Müde und völlig fertig von den Ereignissen des heutigen Tages verließen Ralf und Gabriele zusammen mit Thomas, Peter, Michael und Max das Krankenhaus. Der Schock des Absturzes am Nachmittag saß noch immer ziemlich tief und dann kam auch noch die Sorge um Biggi hinzu. Ihr wurde hier gerade das Bein wieder angenäht, welches Gabriele ihr nach dem Absturz amputieren musste, um vor der Lawine flüchten zu können, die wahrscheinlich ihr sicheres Todesurteil bedeutet hätte. Gabriele machte sich viele Gedanken darum, fragte sich, ob es richtig war, was sie getan hatte. Sie sagte auf dem Rückflug zur Basis kaum ein Wort und verabschiedete sich dort auch sofort von den Kollegen, nicht mal Ralf konnte sie aufhalten. Sie stieg in ihren Porsche und machte sich auf den Heimweg. Sie hatte im Moment echt keine Lust über den Absturz und alles weitere zu reden und wollte im Moment einfach nur allein sein. Sie dachte während der Fahrt darüber nach, wie verzweifelt Biggi vorhin gewesen war, so hatte sie ihre beste Freundin noch nie erlebt. Ihr kamen wieder die Tränen und sie sah kaum etwas, deshalb war sie froh, als sie den Weg geschafft hatte und jetzt auf der Auffahrt parkte und ins Haus ging.
Ihre Mutter war am telefonieren und bemerkte daher gar nicht dass Gabriele nach Hause gekommen war. In ihrem Zimmer angekommen lies Gabriele ihre Jacke fallen und steuerte das Badezimmer an, sie lies heisses Wasser in die Wanne und stuetzte sich am Waschbecken ab. Ihr Spiegelbild sah ihr geschafft entgegen, ihre Haare waren noch immer Blutverschmiert und ihre Augen waren rot vom weinen. Sie strich ihre Haare zur Seite und spielte mit dem Gedanken das Pflaster von der Platzwunde zu ziehen. Sie hatte genaeht werden muessen doch sie hatte kaum etwas davon mitbekommen. Schliesslich schaffte sie es sich vom Spiegel abzuwenden, sie atmete geschafft durch und spuerte dabei einen leichten Schmerz im Brustkorb, sicherlich hatte der Kurt eine Rippe angeknackst als er sie gehalten hatte. Erneut schweiften ihre Gedanken zurueck zu dem Gletscher.
Sie dachte daran, was für einen Schock sie bekommen hatte, als sie aufgewacht war, sich aus dem Heli geschleppt hatte und sie Ralf dann auf dem abgebrochenen Wrackteil liegen sehen hatte. Als er nicht reagierte, hatte sie erst befürchtet, er könnte den Absturz nicht überlebt haben. Sie war so verzweifelt in dem Moment. Dann dachte sie daran, wie sie sich um Biggi gekümmert hatte und wie Ralf sie auf die Lawine, die drohend auf dem Hang lag aufmerksam machte und sie sah sie genau vor sich, wie Biggi reagiert hatte, als sie ihr sagen musste, dass die einzige Möglichkeit, die blieb, um sie vor dem sicheren Tod durch die Schneemassen zu bewahren, eine Amputation des Beines war. In ihren Gedanken hörte sie Biggis Worte, dass sie lieber sterben würde, als einer Amputation zuzustimmen. Gabriele fragte sich, wie sie wohl reagiert hätte, wenn sie an Biggis Stelle gewesen wäre.
