"Er braucht deine Hilfe"! Diesen Satz fand Ralf auf der Rückseite des Fotos statt einen Absender den er eigentlich erwartet hätte. Das Foto zeigte Ralf und seinen Vater, den er seit über 10 Jahren nicht gesehen hatte. Ralf war damals gerade 16 als sein Vater die Familie über nacht einfach verließ und nie wieder etwas von sich hören lies. Ralf starrte das Foto an, und drehte es nocheinmal um, ganz unten in der Ecke entdeckte Ralf eine Telefonnummer, so wintzig klein geschrieben das er sie kaum lesen konnten...
"Ralf" drang die Stimme von Gabriele durch die Wohnung. "Ja" antwortete er schnell, und ließ das Foto zwischen den Briefen verschwinden. "Ich hab Kaffee und Frühstück gemacht" meinte sie lächelnd und gab ihm einen Kuss. Als sich Sesilia kreischend zwischen die beiden drängte. "He Süße" meinte Ralf und nahm Sesilia auf den Arm. Sesilia kurz genannt auch Sessi war die Tocher von den beiden. Eigentlich hatte es Gabriele nicht geplant so schnell ein Kind zu bekommen, aber jetzt konnte sie sich nichts schöneres mehr vorstellen. Die kleine war gerade zwei geworden und zuckersüß. Sie hatte Gabrieles stohblondes Haar und Ralfs wunderschöne blauen Augen. Als er Sesila auf dem Arm hatte legte er noch einen Arm um Gabriele, zog sie zu sich her und gab ihr einen Kuss auf ihre Haare. "Mh Frau Doktor" meinte er und roch nochmals an ihren frisch gewaschenen Haaren. Gabriele grinste. Sie liebte es, wie Ralf mit ihr umging, erst hatte sie Angst ihre Beziehung könnte mit einem Kind weniger aufregend und sexy sein als ohne ein Kind, doch ihre Angst war unbegründet gewesen, Ralf sah sie noch immer als sexy Frau und als Mutter. "Na komm wir kommen sonst zu spät zum Dienst" meinte Gabriele und schob die beiden vor sich her in die Küche. Als Gabriele so tat als müsste sie sich anstrengen weil die beiden so schwer waren lachte Sessi hellauf. Gabriele hatte seit ein paar Wochen wieder angefangen zu arbeiten, während die beiden in der Arbeit waren nahm abwechselnd Gabrieles Mutter oder Ralf Mutter die Kleine.
Erst war keiner begeistert dass Gabriele wieder arbeiten gehen wollte, doch irgendwann begriffen alle, dass sie ohne ihre Arbeit nicht wirklich glücklich war. Gabriele nahm Ralf die kleine ab, gab ihr einen Kuss und setzte sie in ihren Hochstuhl. Als die beiden gefrühstückt hatten, fuhren sie zu Angela, Ralf brachte die kleine kurz rein, weil sie wie immer spät dran waren. Er setzte sie auf die Schultern und rannte die Stufen zu Angela hoch. Sessi quitschte vergnügt. Als Angela die Tür öffnete musst sie lachen. "Ihr beiden" meinte sie nur und nahm Sessi entgegen. "Gut schaust du aus, mein Lieblingsschwiegersohn" scherze Angela. Gabrieles Mutter hatte Ralf wiklich lieb gewonnen in den letzten drei Jahren. Ralf verabschiedete sich von seiner Tochter und Angeala und ging zurück zu Gabriele die im Auto auf ihn wartete. Auf der Fahrt zur Basis, kam Gabi ihr Freund irgendwie abwesend vor. Und sie hatte nicht ganz unrecht, Ralf dachte über das Foto und die Nummer darauf nach. Was er für seinen Vater empfand war fast schon Hass, weil er seine Mutter so schäbig sitzten gelassen hatte und seine Kinder ebenfalls und jetzt benötigte er plötzlich seine Hilfe, ihn hatte auch nie einer gefragt dachte er und verdrängte den Gedanken die Nummer anzurufen. Die Schicht verlief für Gabrieles Verhältnisse relativ ruhig.
