gabriele kam erst gegen mittag zu den anderen an den strand. "Wo warst du den schon wieder? so langsam mache ich mir doch meine gedanken. Gabi,vrheimlichst du uns etwas?" fragend sah lissy zu ihr hoch. Gabi sah sie einen moment an und schüttelte denn den kopf. "ihr wolltet ja nicht mit mir in die stadt. also bin cih alleine." sie zuckte die schultern und grinste. "wie war euer abend?" sofort begannen ihr die aneren zu erzäählen wie nett es mit den jungs am lagerfeuer sei. gabi hörte nur lächelnd zu und war froh über den einen kerl den sie sich geangelt hatte. leiber der eine als ganz viele andere. später kam ralf wirklich vorbei. er stellte sich den mädels vor und begrüßte gabi freundlich. die anderen begannen sofort mit ihm zu flirten und ihn auszufragen doch ralf hielt sie freundlich auf distanz. er vermied es zu gabi zu schauen doch es viel ihm schwer. wie gerne wäre er jetzt lieber mit ihr irgendwo aners, alleine.
Als es langsam dunkel wurde verabschiedete er sich, er müsse zum dienst. im weg gehen warf er gabi noch einen langen blick zu.- die anderen bemerkten es gar nicht da sie miteinander tuschelten.
eine woche später:
"wir haben nur noch eine woche" gabi seufzte. ihr kopf lag auf seiner brust und er malte mit seinem zeigefinder musster auf ihren rücken. "ja ich weiß. aber wir wussten es auch vorher und dadurch war die zeit noch viel intensiver." gabi nickte nur. sie hatte sich so an ralf gewöhnt, sein lachen, seine berührungen. sie konnte sich nicht vorstellen sein aftershave nicht mehr in der nase zu haben oder ihm durch die haare zu streichen. in der ersten woche hatte sie noch ein paar mal auf justins anrufe reagiert doch seit dem war ihr handy aus. sie dachte nur selten an ihn und wenn doch dann verdrängte sie den gedanken. sie wollte nicht an ihn denken, an die bevorstehende hochzeit und daran das sie ihn eigentlich nicht liebte. sie liebte ralf, das war ihr inzwischen klar geworden.
Als gabi am nächsten morgen aufwachte war es bereits später vormittag. ralf war nicht da, bestimmte machte er frühstück oder musste zum dienst. gähnend stand sie auf, ging unter die dusche und zog sich an. als sie an der rezeption des hotels vorbei kam hielt der junge mann dahinter sie an und übergab ihr einen brief. Sie erkannte sofort das er von ralf war. grinstend ging sie nach oben. warum er ihr wohl einen brief schrieb.
"hallo Gabi,
es tut mir weh das ich einfach so gehen musste, das ich mich nicht von dir verabschieden konnte. ich habe heute morgen ein fax ekommen, ich muss zurück nach deutschland. ich vermisse dich jetzt schon ganz schrecklich und ich hätte die letzte woche so gerne mit dir verbracht. aber vielelicht ist es auch besser so. du weißt das ich dich über alles liebe aber wir leben in verschiedenen welten wenn wir mal ehrlich sind. hinzu kommt deine verlobung. ich wusste all das von anfang an und freue mich über die zeit die wir hatten.
bitte vergiss mich nicht. in liebe ralf"
gabi las den brief noch dreimal bevor sie ihn sinken ließ. trännen liefen ihr über die wange. warum musste er zurück? warum ausgerechnet jetzt? warum konnte das nciht noch eine woche warten? ie liebte ihn doch, wollte mit ihm zusammen sein.
