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Dieses Thema hat 18 Antworten
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 Ralf & Gabriele
Seiten 1 | 2
CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

06.04.2011 22:41
Die falsche Maßnahme Antworten

„GABRIELE!“ Ralf schrei ging ihr durch Mark und Bein, sie wandte sich von dem Patienten vor ihr ab und schaute rüber zu dem umgekippten Auto bei dem Ralf sich um einen leichtverletzten Mann kümmerte, sie sah wie Ralf sie panisch rüberwinkte und wies Biggi an, „beatme ihn weiter,“ ehe sie loslief. Der Mann den Ralf versorgt hatte war weggesagt und schien einen Anfall zu haben, sie tastete nach seinem Puls und bemerkte wie er wegsackte, „was ist passiert?“ fragte sie während sie den Mann auf den Boden legte um sich besser um ihn zu kümmern, „ich weiß nicht, es war alles ganz normal, ich hab ihm das NHCL gespritzt und auf einmal fing er an zu zittern.“ Sagte Ralf hektisch, Gabrieles Gedanken überschlugen sich, sie hatte sich den Mann kurz angeschaut und er schien außer einer offenen Wunde am Bein keine Verletzungen gehabt zu haben, sie hatte Ralf rüber geschickt um ihm einen Zugang zu legen und zu stabilisieren. „Wie lange geht das schon?“ fragte Gabriele, „ich hab dich sofort gerufen, ich wusste nicht was ich tun sollte und...“ „Ralf, bleib ruhig, ich brauch Melazulan.“ Ralf fing sich und griff nach der Tasche während Gabriele die Pupillen des Mannes checkte, aus den Augenwinkeln bemerkte sie das ein Krankenwagen eingetroffen war und sich um den schwerstverletzten kümmerte. „Biggi die Trage!“ rief sie ihrer Freundin zu und an Ralf gewandt, „Tubus und Ambobeutel,“ Ralf reichte ihr die spritze und suchte zögernd ihren Blickkontakt, „mach schon!“ Wies sie ihn schroff an und Ralf gehorchte aufs Wort. Biggi erreichte sie mit der Trage und fragte was soll sei, „der Teufel ist los,“ antwortete Gabriele während sie dem Patienten das Melazulan spritzte. Ralf kam endlich zurück und während Gabriele den Mann intubierte fragte er was soll war, „du hast die Spritzen vertauscht.“ Gabriele flüsterte beinahe als sie es aussprach und mied weiterhin Ralfs Blick, „das kann nicht sein.“ Stammelte Ralf fassungslos ehe er schockiert verstummte. „Doch, er hat den Muskelrelaxant bekommen.“ „Keine Muskelfunktion,“ stellte Ralf fest, Gabriele nickte, „er erstickt uns beim vollen Bewusstsein, wir müssen uns beeilen.“ Biggi nickte und rannte voraus zum Hubschrauber während Ralf und sie den jungen Mann auf die Trage hoben. Den ganzen Flug über herrschte außer den Anweisungen die Gabriele Ralf gab Stille erst nachdem Gabriele dem Oberarzt an der Klinik beim Ausladen auf dem Hubschrauberlandedeck erklärt hatte was passiert war wandte sie sich an Ralf und schaute ihn richtig an, „warte hier!“ Ralf starrte dem Pulk von Ärzten und Schwestern nach bis sie im Gebäude verschwunden waren und stieß ein weiteres Stoßgebiet gen Himmel das der Mann okay sein würde. Biggi legte ihm ihre Hand auf die Schulter, „das wird schon, mhh? Hier ist er in den besten Händen.“ Doch Ralf wusste das es nicht so einfach sein würde, er hatte riesigen Mist gebaut und die Sache würde so oder so Konsequenzen haben, er wollte sich gar nicht ausmalen was wäre wenn der Mann sterben würde.
