Sie war froh als die Tür endlich hinter ihm ins Schloss fiel und fragte sich wo sie hier reingeraten war. Vorsichtshalber schloss sie gleich ab und ging dann nach oben, doch sie war noch zu aufgewühlt um zu schlafen.

Gabriele hatte gerade mit Ralf telefoniert, er war nur noch wenige Minuten entfernt und sie war runter gegangen um ihn vor dem Haus in Empfang zu nehmen. Er hatte Glück und fand gleich einen Parkplatz, als gabriele ihm die Tür öffnete sprang Gonzo über sein Herrchen und rannte auf den kleinen Rasenstreifen um sich zu erleichtern. "Wow der hat es aber eilig," stellte Gabriele fest, "hmm, ich hatte es auch eilig." Sagte Ralf und nahm Gabriele in den Arm und küsste sie. Als sie voneinander abliesen schaute Ralf sich um, "schicke Gegend, welches Haus ist es denn?" Gabriele nahm seine Hand, "komm ich zeig es dir," sagte sie und zog ihn mit zum Haus. Gonzo folgte ihnen und als sie im Fahrstuhl standen und Gabriele den obersten Stock drückte zog Ralf die Augenbrauen hoch, "ganz oben, mhh?" Gabriele nickte und spuerte ihren Herzschlag, sie hoffte das Ralf die Wohnung gefallen würde. Als sie aus dem Fahrstuhl traten und Gabriele ihren Schlüssel aus dem Tasche kramte bemerkte Ralf, "nur eine Wohnung hier oben?" Gabriele öffnete die Tür und Gonzo schoss an ihnen vorbei in die Wohnung. Sie ging vor Ralf in die Wohnung und fing mit dem Wohnzimmer an, "wow," entfuhr es Ralf und er schaute sich verunsichert um.

Ralf blieben jegliche Worte im Hals stecken. "Und gefällts dir" fragte Gabriele neugierig und gespannt nach? "Die Wohnung ist der Hammer" meinte er dann und stellte sich hinter Gabriele. Sanft legete er seine Hände auf ihre Schultern und Gabriele lehnte sich an ihn an. "Ich freu mich so das du hier bist" meinte sie leise und genoss es Ralfs Körper an ihrem zu spühren. "Zeig mir mal den Rest" forderte Ralf sie neugierig auf und Gabriele nahm seine Hand und führte ihn erst in das noch leere Büro, dann weiter ins Geästezimmer, über das Bad ins Schlfazimmer. Ralf war wirklich begeistern von Gabrieles Wohnung. Sie war hell, hatten wunderschöne Böden und war sehr geschmackvoll eingerichtet, aber er hatte auch nichts anderes von seiner Freundin erwartet. Kurze Zeit später standen sie wieder in der Küche, Gabriele mühte sich gerade mit einer guten Flasche Rotwein ab als Ralf sie ihr aus der Hand nahm. "Gib her" meinte er grinsend und half Gabriele die Flasche zu öffnen. "Wie gefällt dir Wien sonst so" fragte Ralf nach während er zwei Gläser mit Rotwein füllte. Gabriele zuckte wahrheitsgemäß mit den Schultern, Ralf war so ziemlich der einzige dem sie die Wahrheit immer sagte. "Wiem - die Stadt selbst ist ein Traum, die ist wunderschön, es gibt tollte Restaurants, tolle Kaffee`s und super Geschäfte. "Die Wohnungs siehst du ja selbst" fuhr sie fort und hielt dann kurz inne. Ralf nickte, "das klingt aber so nach einem aber" hackte er nach. "Ich weiß nicht, ich vermisse Traunstein, die Arbeit, unsere Crew und vorallem dich schon sehr" gab sie zu und musste an gestern ABend denken. Kurz dachte sie darüber nach es Ralf zu erzählen doch sie wollte die schöne Stimmung nicht versauen und beschloss es erst einmal zu lassen. Sie wusste das wenn Ralf Georg in die Finger bekommen würde, wäre schluss mit lustig. Und das lag nicht nur daran das sie seine Freundin war, sondann auch daran das Ralf Typen hasste, die Frauen auf so eine unverschämte weise anbaggerte. "Wir vermissen dich auch" entgegnete Ralf und drängte sich näher an Gabriele ran. Ohne das die beiden noch etwas darauf sagte, küsste GAbriele ihn leidenschaftlich. Ihre Hände glitten von alleine unter Ralf Pulli und strichen ihm über den muskulösen Rücken. Gabriele spührte Ralfs Erregung deutlich zwischen ihren Schenkel, dennoch ließ Ralf wieder von ihr ab. Sie schaute ihn fragend an. "ist alles ok" fragte sie? "Klar, komm lass uns auf die Couch sitzen und noch ein wenig quatschen" zurück ließ es eine leicht verwirrte Gabriele. "Hey, keine Angst du bekommst schon noch Sex, so viel du willst" meinte er lachend und ließ sich auf die Couch fallen, "Aber erst musst du mir noch ein wenig von Wien erzählen, denn wenn wir einmal angengangen haben reden wir beide meist nicht mehr so viel" fuhr er fort und musste immer noch lachen als Gabriele schon vor ihm stand. Er streckte seine Hand aus und zog sie zu sich auf die Couch.