Nein, was redete sie da. se war mit justin verlobt. ralf hatte recht vielelicht war es besser so. sie musste ihn vergessen bevor sie zurück nach hause flog. gabi wischte sich die trännen weg doch es half nichts. sie schnappte sich ihre badesachen und lief hinunter zum strand. ohne auf die anderen zu hören die sie riefen lief sie ins wasser und schwamm. sie schwamm einfach immer weiter, wollte das ralf auftauchte und sie anlachte. sie wollte das er sie untertauchte, seine hände an ihre hüfte legte und sie küsste, so wie er es ot getan hatte. warum war er jetzt weg? eine woche hatten sie noch. eine woche um glücklich zu sein. noch wollte sie den mann den sie liebte. es war schon hart genug das es bei vier wochen geblieben wäre, das sie zu hause justin erwartete de sie nicht liebte, der sie langweilte und den sie am liebsten gar nciht sehen wollte. plötzlich spürte sie wie ihre kräfte nachließen. panisch drehte sie sich um und merkte erst jetzt das sie viel zu weit rausgeschommen war. sie versuchte um hilfe zu schreien doch ihre worte verflogen in dem warmen wind. immer wieder schüttelte sie den kopf um wach zu bleiben. die anderen schienen sie bemerkt zu haben den sie sah das sich mehrere leute am strand versammelten und kurz darauf sah sie auch das boot auf sich zu kommen. sie hoffte so sehr ralf würde sie anlachen und ihr sagen das sie nur geträumt hatte doch es war maurice der zu ihr ins wasser sprang.
"was machst du den für sachen?" die anderen mädels kamen zu gabi gelaufen und nahmen sie von maurice in empfang. fürsorglich brachten sie sie zurück ins hotel und legten sie in ihr bett.
"was ist den passiert?" wollte lena wissen. Gabi drehte sich zur seite. "ich hab mich mit justin gestritten. seine dauernden anrufe gehen mir auf die nerven" die anderen nickten nur und sagten nichts weiter dazu. gabi blieb den rest des tages in ihrem bett.
die restlichen tage bis zur abreiße feierte gabi ausgelassen. sie hatte sich zwar nicht mit justin gestritten doch seine anrufe und sms gingen ihr trotzdem auf die nerven. sie wollte ihm einen grund geben sie zu hassen und mit ihr schluss zu machen. die anderen waren von ihrem plötzlichen wandel irritiert und wussten nicht ob sie es nun guten finden oder gabi lieber ins bett bringen sollten. doch schließlich beschlossen sie das gabi selber groß war und wissen musste was sie tat.
je näher sie der landung kamen desto schlechter wurde gabis laune. die anderen ließen sie in ruhe. wie zu erwarten stand justin draußen und wartete sehnsüchtig auf seine gabi. während die anderen freudestralend ihre eltern und freunde begrüßten udn erzählten was sie erlebt hatten ging gabi an justin vorbei ohne ihn zu beachten. sie trug ihre sonnenbrille und hielt den kopf gerade. sie wollte nicht das man ihr ansah wie traurig sie war.
"Warum Ralf? warum tust du mir das an? ich hab mich doch gebessert, und ich hatte immer alles im griff. ich versteh das nicht, ich hab so viel für dich getan" Ralf sah sie nicht direkt an. er stand vor dem haus in dem er aufgewachsen war und sah zu wie die sanitäter seine mutter in den krankenwagen schoben. kaum waren die türen hinter ihr geschlossen drehte er sich um und ging zurück in das haus. Er war jetzt seit vier tagen wieder zu hause und es so schlimm wie noch nie. Ralf versuchte sich zu konzentrieren. als erstes musste er mit Fr. Lohrent sprechen. Er suchte das telefon und wählte. "Guten morgen. Ralf staller hier. ich wollte mich mal erkundigen wie das mit den kindern weiter geht." "Guten morgen ralf, die kinder sind im moment noch in einem Kinderheim wo der notdienst sie hingebracht hat. es geht ihnen dort gut. Sie werden einige zeit dort bleiben. ihrer mutter wird das sorgerecht entzogen. sie ist nicht mehr im stande sich um die kinder zu kümmern." "Ja ich weiß und es tut mir leid. ich hätte früher reagieren müssen." "sie sind selber erst 24 und gerade erst mit ihrer ausbildung fertig. sie haben getan was sie konnten." "gibt es eine chance das die kinder zu mir können? ich bin immerhin ihr bruder und so wären sie nicht bei fremden." "es kommt darauf an ob sie den kindern ein geregeltes leben bieten können. ob sie für ihre ausbildung aufkommen können. sie sind allein stehend." Ralf seufzte. "sagen sie mir was ich tun muss und ich werde es dann versuchen"
"Bitte gabi jetzt sag mir doch was mit dir los ist." bat justin schon zum wiederholten male doch gabi ignorierte ihn. Irgendwann gab justin es auf und verließ das zimmer. gabi ließ ihre zeitung sinken und sah ihm nach. eit sie wieder hier war ging er ihr nur auf die nerven. immer zu verglich sie ihn mit ralf, immer wieder hoffte sie ralf würde durch die tür kommen und dann war es doch nur justin. sie vermisste seine art sie zu berühren, seine sicherheit und sein verlangen. justin erschrak jedesmal wenn er sie berührte. so als habe er etwas verbotenes getan. er war so unsicher und so ängstlich das gabi ihn am liebsten geschüttelt hätte. doch stattdesen ignoerierte sie ihn. sie wusste das es ihm gegenüber nicht fair war doch sie wusste sich nicht anders zu helfen.