Als Gabriele aus der Klinik kam stieg sie wortlos in den Hubschrauber und schloss die Tür. Während Biggi abhob spielte Ralf mit dem Gedanken sie zu fragen wie es dem Patienten ging aber zum einen hatte er Angst vor der Antwort und zum Anderen konnte er ihre Wut förmlich spüren. „Wie geht es ihm?“ fragte Biggi schließlich, „sein Zustand ist kritisch.“ Antwortete Gabriele knapp und Ralf spürte wie sich sein Magen erneut verkrampfte. Den Rest des Fluges schwiegen die drei bis Biggi kurz vor der Landung bemerkte, „wir werden schon erwartet.“ Tatsächlich stand Herr Ebelsieder mit verschränkten Armen vor dem Hangar. Gabriele beobachtete den Stützpunktleiter einen Moment ehe sie ihren Blick abwandte und sich umdrehte um durch die Sitze hindurch Ralfs Aufmerksamkeit zu erlangen. Doch Ralf war so auf den Stützpunktleiter fixiert das er es nicht mitbekam. Gabriele schloss für einen Moment die Augen ehe sie die Tür öffnete und ausstieg, Ebelsieder hatte den Hubschrauber schon erreicht, „Dr. Kollmann, Staller, ich will sie sofort in meinem Büro sehen.“ Ralf nickte und folgte dem Stützpunkleiter auf Fuß. Gabriele holte die Beiden schnellen Schrittes ein und griff nach Ralfs Ärmel um ihn zu stoppen. Überrascht drehte Ralf sich um und da Gabriele stehengeblieben war fielen sie etwas zurück. „Kein Wort da drinnen, verstanden?“ sagte Gabriele mit Nachdruck, obwohl Ralf eigentlich widersprechen wollte nickte er. Das letzte was er jetzt machen wollte war Gabriele noch mehr aufzuregen.
Im Büro des Basisleiters angekommen fiel dieser gleich mit der Tür ins Haus, „das Krankenhaus hat mich verständigt, es gab eine Medikamentenverwechslung und sie haben einen klinisch Toten abgeliefert.“ Ralf schluckte während Gabriele widersprach, „ob er wirklich klinisch Tod ist steht noch gar nicht fest.“ Doch das machte Ebelsieder nur noch wütender, „ich glaube nicht dass sie noch groß in der Lage sind hier Vermutungen aufzustellen Frau Dr. Kollmann.“ Gabriele hielt seinem Blick stand und Ralf bewunderte dass sie so ruhig bleiben konnte. Er wusste dass es in ihr anders aussah, Gabriele war eine leidenschaftliche Ärztin, sie hatte immer damit zu kämpfen wenn sie einen Patienten verlor oder sie zu spät kamen. Die Situation in der er sie heute gebracht hatte war allerdings noch tausendmal schlimmer als all die Male wo sie getan hatte was sie konnte und es nicht gereicht hatte. „Was ist passiert?“ fragte Herr Ebelsieder scharf doch weder Ralf noch Gabriele antworteten und nach ein paar Sekunden fragte Ebelsieder erneut, „ich will wissen was passiert ist, Herr Staller?“ Ralf blieb unbeirrt sitzen und hoffte das Gabriele wirklich wusste was sie tat denn im Moment schien es ihm so als wenn sie alles noch schlimmer machten indem sie schwiegen. „Frau Dr. Kollmann?“ Gabriele hielt seinem Blick ebenfalls stand ohne etwas zu sagen und Herr Ebelsieder gab wütend auf, „hören sie mir mal gut zu, wenn sie meinen das dies hier eine Spaßveranstaltung ist dann täuschen sie sich aber gewaltig, es wird eine offizielle Untersuchung geben und spätestens Morgen werden Beamte hier sein die eine Stellungnahme haben wollen, ich schlage ihnen beiden also vor ihre Aussage jetzt schon einmal zu üben.“ Erneutes Schweigen. „Okay wie sie meinen, ich will sie morgen früh um Punkt Sieben hier sehen und ihre Sicht der Dinge hören, hoffen wir das der Zustand des Patienten bis dahin stabilisiert hat.“ Gabriele stand ohne Worte auf, Ralf folgte ihr aus dem Büro und hoffte dass sie zumindest mit ihm reden würde. „Und wie lief es?