Sie schrak aus ihren Gedanken als es an der Tuer klopfte, "Pueppi? Ich habe dich gar nicht kommen hoeren." Gabriele bemerkte erst jetzt dass die Badewanne bereits voll war und drehte das Wasser ab waehrend sie antwortete, "du warst am Telefon, hattest du einen schoenen Tag?" "Ja, Magrit und ich waren in Rosenheim zum Cafe trinken, du weisst doch der Landgasthof am See?" Gabrieles Blick blieb erneut an ihrem Spiegelbild haengen, "ja, wie schoen." sagte sie gedankenverloren und oeffnete den Reissverschluss ihres Overalls. "Ja, die haben sehr guten Apfelstrudel, wie war dein Tag denn?" "Erzaehl ich dir nachher, ja?" fragte Gabriele und hoffte dass ihre Mutter sie in Ruhe lassen wuerde. "Klar, ich mache Marinenknoedel zum Abendessen." Und dann hoerte sie wie ihre Mutter von der Tuer wegging. Erleichtert zog sie ihre Arme aus dem Overall, ihr weisser Pullover war ebenfalls blutgedraengt, zumindest am Kragen.
Als sie endlich in der heissen Wanne sass dachte sie wieder darueber nach wie sie reagiert haette wenn es um ihr Bein und um ihre zukunft gegangen waere. Wahrscheinlich genauso wie Biggi, aber sie bezweifelte das Ralf zugelassen haette dass sie sich so einfach aufgab. Aber in dem fall haette er die Amputation durchfuehren muessen. Sie versuchte den Gedanken zu verdraengen indem sie ihren Kopf unter Wasser gleiten lies.
Sie spürte ein leichtes Brennen an der Platzwunde, aber sie versuchte, es zu ignorieren. Sie tauchte wieder auf und versuchte, es sich in der Wanne bequem zu machen und ein wenig zu entspannen. Es gelang ihr jedoch nicht. Sie versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken, aber immer wieder kamen ihr nur die Bilder des Absturzes wieder hoch. Sie dachte daran, wie Ralf plötzlich rief „ein Seil auf 12 Uhr!“, der Hubschrauber begann sich zu drehen und Biggi verlor die Kontrolle. Sie hörte in ihren Gedanken das Krachen, mit dem der Hubschauber auf dem harten Felsboden aufschlug. Sie zuckte zusammen und versuchte, den Gedanken abzuschütteln. Sie rieb sich mit den Händen übers Gesicht und nahm sich dann das Shampoo, um sich das Blut aus den Haaren zu waschen. Als sie fertig war, stieg sie aus der Wanne aus und begann sich abzutrocknen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie einen richtigen Abdruck vom Gurt hatte, kein Wunder also, dass ihr die Rippen schmerzten. Sie trocknete sich weiter ab und zog sich anschließend an. Als sie sich die Haare föhnte, dachte sie an Biggi. Wie es ihr jetzt wohl ging? Sie fragte sich, was passiere würde, wenn Biggi nicht mehr fliegen könnte. Würde sie ihr Vorwürfe machen oder sie sogar dafür hassen? Gabriele versuchte, erstmal nicht weiter darüber nachzudenken und hoffte, dass alles gut werden würde. Als sie fertig war, sah sie nochmals in den Spiegel und atmete tief durch, bevor sie in die Küche zu ihrer Mutter ging.
"Mhh das riecht ja schon gut." sagte sie und versuchte dabei unbeschwert zu klingen. Ihre Mutter drehte sich zu ihr und bemerkte sofort das Pflaster, "Pueppi, was ist denn passiert?" Sie stellte alles ab und kam auf sie zu, Gabriele nickte, "ist nur ne Platzwunde, halb so wild." Gabriele lehnte sich gegen die Arbeitsplatte und beobachtete ihre Mutter dabei wie sie den Puderzucker suchte. "Was ist denn passiert?" fragte sie erneut, Gabriele wusste dass sie nicht drum herum kommen wuerde ihr von dem Absturz zu erzaehlen aber sie hatte zumindest gehofft es bis zum Essen hinauszoegern zu koennen. "Wir sind abgestuerzt." sagte sie, ihre Mutter hielt inne, "abgestuerzt? Mit dem Hubschrauber?" Gabriele nickte und konnte sich nicht verkneifen, "womit denn sonst?" zu fragen. "Bist du in Ordnung? Wie konnte dass denn passieren?" Gabriele holte sich etwas zu trinken, "ein Stahlseil das nicht in der Karte eingezeichnet war, Biggi hat es zu spaet gesehen." Angela schluckte, "und wo ist dass passiert?" fragte ihre Mutter, der Schock war ihr noch immer ins Gesicht geschrieben, "in den Bergen." "Da hattest du aber Glueck Pueppi." sagte Angela, "ja ich schon." erwiederte Gabriele etwas leiser und wandte sich von ihrer Mutter ab.
