Irgendwann fielen Gabriele die Augen zu. Sie schob das Buch auf die Seite und machte das LIcht aus. Kurz darauf war sie schon eingeschlafen. Am nächsten morgen als der Wecker klingelte schleppte sie sich müde aus ihrem Bett und machte sie einen leckeren heißen Kaffee. "Ach was wäre ich ohne dich" murmelte sie vor sich hin, während sie Milch in die Tasse goss. Als es unerwartet an der Tür klingelte kleckerte sie vor lauter Schreck etwas mich daneben. Neugierig ging sie an die Sprechanlage und als sie die Stimmte ihrer Mutter hörte musste sie lachen. Gabriele drückte auf den automatischen Türknopf und kurze Zeit später stand ihre Mutter im Hausgang. Ich konnte es einfach nicht mehr erwarten, deshalb bin ich einen Tag früher gekommen" entschuldigte sich Angela. "Freu mich das du da bist" meinte Gabriele lächelnd und umarmte ihre Mutter. "Kaffee" fragte sie dann anschließend und Angela nahm danken an. "Deine Wohnung ist einfach ein Traum" bemerkte Angela erneut und freute sich schon unheimlich auf das aussuchen der Möbel. "Wie geht es dir" fragte Angela ihre Tocher als sie zusammen auf der Matratze saßne.
"Gut, die Wohnung ist einfach unglaublich, was meinst du wie schoen sie erst sein wird wenn wir die Moebel alle gekauft haben," schwaermte Gabriele, Angela nickte, "ich bin so froh das du diese Wohnung genommen hast und nicht eine Andere, schliesslich sollst du auch etwas von deinem Verdienst haben und nicht nur meine Schulden abbezahlen," sprach Angela das leidige Thema an, Gabriele laechelte, "hoer endlich auf die Sorgen deswegen zu machen, ich kann den Kredit trotzdem abbezahlen, zwar nicht ganz so schnell als wenn ich eine kleinere Wohnung genommen haette aber das Haus wirst du deswegen trotzdem nicht verlieren, ok?" Angela nickte, es fiel ihr immer noch schwer zu akzeptieren was passiert war. Gabriele konnte ihre Gedanken lesen und nahm ihre Mutter in den Arm, als sie voneinander abliesen fragte Gabriele was ihre Mutter davon hielt irgendwo schoen fruehstuecken zu gehen um sich fuer das Moebelshoppen zu staerken. Ihre Mutter war sofort begeistert und so machten sie sich auf den Weg zu einem netten Kaffee. Waehrend sie fruehstueckten kam Gabriele auf den Gedanken sich eventuell einen Kleintransporter zu mieten da sie in ihrem Auto nicht mal die kleineren Moebel unterbringen konnten. Also rief sie wenig spaeter die Auskunft an und fand eine Firma die noch Kleintransporter da hatten.
Angela und Gabriele schlenderte begeistern durch die Möbelabteilungen und waren gerade dabei ein hübsches Schlafzlimmer auszusuchen als Gabrieles Handy klingelte. "Entschuldige mich kurz" meinte sie zu ihrer Mutter als sie Ralfs Namen auf dem Display sah und blieb ein Stück von ihrer Mutter zurück. "Hey" begrüßte sie ihn. "Du rufst gerade richtig an, ich bin in der Schlafzimmerabteilung, was meinst du Hochglanz weiß oder doch lieber Nussbaumdunkel" fragte sie ihn. Sie konnte Ralf lachen in ihren Gedanken sehen. "Hochglanz weiß" meinte er sogleich. "Echt ich dachte du wärst eher für das dunkle Holz" bemerkte sie. "Wenn es für mich wäre ja, aber zu dir passt das Hochglanz weiß viel besser" erklärte er ihr. Ganz kurz wurde Gabriele ein wenig traurig, Ralf hatte sich seit ihrer Trennung wirklich ein wenig geändert, er war viel rücksichtsvoller und sah Dinge auch mal aus Gabrieles perspektive. Sie verdrängete die negativen Gefühle und meinte, "Gut dann nehm ich das Hochglanz weiß". Püppi schau doch mal" rief ihre Mutter dazwischen. Gabriele schaute auf das Bett, auf dem ihre Mutter saß. "Oh nein Mutter, kein Himmerbett ich bin doch keine 16 mehr" meinte Gabriele lachend und wandte sich wieder Ralf zu. "Wie läufts mit den Möbeln" fragte Ralf? "Ganz gut nur ab und an muss ich meiner Mutter ein wenig ausbremsen, das es nicht kitischig wird, wie das mit dem Himmelbett" erzählte sie ihm. Die beiden ratschen noch ein wenig und veraschiedete sich dann voeinander, als Ralf schon auflegen wollte, meinte Gabriele: "Ich freu mich wenn wir uns bald sehen". Und dann legte Ralf mit einam ich liebe dich auf. "Wer war das denn" fragte ihre Mutter schenheilig. "Tu nicht so wie wenn du es nicht wissen würdest" scherze Gabriele mit ihrer Mutter. "Du strahlst ja richtig wenn du mit ihm telefoniert" bemerkte ihre Mutter. Gabriele nickte lächelnd. "Ich hab ihn auch ziemlich gern".
