmt für sie" "Danke" Gabi lächelte ihn dankbar an, schnappte sich ihre schlüssel und fuhr mit quitschenden reifen los. Ralf begann zu fluchen. was war nun schon wieder los. dann sah er wie ebelsieder gabi nach sah und ging zu ihm rein.
Ohne zu Klopfen ging er in das Büro des Basisleiters, "herein" sagte dieser, Ralf schloss die Tür hinter sich. "Wo musste Frau Kollmann so dringend hin dass sie sich sofort frei nehmen kann?" fragte er, "die Antwort zu dieser Frage finden sie sicher nicht bei mir." sagte Ebelsieder, Ralf schäumte vor Wut, "haben sie nicht noch Berichte?" Ralf nickte sauer und verließ das Büro, immer wieder keimte in ihm ein furchtbarer verdacht auf, war Gabriele etwa verheiratet und er nur ihr heimlicher Geliebter? Gabriele war mittlerweile im Krankenhaus angekommen, sie stürmte durch die Gänge und sah immer wieder Lucs freudestrahlendes Gesicht von gestern vor sich. Endlich erreichte sie das Ärztezimmer. "Wo ist Luc und wie geht es ihm?" fragte sie hastig, der Arzt erkannte sie und kam nun auf sie zu, "beruhigen sie sich erst mal, wir konnten ihn stabelizieren aber ich muss ihnen ja nicht sagen dass er dringend ein Herz braucht."
Verzweifelt brach gabriele zusammen, so lange hatte er jetzt durchgehalten. er musste es schaffen. Der arzt gab ihr eine beruhigungsspritze udn brachte sie dann zu Luc. sein kleiner Körper war nur mit einem lacken bedeckt. an seiner nackten haut klebten sensoren die seine werte überwachten. eine unmengen an maschienen und schläuchen standen und lagen herum. gabriele ris sich zusammen und ging zu ihm. im laufe des tages fuhr sie einmal kurz in ihre wohnung um sich umzuziehen. immerhin hatte sich noch immer ihren overall an.
ralf versuchte es mehrere Male auf ihrem Handy, dass allerdings abgeschaltet war da sie es ja im Krankenhaus nicht anhaben durfte. Irgendwann am Abend schlief Gabriele am Bett ihres Sohnes ein. Sie wurde am nächsten Morgen durch das Rotoren Geräusch eines Hubschraubers geweckt, die Intensivstation lag über dem HeliPort. Sie vergewisserte sich noch einmal das Luc schlief und okay war und ging dann raus auf den Flur zum Fenster. Ralf und Michael sprangen gerade aus dem Hubschrauber und Gabrieles Blick folgte sehnsüchtig Ralf. Als die beiden dann im Krankenhaus rannten verzog sie sich wieder in das Zimmer, schließlich wollte sie von niemandem hier entdeckt werden.
"haben wir noch etwas Zeit? Die Tochter meiner Schwester liegt hier mit einem gebrochenen arm. wenn ich schon mal hier bin würd ich ihr gerne schnell hallo sagen. das walki hab ich ja mit" "Ist in ordnung Ralf, ob wir hier oder auf der basis warten ist egal" Ralf nickte udn lief richtung Kinderstation. dabei musste er durch die intensiv station. er lief gerade an einer glasscheibe vorbei als sein blick auf das bett viel in dem luc lag. er registrierte gabriele zu erst nicht. er war shcon fast zur nächsten tür raus als ihm bewusst wurde wen er gerade gesehen hatte.
Langsam ging er ein paar Schritte zurück und schaute erneut durch das Fenster. Er starrte Gabriele einen Moment an und entschloss sich dann nach kurzem zögern zu ihr rein zu gehen. Gabriele drehte sich um und als sie ihn erkannte stand sie hastig auf, "was tust du hier?" fragte sie und wischte sich ihre Tränen weg. "Das selbe könnte ich dich fragten." sagte Ralf leise, sein Blick auf Luc gerichtet. Er schätzte das Kind auf vier oder fünf, doch es war schwer zu sagen da er so dünn und blass war. Gabriele schaute ebenfalls auf Luc und wollte gerade zu etwas ansetzen als die Tür aufging und ein Arzt herein kam. "Entschuldigen sie, ich kann später wieder kommen." Gabriele nickte nur und nun standen die beiden sich wieder gegenüber.
Plötzlich viel die spannung von Gabis körper ab. auf einmal war sie nicht mehr die starke, selbsbewusste frau die sehr darauf achtete was andere von ihr dachten. ralf sah vor sich eine verzweifelte mutter die nciht mehr weiter wusste.
"Warum hast du mir nie etwas von ihm erzählt?" wollte er leise wissen. "ich hatte angst, angst um ihn und um unserer beziehung. aber bitte lass uns das nciht hier besprechen." sie gab luc einen kuss ich ging dann vor nach draußen.