Als Gabriele mit ihrer Mutter zu Abend gegessen hatte, und ihr alle Einzelheiten erzählt hatte, beschloss sie hochzugehen und Ralf anzurufen. "Hey Schatz, na wie gehts dir" erkundigte sich Gabriele. "Schon ok" meinte er beiläufig. "Kommst du noch vorbei" fragte Gabriele ihn und hoffte das er ja sagen würde, sie wollte heute Nacht nicht alleine schlafen, sie wusste das sie kein Auge zu machen würde. "Ich geh noch eben mit Gonzo raus und dann komm ich zu dir ok Liebling" versicherte Ralf ihr und legte kurze Zeit später auf. Ralf stand wie verprochen eine Stunde später vor Gabrieles Tür. "Hey" begrüßte er sie und drückte sanft seine Lippen auf die Ihren. Gabrieles Mutter war Gott sei dank schon wieder auf Axe und GAbriele war auch sehr froh darüber. "Gehts dir gut" fragte Ralf besorgt als er Gabrieles müdes Gesicht sah. Sie nickte nur. "Bist du sicher ich meine du siehst gar nicht gut aus" hackte Ralf nach? "Danke" meinte sie lächelnd. "He so war das nicht gemeint, meine Ralf und umarmte sie von hinten. Gabriele drehte sich um und lehnte sich an die Küchenanrichte. Ralf stand nur wenige Zentimeter von ihr entfernt. Sie lächelte verführerisch und zog Ralf am Gürtel zu sich heran, anschließen brachte sie ihn mit einem leidenschafltich Kuss zum schweigen. "Gehts dir wirklich gut" fragte er zwischen zwei Küssen besorgt. "Mir würde es besser gehen, wenn ich ein wenig ablenkung hätte" meinte sie lächelnd und küsste ihn wieder. Ralf drückte sie bestimmt gegen die Küchenanrichte und vergrub seine Hämde in Gabrieles Haare. Gabriele zog Ralf den Pullover aus, als Ralf pöätzlich dabei wegzuckte, fiel Gabis Blick auf die Blauen Flecken auf Ralfs durchtrainiertem Brustkorb...
„Dich hat es aber auch ganz schön erwischt, was?“ sagte sie und Ralf lächelte. „Ach, halb so wild, wird schon wieder. Und wenn du bei mir bist, sind die Schmerzen sowieso gleich vergessen.“ Er küsste Gabriele zärtlich. „Viel wichtiger ist es, dass es dir gut geht. Ich könnte nicht damit leben, wenn ich dich verlieren würde“ sagte er dann. Gabriele sagte nichts darauf, sondern küsste ihn erneut. Ralf zog ihr ebenfalls den Pulli aus und küsste sie leidenschaftlich. Sie hatten eine schöne Nacht zusammen. Ralf war gleich ganz bei Gabriele geblieben und hatte beschlossen, erst morgen früh wieder zu fahren, da Gabriele ihm erzählt hatte, dass Angela angekündigt hatte, dass sie wahrscheinlich erst gegen Mittag wieder kommen würde. Am Morgen wachte Ralf neben Gabriele auf, die noch schlief, Ralf beobachtete sie und war froh, dass ihr nichts passiert war. Er weckte sie mit einem sanften Kuss. Gabriele sah ihn verschlafen an. „Guten Morgen.“ Gabriele erwiderte ein müdes „Guten Morgen.“ Die beiden blieben noch eine Weile im Bett liegen und redeten. Nach einer Weile sagte Gabriele: „Ich würde heute gerne Biggi besuchen. Kommst du mit?“
"Klar, wann passt es dir denn am besten?" Gabriele zuckte mit den Schultern, "vielleicht gegen Mittag, ich frage mich wann Ebelsieder einen ersatzheli gefunden hat und einen Piloten." "Bestimmt noch nicht heute. Okay wie waere es wenn wir uns nach dem Mittagessen im Krankenhaus treffen?" Gabriele nickte und stand endlich auf. "Willst du noch hier duschen?" fragte sie waehrend sie schon auf dem Weg ins Bad war. "Ich hatte eigentlich Fruehstueck erwartet." erwiederte Ralf grinsend, "du weisst wo die Kueche ist." gab Gabriele zurueck und schloss die Tuer. Grinsend setzte Ralf sich ebenfalls auf und beaeugte seine blauen Flecken, die mittlerweile noch schlimmer aussahen als gestern.
