"Na dann Herzlich Willkommen Frau Dr. Kollmann, ich wünsch ihnen alles gute, und vorallem viel Spaß bei uns" meinte Herr Ebelsieder der Stützpunktleiter und ihr neuer Chef und schüttelte ihr die Hand. Ich werd sie dann gleich mal mit den Kollegen bekannt machen, aber vorher hier noch ihr Set, 4 mal einen Einsatzoverall mit Sommer- und Winterjacken dazu, und ihre Schuhe meinte Herr Ebelsieder. Wenn sie mir Folgen würden, dann zeig ich ihnen gleich noch ihren Spint. Als sie Gabrieles Spint erreicht hatte, hendigte Ebelsieder ihr Ihren Schlüssel und hängte ihre Klamotten in den Spint. "So nun zum wichtigsten Teil, ihren Kollgen redete er weiter und ging Richtung AR, Gabriele folgte ihm wortlos. Jetzt spührte sie die Nervosität mehr als denn je, ich Puls raste nur so und es kam ihr vor als ob ihre Hände Schweiß nass waren. Instinktiv wischte sie sie nocheinmal an ihrer Hose ab bevor sie den AR betrat. "Leute darf ich euch eure neue Kollegin Frau Dr. Kollmann vorstellte"...Es drehten sich 10 Augenpaare auf sie zu und musterten sie. "Hey ich bin Ralf Staller einer von den Sanis hier" stellte sich der erste junge Mann vor, er war in Zivil, trug eine moderne Jeanshose, mit Turnschuhen dazu ein enganliegendes Graues, betruktes T-Shirt was seiner Figur unweigerlich schmeichelte, es brachte seine Muskulösen Oberarme und seine breiten Schulter gut zur Geltung. Seine Haare waren mit etwas Gel zersaust. Gabriele ertappte sich bei dem Gedanken dass sie ihn gutaussehen fand.Nach und nach stellte sich die Gesamte Crew vor, als letztes trat ein kleinere blonder Mann zu ihr streckte ihr wiederwillig die Hand entgegene. "Ich bin Peter" meinte er mit einem knappen Satz und wandte sich wieder seinem Kaffee zu...

Gabriele zog eine Augenbraue hoch und ihre und Biggi Schwerins Blicke trafen sich. Sie musste etwas grinsen als sie ihren Gesichtsausdruck sah, der mehr als tausend Worte verriet. Ebelsieder teilte sie in die B-Crew ein, die scheinbar aus dem Sanitaeter der sich zuerst vorgestellt und Biggi bestand. Dann verschwand Ebelsieder auch schon wieder in sein Buero und der Pilot der A-Crew lud sie ein sich zu ihnen zu setzten. Gabriele war noch immer nervoes, zwar war der erste Eindruck sehr positiv gewesen aber die wirkliche Frage war ob das auch auf gegenseitigkeit beruhte. "Also faengst du schon morgen an?" fragte der Notarzt der A-Crew, Gabriele konnte sich nicht mehr an seinen Namen erinnern, "ja, sieht so aus." Sagte sie grinsend und der Pilot setzte hinzu, "hoffendlich weisst du auch auf was du dich da einlaesst."

"Wir werden sehen" ,meinte sie und trank einen Schluck Kaffee. "Wo hast du denn vorher gearbeitet" fragte Michael nach. Ich bin Fachärztin für Anästhesie und Notfallmedizin und war vorher Oberätzin in der Murnauer Notaufnahme" erzählte sie Michael. "Und so ne Stelle gibts du auf für diesen stress hier" hackte er nach. Gabriele lächelte. "Ich wollte schon immer in die Flugrettung und ein bisschen Herrausforderun kann im Leben nicht schaden" meinte sie und dachte an ihr Tristes und ödes Privatleben. Gabriele kam aus Wohlhabenden Verhältnissen, wo sich die Männer und Frauen über Kliente, Prozesse und Aktien unterhielten. Und das schlimmste obendrein war das Gabrieles Mutter sie immer wieder versuchte mit einem Sohn ihrer vielen Freundinen zu verkuppeln, da sie der Meinung war Gabriele müsste endlich mal bodenständiger und sesshaft werde. "Noch Kaffee" riss einer der Sanitäter Gabriele aus ihren Gedanken. "Gerne" meinte sie und Ralf schenkte ihr noch eine Tasse Kaffee ein.