“ fragte Biggi, auch die Kollegen der A-Crew waren mittlerweile eingetroffen und den Blicken nach zu urteilen hatte Biggi ihnen schon erzählt was passiert war. Ralf zuckte nur mit den Schultern und beobachtete Gabriele dabei wie sie in der Umkleide verschwand, er konnte verstehen das sie sauer war aber genau deswegen verstand er nicht wieso sie Ebelsieder nicht gleich die Wahrheit sagen wollte, es war ganz klar sein Fehler gewesen und er war bereit die Verantwortung dafür zu übernehmen. „Ist sie okay?“ fragte Michael und deutete auf die Tür, „ich schau mal nach ihr.“ Sagte Biggi sofort und stand auf doch Ralf hielt sie zurück, „lass sie, ich glaube sie braucht einen Moment für sich alleine.“ Biggi dachte einen Moment darüber nach ehe sie sich umdrehte und in die Basisküche ging um sich noch einen Kaffee zu holen. „Was ist denn passiert?“ fragte Peter, „seit mir nicht böse aber ich will im Moment nur noch eine heiße Dusche nehmen und nach Hause fahren.“ Die Anderen konnten dies verstehen und ließen ihn gehen, erleichtert schloss Ralf die Tür hinter sich, endlich hatte er einen Moment für sich alleine.
Gabriele lies das heiße Wasser über ihr Gesicht laufen, sie hatte es kaum erwarten können endlich unter der Dusche zu stehen. Der Lärm des Wassers übertönte ihr schlurzen und sie lies sich mit ihrem Gesicht in ihren Händen gegen die kalten Fließen fallen. Sie wusste das sie schnell eine Entscheidung treffen musste wenn sie nicht wollte das Andere es für sie taten aber es war schwer eine rationale Entscheidung zu treffen wenn alles was sie empfand Wut war. Sie hörte wie die Sirene losging und drehte das Wasser ab, wenn die Jungs weg waren hatte sie eine gute Chance die Basis zu verlassen ohne noch einmal auf den Einsatz angesprochen zu werden. Tatsächlich schaffte sie es aus der Basis und in ihr Auto ohne das sie jemand bemerkte, erleichtert legte sie den Rückwärtsgang ein und machte sich auf den Weg nach Hause.
Ralf hatte das Starten von Gabrieles Motor gehört, eigentlich hatte er gedacht das sie noch über den Einsatz sprechen wollte und mit ihm die Aussagen für Morgen abgleichen wollte doch scheinbar wollte sie erst einmal nur ihre Ruhe haben. Ralf konnte es ihr nicht verübeln, schließlich hatte er mit seinem Fahrlässigen Verhalten auch ihre Karriere aufs Spiel gesetzt. Da er auch Biggi nicht entdecken konnte und wusste das die Jungs auf einem Einsatz waren verließ er wenig später mit Gonzo die Basis. Als er die Basis im Rückspiegel sah wurde er etwas wehmütig, was wenn der heutige Einsatz sein letzter gewesen sein sollte?
Zuhause angekommen ließ er Gonzo aus dem Wagen und beobachtete ihn Gedankenverloren dabei wie er sein Terrain markierte ehe die beiden die Treppen zu seiner Wohnung hochgingen. Normalerweise ging er an Dienstagen immer Tennisspielen aber heute Abend hatte er nur das Bedürfnis sich zu betrinken. Er schloss die Tür zu der Wohnung auf und fragte sich ob er überhaupt noch große Vorräte an Alkohol hatte außer Bier. Gonzo lief voraus um seinen Ball zu suchen und Ralf schloss die Tür ehe er seine Jacke weghängte und dabei etwas verträumt auf Post-Its am Spiegel schaute. „Hey,“ er drehte sich überrascht um, Gabriele stand in der Tür zum Wohnzimmer und lächelte ihn an, „hey,“ erwiderte er, er war sich so sicher gewesen das sie sauer auf ihn war das ihm überhaupt nicht in den Sinn gekommen war das sie hierher kommen könnte.