Gabriele traf sich zum Mittagessen mit ihrer Mutter und fuhr danach ins Krankenhaus, Ralf war noch nich da und so beschloss sie schon mal vorzugehen. Sie erkundigte sich noch bei dem diensthabenen Arzt nach Biggis Zustand und betrat dann ihr Krankenzimmer.
Biggi schien zu schlafen und Gabriele trat leise an ihr Bett um sie nicht zu wecken. Vorsichtig setzte sie sich auf die Bettkante und nahm Biggis Hand. Kurze Zeit darauf schlug Biggi verschlafen die Augen auf. "Gabi" flüsterte sie und brachte ein lächeln zu stande. Bei Biggis anblick stiegen Gabriele wieder die Tränen in die Augen. Gabriele brachte deshalb nur ein nicken zusammen. "Du und Ralf ich glaub das einfach nicht" fing Biggi an zu reden. "Ganz die alte schon gibts etwas zu tratschen ist Biggi ganz vorne dabei" scherze Gabriele. "Du musst mir alles erzählen, jedes Detai" forderte Biggi. "Versprochen wenn du etwas fitter bist, nehm ich dich auf einen Spaziergang mit in den Park und du darfst mich ins Kreuzverhör nehmen" verstprach Gabriele ihrer besten Freundin. Biggi die sich schon wieder totmüde fühlte nickte und kämpfte gegen die Müdigkeit. "Schlaf einfach wieder" flüsterte Gabriele ich hau nicht ab" versprach Gabi und Biggi gab auf. Wenige Minuten später betrat Ralf wortlos das Zimmer. Er stellte sich hinter seine Freundin und stütze seine Hände auf ihren Schultern sanft ab. Gabriele lehnte ihren Kopf an ihm an. "Es geht ihr ganz gut" hab ich gehört flüsterte Ralf umd Biggi nicht aufzuwecken. Gabriele nickte, ja aber sie wird noch eine weile brauchen bis sie wieder auf den Beinen ist. Nachdem die beiden noch eine Weile bei Biggi waren beschlossen sie sich auf den Heimweg zu machen. Die beiden schlenderten den Gang entlang und Ralf legte einen Arm um Gabriele um sie zu sich herzuziehen. "Was haltest du davon wenn wir morgen in die Therme fahren und es uns einfach mal gut gehen lassen" fragte Ralf Gabriele. Diese war sofort begeister von seiner Idee, sie liebte nämlich wasser und vorallem warmes Wasser und das noch in der Kombnation mit Ralf allein, konnte nur schön werden...