"Naja ich packs dann" veraschiedete sich MIchael und verließ den AR. "Lust das Baby mal zu sehen" fragte Ralf. Erst schaute Gabriele ihn fragend an, dann verstand sie das damit wohl der Hubschrauber gemeint war. "klar" meinte sie stand auf und folgte Ralf. Ralf beobachtet Gabriele leicht von der Seite als sie neben ihm herlief. Sie trug eine enganliegende schwarze Hose, und eine elegante weiße Bluse darüber. Ihre Schuhe hatten einen leichten Absatz, der ihrem Gangbild schmeichelte. Die blonden langen galtten Haare umramten ihr schönes Gesicht, indem Ralf zuerst ihre stahlblauen Augen aufgefallen waren, Ralf musste schmunzeln, sexy Frau Doktor" dachte er sich und verdrängte den Gedanken schnell wieder als sie am Heli waren. Gabriele interessierte sich natürlich sofort für die Medizinische Ausrüstung, und war begeistert von der modernen Austattung des Hubschraubers. Als Ralf ihr das Beatmungsgerät zeigte trafen sich für einige Sekunden ihre Blicke Ralf fuhr jedoch professionell gleich fort und ging zu den Perfusoren über...

Als Ralf ihr grob alles gezeigt hatte, veraschiedete sich Gabriele und ging mit geschmischten Gefühlen nach Hause.