sie wollte dieses leben nicht. sie wollte zu ralf. sie wollte ihr leben mit ihm verbringen. sie wollte justin nicht heiraten wenn ihr bereits vorher klar war das sie ihn nie lieben würde und sie wollte nicht medizin studieren wenn ihr herz gebrochen war den das würde sie nie wiedr heilen können.
"wann geht es endlich los" ralf schnaufte genervt und versuchte die 8 jährige leonie zu beruhigen. "gleich, es geht gleich los. hast du deinen koffer udn dein schlaftier?" leonie nickte. "Gut, setzt dich schonmal ins auto" bat er und leonie gehorchte. sie kletterte in ihren sitz und wartete darauf das ralf sie anschnallte. Nachdem er ihren bruder festgeschnallt hatte kam er zu ihr herüber. "Kommt mama dann nach hause?" "nein mein engelchen. mama kommt nicht mehr nach hause. wir besuchen sie nocheinmal." "ist gut" leo nickte und drückte ihren schnuffelhund an sich. sie war gespant auf die lange reise. Ralf überlegte nocheinmal ob er alles hatte bevor er ebenfalls einstieg udn aus der einfahrt fuhr. sie brauchten nicht lange zum flughafen. ralf parkte, holte einen wagen und lud die beiden taschen darauf. leo durfte sich ebenfalls auf den wagen setzten. ralf schnaufte erleichtert durch als er mit beiden kindern durch den gang richtng flugzeug ging. endlich war es soweit. sie hatten es tatsächlich geschafft. er lächelte auch wenn ihn die reise eigentlich nicht erfreute. den kleinen joschua hatte er im arm. er saß auf seiner hüfte und starrte interessiert auf das große flugzeug dem sie sich gerade näherten. Ralf hatte sich entschieden zuf liegen weil es billiger und schneller war und außerdem konnte er sich so besser um die beiden kinder kümmern. Leo bekam einen fensterplatz und war darüber sehr glücklich. sie wollte sehen wie die erde sich entfernte und wie sie durch die wolken flogen. joschua wurde das ganze eher unheimlich. er wollte auf ralfs schoß bleiben. "ist mama auch mit so einem flugzeug geflogen?" "nein leonie, sie wurde mit einem hubschrauber geflogen. ich hab dir doch mal einen in joschuas büchern gezeigt, erinnerst du dich?" leo nickte und sah interessiert nach drauußen wo inzwischen der flughafen vorbeisauste, sek. später waren sie in der luft. im ersten moment bekamm sie angst doch dann gefiel es ihr und sie verrenkte sich den hals um durch das kleine fenster möglichst viel zu sehen. Joschua fand das umsoweniger schön und ralf war froh das leo beschäftigt war. so konnte er ich voll und ganz um den kleineren kümmern. als sie 1 1/2 stunden später landeten war ralf so erleichtert das er hätte schreien können. kaum hatten sie die maschiene verlassen schlief joschua erschöpft ein. ein junger mann half ralf einen wagen zu holen und die koffer mitsamt dem mädchen darauf zu setzten.