Die beiden wollten gerade zu Angela fahren als Gabrieles Telefon klingelte. Es war ihre Mutter. "Kind, die kleine schläft schon so friedlich, wollt ihr sie nicht erst morgen früh holen" bot Angela ihrer Tochter. Gabriele überlegte kurz, als Angela ihr zuvor komm. "Na komm ich freu mich und ihr zwei macht euch mal wieder einen schönen abend zu zwei" meinte Angela und Gabriele stimmte zu. "Weißt du was, dann lass uns doch essen gehen" meinte Ralf und fuhr zu einem guten Italiener. Die beiden liefen Händchenhalten in das Restaurant und wählten einen Tisch der etwas Abseits von den anderen stand. Ralf nahm ihr die Jacke ab und hing sie auf. Die beiden verbrachten einen wunderschönen Abend zusammen und beschlossen nach dem Essen nach Hause zu fahren. Gabriele gähnte und schloss kurz die Augen. "Na müde" fragte er führsorglich und legte ihr seine Hand auf den Schenkel. Gabriele öffnete die Augen, zog die Augenbrauen hoch und blickte Ralf an. Sie brauchte nichts zu sagen Ralf konnte Gabrieles blickte deuten, und schob seinen Hand weiter runter zwischen ihre Beine. Doch dann schaltete die Ampel auf grün und kurze Zeit später waren sie auch schon zu Hause. Als Gabriele die Tür geschlossen hatte drückte Ralf sie zugleich bestimmt gegen die Wand und küsste sie fordernd. Gabriele liebte diese Seite an Ralf. Er knöpfte ihr noch im Gang die Bluse auf und schmiss sie in den Gang. Gabriele stöhnte leicht auf als er sie am Hals küsste und ihre Brust berührte. Sie tastete nach seinem Gürtel und öffnete ihn, und zog ihm seinen Pulli aus. Für einen kurzen Augenblick lehnte sie Gabriele an seine durchtrainierte Brust während er seine Arme um sie schlang. Doch dann zog Gabriele ihn mit ins Schlafzimmer, und die beiden ließen sich zusammen ausf Bett fallen. Ralf lag über ihr und hauchte ihr ein "ich liebe dich so sehr" ins Ohr. Gabriele brachte ihn mit einem Kuss zum schweigen......
Ralf zog die Decke über sich und Gabriele wärehnd er seine Freundin im arm hatte. Irgendwann schliefen die beiden spät in der Nacht ein. Ralf hatte Frühschicht, während Gabriele frei hatte. Das war einer ihrer Bedinungen, an Ebelsieder, dass sie nur 30 Stunden die Woche arbeiten muss. Ebelsieder hatte dies akzeptiert und noch eine dritte Ärztin in teilzeit eingestellt. Ralf schlich sie lautlos aus dem Bett um Gabriele nicht zu wecken, er hinterließ ihr lediglich einen Zettel in der Küche, den er an die Kaffeemaschine klebte. "Morgen Süße, letzte Nacht war einfach nur der Hammer mit dir, Ich liebe dich bis heute Abend, gib Sesila einen dicken Kuss von mir, Ralf"...Als Gabriele zwei Stunden später Ralfs Nachricht las, musste sie lachen, sie liebte seine lockere Art wie er mit ihr umging. Als Gabriele sich gerade einen Kaffee machte klingelte es an der Tür, als sie öffnete stand ihre Mutter mit Sesilia davor. "Mami" schrie die kleine tapste auf Gabriele zu in der einen Hand truf sie ihren Kuschelhasen und fiel Gabriele in die Arme. Sie hob Sessi hoch und umarmte ihre Mutter. "Kaffee" fragte sie als sie ihre Mutter herein bat. Angela nickte und trat in die große wunderschön eingerichtet Wohnung. "Mama sschau mal" meinte Sesila und zeigte ihre Mutter ein Bild dass sie bei ihrer Oma gemalt hatte. "ich bring dir gleich einen Kaffee" entschuldigte sich Gabriele und betrachtete das Bild von Sesila."Lass mal Kind, ich hol mir schon" meinte Angela und ging auf die Kaffeemaschiene zu. Gabriele kam es brennend dass sie den Zettel noch gar nicht abgemacht hatte, doch es war zu spät sie hörte schon das Kleppern der Kaffeemaschiene. Peinlich dachte sich Gabriele.