"Und was bedeutet dieser Umzug fuer euch Beide?" wollte ihre Mutter wissen, Gabriele zuckte mit den Schultern und erwiderte die Frage, "was soll der schon bedeuten?" "Na ja hat er angeboten mit dir zu gehen?" hackte Angela nach, Gabriele schaute Gedankenverloren das Bett an und schuettelte schliesslich mit dem Kopf, "dafuer ist alles noch zu Frisch, ausserdem weiss er dass ich diese Erfahrung alleine machen moechte." Angela nickte, lies aber noch nicht locker, "das kann ja sein aber trotzdem haettest du es sicher gerne gehoert wenn er es dir angeboten haette oder?" Gabriele zuckte mit den Schultern, "vielleicht hat er es sogar und ich kann mich nur nich mehr daran erinnern weil in den letzten wochen so viel los war." Versuchte sie das Gespraech entgueltig zu beenden, Angela nickte und beliess es dabei. "Und hast du dich schon fuer ein Bett entschieden?" Gabriele nickte, "ich nehme das Weisse mit dem Glas." Angela nickte, "ich bin ja noch etwas altkatusch aber in die moderne Wohnung passt ein modernes Bett natuerlich besser." Gabriele nickte und sie suchten einen Verkaeufer um herauszufinden wie die Lieferzeiten waren und es schon einmal zu bestellen.
Am späten nachmittag beschlossen Angela und Gabriele für heute das Einkaufen zu beendet, ihren taten die Füße und so langsam auch das Kreuz weh. Wir sind ja schon ganz schön weitgekommen, wir haben Badmöbel und eine schönes Schlafzimmer. Dann fehlt ja nur noch das Wohnzimmer bemerkte Angela als sie mit ihrer Tochter beim Abendessen saß. Die beiden hatten sich für einen guten Italiener entschieden. Gabriele nickte. "Es war auch wirklcih anstergend, mit tut mein ganzes Kreuz weh" jammerte sie. "Wer ist denn jetzt die ältere von uns beiden" scherze Angela und stieß mit ihrer Tochter an. Einige Zeit später waren die beiden bei Gabriele zu Hause und fielen in einen tiefen Schlaf. Am nächsten morgen ging das Spiel von vorle los, diesmal war das Wohnzimmer noch dran. Gabriele hatte sich schnell für eines entschieden da sie ja schon ein wenig ohne ihre Mutter geschaut hattte. Sie entschied sich für eine riesige und wirklich tiefe dunkelbraune Ledercouch, dazu eine schöne Schrankwand ebenfalls in einem dunklen Holz, mit einer sehr schönen und edlen Glasvitrine.