Später am abend stand ralf am hotelfenster und sah über die dächer von wien. in der hand hatte er eine flasche bier. er wollte nicht hier sein, er wollte sie nicht sehen, er wollte nicht mit ihr reden, nicht ihr gejammer hören. er war ihr sohn und nicht umgekehrt. er hatte sie jetzt zwei jahre lang nicht gesehe und sein leben hatte sich endlich eingerenkt. er führte ein normales leben. er hatte seine gefühle sortiert und hatte mit seiner vergangenheit abgeschlossen. er hatte angst das alles wieder hochkam wenn er sie sah. warum machte er das überhaupt? die kinder konnten sich nicht an sie erinnern. sie wussten das es sie gab aber sie hatten keine erinnerung an sie. sie hatten niht das erlebt was er erlebt hatte. ihnen hatte man geholfen, früh genug geholfen. er drehte sich um und sah auf die beiden kinder. warum tat sie ihnen so weh? sie waren so friedlich und so lieb. er seufzte, schaltete den fernseher ein und stellte ihn ganz leise damit die beiden nicht geweckt wurden.
am nächsten morgen fuhr er schon früh mit den beiden in die klinik. er wollte es hinter sich bringen, die letzte nacht war schlimm genug. er war nervös und unsicher, er wusste kaum etwas darüber wie es ihr ging und wie sie aussah. er fragte am empfang nach der zimmer nr. und ging dann mit joschua auf dem arm und leonie an der hand richtung aufzug. sie mussten bis in den 7 stock und dann den ganzen flur hinunter. beide kinder waren ganz still. sie spürten das etwas passierte und sie spürten ralfs unsicherheit. ralf atmete nocheinmal tief durch und klopfte an. eine leise stimme antwortete. er öffnete die tür und schob leonie hindurch. diese drückte sich schüchtern an ihn und auch joschua legte seinen kopf auf ralfs schultern. "hallo mutter" sagte ralf und blieb am kopfende des bettes stehen. seine mutter, eine frau ende vierzig, mit dünnem grauem haar und faltiger haut, hob den kopf und sah ihn aus angriffslustigen augen an. "Gib mir den kleinen" sagte sie ohne ihn weiter zu beachten. ralf wollte joschua aufs bett setzten doch er begann zu weinen und klammerte sich fest. "er will nicht mutter, lass ihn in ruhe" bat er und drückte das kind schützend an sich. auch leonie wollte nicht hinüber gehen. "was hast du ihnen erzählt? hast du wieder deine lügenmärchen in die welt gesetzt? du bist damit durchgekommen, so wie immer. warum zerstörst du mein leben? dazu hast du kein recht" Ralf trat einige schritte zurück, seine mutter war alt geworden. die medikamente und der alkohol hatte sie alt gemacht. "Du hast die kinder gesehen, unterschreib das formular" sagte ralf, seine stimme sollte fest klingen doch sie zitterte. "Ich werde gar nichts unterschreiben. ich werde hier rauskommen und dann kommt dein ende. du hast mcih fertig gemacht, mein eigener sohn weißt seine mutter ein." sie schnaubte und wollte sich aufrichten doch gurte hinderten sie daran. Ralf wurde immer klarer das es eine schnapsidee war auf ihre forderungen einzugehen. während sie weiter schimpfte verließ ralf das zimmer. den kleinen jungen drückte er an sich, leonie hielt sich an seinem bein fest. ralf ging einige meter und lehnte sich dann an die wand. schließlich ließ er sich hinunter gleiten und setzte sich auf den boden. joschua saß nun vor seinem bauch und er klammere sich an ihm fest. leonie kauerte sich neben ihn. sie verstand nicht was passierte. sie erkannte die frau nicht und sie wusste nicht was mit ralf war. "ralf, bitte sag doch was" ralf konnte nicht reagieren. Eine junge frau kam den gang herunter. sie bemerkte die drei und hockte sich vor ralf. sie hatte ihre langen blonden haare im nacken zusammengebunden. sie sah müde aus und in ihren augen fehlte der glanz der zu ihrer schönheit gepasst hätte. Sie legte ralf eine hand auf die shculter. er zuckte zusammen. "kann ich ihnen helfen?" ralf hielt die luft an, er erkannte die stimme. er wusste sofort wer da vor ihm stand noch bevor er den kopf gehoben und ihr in die augen gesehen hatte. >sie ist wunderschön, aber sie ist nicht glücklich< war das erste was er dachte als er ihre augen sah. auch gabi erkannte ihn nun und starrte ihn überrascht