Angela musste grinsen als sie den Zettel las und konnte sich vorstellen was Ralf damit meinte.
Ralf saß unten an der Salzach und betrachtete das Foto. Er überlegte ob er die Nummer einfach wählen sollte, er hatte ja keine Ahnung wo er rauskommen würde. Eigentlich war es mehr eine kurzschluss Reaktion als überlegtes Handeln, als er sein Handy aus der Jackentasche zog und die Nummer wählte...es leutet ein, zwei , dreimal dann hob jemand ab, es war eine weibliche Stimme, die Ralf alles andere als bekannt vorkam. "Niedermayer" meldete sich die Dame. Ralf kam sich plötzlich blöd vor, was sollte er denn sagen. "Entschuldigung, die Störung aber ich habe ein Foto bekommen wo ihrer Telefonnummer vermerkt war, ich bin Ralf Staller" meinte er dann und schwieg. Auch am anderen Ende der Leitung herrschte schweigen. "Sind sie Bernds Sohn" fragte die Dame deren Stimmte ausgelaugt kling. Ralf bejahte dies. "Hören sie es tut mir leid dass ich sie belästige ich weiß das ihr Vater sich seit Jahren nicht mehr gemeldet hat, aber er braucht ihre Hilfe" meinte die Dame. "Ich versteh nicht ganz" meinte Ralf und schon fuhr die Dame fort. "Kommen sie einfach her, ich kann ihnen das nicht übers Telefon erklären". "Sag mal glauben sie etwas dass ich zu meinem Vater komm, der uns vor über 10 jahren einfach sitzten hat lasse, und sich seit dem nicht einmal mehr gemeldet hat, nur weil irgendeiner meint, er bräuchte jetzt ursprünglich meine Hilfe" meinte Ralf wütend. "Bitte" war das einzige was die Dame an der anderen Seite über die Lippen brachte. Irgenetwas tribe Ralf dazu sich die Adresse aufzuschreiben, dann legte Ralf auf und die Alarmsirene ertönte. Die Crew wurde zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen beidem eine junge Mutter und ihr Kind ums Leben gekommen waren während der Unfallverursacher nur eine Platzwunde hatte. Ralf schwieg auf dem gesamten Rückflug er musste an Gabriele und Sesilia denken, und wüsste nicht was er tun würde wenn ihm das passieren würden.
Als er geduscht hatte fuhr er zu seinen beiden Mädls nach Hause, er musste sich eine Ausrede einfallen lassen um zu dieser Frau Niedermeyer fahren zu können, er wollte Gabriele nicht erzählen was für ein Arschloch sein Vater war, er schämte sich dafür.
Als die drei am Tisch saßen rückte Ralf mit der Sprach raus. "Ich muss morgen für eine Nacht wegfahren, ein Freund braucht meine Hilfe bei seinem Umzug" meinte Ralf stockend. Er war noch nie besonders gut im Lügen gewesen und Gabriele konnte er schon gleich gar nicht anlügen. Gabriele schaute ihn misstrauisch an während sie ihrer Tocher fütterte. "Zu welchem Freund" hackte Gabriele nach. "Kennst du nicht" meinte Ralf, stand vom Tisch auf und ging ins Schlafzimmer um seine Tasche zu packen. Gabriele hasste es wenn man sie anlog, und dann auch noch davon lief, doch sie beschloss erst ihre Tochter ins Bett zu bringen und dann mit Ralf zu reden. Als ihre Tochter bettfertig war, wollte sie noch ihrem Papa gute Nacht sagen. Gabriele betrat das Schlafzimmer und sah Ralfs traurige Augen. Sesila streckte die Arme aus und Ralf nahm sie auf den Arm. Wenn sie die beiden ansschaute, sah sie ihr Leben, sie hatte Ralf mehr als nur ihr Herz gegeben und ihm das so noch nie gesagt. "Ralf was ist los" meinte sie liebevoll und wollte ihn in den Arm