Vier Wochen später...
Gabriele hatte sich mehr oder weniger in ihrem Neuen Job eingelebt, wobei sie manchmal das Gefühlt hatte eher weniger als mehr. Die Arbeit an und für sich machte ihr schon Spaß auch wenn sie wesentlich mehr Ereignisse und Bilder mit nach Hause nahm als in der Klinik, konnte sie mittlerweile wirklich sagen dass es ihr Traumjob war. Es hatten sie auch alle ganz gut aufgenommen bis auf Peter, und sie konnte sich nicht erklären woran es lag, noch dazu kam das Peter Ralfs Bestern Freund war, und Peter der Meinung war Freunde müssten immer loyal gegnüber sein und von Ralf verlangete das er die Ansichten über Gabriele teilte. Sie schüttelte die negativen Gedanken ab und ihr Blick viel auf das Bild ihrer Mutter, das Bild war ca 4 Jahre alt ihre Mutter hatte ein strahlendes Lächeln darauf und wirkte wunderbar glücklich. Umrahmt wurde das Bild von einem schönen bunten BIlderrahme, der dem ganzen nochmals eine fröhliche Note gab. Gabriele seufze, sie fehlte ihr, ihre Mutter war vor 2 Jahren an Krebs gestorben und Gabriele wurde somit der wichtigste Mensch ihres Lebens genommen. Ihr Vater hatte bereits eine neue Freundin die hier auch schon eingezogen war und ihren Lebenalltag damit verbrachte Cocktailparty und Dinner auszurichten. Ihr Vater schaffte dazu mit seiner eigenen gutlaufenden Anwaltkanzlei das Geld heran. Sie sollte wirklich endlich einmal ausziehen, aber Gabriele war noch nicht bereit das Feld zu räumen immerhin gehörte das Haus auch ihrer Mutter. "Gabriele" rief ihr Vater. "Was denn" meldete sie sich. "Wie schaut es heute Abend aus können wir mit dir rechnen" fragte ihr Vater. Gabriele fiel es wieder ein, "ach nein schon wieder ein Dinner unter seinen Geschäftpartner. "nein ich hab Schicht" redete sie sich raus, ich muss auch jetzt los, sonst komm ich noch zu spät" meinte sie schnappte sich ihre Handtasch und verließ das Haus. Aus dem Augenwinkel sah sie Beatrix, die Freundin seines Vaters noch den Kopf schütteln. Als sie auf der Basis ankam, und Richtung Hanger lief stoppte sie aprupt als sie ein lautes Gespräch zwischen Ralf und Peter mitbekam, indem ihr Name viel. "Du weißt doch genau warum sie diesen Job hier bekommen hat" schimpfte Peter. "Weil sie gut ist" meinte Ralf und trank einen Schluck von seiner Cola. "DU hast doch nen Knall schau sie dir noch mal an, da gings doch rein um ihr aussehen, aber wir sind hier nunmals kein Laufsteg" schimpte Peter weiter. Hey jetzt mach mal halblang, gut sie schaut verdammt gut aus, aber das ist doch nicht der Grund warum sie den Job bekommen hat" versuchte Ralf Peter zu besänftigen, und ich finde du solltes ein wenig netter zu ihr sein und ihr wenigsten eine Chance geben. "Du bist doch bloß scharf aus sie, ist doch genau dein Typ" meinte Peter. Ralf schüttelte den KOpf du siehst gespenster meinte er. "Außerdem die braucht doch den Job gar nicht, schau dir doch mal an aus welchen Verhältnissen die Frau kommt" , "woher weißt du dass denn" fragte Ralf nach. "Ich hab mich erkundigt" antwortet Peter knapp. "Also langsam nimmt das alles kranke Formen an Peter, Madlen kommt nicht mehr zurück, kapier das endlich, gib Gabriele ne Chance, sie kann nichts dafür was passiert ist. "Darum gehts doch gar nicht" verteidigte Peter sich, und du solltest wirklich auf meiner Seite stehen" fügte er noch hinzu. "Langsam ist das ganze hier Kindergarten Peter du musst damit leben lernen dass jemand anders zumindest Beruflich den Platz von Madlen einnimmt". "Aber nicht dieses reiche Flittchen" meinte Peter und drehte sich stocksauer um, "also ich find sie nett" rief Ralf noch hinterher und erntet von Peter einen Stinkefinger. An anderen Tagen wäre Gabriele wahrscheinlich zu Peter gegangen und hätte ihm ordentlich die Meinung gesagt, aber heute war nicht ihr Tag, sie hatte dazu heute einfach keine Kraft. sie sehnte sich so nach Ihrer Mutter der sie einfach alles erzählen konnte, die ihr zuhörte und die sich vorallem für sie interessierte. Sie ertappte sich dabei wie ihr eine Träne über die Wange lief, wischte sie schnell weg atmete einmal tief durch und ging Richtung Hanger um in die Umkleiden zu kommen. "Morgen" meinte sie knapp zu Ralf und lief weiter.

"Hey, warte." hielt Ralf sie auf, sie drehte sich zu ihm und beobachtete ihn dabei wie er auf sie zukam. "Ich wollte nur sagen...solltest du das Gespraech eben mitbekommen haben dann mach dir bitte nichts draus, Peter meint es nicht so." Gabriele atmete tief durch, "er hat mich Flittchen genannt und ich soll mir nichts daraus machen?" sie drehte sich um und ging endlich in den Umkleideraum. Seufzend schaute ralf ihr nach, na super. Er suchte Peter der im Aufenthaltsraum war und stellte ihn zur Rede, "Gabriele hat gehoert was du ueber sie gesagt hast." "Na und? Dann weiss sie zumindest was ich von ihr denke." "Peter so geht das nicht weiter, du kannst sie nicht ewig so behandeln, das schadet dem ganzen Arbeitsklima." "Auf welcher Seite bist du eigentlich?" fragte Peter boese zurueck, "Seite? Was hat sie dir denn getan? Hier angefangen zu arbeiten, na und?"
Gabriele hatte sich umgezogen und sass nun auf der Bank im Umkleideraum, eigentlich konnte sie jetzt einen starken Kaffee gebrauchen aber sie wollte nicht unbedingt Peter oder Ralf uebern Weg laufen. Was war eigentlich mit ihrem Leben los? Ihre Vater machte sie mit seiner Freundin muerbe und jetzt schaffte sie es nicht mal in ihrem Job Freundschaften zu schliessen.

