"Und alles ok" fragter Ralf besorgt und ging auf Gabriele zu als sie aus dem Krankenhaus rauskam. Gabriele nickte kaum merklich. "Ja es ist alles ok" bestätigte sie ihm und lief schweigend neben ihm her. "Bist du sich, ich meine du siehst gar nicht gut aus" hackte Ralf an. Gabrieles blieb abrupt stehen und meinte "Danke" . Ralf lächelte und erklärte ihr das er es so nicht gemeint hatte, was sie natürlich auch wusste. "Ich mach mir sorgen um dich" erkärte er ihr und ging ein paar Schritte weiter. Abermals blieb Gabriele stehn und drehte sich zu Ralf. "Du machst dir Sorgen um MICH, Ralf du warst heute so knapp dran" meinte sie und hielt zwei Finger dich nebeneinander. Ralf nickte, "Ich weiß, aber vielleicht ist es ja das beste gar nicht darüber nachzudenken und außerdem gings ja gut" tat er es ab und lief weiter. "Ja diesmal" murmelte Gabriele, doch Ralf antwortet nicht darauf. "NE Ralf ich kann das nicht einfach so wegstecken" fuhr sie ihn dann mit einem etwas stregerem TOn an. Ralf bemerkte das sie stehen geblieben war und drehte sich zu ihr um. "Das ist unser Job Gabriele". "Ja ich weißt aber kannst du mir vielleicht sagen warum das gerade immer uns passieren muss" fragte sie ihn? Ralf lachte kaum merklich. "Naja weil wirs wahrscheinlich so wollen" antwortet er ihr mit einem leichten lächelnd und lief weiter. Gabriele dachte darüber nach und gab sich damit zufriede. Die beiden schlenderten RIchtung Parkplatz als Ralf meinte "Übrigens wir müssen uns ein Taxi nehmen, ich hab Biggi schon heimgeschickt". Gabriele blieb wieder stehen und drehte sich zu ihm. "Meinst du das der uns SO mitnimmt" bemerkte sie und spielte damit auf ihre von Ruß verschmierte Kleidung an. Ralf schwieg eine Sekunden und meinte dann: "Wenn du lächelst". Die beiden schauten sich Sekunden lang einfach nur an, bevor sich beiden grinsten und ihre Köpfe aneinander legte. RAlf hatte ein Talent se in unmöglichen Situationen zum lachen zu bringen. Wenige Meter später waren sie am Taxistand angekommen. "Dein Part" forderte Ralf sie auf und Gabriele sprach einen Taxifahrer an, tatsächlich nahm dieser sie mit unter der Bedinung das sie aufpassen würden, mit dem ganzen Ruß. Ralf und Gabriele setzten sich beide hintenrein und Gabriele nannte den Taxifahrer Ralfs Adresse. "Nicht zur Basis" fragte Ralf? Gabriele schüttelte den Kopf, außer zu musst noch hin, ich will einfach nur nach Hause". "Ich muss auch nicht mehr zur Basis" meinte Ralf und so fuhren sie zu Ralf nach Hause. RAlf hätte liebevoll seine Hand auf die ihrige gelegt und strich zärtlich darüber. Kurze Zeit später waren sie bei Ralf angekommen. "Ich geh als erstes duschen" rief Gabriele und verschand im Bad. Ralf sah ihr grinsend nach und öffnete eine Flasche Wein. Gabriele betrachtete sich im Spiegel und fand das Ralf recht hatte sie sah wirklich bescheiden aus. Als sie sich vom Spiegel abwadte streifte sie ihre Jacke von den Schultern und öffnete anschließend den Reissverschluss ihres Overalls. Als ihre Jacke zu boden glitt, konnte man gerade noch das grelle Schild lesen mit dem Audruck, Notärztin darauf. Gabriele ließ sich gegen die Wand fallen und starrte ihre Jacke mit der Aufschrift darauf an. "Sie liebte ihren Job, aber es gab Tage an denen sie gerne einfach alles hinschmeißen würde dachte sie sich. "Lust auf Pasta" rief Ralf von draußen und Gabriele