nehmen. Doch in Ralf war soviel Wut über seinen Vater, das alles kam wieder in ihm hoch, was er in seiner Kindheit mitgemacht hatte. "Nichts" meinte er wütend, und ging mit Sessi in ihr Kinderzimmer um sie ins Bett zu bringen. Gabriele lehnte am Türrahmen und beobachtete die beiden. Er legte Sessi liebevoll in ihr Bettchen und deckte sie zu, Gab ihr einen gute Nacht Kuss und verließ das Zimmer. Er ging ohne ein Wort an Gabriele vorbei. "sag mal hast du sie noch alle" rief Gabriele ihm hinterher, "was ist denn mit dir los" meinte sie und Ralf drehte sich um. "Nichts ich bin nur ein wenig gestresst von der Arbeit" log Ralf und legte sich ins Bett. Gabriele gab auf, sie wusste das es nichts bringen würde, dass würde alles nur in einem riesen Streit enden. Sie setzte sich mit einem Glas Wein auf die Couch und sah Fernseh. Erst als Ralf schlief ging sie auch ins Bett. Sie lag sich auf ihre Seite und kuschelte sich in ihre Decke. Als sie am morgen aufwachte beugte sich Ralf über sie und küsste sie zum Abschied. Als er Gabrieles Wut sah, setzte er sich auf die Bettkante. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich war gestern einfach nur gestresst, und es tut mir leid, ich liebe dich" meinte Ralf und küsste sie nochmals, doch Gabriele war sich noch immer sicher as er nicht die Wahrheit gesagt hatte. "Bis morgen" meinte Ralf und verließ das Schlafzimmer.
Fünf Stunden später kam er an der Angegeben Adresse an. Es öffnete ihm eine ältere Dame, sie machte einen gefplegte Eindruck. "Sie müssen Ralfs Sohn sein" meinte die Dame sofort, sie sehen ihrem Vater so ähnlich. Ralf nickte nur, "Nun ich bin hier, kann ich jetzt erfahren um was es geht" fragte Ralf nach. Die Dame zog sich eine Jacke über und wies ihn an zu sich in den Wagen zu steigen. Ralf wusste nicht warum aber er tat es ohne wiederstand. Die ganz Fahrt schwiegen die beiden. Ihre Fahrt endete vor einem Krankenhaus. "Ach nein, er ist jetzt alt und krank und will das ich ihm helfe, aber wirklich nicht ich war damals auch klein und ein Kind, als er mich und meine Mutter sitzen hat lassen" meinte Ralf und resignierte als sie ihn aufforderte auszusteigen. "Jetzt sind sie soweit gekommen, jetzt schauen sie sich zumindest den Rest auch noch an, dann können sie frei entscheidne was sie tun wollen" mit diesem Worten überredete sie Ralf. Als Ralf vor einer Station stand mit der Aufschrift KMT wusste er sofort was sich dahinter verbarg. "Knochenmarkstransplantaion" hauchte er und die Dame blickt ihm verwundert an. "Ich bin von der Luftrettung, ich kenn mich aus mit Medizin und meine Freundin ist Ärztin" erklärte Ralf ihr. Ralf zog die Schutzkittel an und wollte sich darauf vorbereiten was ihn hinter dieser Tür erwarten würden, doch es übertarf seine erwartungen. Er stand vor einer Glasscheibe und erkannte nur wagen seinen Vater er lag in diesem Bett, hing an einer Beatmungsmaschine, über die vielen INfusionen liefen Chemoterapien in ihn hinein. Er sah so aus als ob er dem Tod näher stand als dem Leben. In einer anderen INfusion erkannte er die künstliche Ernährung. Automatisch flogen seine Blicke über die Monitoren und er erkannte das sein Vater nicht gerade Stabil war. Er wusste nicht ob ihn das beruhrte oder nicht. Dann stand eine Ärztin neben Ralf und blickte ihn fragend an. "Er ist