Es gab Tage an denen konnte man alles hinschmeisen, ihre Mutter war immer so positiv gewesen und Gabriele hatte sich das immer zum Vorbild im leben gemacht, aber zur Zeit lief einfach alles schief. Naja was solls dachte sie sich ich kann ja nicht ewig hier sitzen, sie stand auf und ging Richtung AR. "Weißt du was ich hasse Leute die im Leben alles in den Arsch gesteckt bekommen, vielleicht sollte sie einmal mitbekommen was wirkliche Problem sind" schrie Peter Ralf an. "hör auf" wieß Ralf ihn zurecht. "Könnt ihr vielleicht das Thema wechseln" fragte Gabriele und betrat den AR. Peter stand auf und verschwand aus dem AR. "Gabriele holte sich eine Tasse Kaffee und lehnte sich an die Küchentheke, sie wollte einfach nur kurz alleine sein, doch Ralf ließ ihr diese Gelegenheit nicht. "kann ich dir was helfen" fragte er Gabriele als sie längere Zeit nicht aus der Küche kam. "danke ich komm schon klar und du brauchst auch nicht nur nett zu mir sein, weil ich euer Gespräch mitbekommen habe" meinte Gabriele und setzte sich an den Tisch. Wenn sie eines im Leben gelernt hatte dann war es das Medizin und ein reiches Elternhaus eine harte Schule im Leben waren. Sie versuchte sich zusammen zu reisen und war dankbar darüber das es funktionierte als sie sich die Zeitung zum lesen nahm. Ralf seufze und suchte Peter. Als er ihn nicht mehr fand, und auch sein Auto nicht mehr auf dem Parkplatz stand ging er davon aus, dass er schon weg war.
"Sorry Leute ich bin spät dran" meinte Biggi gut gelaunt als sie in den AR betrat. Gabriele lächelte "Kein Thema, ich war noch nichts aufregendes". Die Schicht verlief einigermaßen Ruhig und Gabriele war froh als sie es überstanden hatte. Sie duschte noch, föhnte ihre Haare und legte ein wenig Make Up auf bevor sie sich von den anderen veraschiedete. Jetzt musste sie sich nur noch etwas überlegen wie sie sich die Zeit vertrieb bis das Dinner bei ihr zu Hause vorbei war. Sie entschied sich für ein wenig frische Luft und fuhr in RIchtung eines nahegelegenen Sees...

Sie schlenderte ein wenig am Wasser entlang und beobachtete vertraeumt den Sonnenuntergang als sie ploetzlich angesprochen wuerde. "Ein schoenes Bild, nicht wahr?" sie drehte sich ueberrascht um und bemerkte einen jungen Mann der neben ihr ging. Sie nickte und schaute zurueck zum See, "ja, da haben sie recht." "Ich bin uebrigens Martin." er reichte ihr die Hand, "Gabriele." sagte sie laechelnd und schlenderte weiter, "was machen sie denn hier?" fragte sie schliesslich um die Stille zu unterbrechen, "frische Luft schnappen, mir die Beine vertreten, das selbe wie sie nehme ich an." Gabriele nickte, "jep, zeit verrteiben." Der Mann nickte grinsend, "obwohl wenn es ihnen nur um den Zeitvertreib geht wuerde mir noch etwas besseres einfallen." Gabriele schaute ihn fragend an, "wie waere es zum Beispiel mit Kino, ich lade sie natuerlich ein." Gabriele musste lachen, "sie sind ganz schoen spontan." Der Mann zuckte mit den Schultern, "was meinen sie? Sie koennen auch den Film aussuchen."