Die beiden liefen zu ihren Autos. Ralf fragte Gabriele: „Was hast du denn heute Abend noch vor?“ Gabriele grinste und meinte: „Noch nichts.“ Ralf fragte: „Hättest du Lust nachher zu mi zu kommen? Ich könnte uns was schönes kochen und dann könnten wir uns einen gemütlichen Abend machen?“ Gabriele antwortete: „Klingt gut. Gerne.“ Dann fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu: „Aber du und kochen? Bist du sicher?“ Ralf versuchte empört zu klingen, aber musste dabei ziemlich lachen: „Also Gabriele, wie du mich wieder unterschätzt!“ Gabriele lachte ebenfalls. Die beiden verabschiedeten sich mit einem Kuss voneinander und machten sich auf den Heimweg. Am Abend machte Gabriele sich fertig und fuhr dann zu Ralf. Er begrüßte sie und führte sie dann ins Wohnzimmer. Gabriele war überrascht, wie viel Mühe Ralf sich gegeben hatte. Er sagte: „Du kommst genau richtig. Ich bin gerade fertig geworden. Wir können gleich essen. Möchtest du schon mal einen Wein?“ „Gerne.“ antwortete Gabriele. Ralf verschwand wieder in der Küche, schenkte Gabriele dann ein Glas Wein an und servierte dann das Essen. Gabriele war erstaunt, wie gut Ralf doch kochen konnte, das hatte sie bis heute gar nicht geahnt. Sie waren ja meistens essen gegangen oder hatten sich etwas bestellt. Als sie fertig waren, waren beide pappsatt und machten es sich wenig später auf dem Sofa vor dem Fernseher bequem.
"So langsam entwickelst du dich zum Traummann" meinte Gabriele lächelnd, stand auf und nahm einen Teil des Geschirr mit in die Küche. "Tja ich kann noch viel mehr" scherze Ralf und tat das gleiche. Gabriele räumte die Spühlmaschine eine als Ralf sie von hinten umarmte. "Ich liebe dich" flüsterte er und gab ihr einen Kuss in den Nacken bevor er sich wieder über das Geschirr hermachte. Nachdem die beiden die Küche einigermaßen in Ordnung gebracht hatte setzten sie sich gemütlich auf das Sofa, und schauten einen Film an.
Plötzlich klingelte es an der Tür. "erwartest du jemanden" fragte Gabriele. Ralf schüttelte den Kopf, "nicht das ich wüsste", stand auf und ging zur Tür. Als er die Tür öffnete stand seine Mutter mit ihrer Besten Freundin und dessen Tochter vor der Tür. "Junge, schön das man dich auch einmal antrifft wir dachten wir statten dir einen Besuch ab, Jana wollte dich unbedingt mal wieder sehen" meinte seine Mutter und deutete auf die Junge Frau, die für Ralfs Geschmack etwas zu knapp engezogen war. Das war das letzte was Ralf gebrauchen konnte. "Es ist aber gerade wirklich ungünstig versuchte" Ralf sie abzuschütteln. Doch seine Mutter stand schon im Flur und zog sich die Jacke aus. "Gabriele" rief Ralf durch das Esszimmer um sie zumindest ein wenig vorzuwarnen. "Hast du Besuch" fragte Maria Ralfs Mutter überrascht. "Ja darf ich dir"...doch weiter kam Ralf nicht denn Gabriele fiel ihm ins Wort. "Gabriele Kollmann, ich bin Ralfs Kollegin" stellte sie sich vor und schüttelte den dreien die Hand. Maria musterte die junge Frau eindringlich, sie war hübsch, und stielvoll angezogen. Ralf sah Gabriele verwirrt an. Wollt ihr was trinken fragte Ralf in die Runde und die drei Damen entschieden sich für ein Glas Wein. Gabriele wollte sich schon verabschiede als Ralfs sie sanft aber bestimmt in Richtung Wohnzimmer schob. Jana folgte Ralf in die Küche und stellte sich für Gabrieles Geschmack zu nah an ihn hin, dass sie ihm nicht um den Hals viel war alles dachte sich Gabriele und nippte an ihrem Weinglas. "Sie sind also Ralfs Kollegin" fragte Maria nach. Gabriele nickte, "ja ich bin Notärztin" meinte sie und handelte sich einen Respektvollen Blick von Maria und ihrer Freundin ein. "Gut schaust du aus" flirtet Jana währenddessen mit Ralf in der Küche" er bedankte sich beiläufit und versuchte wieder zu den anderen zu gelangen, was leichter gesagt als getan war. Denn Jana stellte sich ihm in den Weg, zog ihr sowieso schon tiefausgeschnittenes Top noch ein Stück tiefer und fragte ihn ob sie morgen nicht viell. zusammen Essen gehen wollte. Gabriele verschluckte sich fast an ihrem Weinglas, versuchte sich aber zugleich nichts anmerken zu lassen. "Da hab ich leider schon etwas vor" meinte Ralf und drängte sich nun entgültig an Jana vorbei um seinen Gästen noch etwas Knabberzeug auf den Tisch zu stellen...