sein Sohn" meinte dann die Dame, die Ralf hier her gebracht hatte. "Ach wegen der Knochenmarksspende" meinte die Ärztin und Ralf blickte sie entsetzt an. "WAS! meinte er. "Ich hatte noch nicht mit ihm gerdete" meinte Frau Niedermeyer. Die Ärztin entschuldigte sich zwei mal und ließ die beiden allein. "Sie wollen dass ich für einen Menschen Knochenmark spende, der mich im Stich gelassen hatte, und nicht nur mich sondann meine Mutter auch, und wie man sieht, das alles wegen einer anderen Frau. Ralf schüttelte den Kopf, und verließ schnellen Schrittes die Intensivstation. Er holte sich ein Taxi, ließ sich zu seinem Auto fahren und begab sich auf den Heimweg. Als er auf sein Handy blickte erkannte das GAbriele ihn schon vor Stunden angerufen hatte. Er beschloss sie nicht zurück zu rufen, da er ja sowieso in vier Stunden zu Hause sein würde. Als er die Tür aufsperrte hörte er Gabrieles stimme, die Sesila gerade tröstete. "Mäuschen, die Mama tut nochmals blasen" meinte sie liebevoll und tat so wie wenn sie den Schmerz von Sesilias Kopf wegblasen könnte. "Und besser" fragte sie ihre Tochter. Sessi nickte und kuschelte sich zu Gabriele in den Arm. Gabriele schloss die Augen und schlang die Arme um ihre Tochter. "He ihr zwei" meinte Ralf dann und trat auf Gabriele zu, kniete sich zu ihr runter, das sie mit Sesilia am Boden saß. "Danke fürs Zurückrufen" meinte sie und wich seinem Kuss aus. "Ich habs erst gesehen als ich schon unterwegs war" verteidigte sich Ralf. "Ach ja warst du zu beschäftigt" meinte sie und Ralf wusste sofort worauf sie anspielte. "Nicht vor unserer Tochter" meinte Ralf, nahm Sesila auf den , und machte sie Bettfertig das es sowieso schon fast schlafenszeit war. Als Sesillia schläf ging Ralf nochmals auf Gabriele zu er hatte noch immer die Bilder von seinem sterbenden Vater im Kopf und versuchte sie zu verdrängen. "sag mal was sollte die Anspielung vorhin" meinte Ralf als er die Küche betrat, wo Gabriele gerade die Spuren des Abendessen beseitigte. "Was soll ich denn Denken, Ralf, du lügst mich an, und dann gehst du nicht mals ans Handy" meinte Ralf und drehte sich um. Ralf schloss die Augen. Als er nicht gleich etwas sagte, brach Gabriele das schweigen. "Also hab ich doch recht, brauchst du mal etwas abwechslung oder was ist es" schrie Gabriele schon fast und Tränen rollte ihr über die Augen. "Sag mal spinnst du" meinte Ralf und packte Gabriele grob an den Armem um sie aufzuhalten. "Hör mir mal zu" meinte Ralf und hielt die sich noch immer währende Gabriele fest. "Wenn ich dich ansehe, dann seh ich mein Leben, es gibt niemand anderen" meinte Ralf und legte seine Arme um Gabriele, die sich erst befreien wollte, doch dann gab sie nach. Tränen rannen ihr über die Wange und tropften auf Ralfs Hemd. "Warum lügst du mich dann an"? "Dann platzte es aus Ralf herraus, SIE will das ich für meinen Vater Knochenmark spende" meinte Ralf und löste sich von Gabriele . Gabriele verstand kein Wort. Sie wischte sich die Tränen weg und Ralf erzählte ihr die gesamte Geschichte. Die Frau die damals meine Familie und meine Mutter zerstört hatt, bittet mich für meinen Vater Knochenmark zu spenden" meinte Ralf und schenkte sich ein zweites Glas Wein ein. Gabriele wollte gerade das erste mal etwas zu diesem Thema sagen, nachdem sie Ralf zwei