Gabriele20 Offline



Beiträge: 393

10.04.2011 10:05
#2 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

Super Anfang unbedingt weiterschreiben ;)

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2011 12:15
#3 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Hey" erwiederte Ralf, ehe Gabriele auf ihn zu kam. „Komm.“ Sie griff nach seiner Hand und zog ihn ins Wohnzimmer aufs Sofa, „wie konntest du die Medikamente vertauschen? Es muss dir doch aufgefallen sein dass NHCL nicht pink ist.“ Ralf zuckte mit den Schultern, wenn er ehrlich war war ihm das noch nie aufgefallen. Gabriele schien seine Gedanken lesen zu können denn sie stützte ihren Kopf in ihre linke Hand die auf der Sofalehne lag und schloss die Augen. „Es war meine Schuld.“ Stellte sie trocken fest, „was? So ein Schwachsinn, es war ganz alleine meine Schuld, ich habe die Ampullen vertaucht.“ Gabriele schüttelte mit dem Kopf, sie hatte sich wieder gefangen und sagte, „es darf auf keinen Fall jemand erfahren dass wir etwas miteinander haben Ralf, wenn das rauskommt können die mich für fahrlässige Tötung rankriegen.“ Ralfs Gedanken überschlugen sich, „wieso dich? Es war meine Schuld und was heißt hier Tötung, er wird es bestimmt schaffen!“ Gabriele schüttelte mit dem Kopf und Ralf begann wieder Panik zu bekommen, „das steht doch noch gar nicht fest Gabriele.“ Gabriele seufzte und sagte, „hast du irgendjemandem von uns erzählt?“ „Gabriele ich glaube du übertreibst jetzt ein wenig...“ „Ach wirklich? Glaubst du das? Du hast einen leichtverletzten jungen Mann zu einem klinisch Toten Patienten gemacht, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Angehörigen die Situation begriffen haben und die Geräte ausschalten lassen, und rate mal was sie als nächstes tun werden? Mich verklagen! Aber das ist ehrlich gesagt noch das kleinste Problem denn bis dahin ermittelt längst die Staatsanwaltschaft und die wird unsere Aussagen nicht einfach hinnehmen sondern Untersuchungen anordnen und wenn bei diesen Befragungen rauskommt das wir gelogen haben und etwas miteinander haben dann steht einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung nichts im Weg! Verstehst du den Ernst der Lage überhaupt nicht? Ich verfolge schon seit Monaten nicht mehr die Vorschriften was unsere Zusammenarbeit angeht weil ich dir vertraue und weiß das du mehr kannst als nur Zugänge legen und mir Geräte zu reichen!“ Ralf schluckte, so hatte er das ganze noch gar nicht gesehen, klar wusste er das Gabriele in der letzten Instanz immer die Verantwortung für die Patienten hatte aber ihm war nicht klar gewesen das sie ihn bevorzugt behandelt hatte. „Eine Affäre wäre das gefundene Fressen,“ stellte Gabriele noch einmal fest.