"So dann haben wir alles, oder?" fragte Angela, Gabriele ueberlegte, "vielleicht noch einen Schreibtisch und ein paar Regale fuer das Arbeitszimmer und du solltest dir auch noch etwas fuer das Gaestezimmer aussuchen, schliesslich wirst du wahrscheinlich der haeufigste Gast sein." Angela laechelte, "ich hoffe Ralf ist der haeufigste Gast," erwiderte sie und Gabriele konterte, "ja aber der schlaef nicht im Gaestezimmer." Lachend gab Angela sich Geschlagen und so sie schauten sich noch ein wenig weiter um. Als sie spaeter vor der Wohnung parkten hatten sie einige der kleineren Dinge, wie zum Beispiel die Esszimmerstuehle, die Nachttische und einige Teppische im Auto und begannen diese hochzutragen, da das Haus einen Fahrstuhl hatte war es eigentlich kein Problem fuer die beiden den Wagen schnell leer zu raeumen. "Und jetzt?" fragte Angela, Gabriele zuckte mit den Schultern, "Essne bestellen?" fragte sie, Angela nickte. Da sie noch nicht die ganzen Kuechenutisilien gekauft hatten war Gabrieles Kueche noch nicht wirklich gebrauchsfaehig. "Wir muessen sowieso noch in den Elektromarkt, ich brauche noch so viele kleinere Geraete und unbedingt auch eine Waschmachine." Angela nickte und schlug vor das am naechsten Tag alles zu machen. Die Moebel sollten am Samstag angeliefert werden und den Beiden graute es schon vor dem Aufbauen. "Du weisst das ich da keinen grosse Hilfe bin, nicht wahr?" fragte Angela, Gabriele seufzte, "na ja komme ein paar Stuehle kannst du wohl gerade noch zusammen bauen, oder?" Angela zuckte mit den Schultern, "schon aber die grosse Schrankwand im Schlafzimmer oder die im Wohnzimmer, da waere es schon hilfreich einen Mann dabeizuhaben der uns helfen kann." Gabriele musste schmunzeln, "Ralf kann aber dieses Wochenende nicht kommen, er hat Dienst." "Ich habe auch gar nicht an Ralf gedacht, weisst du noch Georg? Luisas Sohn? Er lebt auch hier in Wien und da er keine Familie hat kann er bestimmt fuer ein paar Stunden vorbeikommen und uns helfen, was haelst du davon?"
Gabriele zog eine Augenbraue hoch. Sie hatte diesen Georg vor Augen. Sie hatte ihn zwar vor 5 Jahren das letzte mal gesehen aber da hatte ihr gereicht. Er war ein absoluter Schleimbolzen mit perfekt nach hinten gegehlten Haare. "Ich weiß nciht ob DER Möbel aufbauen kann, er schaut nicht gerade sehr hanwerklich begabt aus" bemerkte Gabriele. "Auf jedenfall besser als wir beide allein" warf Angela ein. Gabriele zögerte mit ihrer Antwort. "KEin Angst, ich will dich nicht verkuppeln, ich hab schon kapiert das du Ralf liebst" beruhigte Angela ihre Tochter und so stimmte Gabriele zu. Angela klärte das alles mit Georg und er erklärte sich softo bereit den beiden am Wochenende zu helfen. Am nächten Tag, um 7 Uhr frh wurden auch schon die ganzen Möbel geliefert. Gabriele und Angela staunten nicht schlecht wie viele Pakte das waren. "Das schaffen wir nie" meinte Angela demotievierend. "villeicht hast du recht, aber ich kann auch nächstes Wochenende mit Ralf noch ein wenig was aufbauen" schlug Gabriele vor. "Erzähl mir nicht das ihr da Möbel aufbaut" scherze Angela. "Unter anderem, wir werden bestimmt nicht den ganzen Tag im Bett liegen" verteidigte sich Gabriele. "Mal sehen" warf Angela lachelnd ein. Zwei Stunden später stand auh schon Georg vor der Tür. "Hallo Angela" begrüßte er ihre Mutter überschwänglich und wandte sich dann an Gabriele. "Hallo Gabriele, gut schaust du aus, wir haben uns ja wirklich lange nicht gesehen". Gabriele nickte lächelnd. Er sah noch immer so aus wie damals, grausam dachte Gabriele lächelte aber weiterhin. "Es ist echt fuchtbar nett das du mir beim aufbauen hilft, wenn die Küche soweit eingeräumt ist, lad ich dich mal zum essen ein" schlug sie vor. Nicht weil sie es wollte, aber sie sah sich fast aus Höflichkeit dazu gezwungen.