"Darf ich einen Gegenvorschlag machen" fragte Sie? "Aber natürlich gerne". "Wie wäre es wenn wir was trinken gehen, da kann man sich wenigstens unterhalten" schlug Gabriele vor. Martin war einverstanden und die beiden machten aus, dass sie sich in der Innenstadt in einer Cocktailbar trafen. Ich könnte mich echt selbst schlagen dachte sich Gabriele eigentlich wollte sie alleine sein und nachdenken über ihren Job ihre Familie einfach über ihr Leben. Aber jetzt hatte sie es schon ausgemacht also traf sie sich 10 Minuten später mit Martin. Gabriele entschied sich für eine Weinschorle hingengen Martin blieb bei einem Bier. "Was macht eine so hübsche Frau allein am See" hackte er nach. Gabriele lächelte, "den Kopf frei kriegen" antwortet sie wahrheitsgemäß. "Von was denn, von Männern" meinte Martin lachen. "Nein" das wäre noch das kleinere Problem dachte Gabriele. "Von meinem Job" fügte sie dann hinzu. "Was machen sie denn stressiges" hackte ihre neue Bekanntschaft nach. "Ich bin Notärztin bei der Luftrettung" und war irgendwie stolz darauf was sie macht, als sie Martins bewundernde Blicke sah. "Na von ihnen würde ich mich auch mal retten lassen" scherze Martin was ihm bei Gabriele unheimliche MInuspunkte einbrachte, sie hasste diesen Spruch, sie versuchte es zu überhöre und fragte Martin nach seinem Beruf.

"Ich arbeite bei einer Bank, wahrscheinlich ziemlich langweilig im Gegensatz du ihrem Job." Gabriele zuckte mit den Schultern, "na ja im Finanzwesen gibt es ja auch viele Notfaelle." Martin musste grinsen, "wir sollten nicht ueber die Arbeit reden, ausser sie wollen darueber reden?" Gabriele schuettelte mit dem Kopf, "ne, ich bin froh wenn ich ne Weile nich an das ganze denken muss." Martin nickte und sie begannen ein Gespraech ueber ihre Hobbies und Traunstein im Allgemeinen zu fuehren. Als sie sich schliesslich voneinander verabschiedeten tauschten sie ihre Nummern aus, obwohl er nicht unbedingt ihr Typ war hatte sie wirklich einen schoenen Abend mit ihm gehabt und konnte sich gut vorstellen sich oefters mit ihm zu treffen, ausserdem hatte er sie von ihren ganzen Problemen abgelenkt.
Am naechsten Tag auf der Basis erzaehlte sie Biggi von ihrer neuen Bekanntschaft, "ganz schoen Mutig dich einfach so anzusprechen." meinte Biggi grinsend, "sieht er denn gut aus?" Gabriele zuckte mit den Schultern, "durchschnittlich, er scheint aber sehr nett zu sein." Ralf der am Schreibtisch sass und eigentlich seine Berichte ausfuellte musste sich beherschen keinen dummen Spruch loszulassen aber letztendlich konnte er dem ganzen doch nicht wiederstehen und drehte sich zu den beiden Frauen um. "Der war doch nur am See um Frauen aufzureissen." Gabriele und Biggi schauten ueberrascht auf, "sprichst du aus Erfahrung?" fragte Biggi neckend, Ralf verdrehte die Augen, "klar aber zumindest habe ich einen Hund und daher einen vernuenftigen Grund am See zu sein."

BIggi und Gabriele musste lachen und ertappte sich dabei dass sich sich gerne von Ralf hätte einladen lassen. "Ach unser Frauenheld" meinte Biggi scherzhaft. "So wirklich" hackte Gabriele nach. "Klar wart mal ab wir oft hier Frauen stehen, denen Ralf wieder das Herz gebrochen hat". "Das stimmt doch gar nicht" verteidigte sich Ralf. "ich kann doch nichts dafür wenn die sich schon nach einem Treffen Hoffnungen auf eine Hochzeit machen". "Weißt du er ist wählerisch ich glaube die Frau mit der er sein Leben teilen will musst erst erfunden werden" klärte Biggi Gabriele auf. "Ich dachte dieses Problem haben bloß wir" meinte Gabriele. "du hast ja keine Ahnung, geh doch mal Abend in Traunstein weg und dann zeig mir eine einigermaßen gutaussehende, und intelligente Frau, die nicht nur scheiße redet" meinte Ralf. "Da kann ich nicht mitreden ich war schon lange nicht mehr weg" antwortet Gabriele wahrheitsgemäß. "ich nehm dich mal mit, und dann unterhalten wir uns nocheinmal über das Thema" scherze Ralf Gabriele lächelte und für einige Sekunden blieben Ralfs und Gabis blicken aneinander hängen, bis sich Gabriele verlegen anwandte. Biggi zog die Augenbrauen hoch und verließ den AR. Sie mochte Gabi, und sie und Ralf würden ein tolles Paar abgeben dachte sich Biggi.