Gabriele20 Offline



Beiträge: 393

19.07.2011 12:33
#4 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Affäre" fragte Ralf, "ich dachte wir haben eine Beziehung" meinte Ralf sauer. Gabriele stand in einem Satz auf, "RALF bist du eigentlich bescheuert, du begreifst den Ernst der Lage wirklich nicht, das ist doch jetzt scheiß egal ob Beziehung oder Affäre, hier geht es um deine und meine Kariere, verstehst du das denn nicht" meinte sie etwas lauter und schenkte sich noch ein Glas Sekt ein. Langsam begriff auch Ralf die Vollständige Auswirkung der Situation auf Gabriele. "Ich hab niemanden davon erzählt" meinte er dann. Gabriele nickte kaum mekrlich "ok, das ist schon mal gut". "Aber Gabriele, die Spritze die ich genommen habe war weiß, definitiv" meinte Ralf und stand ebenfalls auf. "Das kann nicht sein" tat sie es ab und trank noch einen Schluck. Gabriele war eigentlich nicht dafür Probleme mit Alkohol zu etränken aber in diesem Fall dämpfte es wirlich etwas und das tat ihr gut. "Was ist wenn in der Herstellung etwas schief gelaufen ist" fragte Ralf. Gabriele schüttelte den Kopf, die Möglichkeit liegt unter 0,1 Prozent. Ralf verwarf den Gedanken wieder und schwieg eine Weile. "Was machen wir denn jetzt" fragte er? "Das weiß ich nicht, abwarten" meinte sie und setzte sich wieder zu ihm.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2011 12:45
#5 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Was sagen wir denn morgen Ebelsieder? Ich meine er wird den genauen Ablauf hören wollen." hackte Ralf nach, Gabriele zuckte mit den Schultern und sagte während sie ein weiteres Glas lehrte, "wahrscheinlich ist es das Beste zu sagen das ich die Spritze vertauscht und gegeben habe," „Das ist doch verrückt Gabriele, du wirst deine Zulassung verlieren, es war mein Fehler und ich werde für diesen auch gerade stehen und dich nicht ins offene Messer laufen lassen!“ Ralf war etwas lauter geworden und Gonzo stand aus seinem Körbchen aus und strafte ihn mit einem bösen Blick ehe er ins Schlafzimmer trottete. „Was bringt den das Ralf? Selbst wenn wir die Wahrheit sagen werden sie mir eine Mitschuld nachweisen und mir die Lizenz entziehen, wir machen es uns doch viel einfacher wenn wir gleich sagen das ich es war.“ "Hör auf so einen Mist zu erzählen Gabriele, es war mein Fehler und dafür werde ich auch gerade stehen, mal ganz davon abgesehen das es bestimmt zehn Zeugen gibt die Gesehen haben wie ich dich gerufen habe und das du erst nach seinem Kollaps beim Patienten warst." Gabriele schenkte sich noch einmal nach und zuckte mit den Schultern, "als wenn jemand genau beobachtet hätte ob ich vorher schon bei ihm war oder nicht, und war ich ja auch, ich hätte ihm die Spritze also schon längst gegeben haben können."

Gabriele20 Offline



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19.07.2011 13:01
#6 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Nein Gabriele das kommt nicht in Frage, ich habe Mist gebaut, also werde ich dafür gerade stehn". Gabriele wollte protestieren doch Ralf unterbrach sie. "Ich weiß das du mit die Verantwortung trägst, aber du wirst deine Zulassung nicht verlieren wenn ich den Fehler auf mich nehme. Du bekommst viell. eine Geldstrafe die die Versicherung trägt aber mehr auch nicht" meinte Ralf.
"Es darf nur auf keinen Fall rauskommen das wir ein Paar sind, weil dann hängst du genauso mitdrinnen, aber wenn wir es schaffen denen zu vermitteln das wir einfach nur Kollegen sind und das ich den Fehler begangen habe, dann kommst du mit einer Geldstarfe davon" erklärte Ralf ihr. "Und du" fragte sie nach. "Keine Ahnung" gab er zu, aber es wird sich schon klären. "Aber ich bin mir immer noch sicher das die Spritze weiß war, was wenn beide weiß waren, was wenn wirlich ein Fehler in der Produktino war" griff Ralf die Möglichkeit wieder auf. Gabriele schüttelte den Kopf, "Ich kanns mir nicht vorstellen, aber wir können schauen ob sie das Prüfen, wir haben die Spritzen ja noch". Gabriele wollte gerade nochmals nachschenken als sie feststellte das die Flasche leer war. "Noch eine" fragte Ralf und Gabriele nickte daraufhin. Ralf holte eine weitere Flasche aus dem Kühlschrank und schenke zwei Gläser ein. "Ändert das ganze etwas an uns" stellte dann Ralf die Frage die er schon lange stellen wollte. Gabriele schloss kurz die Augen und ging dann auf ihn zu.