Stunden einfach nur zugehört hatte. Als sie das weinen ihrer Tochter vernahm. "ich bin gleich zurück" hauchte sie Liebevoll und strich ihm über die Wange. Ralf nickte. GAbriele beruhigte ihre Tochter und wartete bis sie wieder eingeschlafen war, dann legte sie sie vorsichtig ins Bett und lehnte die Tür an. Sie fand Ralf auf der Couch. "Mal ganz abgesehen von der Wut auf deinen Vater und diese Frau, es dein Vater, du kannst damit sein Leben retten, ich glaube nicht dass du damit klar kommen würdest wenn du es nicht tust. Es zwingt dich ja keiner Kontakt mit ihm zuhaben wenn du spendest, dass kann auch anonym bleiben" meinte Gabriele zu ihrem Freund. "Ich denk darüber nach ok" meinte Ralf und Gabriele verstand, dass er das Thema erst einmal ruhen lassen wollten, zumindest für heute Abend. "Übringens es gibt doch noch eine andere Frau in meinem Leben" meinte Ralf dann und Gabriele blickte ihn verwirrt an, über den plötzlichen Themenwechsel. "Unsere Tochter" meinte Ralf lachelnd und zog Gabriele zu sich. Gabriele lächelte und Ralf strich ihr über den Bauch. "Ich liebe alles an dir meinte Ralf, deine Füße, er nahm Gabrieles Füße und strich zärtlich darüber, deinen Bauch, er küsste ihren Bauch, deine Brust, deinen Hals, deine Küsse meinte erschließlich und suchte zärtlich ihre Zunge. Als Gabriele ihn über sich zog, spürte sie Ralfs Erregung druch seine Jeanshose....
Sessi Weckte die beiden als sie zu den beiden ins Bett spang. "Ihr seid ja nackig" meinte sie kindlich und lachte. Ralf und Gabriele musste auch lachen und nahmen die beiden in die Mitte. "Übrigens ich werde spenden aber anonym" meinte Ralf und nahm Gabrieles Hand. Ich klär das gleich mit Ebelsieder dass ich eine Woche Urlaub brauche. "Wir" meinte Gabriele und blickte ihn eindringlich an. "ICh komm selbstverstädnlich mit". Ralf küsst sie und wenige Tage später machten die drei sich auf den Weg.
Ihre Tochter war irgendwann im Auto eigeschlafen und Gabriele tat es ihr gleich. Als Gabriele wieder aufwachte waren sie schon fast am Ziel. "Na hübsche, gut geschlafen" fragte Ralf und strich ihr eine Stähne aus dem Gesicht. Gabriele nickte lächelnd, drehte sich zu ihrer Tocher um und sah dass sie noch immer friedlich schlief. Als sie in der Klinik angekommen waren, nahm Ralf seine Tocher auf den Arm, da sie noch immer schlief. Sie suchten das Zimmer der Ärztin auf und klopften ein. Nach einem freundlichen "ja" traten die drei ein, Sessi war bereits aufgewacht, wirkte aber noch immer etwas verschlafen. "Grüß Gott, ich bin "Dr. Jaschinski" stellte sich ein älterer ruhig wirkender Arzt vor, erst gab er Ralf die Hand und dann Gabriele. Er bot den beiden einen Stuhl an und Gabriele nahm ihre Tocher auf den Schoß. "Na und wer bist du" fragte der Arzt die kleine liebevoll. "Sessi" antwortete sie schüchtern und kuschelte sich an ihre Mutter. Der Arzt erklärete Ralf den Vorgang der Knochenmarksspende, und hielt im dann die Aufklärungen hin, Ralf unterschrieb. "Gut dann müssten sie sich nur noch Stationär aufnehmen lassen, morgen früh wird es dann losgehen und übermorgen können sie wieder nach Hause gehen, wenn alles gut gegangen ist" erklärte der Arzt Ralf noch. "Na gut dass ich da in Narkose bin, wenn die mir im Knochen rumbohren" meinte Ralf und ging mit Gabriele Hand in Hand zur Aufnahmen.