Sie hatten noch einen stressigen Einsatz bevor die Schicht zuende war und daher verbrachte Gabriele besonders viel Zeit unter der heissen Dusche. Als sie endlich aus der Umkleide kam war es schon fast eine Stunde nach Schichende doch zu ihrer Ueberraschung war sie nicht, wie erwartet, die einzige auf der Basis. Ralf sass halb auf dem Tisch im Aufenthaltsraum und blaetterte durch eine Zeitschrift."Wartest du auf jemanden?" fragte Gabriele, Ralf schaute auf und legte die Zeitschrift zur Seite, "ja, auf dich." Gabriele schaute ihn fragend an und Ralf erklaerte, "ich dachte wir machen heute Abend zusammen die Bars von Traunstein unsicher." Gabriele musste schmunzeln, "ich dachte dass war ein Scherz." Ralf zuckte mit den Schultern, "hast du keine Lust?" fragte er, Gabriele nickte, "schon aber was ist mit Peter?" "Was soll denn mit ihm sein? Denkst du wirklcih dass ich mir von ihm vorschreiben lasse wenn ich sympathisch finde und wen nicht?" "Du findest mich symphatisch?" fragte sie, "oder nicht." sagte Ralf scherzend und hielt ihr die Tuer auf. "Okay, aber ich muss mich zumindest vorher umziehen, wollen wir uns um neun im "Lotus" treffen?" Ralf war damit einverstanden und so gingen sie zu ihren Autos und fuhren davon. Gabriele musste grinsen, es konnte doch nicht so schwer sein eine vernuenftige Frau fuer Ralf zu finden.

Gabriele verbrachte ungefähr eine Stunde vor ihrem Kleiderschrank bis sie sich endlich für eine enganliegende Jeans, eine schwarzes Top und ihre Schwarzen Stiefel entschieden hatte, die sie über der Jeanshose trug, sie kramte noch eben passenden Schmuck herraus, betrachtete das Gesamtbild im Spiegel und entschied das es akzeptabel war.
Ralf wartete bereits vor dem Lotus und war ersteinmal sprachlos, sie sah wirklich verdammt gut aus. "Gut schaust du aus" begrüßte er sie. "Das kann ich nur zurückgeben". Ralf schob Gabriele sanft zum Eingang und folgte ihr. "Als sie an einer Bar sa´ßen einen Cocktail tranken und die Leute so beobachteten viel Gabriele auf, dass sie mit Ralf eine der ältesten hier war. "Ganz schön jung hier das Puplikum" meinte GAbriele beiläuftig als Ralf eine kleine zierliche Frau ansprach sie hatte dunkle lange Haare und war sehr gewagt gekleidet. Sie zog Ralf auf die Tanzfläche, Gabriele nickte ihm aufmunternt zu als er wiederpsrechen wollte. Doch die Dame ließ ihm nicht wirklich eine Wahl. Als er endlich mal zu Wort kam, schob er die dunkelhaarige ein Stück von sich weg und erklärte ihr dass die blonde Dame dort drüben seine Begleitung wäre und schaffte es somit sich wieder zu Gabriele durchzuringen. "Naja so wirst du nicht die Richtige finden" scherze Gabriele und nahm einen Schluck von ihrem Cocktail. "Vielleicht bist du dir Richtige" meinte Ralf und schaute Gabriele in die Augen. Ohne dass die beiden ein Wort sagten näherte sich ihre Gesichter langsam. "Hey hallo Gabriele" riss sie einer herum bevor sich Ralfs und Gabrieles Lippen berührten. "Martin" meinte sie überrascht. "Das ist nicht dein ernst, mit dem warst du essen" flüsterte Ralf so dass es nur sie hören konnte und berührte dabei sanft ihr Haare. Gabriele bekam eine Gänsehaut...