"Luc Jérôme ist fünf jahre alt. als sein vater erfuhr das sein sohn schwer krank war war er von jetzt auf gleich verschwunden. deshalb habe ich dir nichts erzählt. ich wollte nicht das du auch gehst. und ich wusste nicht wie er auf dich reagieren würde." Ralf sagte nichts dazu sondern wollte wissen wie lange er schon hier läge. "Vor drei jahren ist er ebim spielen einfach zusammen gebrochen. in der klinik haben sie einen inoperablen, schweren herfeheler fest gestellt. manchmal gehst es ihm besser dann darf er zu mir nach hause doch meistens sind die tiefs nach den höhen von mal zu mal schlimmer. es weiß keiner wie lange er es zu leben hat ohne ein spnderherz"
nach und nach redete sie sich alles von der seele. sie konnte einfacxh nicht mehr. zu lange musste sie ralf anlügen udn mit der nagst leben jeden moment angerufen zu werden und die nachricht zu erhalten das ihr sohn tod sei.
Ralf legte ihr seine Hand auf ihre, "dass hättest du mir doch viel früher erzählen können." Gabriele zuckte mit den Schultern, da ging Ralfs Walkie los und Biggis Stimme ertönte, "Biggi an Ralf, wie sieht es bei dir aus? Wir müssen den Heli zum Schichtwechsel bringen." Ralf schaute kurz zu Gabriele und antwortete dann, "könnt ihr das alleine machen? Ich möchte gerne noch hier bleiben." "Ist alles okay?" fragte Biggi und Ralf bejahrte und schaltete das Walkie dann ganz aus.
"ICh darf doch bleiben, oder?" fragte er, Gabriele nickte, "aber Luc, ich weiß nicht wie er auf dich reagieren wird." Ralf nahm sie in den Arm und flüsterte, "er muss es ja noch nicht erfahren, hmm? Wir warten bis es ihm besser geht!"
Gabi war froh das das lügen ein ende hatte. nach ralfs reaktion wusste sie das er sie unterstützen würde. gemeinsam gingen sie hinein. Luc war noch immer nicht ansprechbar. etwa zwei stunden blieben sie bei ihm bis ralf gabi überreden konnte nach hause zu fahren udn sich auszuruhen. "du musst davorne links fahren" sagte gabi als ralf schon richtung autobahn fahren wollte. verwundert sah er sie an. "Ich habe hier seid drei Jahren eine Wohnung. hier bin ich immer mit luc wenn er mal nach hause darf"
Ralf lächelte sie an, es freute ihn dass sie ihn jetzt wirklich in ihr Leben lies. Als Ralf vor dem haus hielt stiegen sie zusammen aus und gingen nach oben. Gabriele schloss die Wohnung auf und die beiden gingen hinein. Man konnte riechen dass die Wohnung kaum bewohnt war. "Schau dich ruhig um." forerte Gabriele ihn auf und Ralf nickte. Im Kinderzimmer blieb er schließlich stehen, es war sehr liebevoll eingerichtet. Ralf ging zu der Komode und nahm eins der Bilder in die Hand, es zeigte einen kleinen Jungen auf Gabrieles Schoss und einem Mann der hinter ihr stand und seine Hand auf ihrer Schulter hatte.
Gabriele kam zu nihm und nahm ihm das bild ab. ohne etwas zu sagen zog sie ihn hinaus auf die dachterrase. "Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Lucs herz hält bestimmt nicht mehr lange durch. so einen starken rückfall hatte er schon lange nicht mehr.
Ralf nahm ihre Hand in seine, "aber er hat schon so lange durchgehalten, da gibt es doch jetzt nicht auf, hmm?" Gabriele schüttelte nur mit dem Kopf, der Gedanke dass ihr kleiner Sohn sterben könnte fraß sie regelrecht auf. "Kann man ihn nicht auch an ein künstliches Herz anschließen?" fragte Ralf dann, Gabriele nickte, "schon aber nur für eine gewisse Zeit, außerdem wäre er dann nur noch ans Bett gefesselt."
das würde er nich durchstehen. ich habe vorhin, kurz bevor du kamst nocheinmal mit dem arzt gesprochen. es sieht wirklich schlecht aus und wenn er nicht innerhalb der nächsten zeit ein neuen herz bekommt muss er sterben." ohne tränen in den augen starte sie übder die dächer der stadt. was würde sie nur tun wenn er sterben würde? sie würde das nicht durchstehen.
"Ich bin mir sicher, dass alles gut wird." sagte Ralf und nahm sie in den Arm. Gabriele lächelte und die beiden küssten sich.
Nach ein paar Tagen konnte Luc wieder auf die normale Station verlegt werden, doch sein Zustand war noch immer kritisch.
gabi saß tag und nacht an seinem bett. ralf fuhr zur basis, tat seinen dienst und kamm wieder in die klinik. nur ab und zu schafften sie es gabriele dazu zu bringen etwas zu schlafen. schließlich stellten sie ihr ein bett mit in sein zimmer. luc schlief die meiste zeit.