Kurze Zeit später war Ralf auf seinem Zimmer, er hatte einen älteren Zimmernachbarn, der aber sehr nett wirkte. Als Ralf auf dem Zimmer war kamen ständig Ärzte, zapfte ihm Rörchen um Rörchen Blut ab und stellten ihm Fragen zu seinem Gesundheitszustand und zu seinen Vorerkrankungen. Als dies alles erledigt war kam noch eine Krankenschwester rein. Sesilia tobte gerade auf Ralf Bett herum während Gabriele ihm half seine Sachen auzupacken. "Herr Staller" fragte die Schwester und Ralf drehte sich um. "Sesilia komm von dem Bett herunter" ermahnte Gabriele ihre Tocher und Sessi hörte auf zu springen. "Ich hätte auch noch ein Paar fragen an sie. Ralf nickte leicht genervt. "Könnten sie kurz draußen warten" meinte die Schwester an Gabriele gewandt. Bevor Gabi antworten konnte fiel ihr Ralf ins Wort. "Sie bleibt da" meinte er kurz und setzte sich mit der Schwester an den Tisch. Die Schwester stellte ihre Fragen und verschwandt dann wieder. Als Gabriele auf die Uhr blickte war es schon 21 Uhr. Sesilia wurde langsam unaustehlich weil sie müde war und GAbriele merkte erst jetzt wie erschöpft sie selbst war. "Na komm ihr zwei, haut schon ab" meinte Ralf zu seiner Freundin und gab Gabriele einen Kuss. Gabi nickte kaum merklich. "Ich ruf dich an wenn die kleine schläft und ich bin morgen früh, vor der OP wieder da" meinte sie zu Ralf und griff nach deiner Hand. "ICh bring euch noch bis zum Ausgang" schlug Ralf vor, der sich von seinem Zimmernachbarn beobachtete fühlte. Gabriele nickte, zog ihrer Tochter Jacke und Mütze an und die drei gingen Richtung Ausgang, Sesilia immer vorraus. Die beiden schlenderten Arm in Arm zum Ausgang, und Ralf strich GAbriele dabei sanft über den Arm. Vor dem Krankenhauseingang küssten die beiden sich nocheinmal innig und Sesilia fing an zu weinen, als sie begriff dass ihr Papa hier bleiben muss. Ralf nahm seine Tochter auf den Arm. "Schatz morgen früh sehen wir uns doch wieder, und Papa gehts doch gut" versuchte er sein Kind zu beruhigen. Doch Sesilia schluchze nur "Papa mitgehen". Gabriele ging zu ihren beiden gab Ralf noch einen Kuss auf die Wange, Sesillia schmiegte sich an ihn und Ralf nahm Gabriele in seinen anderen Arm. "Maus jetzt komm mit" meinte Gabriele dann und nahm im Sessi ab, auch wenn diese noch immer weinte. Dann gingen die beiden Richtung Parkplatz, Ralf schaute ihnen noch nach. Er sah Gabriele noch eine Weile nach, sie trug eine enge Jeans, dazu schwarze Stiefel und einen schwazen Pulli, sie hatte eine super Figur, die ihre Kleidung nur noch betonte. Ralf grinste, und ging zurück auf sein Zimmer.
Im Hotel angekommen brachte Gabriele Sesilia ins Bett und war zugegeben heil froh als sie endlich schlief. Sie zog sich eine Jacke über nahm ihr Handy und stellte sich auf den Balkon und rief Ralf an.
"Na schläft die Kleine" erkundigte er sich. "Ja". "Wie gehts dir" fragte Gabriele nach. "Ganz gut" Ralf hörte Gabriele an das sie ihm das nicht so recht glaubte. "Naja zugegeben es ist ein wenig seltsam in der selben Klinik zu liegen wie mein Vater den ich seit 10 Jahren nicht gesehen hab, aber sonst gehts mir gut, und ich vermiss Dich" fügte er noch hinzu und Gabriele musste grinsen. Ihre Gespräche waren immer so vertraut und innig, Gabriele hätte nie gedacht das sie jamals einen Mann so lieben könnte wie Ralf. "Weißt du wer mich vorhin angerufen hat" meinte er dann. "Nein aber du sagst es mir bestimmt gleich", "Deine Mutter" Gabriele lachte, "du bist ja auch ihr Lieblingsschwiegersohn" meinte Gabriele. Als die beiden noch ein wenig geplaudert haben veraschiedeten sie sich und Gabriele ging schlafen. Sie kuschelte sich zu ihrer Tochter und schlief bald darauf ein. Gabriele weckte ihre Tochter ziemlich früh um noch vor der OP bei Ralf zu sein.