"Ob das eine gute Idee ist," sagte Angela und zog damit die Blicke auf sich, "na ja bei deinen Kochkünsten." Alle mussten lachen und so brach langsam das Eis. Sie beschlossen im Wohnzimmer anzufangen, während Angela die Stühle zusammen schraubte finden Georg und Gabriele mit der Schrankwand an. "Die Wohnung ist aber wirklich schön," kommentierte Georg als er einen Moment inne hielt und den Ausblick genoß. "Du musst mal das Schlafzimmer sehen," kommentierte Angela. Gabrieles Blick fiel ebenfalls nach draußen auf die Dachterasse, sie hatte ganz vergessen Möbel dafür zu kaufen. Aber da der Winter vor der Tür stand war es vielleicht gar nicht so blöd noch etwas zu warten. Nachdem Angela den dritten Stuhl aufgebaut hatte schlug sie vor loszufahren und einen Snack zu kaufen. "Sie hat nicht wirklich Lust hierzu, oder?" fragte Georg, Gabriele schüttelte mit dem Kopf, "nein aber es muss ja gemacht werden," Georg nickte und schlug vor, "wenn du möchtest kann ich dir in den nächsten Tagen mal Wien zeigen und dich ein paar Leuten vorstellen." Gabriele wollte nicht unhöflich sein und nickte. "Ja mal schauen, kannst du diese Schrauben hier noch eben eindrehen?" fragte sie und stand auf um sich die Anleitung erneut vorzunehmen. "Die Wohnung ist ganz schön groß für dich alleine," fing Georg wenig später wieder an, "findest du?" erwiderte Gabriele.
"Ja hier hat locker eine Familie mit einem Kind Platz" bemerkte er. "Das würde mir noch fehlen" bemerkte sie und studierte die Anleitung. "Du hast dich in den fünf Jahren kein Stück verändert" redete er weiter. "Wie meinst du das denn jetzt" hackte sie nach während sie zwei Teile zusammen schraubte. "Naja du bist immer noch eine gutaussehende, ergeizige Karrierfrau - wie damals". Gabriele dachte kurz nach und gestand das es stimmte. Das Kompliment in dem Satz überging sie einfach. "Was verschlägt dich nach Wien" fragte er weiter? Gabriele zuckte mit den Schultern, "Die berufliche Herrausforderung" antwortete sie ihm knapp und verschwieg bewusst die zwei anderen Gründe. "Klar was sonst" bemerkte Georg. "Hat dir dein Rettungshubschrauber im beschaulichen Traunstein nicht mehr gereicht"? "Eigentlich schon" gestand sie. "Aber ich wollte schon immer mal an eine große Herzzenrum, Anästhesie in der Herzchiurgie hat mich schon immer interessiert und außerdem kann man eine Menge Erfahrung bei so was sammeln" fuhr sie fort. Georg nickte und konzentrierte sich wieder auf die Anleitung. "Wo bleibt denn nur meine Mutter" fluchte Gabriele, als sie das Teil zum dritten mal falsch zusammenbaute. "Komm lass dir helfen" bot Georg an und erklärte ihr wie es richtig zusammen gehörte.