"Was treibt euch denn nach Traunstein?" fragte Ralf und versuchte das Gespraech auf etwas anderes zu lenken, "wir waren einkaufen." grinste Jana, "und im Biergarten." Ralf nickte, "und was gibt es bei dir neues?" fragte Maria, "was ist denn mit deinem Gesicht passiert?" setzte sie hinzu, Ralf rieb sich automatisch ueber die Kratzer in seinem Gesicht. "Ein Unfall," er hoffte das seine Mutter nicht weiter fragen wuerde denn sie fand schon immer dass sein Job zu gefaehrlich war und ein Hubschrauber Absturz waere genau das richtige um eine riesige Diskussion darueber auszuloesen. "Waren sie auch daran beteiligt?" fragte Maria und deutete auf Gabrieles Platzwunde, sie nickte nur und fragte sich wie sie endlich fliehen konnte. "Das hatte doch wohl nichts mit dem Hubschrauberabsturz vor ein paar Tagen zu tun?" fragte Jana aufgebracht, "welchem Absturz?" fragte Maria ueberrascht, "hast du das nicht gelesen, vor ein paar Tagen ist ein Rettungshubschrauber ueberm Gebirge abgeschmiert." Ralf und Gabrieles Blicke trafen sich fuer einen Moment.
"Nein nein" meinte Ralf, und schaffte es tatsächlich das Gesprächsthema zu wechseln. Jedoch der Blick seiner Mutter verrieht ihm das sie ihm nicht wirklich glaubte. Nach zwei Stunden veraschiedeten sich die drei endlich und Ralf war heilfroh als er die Tür hinter sich zu machte. "Na die hat dich ja ganz schön angemacht" meinte Gabriel und lehnte sich mit ihrem Weinglas in der Hand an den Türstock. "Eifersüchtig" neckte Ralf sie. "Ich doch nicht" behauptet sie stur. Ralf nahm die Gläser in die Hand und ging RIchtung Küche. Gabriele folgte ihm und umarmte ihn von hinten als er die Gläser gerade in die Spühlmaschiene einräumen wollte. Sie legte ihren Kopf über Ralfs Schuter und verschränkte die Arme um seinen Bauch. "Hat das nicht auch Zeit bis morgen" fragte Gabriele und Ralf drehte sich zu ihr um. Ralf wollte gerade etwas sagen als Gabriele ihns schon leidenschaftlich küsste. Als sie kurz von ihm abließ wand sich Ralf aus ihrer Umarmung und räumte weiter das Geschirr ein, aber dann kann ich sie gleich noch laufen lassen meinte Ralf. "Ich glaube ich weiß was interessanteres" konterte Gabriele und wartet bis Ralf sich umdrehte. Sie hatte ihr Blüse ganz aufgeknöpft so das man ihren schwarzen Spitzen BH sehen konnte vor Ralf. Ihre Haut schimerte im Gedimmten Licht. "Das ist unfair" hauchte Ralf ging auf sie zog, schob seine Hand in ihren Nacken und drückte sie gegen die Wand. "ich kämpf nur mit den Waffen einer Frau" hauchte Gabriele und zog Ralf das T-Shirt über den Kopf.