"Wie sollen wir da denn rankommen" fragte Gabrielel Ralf, als sie über einen Steilwand standen, wo sie Biggi gerade abgesetzt hatte. Ralf zog die Augenbrauen hoch, das ist die Südwand, eigentlich nur was für geübte Bergsteiger" bemerkte Ralf. "Nicht so motivierend" scherze Gabriele. "Sie blutet so stark was soll ich nur machen" schrie einer der abgestürtzten Bergsteiger. "Pressen sie irgendetwas auf die Wunde, wir versuchen so schnell wie möglich an sie ranzukommen" rief Gabriele. "Du sicherst mich, ich versuch da runter zusteigen" schlug Ralf vor und da Gabriele nichts besseres einfiel, lies sie sich darauf ein. Ralf schaffte es wirklich irgendwie zu den Verletzten Bergsteigern abzusteigen. "Ok ich bin unten, du kannst jetzt nachsteigen, das Seil ist fixiert" rief er ihr zu. Gabriele atmete nochmals tief durch und lies ich dann langsam am Seil runter, bis sie bei Ralf und den Verletzten angekommen war. "Ich bringe erst sie hoch" meinte Ralf zu dem leicht Verletzten Bergsteiger "und dann komm ich zu euch beiden zurück, schafft ihr es so lange"? Gabriele nickte. Als Ralf auf halben Weg nach oben war, kam der zweite Bergsteiger zu bewusstsein. Panisch schlug er um sich und Gabriele konnte werde sich noch ihn richtig festhalten, immer wieder rutschten ihre Hände von den Felsen. "Ralf" rief sie über FUnk. "Du musst mir helfen". Ralf brachte den leichtverletzten Bergsteiger nach oben und war so schnell wie möglich wieder bei Gabriele. Der Mann schlug noch immer panisch umsich und Gabriele hatte alle Hände damit zu tun, das sie nicht abstürtzten. Ralf zögerte nicht lange und verpasste dem Typen einen Kinnhacken und hackte dann Gabrieles Sicherung in seine ein. "Alles ok" fragte er sich. "Ja" meinte sie knapp, "lass uns ihn nach oben schaffen". Eine halbe Stunde später waren sie in der Klinik angekommen. Sie übergaben ihre Patienten und schlenderten dann zurück zum Heli wo Biggi auf sie wartete. Gabriele blieb stehen und drehte sich zu Ralf um. "Danke". "Nichts zu danken, aber vielleicht darf ich dich ja jetzt zum Essen einladen" fragte er sie frech? GAbriele lächelte. "Nein". Dann ging sie weiter. "Wie nein" rief Ralf ihr hinterher. "Nein, Kollegen bleiben Kollegen" erklärte sie ihm. Sie lies einen verdrutzen Ralf zurück. Ralf machte es ihr wirklich nicht einfach, er war seit 4 Monaten bei ihnen im Team, sah verdammt gut aus, hatte wirklich was drauf in seinem Job und vorallem war er jemand auf den man sich in jeder Situation verlassen konnte. Zudem kam noch das Gabriele wahnsinnig anziehend, sexy, witzig und verdammt nett fand. Aber sie hatte ihre Prinzipien, kein Sex oder sonstiges unter Kollegen, das brachte meinst immer nur ärger. Vorallem bei ihren Job. "Na da kommt ihr ja endlich, ich dachte schon ihr wollt hier übernacht" scherze Biggi und ließ die Turbinen an. Gabriele stieg in den Heli und wollte gerade die Tür schließen als Ralf das für sie machte und sie dabei anlächelte. Gabriele wollte etwas sagen, aber sie war unfähig, stattdessen lächelte sie einfach zurück. Das musste aufhören, die Frage war nur wie wehrt man sich gegen seine Gefühle grübelte Gabriele auf dem Heimflug. Als sie auf der Basis waren hatte sie noch immer keine Antwort gefunden. "Hey hat der Typ dich etwas getroffen" fragte Ralf Gabriele als sie wieder im AR waren. Er stand so dicht an ihr, das nur wenige Zentimeter zwischen ihnen waren. Ralf strich mit dem Finger an ihrem Kinn vorbei. "Ist es blau" fragte sie? Ralf nickte, dann ging er ein wenig auf Distanz. "Aber keine Angst, bist immer noch die atracktivste Ärztin die ich je getroffen habe" scherze er und ging Duschen. Zurück ließ er eine verwirrte Gabriele. Erst jetzt merkte sie das sie die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Sie schüttelte den Kopf und suchte den Einsatzbericht um ihn fertig zu schreiben. "Oh tuts weh" fragte Thomas als er in den AR kam und begrüßte Gabriele. "Es geht" gestand sie. Thomas warf ihr einen Eisbeutel zu. "Aber keine Angst, es schadet deinem Aussehen nicht" scherze nun auch dieser. Was hatten den heute nur alle. Gut Gabriele wusste das sie ganz gut bei Männern ankam, zumindest so lange, bis sie erfuhren was für eine berufliche Stellung sie hatte, dann fanden sie viele zu überlegen und verloren das Interesse zumindest für mehr als nur eine Nacht. Und auf einfach nur Sex lies sie sich selten ein.