Gabrieles Handy klingelte und sie stand auf und holte es von der Anrichte, wahrscheinlich war es ihre Mutter die sich verfahren hatte, dachte sie und antwortete mit; "Kollmann?" "Hallo Frau Doktor," begrüßte Ralf sie gutgelaunt, "hey," erwiderte Gabriele, "musst du nicht arbeiten?" "Doch aber im Moment ist es ruhig, und was machst du? Habt ihr den Shopping Marathon überlebt?" "Ja, aber jetzt muss alles aufgebaut werden." "Alles was du nicht schaffst machen wir dann nächste Woche zusammen, okay?" bot Ralf ihr an, "ach es geht schon, wir haben Verstärkung bekommen, gott sei dank denn meine Mutter ist schon seit über einer Stunde verschollen, eigentlich wollte sie nur kurz ein paar kühle Getränke kaufen gehen, wahrscheinlich war das nur eine Ausrede und sie macht gerade die Modeläden der Stadt unsicher." Ralf musste lachen und wollte dann wissen, "und wer hilft dir dann?" "Ein alter Bekannter, meine Mutter kam auf die Idee," sie schaute zurück ins Wohnzimmer und bemerkte wie Georg mit der Rückwand kämpfte, "du ich muss auch weiter machen, wir telefonieren heute Abend, ok?" Ralf war etwas überrumpelt aber stimmte schließlich zu. Als sie zurück ins Wohnzimmer kam hielt sie die Wand für Georg damit er die Seitenwände anbringen konnte.
Ihre Mutter kam erst zurück als das Wohnzimmer schon stand. Georg und Gabriele hatten beschlossen für heute Schluss zu machen, sie ließen sich mit einem Glas Sekt auf die Couch fallen als Angela gerade zur Tür hereinkam. "Na da komm ich ja gerade richtig" bemerkte sie und holte sich auch ein Glas aus der Küche. "Danke fürs helfen" bemerkte Gabriele leicht sauer. "Ach Püppi, entschuldigung aber Wien hast so tolle Läden, ich hab irgendwie die Zeit vergessen" meinte Angela gut gelaunt und stieß mit den beiden an. "Wow, das schaut toll aus" fand Angela als sie die Schrankwand stehen sah. Gabriele war immer noch genervt von ihrer Mutter, das sie sie einfach so hängen gelassen hatte und war froh als Georg weg war und sie ins Bett gehen konnte. Als sie gerade das Licht ausschaltete fiel ihr ein das sie Ralf anrufen wollte. Sie kramte ihr Handy aus der Tasche und wählte Ralf`s Nummer. "Ich dacht schon du hast mich vergessen" begrüßte er sie. "Nein hab ich nicht, es ist nur irre viel Arbeit gewesen" gab sie pampiger zurück als sie eigentlich wollte. "Hey das war nicht böse gemeint" erklärte Ralf ihr. "Ich weiß, es tut mir leid, mir tut jeder Knochen weh und es steht gerader erst mal das Wohnzimmer" erzählte sie ihm. "Nächstes Wochenende verwöhn ich dich, mit einer tollen Rückenmassage" bot Ralf an und hob damit Gabrieles Laune ein wenig. "Es wär schön wenn du jetzt hier neben mir liegen würdest" gestand sie. "Ja das wärs" meinte Ralf. Die beiden ratschen noch ein wenig, und als Gabriele aufgelegt hatte, schlief sie sofort ein.
Auch am nächsten Tag bauten sie nur Möbel auf und diesmal verdrückte sich ihre Mutter auch nicht sondern half. Was wahrschienlich daran lag das es sonntag war und keine Läden aufhatten in die sie sich verdrücken konnte, dachte Gabriele, sprach es aber lieber nicht aus. Sie war froh als die wichtigsten Sachen endlich standen und machte am Abend eine Liste mit den Sachen die sie noch brauchte. Es war viel mehr als sie gedacht hatte, vorallem die Kleinigkeiten wie Lampen und Bilder hatten sie kaum. Außerdem hatten sie Lattenroste vergessen und so konnte Gabriele immer noch nicht in ihrem neuen Bett schlafen. Am Montagmorgen kündigte ihre Mutter an das sie am nächsten Tag wieder nach Traunstein fahren würde da sie am Mittwoch ein Kaffeegränzchen bei Martha, ihrer besten Freundin, hatte. Gabriele war es nur Recht, sie war zwar froh das ihre Mutter ihr geholfen hatte und das Shoppen hatte eine Menge Spaß gemacht aber langsam aber sicher reichte es ihr auch und sie wollte endlich ihre Ruhe haben und in Ruhe ihre Sachen auspacken.