an. "Gabi" flüssterte ralf, er konnte es gar nicht glauben. "ich glaub das nicht" antwortete sie und viel ihm um den hals, allerdings störte der junge und sie ließ ralf wieder los. "was machst du hier?" fragten sie beid egleichzeitig und mussten dann lachen. "hast du etwas zeit?" wollte gabi wissen udn ralf nickte. sie half ihm auf und zusammen gingen sie zum aufzug um hinunter in die cafeteria zu fahren. nachdem sie sich jeder einen cafe geholt hatten setzten sie sich nach draußen. die beiden kinder liefen zu em kleinen spielplatz udn da kaum etwas los war konnte ralf sie gut im auge behalten. "wie geht es dir?" wollte er nach ein paar min. wissen. gabin seufzte. "ich mache hier mein praktikum und bin froh wenn ich nächste woch fertig bin." sie seufzte erneut. "und in einer woche heirate ich justin" "eine glückliche braut stelle ich mir anders vor" sagte ralf leise und sah ihr in die augen. gabi nickte leicht. "nachdem ich zurück in deutschland war habe ich mich aufgeführt wie ein verknallter teenager. ich habe versucht deine adresse herauszubekommen aber es ging nicht. naja, irgendwann hab ich aufgegeben, justins antrag angenommen und mein studium begonnen." "liebst du ihn?" "Nein, aber ich habe nicht die kraft das meinter mutter klar zu machen. sie ist hingerissen von justin und sie wird keinen anderen akzeptieren. er hat viel geld, sieht gut aus und ist aus der "gehobenen" gesellschaft" gabi machte eine wegwerfende handbewegung. "ich habe nie aufgehört dich zu lieben ralf, warum bist du gegangen?" ralf senkte den kopf. er hätte nicht gedacht das sie so schnell zum punkt kommen würde. "sind das deine kinder? bist du wegen ihnen zurück? wegen ihnen und ihrer mutter?" Ralf schüttelte den kopf. "mein vater ist gestorben als ich noch klein war, meine mutter hat das nicht asugehalten und ich musste mich um mich selber kümmern. sie hat dann schnell einen anderen mann kennen gelernt, er hat mcih geschlagen und mir klar gemacht das ich überflüssig bin und meiner mutter blos keine umstände machen soll. er hat auch sie geschlagen, ich hab es ein paar mal gesehen und ich konnte ihr nicht helfen. naja dann ist sie mit 39 schwanger geworden. ihr neuer mann wollte keine kinder und hat ihr das klar gemacht, sie hat ihm versprochen das es ein unfall war und das er nichts mit dem kind zu tun haben würd und sie würde alles machn wenn er nur bliebe. er ist geblieben, und zwar genau vier jahre. dann ist sie nochmal schwanger geworden. sie war mit dem ersten kind schon überfordert, dazu die aktionen von ihrem macker. sie hat zu tabletten und alkohol gegriffen. die ärzte haben ihr gesagt das dass baby gefärdet ist und sie hat sich auch zusammen gerissen aber der kerl ist abgehauen und hat sie mit einer menge schulden sitzen lassen. ich war nach meinem abi den sommer über weg und als ich wiederkam war sie schwanger. mich hat ziemlich der schlag getroffen. man wird nicht alle tage mit 19 großer bruder. naja ich hab eine ausbildung angefangen, bin jbben gegangen udn hab mir ein kleines zimmer genommen. sie hat mich mit vorwürfen überhäuft die vollkommen ungerechtfertigt waren aber sie war nichtmehr sie selber. immer wieder hab ich mich um das erste kind gekümmert, musste es versorgen wenn sie im suff irgendwo eingeschlafen war. manchmal war die kleine mehrere tage bei mir. dann wurde sie wieder schwanger und ich hab gedacht ich werd nicht mehr. aber sie hat sich zusammen gerissen. tja, und am tag der geburt ist er abgehauen. sie kam nach hause, verviel in depressionen und es wurde immer schlimmer. ich musste dann wieder nach malta, dort hatte ich die einzige möglichkeit richtig geld zu verdienen. wenn ich sparsam war reichte es immer für eine weile. eine woche bevor du gefahren bist bekam ich einen anruf das sie die kleinen vor die tür gesetzt hat. das jugendamt war schon eine weile dran aber du weißt ja wie die sind. dauernd hab ich telefoniert aber niemand konnte handeln, jeder war durch irgenwen oder irgendwas gehindert. zurück in deutschand hab ich sie einweisen lassen. sie hat mir das leben zur hölle gemacht. leonie und joschua sind meine geschwister