"Schick" meinte sie das Zimmer betrat und Ralf im OP-Hemd sah. Sein Zimmernachbar musste auch lachen als er Gabrieles ironische Bemerkung hörte. "Keine Angst, solang du das Hemd nach der OP wieder ausziehst verlass ich dich nicht" scherze Gabriele und gab ihm einen Kuss. Sessi hüpfte vergnügt auf ihrem Vater herum als die Schwester das Zimmer betrat. "Herr Staller wir würden sie dann gerne mit in den OP nehmen" Ralf nickte und Gabriele und Sessi begleiteten ihn noch bis zu der Tür wo in großen Buchstaben STOP OP BEREICH stand. Gabi beugte sie zu Ralf runter und gab ihm einen Kuss. "Augen zu und durch" munterte ihn Gabriele auf und nahm Sesilia von seinem Bett, die bisdahin auf dem Bett mitgefahren ist. "Der Papa kommt gleich wieder Maus" meinte Gabi zu ihrer Tochter und ging mit ihr in ein Kaffee das sich in der Klinik befand. Sesilia wollte einen Kaba und GAbriele trank einen Kaffee und hoffte das alles gut gehen würde.
Nach einiger Zeit ging sie wieder zurück auf Ralfs Zimmer und hoffte das er schon da war, aber an dem Platz wo sonst sein Bett stand, war noch nichts zu sehen. "Sesilia war auf Gabrieles Arm eingeschlafen sie ging ins Auto und holte Sessis Baggi, den sie für solche Fälle mitgenommen hatte, sie legte ihre Tochter rein und beschloss auf Ralfs Zimmer zu warten. Nach einiger Zeit, die Gabriele wie eine Ewigkeit vorkamen, ging die Türe auf, und sie schoben Ralf herein, der noch tief und fest schlief. Ralfs Zimmernachbar, wurde zu einer Untersuchung abgeholt und Gabriele setzte sich zu ihrem Freund auf die Bettkante. Sie strich ihm zärtlich durchs Haar. Ralf öffnete langsam die Augen und sah Gabriele an. Sie lächelte sanft und flüsterte Schlaf ruhig noch ein wenig. Ralf griff nach ihrer Hand und schloss die Augen wieder. Zwei Stunden später wachte Ralf auf. "Hey" meinte sie liebevoll. "Ein Engel, an meinem Bett" scherze Ralf schon wieder und Gabriele lächelte, ohne es zu wollen lief ihr eine Tränen über die Wange. Ralf wischte sie zärtlich weg. "Mir gehts gut" beruhigte sie Ralf. Gabriele nickte stumm, als Sesilia quängelte. Gabriele holte sie zu sich auf den Arm und setzte sich wieder zu Ralf. "Hey Mäuslein" begrüßte er seine Tochter, die sich noch verschlafen die Augen rieb.
Nach einer Nacht konnte Ralf das Krankenhaus verlassen, als er zum Ausgang lief kam ihnen die Frau entgegen die Ralf das Foto geschickt hatte. Ralf sah sie zuerst nicht, doch sie beobachtete die Drei. Die beiden hatten Sesilia in die Mitte genommen und scherzen mit ihr rum, dann beugte Ralf sich zu Gabriele und gab ihr einen Kuss. "Herr Staller" drang dann eine Stimme zu den dreien durch. Gabriele und Ralf blickte sie Dame an. "Ich wollte mich nochmals bedanken" meinte sie an Ralf gewandt. "Es geht ihm schon viel besser" führ sie fort. "Er würde sich bestimmt freuen wenn sie ihn besuchen würden" fügte sie hinzu. "Mal sehen, vielleicht ihrgendwann einmal" meinte Ralf, und verabschiedete sich. Sessi rannten den Gang des Krankenhause entlang vorraus und Gabriele gingen Arm in Arm hinterher. Die Dame blickt ihnen noch eine Zeit lang hinterher bevor sie zu ihrem Freund ging...