Da Gabriele noch zwei Wochen frei hatte, bevor sie in der Klinik angangen würde, kam sie bis zum Wochenende recht weit. Die Lampen waren fast alle montiert, die Küche eingerichtet, die Lattenroste hatte sie gerade noch rechtzeitig besorgt bevor Ralf kam und einen neuen Fernseher hatte sie sich auch noch gekauft. Glücklich aber müde und erschöpft ließ sie sich auf ihr megagroßes Sofa fallen und nippte an ihrem Rotweinglas. Morgen würde Ralf sie besuchen kommen und Gabriele freute sich unheimlich auf ihn. Sie zappte gerade durch den Fernseher als es an ihrer Haustür klingelte. Verwundert stand sie auf um die Tür zu öffnen, da sie noch niemanden hier in Wien kannte konnte sie sich nicht vorstellen wer es sein könnte. Als sie die Tür öffnete stand Georg vor ihr. "Hallo" brachte sie knapp hervor. "ich dachte mir dir ist bestimmt langweilig und deshalb wollte ich dir ein wenig Gesellschaft leisten" meinte er überschwinglich und stand schon in Gabrieles Wohnung. "Schön ist es geworden" bemerkte er und strich ihr dabei über den Rücken. Gabriele war diese Berührung unangenehm und trat deshalb ein Stück zurück. "Eigentlich war mir nicht langweilig, ich wollte mich ganz gemütlich auf mein Sofa legen und ein wenig TV schauen" versuchte sie ihm denzent zu vermitteln. Doch Georg verstand nicht was sie ihm eigentlich sagen wollte. Das ist doch super, zu zwei ist es sowieso viel gemütlicher als allein" meinte er und nahm auf Gabrieles Sofa platz.
Gabriele verdrehte die Augen und bot ihm ebenfalls einen Wein an. Normalerweise hatte sie keinen Skrupel jemanden herauszuwerfen aber schließlich hatte er ihr sehr geholfen. Die Beiden tranken ihren Rotwein und Gabriele bemerkte wie er immer näher rückte und sagte schließlich, "du ich bin wirklich müde und mein Freund wird sehr früh morgen hier ankommen." Georg schaute sie verwundert an, "das hast du doch gerade erfunden, oder?" fragte er, Gabriele schüttelte mit dem Kopf, "was soll das denn? Natürlich nicht." Georg zuckte mit den Schultern, "na ja seit wann hat denn eine Beziehung neben deinem Beruf platzt?" Gabriele runzelte die Stirn, "du stellst mich da als wenn ich nichts anderes als meinen Job im Kopf habe." "Na ja, stimmt das nicht?" fragte Gerog zurück, Gabriele schüttelte mit dem Kopf und Georg erwiderte, "aber du bist aus Traunstein weggezogen obwohl du dort einen Freund hast, erklär mir mal wie das nicht dafür spricht dass dir dein Job wichtiger ist als alles Andere?"
"Das eine hat mit dem andern überhaupt nichts zu tun, und jetzt ist das Thema beendet" meinte sie genervt. "Komm schon, falls die Geschichte mit deinem Freund wirklcih stimmt, dann ist er jetzt noch in Traunstein und muss auch überhaupt nicht erfahren was in Wien passiert, hab ich recht" flüsterte er und legte eine Hand auf Gabrieles Schenkel. "Bist du total bescheuert" spurdelte es aus ihr heraus und sie sprang von der Couch auf. "Erstens stimmt die Geschichte, zweitens ist mir dies Beziehung sehr wichtig und dittens glaub ich das du jetzt lieber gehen solltest" meinte sie so ruhig wie möglich. "Und das war kein Vorschlag sondann eine Aufforderung zum gehen" fügte sie noch hinzu als Georg immer noch keine Anstalten machete zu gehen. "Für das das ich dir so viel geholfen habe, könntest du ruhig ein wenig netter zu mir sein" meinte er und Gabriele glaubte einen agressiven Unterton in seiner Stimmte zu hören. Georg stand auf und kam genau auf sie zu. Es war das erst mal das Gabriele Angst in Gegenwart eines Mannes hatte. Sie wollte gerade etwas sagen als er die Richtung wechselte und zu Tür ging. Langsam atmete sie die angehaltene Luft wieder aus.