und ich möchte sie adoptieren. dazu brauche ich aber die einwilligung meiner mutter und die wird sie mir nie im leben geben. deshalb bin ich her gekommen. sie hat gesagt sie unterschreibt wenn sie die kinder nochmal sehen darf. pustekuchen." ralf holte tief luft und lehnte sich zurück. "so jetzt weißt dus, und jetzt weißt du auch warum ich das im sommer nicht breit getreten ahbe" in meinen sommern war ich wichtig, ich stand im mittelpunkt und jeder mochte mich. ich konnte ein junger mensch sein der spaß hat und nicht dauernd nur hört das er ein unfall war, das er verantwortungslos und hoffnungslos ist." gabi sah ihn geschockt an. das es so kompliziert war hatte sie nicht gedacht.
bevor sie weiter reagieren konnte ging ein kleiner pieper los. "entschuldige, ich muss zurück. bitte lass uns heute abend treffen" bat gabi eindringlich und ralf nickte nur. Gabi stand auf und verschwand im gebäude. ralf blieb noch einen moment sitzen bevor er die kinder holte und zurück ins hotel fuhr. war es gut gabi alles sofort auf zu erzählen? auf der anderen seite hätte sie es sowieso früher oder später gehört und dann war es besser wenn sie es früher hörte. außerdem hatte sie ihn gefragt. während joschua seinen mittagsschlaf machte rief ralf bei der dame vom jugendamt an um sich wegen der unterschrift zu erkundigen. doch leider wurden seine hoffnungen enttäuscht. die mutter der kinder musste einer adoption zustimmen. und das konnte nur umgangen werden wenn sie für unzurechnungsfähig erklärt wurde aber da dass leider nicht ging musste ralf warten bis sie unterschrieb. natürlich konnten die kinder bei ihm wohnen aber es war alles doppelt so kompliziert wenn er nicht auch für sie entscheiden konnte. er wusste er würde seine mutter nicht zu der unterschrift kriegen und er würde auch nicht nocheinmal zu ihr in die klinik fahren. sie gab ihm die schuld für alles was in ihrem leben daneben gegangen war und das wollte er sich nicht anhören.
später am abend, als die kinder schliefen kam gabi zu ihm ins hotel. sie setzten sich draußen auf die terrasse und hatten einen wunderschönen blick über die dächer von wien.
Sie unterhielten sich eine weile bevor gabi fragte wann er zurück fliegen würde. "Morgen oder übermorgen. es hat keinen sinn noch länger zu bleiben. sie wird die papiere nicht unterschreiben und das heißt ich kann die kinder nicht adoptieren. ich muss weiterhin jede größere entscheidung mit dem jugentamt abklären und mich von meiner mutter tyranisieren lassen. ihr wurde zwar das sorgerecht entzogen aber sie hat trotzdem ein recht die kinder zu sehen. sobald joschua im kindergarten ist werde ich wieder arbeiten und dann werden wir mal sehen. und bei dir? willst du wirklich dein leben an justins seite verbringen?" ralf nahm einen schluck von seinem wein und sah gabi direckt in die augen. er vermisste den glanz den sie in ihrem sommer gehabt hatten. als sie noch so voller guter laune und spaß war. er hätte nicht gedacht das seine gefühle auch heute noch so stark waren doch es hatte sich nichts geändert. er liebte si noch immer so wie vor drei jahren. wie gerne würde er ihr vorschlagen mit ihm zu kommen, sie würden das gemeinsam schaffen, das wusste er. "ich habe aufgegeben ralf. irgendwie ist für mich der sinn verloren gegangen. ich habe keinen spaß mehr an all dem hier und ich kann das keinem begreiflich machen. wenn ich still bleibe und alles über mich ergehen lasse ist es nicht ganz so schlimm. entscheidungen werden mir abgenommen und ich muss mich um nichts kümern." traurig sah sie ihn an. "dann komm mit mit mir. ich liebe dich gabi, so sehr wie in unserem sommer. die kinder werden dich auch mögen und wenn wir zusammen halten kann das gut gehen. ich kann dir nie das bieten was justin dir gibt aber ich kann dich lieben, so wie du bist und ich kann dir zuhören." er lächelte und auch in gabis augen blitzte es kurz auf. "ich weiß nicht ob ich das schaffe ralf. vor drei jahren das war der horror. meine mutter hat mich die ganze zeit beschimpft. wie ich den meine sichere zukunft aufs spiel setzten könne und so weiter." resigniert ah sie zu ihm hinüber.