CyberGirl Offline




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19.07.2011 13:20
#7 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Ich weiß es nicht," antwortete Gabriele wahrheitsgemäß, die Beiden schauten sich in die Augen und Gabriele versuchte zu erklären, "im Moment bin ich einfach nur sauer auf mich selber, dass ich so leichtsinnig gehandelt habe aber was später ist...ich weiß es nicht." Ralf nickte, es bereitete ihm Bauchschmerzen wenn er daran dachte das er Gabriele enttäuscht hatte, das sie ihn gefördert und ihm vertraut hatte und er das nicht einmal bemerkt hatte, geschweigedenn sich richtig konzentriert hatte. "Es wird nicht einfach." stellte Gabriele fest und nahm ihm die Flasche aus der Hand um sich einzufüllen, "wir müssen ab jetzt ein richtiges Versteckspiel aufrechterhalten und wer weiß wie lange das geht. Wer weiß schon was ist wenn es erst einmal zum Prozess kommt und wir gegeneinander aussagen müssen."

Gabriele20 Offline



Beiträge: 393

19.07.2011 13:29
#8 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

Ralf unterbach sie, "Gabriele ich werde nicht gegen dich aussagen sondann für Dich" erklärte er ihr. "Und eines sollst du wissen, an meinen Gefühlen für dich wird das hier nichts ändern, ich liebe dich, mehr als ich jemals eine Frau geliebt habe und ich will dich" meinte er bestimmt. Gabriele verdrehte die Augen, "das wird nicht so einfach werden" meinte sie. "Liebst du mich" fragte Ralf. Gabriele nickte, "Ja so sehr das es mir Angst macht" gestand sie ihm. "Dann werden wir das gemeinsam durchstehen" meinte er und nahm sie in den Arm. Als Ralf sie so in den Arm nahm, fühlte sie sich ein kleinwenig besser, insinktiv schlang sie die Arme um ihn und drängte sich noch enger an ihn. Sie liebte ihn aber sie wusste nicht, wie das hier weitergehen soll, und wie sie unter solchen Umständen eine Beziehung aufrechterhalten sollte.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2011 13:58
#9 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Wir streiten uns doch jetzt schon ständig weil dir dieses Versteckspiel auf die Nerven geht, was meinst du wie das erst einmal wird wenn die Staatsanwaltschaft sich einschaltet und sich eventuell auch die Presse für den Prozess interessiert...wir werden überhaupt keine Zeit für uns mehr haben." überlegte Gabriele laut, "jetzt mal den Teufel doch nicht an die Wand, die Staatsanwaltschaft wird einige Zeit ermitteln aber gut dann lassen wir uns Privat nicht mehr zusammen auf der Straße blicken aber wieso sollte die Presse sich dafür interessieren." Gabriele antwortete nicht, sie war sich ziemlich sicher das die Presse sich für diesen Fall, ihren Fall interssieren würde, schließlich kanditierte ihr Vater für den Posten des Landesministers. Allerdings erzählte sie Ralf erst einmal nichts davon, vielleicht hatte er recht und sie uebertrieb es ein wenig, außerdem sprach sie nicht gerne über ihren Vater. "Und was ist wenn du deinen Job verlierst und mir irgendwann die Schuld an dem Ganzen gibst?" fragte Gabriele weiter, sie wusste das dieser Job Ralfs Leben war und er nie etwas anderes gelernt hatte, sie glaubte nicht das er noch der selbe wäre wenn man ihm das nehmen würde.

Gabriele20 Offline



Beiträge: 393

19.07.2011 14:09
#10 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Keine Ahnung, aber vielleicht wird ja alles gar nicht so schlimm, außerdem lieber verliere ich meinen Job als Dich, einen neuen Job kann ich mir suchen, aber Dich gibts nur einmal" beendete Ralf den Satz. Gabriele stiegen Tränen in die Augen, sie zog ihn zu sich her und küsste ihn erst ganz sanft und dann leidenschaflicher. "Ich lieb dich doch auch, aber ich weiß nicht wie das weitergehen soll" hauchte sie.

CyberGirl Offline




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19.07.2011 14:24
#11 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Wir schaffen das schon." versprach Ralf ihr und zog sie noch mehr in seine Arme, "wir schaffen das schon."