"Was machst du denn hier?" fragte Gabriele und stand auf um ihn zu umarmen. "Ein Kumpel von mir wollte noch auf einen Drink ausgehen und irgendwie sind wir hier gelandet." er zuckte mit den Schultern und fuhr fort, "entschuldige, ich bin Martin." er gab Ralf die Hand und Gabriele sprank ein, "oh sorry, das ist Ralf Staller, ein Kollege." Martin nickte, "ich muss sie wirklich fuer ihren Job bewundern." sagte Martin, Ralf zuckte nur mit den Schultern, "wenn man ihn macht ist es ein ganz normaler Job." "Willst du was trinken?" fragte Gabriele und schob ihm den Stuhl neben sich hin, Martin nickte, "gerne." er drehte sich um und schien sich nach seinem Kumpel umzuschauen, "Alex kommt bestimmt ein paar Minuten ohne mich aus." Ralf seufzte und bestellte sich ebenfalls noch einen Drink. Die drei unterhielten sich eine Weile ehe Martin Gabriele zum Tanzen aufforderte, "das stoert dich doch nicht, oder?" fragte er Ralf, "ach quatsch, wieso sollte es." meinte dieser, Gabriele grinste ihn zu als sie hinter Martin zur Tanzflaeche verschwand. Ralf wandte sich zurueck zu seinem Glas und fragte sich ob Gabriele vielleicht wirklich etwas fuer diesen Mann empfand, klar hatte es sich nicht so angehoert als sie mit Biggi ueber ihn gesprochen hatte aber sie lies ihn auch nicht gerade abblitzen. Dann dachte er das Gabriele vielleicht einfach nur nett war und es schwarnte ihm dass sie auch einfach nur nett zu ihm war und dass der einzige Grund war weswegen sie heute mit ihm ausgegangen war.

Sie beobachtet Ralf von der Tanzfläche aus und wusste nicht warum, aber sie wünschte sich das sie jetzt hier mit ihm stehen würde. "Tut mit leid, ich muss dann mal" meinte sie zu Martin als das Lied zu ende war. "Hey" sagte Gabriele als sie hinter Ralf stand und berührte ihn leicht an der Hüfte. Ralf blickte nach unten und sah wie Gabrieles Hand ganz sanft auf seiner Hüfte ruhte. Sie hatte wunderschöne Nägel dich noch besser mit den beiden Silberringen zu Geltung kamen. "Wo ist Martin" fragte Ralf als Gabriele ihre Hand wieder zu sich nahm. "Ich denke bei seinem Kumpel". "Lust auf noch nen Drink" fragte Ralf sie und Gabriele bejahte dies. "Was ich dir schon lange mal erzählen wollte" fuhr Ralf fort. "das mit Peter ich hab den Eindruck das es dir schon ziemlich zusetzte, vielleicht kannst du ihn ein wenig verstehen wenn du die Geschichte dazu kennst, dein Forgängerin Madlen war seine Freundin, die beiden wollten Heiraten als sie bei einem Autounfall ums Leben kam" erklärte Ralf ihr. "Das ist ne schlimme Geschichte aber er hat trotzdem nicht das Recht mit Flittchen zu nennen, und mein Familiensatus sagt rein nichts über mich und mein Leben aus, ich hab es mir nicht ausgesucht in einer reichen Familie aufzuwachsen, und glaub es war weiß Gott nicht immer einfach" konterte Gabriele. "Ich hab auch nicht gesagt das es ihm das Recht gibt, ich wollte nur das du den Hintergrund kennst" verteidigte Ralf sich. "Und im übrigen glaube ich keineswegs diesen Scheiß was Peter erzählt und die anderen genauso wenig, meinte Ralf und lächelte Gabriele an,