zwei tage später stand ralf mit beiden kindern am flughafen. sie hatten sich noch lange unterhalten in der nacht aber danach hatte er gabi nichtmehr gesehen. er war noch einmal bei seiner mutter in der klinik doch er hatte wieder keinen erfolg. sie giftete ihn nur an wie er sich den erdreisten könne seine mutter einliefern zu lassen.
müde saß er auf einem der plastiksitze und wartete darauf das ihr flug zum bording freigegeben wurde. er hatte kaum geschlafen und das treffen mit gabi hatte einiges wieder aufgewühlt. er wollte sie nicht nocheinmal verlieren wobei er sich gleichzeitig darüber klar wurde das er sie schon verloren hatte. er seufzte und sah sich nach den kindern um die in einiger entfernung in einem kinderbällebad saßen und freidlich miteinander spielten. er war froh darüber das die beiden so freidlich waren den so musste er sich wenigstens darum nicht kümmern. noch 10 min. dann würde es endlich losgehen. er stand langsam auf und holte die beiden um sich dann ganz vorne anzustellen.
Ralf hatte gerade leonie angeschnallt als sich jemand neben ihn setzte. ralf reagierte nicht weiter sondern schnallte joschua fest. "Könnten sie mir mal helfen?" ralf hielt in der bewegung inne und drehte sich um. er sah direkt in die strahlenden augen von gabi. sie strahlten ihn an wie in ihrem ersten sommer als sie sich geliebt hatten wie zwei junge teenager. ohne etwas zu sagen nahmen sie sich in den arm und versanken in einem innigen kuss. gabi hatte sich für ihn und gegen ihre familie entschieden. er wollte nicht wissen was sie sich alles anhören musste. er war einfach nur überglücklich. mit einer frau an seiner seite würde er das mit leonie und joschua hinbekommen. er würde es schaffen das diese kinder vielelicht mit ein oder zwei cousine aufwuchsen und sie würden ihr strahlen nicht verlieren so wie er. eine angenehme wäme breitete sich in seinem körper als das flugzeug anrollte und kurz darauf abhob. neben ihm saßen seine geschwisster und auf der anderen seite die frau auf die er lange gewartet hatte und die ihr leben für ihn in die hand nahm.
"Flugzeugdrama zwischen Wien und Köln
Am vergangenen Freitag ereignete sich dramatisches auf dem Flughafen Köln/Bonn. Ein Airbus der Linie Erberlin musste aufgrund von Triebwerschäden notlanden. Während des 90 min. fluges war ein starkes unwetter aufgezogen wodurch die sicht stark erschwerd wurde. der pilot konnte nicht mehr ausweichen als unmittelbar vor ihm ein flugzeug aus der entgegengesetzten richtung zur landung ansetzte. das zweite Flugzeug brach den landeanflug ab doch die triebwerke streiften den noch rollenden airbus. beide flugzeuge verunglückten und fingen kurz darauf feuer. die anrückenden hilfskräfte hatten keine chance. bis heute wissen die zuständigen sachbearbeiter nicht weshalb die beiden flugzeuge keinen kontakt zum tower hatten."