Am nächsten Morgen stand Gabriele schon sehr früh auf, sie wollte vor der Schicht noch nach Hause und sich umziehen. Außerdem brauchte sie noch ein paar Minuten für sich alleine, es kam ihr so vor als wenn dies die Ruhe vor dem Sturm war und obwohl sie den Sturm auf sich zukommen sah konnte sie nur da stehen und es geschehen lassen, sie hatte die Kontrolle über ihr Leben verloren, zumindest vorübergehend. Sie schrieb Ralf einen kurzen Zettel und musste dabei daran denken dass dies eventuell als Beweisstück gegen sie verwendet werden konnte. Sie schüttelte den Gedanken ab, sie war wirklich paranoid, es würde schon alles klimpflich ausgehen.

Als sie die Tür zu dem Haus ihrer Mutter aufschloss dachte sie daran wie viel sich geändert hatte seidem sie gestern Mittag das Haus verlassen hatte. Ihre Mutter schlief noch und Gabriele ging hoch in ihren Bereich und ging ersteinmal ausgiebig unter die Dusche um einen klaren Kopf zu bekommen.

Ralf tastete nach Gabriele neben sich doch als er sie nicht ertasten konnte stützte er sich auf und schaute sich um. "Gabriele?" rief er in die Wohnung doch als er keine Antwort bekam stand er auf um nach ihr zu schauen. Er fand ihren Zettel auf dem Küchentisch, "Wir sehen uns auf der Basis, alles bleibt so wie besprochen. Gabriele." Obwohl sie ein Herz vor ihren Namen gemalt hatte kam Ralf die Nachricht etwas kalt vor, er seufzte, hoffendlich war Gabriele nur in Gedanken wegen dem Gespräch mit der Staatsanwaltschaft und Ebelsieder gewesen und hatte nicht schon jetzt Zweifel an der Beständigkeit ihrer Beziehung.

Gabriele20 Offline



Beiträge: 393

19.07.2011 14:39
#12 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

Gabriele verließ noch bevor ihrer Mutter aufstand das Haus wieder und fuhr zur Basis. Als sie die Basis betrat sah sie Ralf gerade aus dem Büro von Ebelsieder kommen. "Frau Dr. kommen sie bitte auch gleich in mein Büro" meinte Ebelsieder streng. Gabriele nickte kaum merklich und wenig später saß sie in Ebelsieders Büro. Sie erzählte die selbe Geschichte wie Ralf, Ralf hatte darauf bestanden das sie die Schuld keinesfalls auch sich nehmen sollte und so hielt sie sich auch daran.
Zu ihrer Überraschung war Ebelsieder nicht ganz so wütend wie sie gedacht hatte. "Ich weiß das sie da drau´ßen alle unter einem enormen Druck stehen und das sie alle nur Menschen sind und nicht fehlerfrei, deshalb hoffe ich sehr, das wir das so hinbiegen können das sie beide da ohne größeren Schaden rauskommen. Aber versprechen kann ich es ihnen nicht. Gabriele nickte und verließ dann wortkarg das Büro von Ebelsieder.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2011 14:56
#13 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

"Und?" fragte Biggi als sie den Aufenthaltsraum betrat, "nichts und, ich habe ihm geschildert was gestern passiert ist." Sagte Gabriele und schaute zu Ralf, dieser nickte und stellte ihr eine Tasse Kaffee hin. "Habt ihr schon etwas aus dem Krankenhaus gehört?" fragte Biggi, Gabriele schüttelte mit dem Kopf, "aber so wie wir ihn gestern abgeliefert haben." Sie zuckte mit den Schultern und nahm sich einen leeren Bericht um den Einsatz von Gestern auf Papier zu bringen. "Du meinst er schafft es nicht?" fragte Biggi, Gabriele nickte, "er war hirntod, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Geräte abgestellt werden." Biggi schluckte, sie hatte bis zuletzt gehofft das diese kurze Unachtsamkeit keine Konzequenzen für ihre Beiden Kollegen haben würde doch wenn sie tatsächlich einen toten Patienten abgeliefert hatten. "Frau Schwerin." Herr Ebelsieder riss sie aus ihren Gedanken und sie folgte ihm in sein Büro. Nachdem sie sich gesetzt hatte bat Ebelsieder sie ebenfalls noch einmal den Einsatz zu schildern. "Also hat Ralf Staller die Spritze aufgezogen und gegeben? Ohne das Dr. Kollmann noch einmal geprüft hat ob es sich tatsächlich um die richtige Ampulle handelte." Biggi schluckte, "ich glaub schon."