schob die Gedanken beiseite. "Ja" antwortet sie ihm und stieg nun ganz aus dem Overall. Zog sich ihr T-Shirt über den Kopf und es ebenfalls neben ihren anderen Sachen zu Boden fallen. "Tomatensoße oder Käse-Sahne-Soße" fragte Ralf und kam ins Bad. "Oder lieber dich" meinte er im Spaß als Gabriele in Unterwäsche vor ihm stand. Sie musste grinsen. "Ich bin für Tomatensoße" beantwortete sie ihm seine eigentliche Frage. Ralf nickte, küsste sie kurz und verließ das Bad wieder. Gabriele zog sich vollständig aus und stieg unter die Dusche. Das Wasser unter der Dusche färbte sich schwarz/braun als Gabriele den Ruß von sich abwusch. Kurze Zeit später drehte sie das Wasser aus und stieg aus der Dusche, sie fühlte sich schon viel besser. SIe zog bequeme Sachen an, kämmte ihre Haare durch und ging zu Ralf in die Küche. "Mh das duftet ja köstlich" bemerkte sie und schaute in den Topf der auf dem Herd stand. "Hast du was anderes erwartet" scherze er und Gabriele schüttelte mit dem Kopf als er sie probieren lies. "So dann hast du jetzt ein Auge auf die Pasta und ich geh auch schnell duschen. Während Ralf duschte deckte Gabriele den Tisch und goss die Nudeln ab. Ralf war westentlich schneller und schon fertig als Gabriele gerade die Teller füllte. "Timeing" bemerkte er und nahm die beiden Teller mit rüber. Gabriele stocherte mehr oder weniger nur in ihrem Essen herum, was Ralf auch bemerkte. "Keinen Apettit" fragte er sie und riss Gabriele damit aus ihren Gedanken. "Es geht so" gestand sie, "weißt du manchmal zweifel ich an allem" begang sie zu reden! "An uns" hackte Ralf nach? Gabriele schüttelte den Kopf, "nein das ist so das einzige woran nicht" meinte sie liebevoll und lächelte Ralf an. "An meinem Beruf, an meiner Kompetenz, wir riskieren jeden Tag unser Leben, für das anderer, ich weiß nicht ob es das ist was ich immer wollte" versuchte sie ihm zu erklären. "Ja das ist es was du wolltest und das weißt du auch, du zweifelst erst daran seit dem wir zusammen sind, weil du dir ständig Sorgen um mich machst" meinte Ralf und sprach ihr damit aus der Seele. Gabriele nickte "Ja so ist es, weil ich Angst hab das ich am Ende eines Tages nach Hause gehe und dir etwas passiert ist" fuhr sie fort. Ralf nahm ihre Hand und zog sie mit aufs Sofa. "Hör mir mal zu, du musst das abstellen, dir ständig um mich Sorgen zu machen, ich hab das schon im griff und mir wird nichts passieren" versuchte er sie zu beruhigen. "Ja wahrscheinlich hast du recht" meinte sie und legte ihren Kopf auf Ralfs Schoß. "Ich liebe dich" flüsterte sie und zog ihn zärtlich zu sich herunter. ALs sie beiden wieder voneinander abließen zappte Ralf durch das Fernsehprogramm auf der Suche nach einem gutem Film, als die beiden nicht wirklich was fanden, entschieden sie sich für einen Krimi. Gabriele war es eigentlich völlig egal, da sie todmüde war und sowieso bald schlafen würde. Einige Zeit später weckte Ralf sie. "Komm wir gehen ins Bett" meinte er und strich ihr zärtlich über die wange. "Ich komm gleich" murmelte Gabriele, setzte sich verschlafen auf und folgte Ralf ins Bett. Dieser lag schon auf seiner Seite und hatte das Licht ausgeschalten. Wortlos, kroch sie zum ihm unter die Decke und kuschelte sich eng an ihn. Gabriele brauchte keine zwei Minuten bis sie wieder eingeschlafen war und war froh, das dieser Tag so gut ausgegangen war.