es hat lange gedauert bis ich deine adresse herausgefunden habe aber ich bin froh darüber das ich es geschafft habe. ich weiß nicht ob du dich darüber freust von mir zu hören, ob du überhaupt von mir hören willst. ich würde gerne wissen was meine mutter für ein mensch ist, wer mein vater ist, ob ich geschwister habe. ich rechne nicht sofort damit von dir zu hören aber ich würde mich freuen wenn du dich bei mir meldest. es reicht auch ein kleiner brief. wie du ja sicherlich weißt bin ich jetzt 20 jahre alt und vor einer woche mutter eines kleinen jungen geworden. er heißt leon und ich bin mächtig stolz auf ihn. als ich erfuhr das ich schwanger bin konnte ich es erst nicht glauben und es viel mir eine ganze zeit lang schwer das zu akzeptieren aber dann hab ich das ganz gut geschafft. in dieser zeit kamen immer wieder die fragen nach meinen eltern hoch. ob du das gleiche gefühlt hast wie ich, ob es dir besser oder schlechter ging als mir. meine eltern haben mich mit 3 jahren adoptiert. und ich hab noch zwei adoptierte geschwister. ich wusste schon bald das ich adoptiert war und mir ging es gut, meine eltern waren prima. trotzdem würde ich dich gerne kennen lernen. ich würde mich sehr sehr freuen."
Gabriele saß im Garten auf der Terrasse und las den brief immer wieder. sie konnte es nicht glauben, das konnte einfach nicht sein. ihre tochter, ihr kleiner engel hatte sie nach 20 jahren gefunden? nach 20 endlos langen jahren die ihr manchmal so schwer vorkamen? und ihre tochter hatte ein baby? wollte sie ihr kind sehen? sehen wie ihe tochter jetzt war? ob sie ihr ähnlich sah?
"gabriele, hilf mir hinaus in den garten" ertönte plötzlich eine laute barsche stimme aus dem haus. gabi zuckte zusammen, seufzte dann und falltete den brief zusammen. sie schob ihn in die hosentasche und ging ins haus um ihrer mutter in den rollstuhl zu helfen.
3 wochen später: gabi saß in einem kleinen cafe in der innenstadt. sie war nevös und sah immer wieder auf die uhr doch es würde noch eine halbe stunde dauern. sie hatte lange gezögert doch dann hatte sie ihrer tochter geschrieben. es war sofort eine antwort gekommen mit dem vorschlag für dieses treffen. und sie hatte zugesagt.
nach dem sie den brief erhalten hatte war sie ins grübeln gekommen. sie dachte noch häufiger an die zeit damals und sie wünschte sich so sehr einiges anders gemacht zu haben doch dafür war es zu spät. sie hasste ihr jetziges leben und daran würde sich so schnell vermutlich auch nichts ändern. sie hatte sich in ihr schicksal gefügt.
als Maja ihre mutter zum ersten mal sah war sie überwäültigt wie schön sie war. gleichzeitig erschrak sie über die tiefe traurigkeit und hoffnungslosigkeit in ihren augen. das gesicht hatte schöne glatte haut, nur kleine fältchen bildeten sich an den augen. ihre langen blonden haare vielen ihr offen auf die schultern und umrahmnten das gesicht. ihr körperbau war schmal und man sah ihr an das sie wert auf ihr äußeres legte. langsam ging sie auf ihre mutter zu die sie erstmal gar nicht bemerkte. sie schien in gedanken zu sein. "Gabriele Kollmann?" vorsichtig sprach maja sie an doch ihr gegenüber zuckte trotzdem zusammen. nach dem ersten schreck huschte ein lächeln über ihr gesicht. gabi stand auf und wusste nicht was sie sagen sollte. maja stellte den maxicosi mit ihrem kleinen sohn neben sich auf einen stuhl und ging dann einfach auf ihre mutter zu um sie in den arm zu nehmen. so oft hatte sie sich gefragt wie es wohl wäre die eigene, leibliche mutter zu sehen und sie zu berühren. sie hatte angst gehabt das gabi sie ablehnen würe oder ds sie sich fremd wären doch es war ganz anders. irgendetwas verband sie beide miteinander und sie hatten das gefühl sich schon lange zu kennen.
ihr erstes treffen ging lang. als der kleine anfing zu quengeln gingen sie in majas hotel und unterhielten sich dort weiter. hauptsächlich erzählte maja was in ihrem leben alles apssiert war. gabi hörte zu und stellte hin und wieder fragen.
es war inzwischen ihr zweites treffen und gabi war westlich sicherer. sie war stolz auf ihre tochter und auf das was sie in ihrem leben alles geschafft hatte. sie gingen am meer spazieren als maja das erste mal nach dem warum fragte.
Gabi hatte damit gerechnet und insgeheim gehofft den sie wollte das endlich jemand das alles wusste und sie war froh darüber das maja sie nicht wegstieß und sauer war.