Gabriele20 Offline



Beiträge: 393

19.07.2011 21:50
#14 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

Die Schicht verlief einigermaßen ruhig und darum war Gabriele zimlich froh. Sie beschloss am Abend nochmals kurz bei Ralf vorbeizufahren um nach ihm zu sehen wie es ging und ganz ehrlich brauchte sie ein wenig Ablenkung. Ralf machte ihr nach einmal kingeln auf und ließ sie herein. "Na alles klar" fragte sie und kam sich bei der Frage gleich lächerlich vor. "Es geht so" antwortete er wahrheitsgemäß. "und bei dir"? Gabriele zuckte mit den Schultern. "Hast du was aus dem Krankenhaus gehört" fragte er und Gabriele verneinte dies, sie hatte auch noch nicht den Mut gehabt anzurufen. Ralf wollte gerade wieder von dem Vorfall anfangen als sie ihm zärtlich einen Finger auf den Mund legte. "Halt einfach die Klappe und schlaf mit mir" meinte sie ernst. Ralf war etwas überrascht von Gabrieles Aussage und wollte protestieren weil sie im Moment eigentlich genügend andere Probleme hatten. Doch Gabriele unterbach ihn. "Bitte, ich brauch das jetzt" hauchte sie und hatte bereits seinen Gürtel geöffnet. Ralf stöhnte auf als sie ihre Hand in seine BOxershirts schob. Ralfs Zweifel waren miteinaml weg und Gabriele war froh das er ihr diesen Wunsch nicht abgeschlagen hatte.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2011 22:06
#15 RE: Die falsche Maßnahme Antworten

Gerade als es ernster wurde unterbrach Gabrieles Handy sie und nachdem es auch nach dem fünften Klingeln nicht verstummte lies sie von Ralf ab und durchwühlte ihre Handtasche danach. Ralf, der mittlerweile auf der Couch lag lies sich zurückfallen und beobachtete die Decke während er auf Gabriele wartete. "Das war Biggi," stellte Gabriele fest, "dann ruf sie schnell zurück." Schlug Ralf vor, Gabriele wollte einen moment wiedersprechen doch dann tat sie es doch, wahrscheinlich wollte Biggi nur checken ob sie okay war aber vielleicht hatte sie ja doch etwas neues gehört und in dem Fall wollte Gabriele es lieber sofort wissen. "Hey gut das du zurück rufst." begrüßte Biggi sie, "was gibt es denn so wichtiges?" fragte Gabriele und setzte sich auf neben Ralf auf die Sofakannte. "Ich bin noch auf der Basis wegen der blöden Berichte und die Staatsanwaltschaft war hier, der Junge ist tod Gabriele." Gabriele schluckte und schaute zu Ralf der ihren Oberam am streicheln war und sie fragend anschaute. "Was?" stotterte Gabriele, klar sie hatte es schon längst befürchtet aber es jetzt zu hören brachte sie auf den Boden der Tatsachen. "Ja, sie haben eine Weile mit Ebelsieder gesprochen und sind jetzt auf dem Weg zu dir und Ralf um eure Aussagen aufzunehmen." Gabriele schluckte erneut und stand auf, zitternd ging sie durch die Wohnung und machte das Licht überall aus. "Biggi ich muss Ralf vorwarnen, ich melde mich später." Ehe Biggi ihr antworten konnte hatte sie auch schon aufgelgegt. Sie ging zurück ins Wohnzimmer, Ralf hatte sich aufgesetzt und schaute sie noch immer fragend an, "die Staatsanwaltschaft ist auf dem Weg...Ralf wir haben ihn umgebracht."

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