Ralf blieb meistens auch Nachts bei ihr, damit sie nicht so alleine war. Auch heute war so eine nacht, die beiden lagen Arm in Arm in dem Bett dass für Gabriele ins Zimmer gestellt wurde. Beide hörten dem regelmäßigen Piepsen des EKGs zu und irgendwann sagte gabriele, "danke dass du hier bist." Ralf lächelte, "ich liebe dich."
ich dich auch. sie drehte sich zu ihm um und gab ihm einen kuss. kurze zeit später schlief sie erschöpft ein. als sie am nächsten morgen aufwachte war es toten still im zimmer. erschrocken fuhr sie hoch. weder ralf noch luc waren da. sein ganzes bett war verschwunden. als sie aus dem bett sprang fand sie einen zettel von ralf. "Luc hat nochmal eine untersuchung. cih begleite ihn ruh dich fertig aus. liebe dich, dein ralf"
Erleichtert lies sie den Zettel sinken. Sie ging zu dem kleinen Bad und schaute in den Spiegel. Ihr schaute nur ein ausgemarkertes, leeres Gesicht entgegen. Sie fragte sich wie sie jemand in diesem Zustand noch lieben konnte?
Sie hatte tiefe ringe unter den augen. ihre haare hingen stränig am kopf udn ihre augen sahen müde in ihr eigenes gesicht. nachdem sie sich kaltes wasser ins gesicht gesprizt hatte setzte sie sich wieder aufs bett.
Ralf kam gerade vom Dienst in die Klinik als ihm eine Schweester entgegen kam. Es war jetzt schon fast vier wochen her das Luc in unverändertem zustand in seinem zimmer lag. er reagierte kaum, bekam starke beruhigungs mittel und sein herz wurde von einer maschiene unterstützt. "Herr Staller kommen sie bitte mit, dem kleinen geht es schlechter. er wurde auf intensiv gebracht" es kannten ihn inzwischen eine menge schwestern. Sofort rannte er los. erst zwei treppen hoch, dann durch den flur und nocheinmal nach Links. nun stand er vor den OPs. hier war auch die intensiv station. als er um die ecke gerannt kam sah er gabriele. sie kauerte am boden. vor ihr saßen zwei schwestern udn versuchen ihr beim aufstehen zu helfen doch gabi weigerte sich. Ralf lief zu ihr. "was ist passiert? Gabi sprich mit mir. hey... hörst du mich. gabi" er klopfte ihr auf die wange doch sie sah ihn nur abwesend an. Ralf hob sie hoch und folgte der schwester in ein behandlungszimmer. dort fragte er was passiert war. "Er ist vor zehn min., gestorben. sein herz war zu schwach als er einen erneuten rückfall bekam. erklärte sie ihm.
Ralf schloss fuer einen Moment die Augen, das durfte nicht wahr sein, konnte einfach nicht wahr sein. Er schaute zu Gabriele und strich ihr sanft durch die Haare, wie wuerde sie diesen schrecklichen Schicksalsschlag verarbeiten? Konnte eine Mutter soetwas ueberhauot verarbeiten? Als Gabriele aufwachte waren die beiden alleine in dem Zimmer, er hielt ihre Hand und wollte etwas sagen aber er wusste nicht was, schliesslich wollte er sie in den Arm nehmen doch GAbriele stiess ihn weg, sie raeusperte sich und sagte dann, "lass mich bitte alleine."
"aber... ´gabriele, ich glaube du solltest jetzt nicht alleine sein." " bitte Ralf" Sie drehte sich von ihm weg und ralf verließ schweren herzens das Zimmer. er blieb jedoch in der klinik. so das die schwestern ihn erreichen konnten falls was sein sollte und er sofort da war. die nacht verlief ruhig, ralf nickte in der Kaffeteria ein. Plötzlich weckte ihn eine schwester. sofort war er helll wach. "was ist mit gabi?" "Nichts, beruhigen sie sich. Fahren sie doch anch Hause und kommen sie morgen wieder. Ihrer freundin geht es soweit gut." beruhigte sie ihn. Ralf nickte stand auf und verliß sie klinik.
Als Ralf am Abend im Bett lag dachte er darueber nach wie es weiter gehen sollte. Er wusste nicht wie er Gabriele helfen konnte, sie musste selber darueber hinwegkommen aber das war leichter gesagt als getan. Irgendwie war es so ploetzlich gekommen, dabei hatten sie monate gahabt um sich drauf vorzubereiten. Aber wahrscheinlich konnte man sich gar nicht darauf vorbereiten und sie hatten bis zum ende gebetet und gehofft, das er doch noch gesund werden wuerde, dass doch noch ein spenderherz gefunden werden wuerde.
Als er am naechsten morgen ins krankenhaus kam war er nervoes, wie wuerde es gabriele heute gehen? Er hielt inne bevor er schliesslich den tuergriff ihres zimmers herunterdrueckte und reinging.
Gabriele saß auf Lucs bett, den Helibausatz in der Hand. Ralf ging leise zu ihr und setzte sich neben sie. "Sein größter Wunsch war es einmal zu fliegen" sagte sie leise bevor sie weinend in seinen armen zusammen brach.
Die beerdigung fand eine woche später statt. Ralf, Thomas, Michael und Peter trugen den kleinen Sarg wärend biggi ihre Freundin stützte. es hatte sie alle wie einen schlag ins gesicht getroffen als sie von Luc und von seinem Tod erfuhren.