"Als ich schwanger wurde war ich ersteinmal überglücklich. dein vater unc ich liebten uns und ich hatte das gefül mein leben wäre perfekt. bis er mir sagte das er keine kinder wolle, sich dafür noch nicht reif fühlte und mit meiner besten freundin durchbrannte. von da an stand ich alleine da. meine mutter htte schon immer etwas gegen ihn und ihr kam das nun gerade recht. sie meinte ich sei selber schuld und müsse nun gucken wie ich klar komme. sie hat mir deutlich demonstiert das ich mich nich auf sie verlassen kann und das sie von mir auch keine hilfe bekommt. ich hab dich geliebt und ich hab versucht das wir das schaffen. kurz nach deiner geburt hatte meine mutter einen schlaganfall. sie hat sich wieder einigermaßen erhlt aber sie gab mir die schuld das folgen zurück geblieben sind. wenn ich nicht bei dir gewesen wäre hätte ich sie schneller gefunden. als sie wieder zu hause war hat sie nur noch rumgegifftet und mich durch die gegend gescheucht. sie hatte mich inzwischen so von meiner schuld überzeugt das ich ihr alles geglaubt habe. ich hätte es nie übers herz gebracht weg zu gehen. mir war aber klar das es für dich nicht gut sein würde dort und deshlab hab ich dich weg gegeben. das hattest du nicht verdient. ich habe so gehofft das dich liebevolle eltern aufnehmen und dir das geben was du brauchst. " trännen standen in gabis augen wenn sie an die zeit zurück dachte in der sie zwischen ihrer über alles geliebten tochter und der gehassten mutter gehangen hatte. immer wieder war sie sauer auf sich selber weil sie nicht die kraft hatte für ihr leben zu kämpfen sondern weil sie ihres einfach geopfert hatte. Maja nahm die hand ihrer mutter und ging langsam neben ihr her. sie konnte die entscheidung ihrer mutter verstehen. sie hatte ihre großmutter einmal kurz erlebt als sie gabi abgeholt hatte. sie war eine herrschsüchtige und übellaunige frau die es hasste an ihren rollsthl gefesselt zu sein.
3 monate später kam wieder ein brief von Maja:
"Hallo Mama, wenn du diesen brief erhälst bin ich bereits tod. unsere gemeinsame zeit war so schön das ich sie nicht mit so einem urteil verdüstern wollte. ich bin so froh das wir noch einmal mitteinander reden konnten, das ich nun weiß wer meine mama ist und das ich weiß warum ich nicht bei dir aufwachsen durfte oder konnte. ich bin stolz auf dich mama, das du den mut gefunden hast mich weg zu geben, das du gehofft hast das ich ein liebevolles zu hause finde. dadurch bin ich nicht eines von den kindern die im eigenen kinderzimmer verkümern, verdursten, vereinsamen, weil die eltern sich nicht trauen um hilfe zu bitten. ich möchte dich bitten dich um meinen sohn zu kümmern, deinen enekel. ich weiß das du bei oma nicht sein willst, das du dein leben hasst und vielelicht hast du diesmal die kraft die dir vor 19 jahren fehlte. du bist nicht schuld an dem was assiert ist und du hast das recht auf ein eigenes leben. lass dir den rest der dir noch bleibt nicht auch noch von ihr kaputt machen. wenn du es nicht möchtest, kann ich das auch verstehen, dann gibt es die möglichkeit das der kleine bei meinen adoptveltern aufwächst. sie lassen dir den vortritt und unterstützen dich. sei nciht sauer darüber das wir nur die kurze zeit hatten sondern freu dich über jeden enzelnen tag und ruf ihn dir in erinnerung. vor 15 jahren haben sie bei mir einen herzfehler festgestellt der nicht operabel war. sie haben mir noch einige jahre gegeben, und ich habe noch ein paar dran gehängt. ich wollte diesem kind in die augen sehen und ich wollte mit meiner mutter sprechen. bitte vergiss mich nicht und nimm dein leben elbst in die hand Deine dich liebende Maja"
Hab das Ende nicht gesehen, wie schade, jetzt wo es spannend wird, aber auf der anderen seite kann sich so auch jeder ausmalen wie es weiter gehen wird und das ist auch eine gute idee. Super story auf jeden fall, freue mich schon auf die naechste
hab das ende auch später dran gesetzt. ;) sollte nur so ne kurze harte sein, find sie auch net gut. bin im moment voll unzufrieden mit dem was ich schreibe
also ich finde die idee und die umsetzung spitze! es ist natuerlich jetzt wirklich spannend wo du aufhoerst auch weil man ja wissen moechte ob gabi den kleinen adoptiert oder nicht etc. Aber wenn du sie selber nicht 100%ig gut findest kann ich verstehen wenn du nicht weiter schreiben moechtest, dann faengt man lieber ein neues Projekt an, ich kenne das ja von mir selber. Bin auf jeden fall schon gespannt was du als naechstes schreibst.