Gabriele ging duschen und machte sie dann noch an ihre Berichte. Die A-Crew war gerade auf einem Einsatz und Biggi war schon zu Hause. Ralf beobachtete sie dabei. Sie hatte es ihm wirklch angetan. Er musste sich eingestehen das er sie wirklich ein wenig in sie verliebt hatte und das hieß bei ihm schon ziemlich viel. Die meisten Frauen fand er attraktiv, vielleicht noch ganz nett aber mehr auch nicht. Gabriele spührte die Blicke und sah auf. "Warum beobachtest du mich" fragte sie? Ralf zuckte mit den Schultern. "Bist ganz hübsch anzuschauen" gestand er und ging ein Stück auf sie zu. "Wenn dir ein Essen zu viel ist, wie wärs dann mit einem Kaffee" fragte er? "Ralf" meinte Gabriele und Ralf kam noch näher zu ihr. "JA". Gabriele wollte ihm abermals erklären das sie nichts davon hält mit Kollegen auszugehen, doch sie brachte kein Wort hervor, als er so nah an ihr stand. Ralf schaute sie auffordern an. "Hör auf damit du bringst mich durcheinander" meinte sie? "Mit was soll ich aufhören"? "Mich so anzuschauen"!!! "Ein Essen ganz unverbindlich, unter Kollegen" bohrte Ralf weiter. Gabriele gab sich geschlagen. "Gut EIN Essen, unter KOLLEGEN". "Heute Abend 20 Uhr, das Restaurant darfst du aussuchen".
GAbriele hatte sich für einen nette und vorallem guten Italiender in der Stadt entschieden. "Oh Gabriela" wurde sie zugleich begrüßt, das der Chef des Restaurant sie gut kannte. Sie war öfter dort essen. Sie plauderte kurz mit ihm auf italienisch bevor der Kellner sie zum Tisch brachte. "Du kannst italienisch" fragte Ralf als sie saßen. Gabriele nickte lächelnd, "aber nicht viel" bemerkte sie. "Und was kannst du noch so alles was man von dir nicht weiß" fragte er sie? Gabriele erwiederte sein lächelnd. "Lass dich überraschen"!! Die beiden unterhielten sich wirklich gut, Gabriele erzählte ihm von ihrem Studium, ihrem Jahr in Amerika und wie es schließlich dazu kam, das sie in der Flugrettung arbeitete. Gabrieles Geschichte war klar strukturiert selbst das Jahr in Amerika, war sie dort umd zu studieren. "Keine bösen Mädchen Geschichten" fragte Ralf neugierig nach. Gabriele lachte. "nichts besonderes, das übliche was man auf der Uni so macht". Ralf nickte. Welchen Teil ihres Lebens sie jedoch weg lies, war der Part, das Gabriele aus gehobeneren, genauer gesagt sehr gehobeneren Verhältnissen kam. "Und bei dir" lenkte sie das Thema auf Ralf? Ralf erzählte von seinem Abi, und dann viel von seinen zwei Jahren als er mit Kumpels durch Australien und Neuseeland reist". Erst danacht hatte er die Saniausbildung begonnen. Danach hatte er 3 Jahre in München gearbeitet und sich dann schließlich nach St. Johann versetzten lassen, als eine stelle frei wurde. "Warum St. Johann, hier ist nicht gerade viel los" fragte Gabriele ihn? Ralf zuckte mit den Schultern, "weil hier die schönsten Frauen sind" scherze er und schaute dabei Gabriele an. "ok" lächelnd nahm sie es hin. "Nein quatsch, ich hatte die schnauze voll, von dem Großstadtleben, ich wollte schon immer mal in den Bergen wohnen, ich fahr viel Ski, klettere im Sommer und da bot es sich an" antwortete er ihr dann erstn. Gabriele nickte. "Und du bist hier aufgewachen" stellte er die Gegenfragen. "Ja, und mir hat das Jahr Amerika und das Großstadtleben gereicht" gab sie zu.
"Wie schauts aus mit einem Glas Wein bei mir" fragte Ralf GAbriele als sie zum Parkplatz liefen. GAbriele ahnte das dies eigentlich keine gute Idee war, aber ihrgendwie wollte sie auch nicht heimgehen und so sagte sie spontan ja. Ralf der mit eher mit einem Nein gerechnet hatte, war erstaunt über ihre Antwort. "Du hast wohl nicht mit einem Ja gerechnet" bemerkte Gabriele und Ralf musste lachen. "Ertappt, ich dachte du sagst nein, aber umso besser". Wenig später waren sie in Ralfs Wohnung angekommen. Für einen Jungesseln war sie ganz nett eingerichtet. Die beiden setzten sich mit einem Glas Wein auf die Couch. Ralf saß so nah bei ihr, das sich ihre Oberschenkel berührte. Gabrieles Verstand sagte, das sie ein Stück auf abstand gehen sollen, doch eigentlch fühlte sie sich ganz wohl. "Weißt du"...sagte beide gleichzeitig und sahen sich auf einmal an. Wortlos starrten sie sich an. Bis Ralf schnell jedoch zärtlich ihr eine Hand in den Nacken schob und sie küsste. Du musst aufhören damit ging es ihr durch den Kopf, doch sie konnte nicht. Ralf küsste sie wärend seine linke Hand in ihrem Nacken unter ihrem Haar lag, die rechte Hand schob er an ihre Hüfte. Gabriele schaltete jeglichen Verstand aus, wobei der Alkohol mit Sicherheit eine Rolle spielte.