"Ansonsten hatte ich noch nicht viel Zeit Wien wirklich kennen zu lernen, außer die Möbelhäuser natürlich," sagte sie, Ralf fragte ob sie schon im Krankenhaus gewesen sei, "nein, ich werde mich am Montag mal vorstellen," erklärte Gabriele und Ralf mutmasste, "mit deinen alten Kollegen werden die Neuen so oder so nicht mithalten können," Gabriele musste lachen, "mit denen kann kein Team der Welt mithalten." Die Beiden schwiegen einen Moment und dann fragte Ralf, "sag mal, ich finde die Wohnung wirklich atemberaubend und schön aber meinst du nicht sie ist etwas übertrieben für dich alleine?" Gabriele zuckte mit den Schultern und griff nach ihrem Weinglas, Ralf strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr und erklärte, "ich meine mit dem Ausblick und allem, das ist doch bestimmt nicht billig." "Schon aber mit der Gehaltserhöhung kann ich mir das locker leisten," Ralf nickte, lies aber noch immer nicht locker, "es geht mich ja eigentlich auch nichts an aber meinst du nicht es wäre eventuell besser gewesen den Kredit deiner Mutter zuerst abzubezahlen?" Gabriele musste sich beherrschen nicht pampig zu werden und erklärte, "das werde ich trotzdem tun, nur nicht ganz so schnell."

Ralf bemerkte trotz Gabrieles Bemühungen ihren scharfen Unterton und beschloss das Thema ruhen zu lassen, schließlich ging es ihn ja auch nichts an. Er betrachtete seine Freundin im gedämpften Kerzenlicht von der Seite, als sie ihr Weinglas zurück stellen. "Was" fragte Gabriele, die bemerkte das Ralf sie anschaute. Ralf schüttelte lächelnd den Kopf, "nichts" meinte er dann und zog Gabriele zu sich her um sie zu küssen. Geschickt zog er ihr ihren Pullover aus und forderte sie dann auf sich auf den Bauch zu legen. "Was wird das denn jetzt" fragte Gabriele verwirrt. "Leg dich hin" forderte er sie abermals auf und Gabriele lag sich zögern auf den Bauch. "Du hast du bestimmt Massageöl da" fragte er dann und Gabriele verstand und erinnerte sich an sein Versprechen von letlztens. "Ja im Bad, im Spiegelschrank" meinte sie und Ralf verschand kurz um das Massageöl zu holen. Gabriele schloss genüsslich die Augen und wartete darauf das er zurückam. Kurze Zeit später hatte er das Massageöl geholt und setzte sich über Gabriele und fing an sie zu massiere. "Mhmm du machst das richtig gut" lobte Gabriele ihn und mussste kämpfen um nicht einzuschlafen. "So Frau Doktor, erholt" fragte er sie nach über einer Stunde, und Gabriele drehte sich unter ihm um, um ihm direkt in die Augen zu schauen.

"mhh danke", murmelte der Gabriele und kuschelte sich richtig in ihre Bettdecke. Ralf musste schmunzeln, küsste sie auf die nackte Schulter und ließ sich ebenfalls ins Bett fallen. Er beobachtete seine Freundin wie sie einschlief und machte schließlich das Licht aus um selber zu schlafen. Als er am nächsten Morgen von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde und anfing zu blinzeln, fiel sein Augenmerk wieder auf die Skyline von Wien. Erneut fragte er sich wie viel Gabriele wohl für diese Wohnung bezahlte. Die krasse Unterschiede ihrer Wohnungen machte ihm auch wieder die Unterschiede Ihrer Leben klar. Er versuchte den Gedankten zu verdrängen und stattdessen die schöne Aussicht zu genießen. Kurze Zeit später bemerkte er wieder Gabriele ebenfalls zu blinzeln begann. Schmunzelnd wünschte er ihr einen guten Morgen und Gabriele fragte verschlafen, "wie schnell bin ich gestern Nacht eingeschlafen?

"Mhm zu schnell" scherze Ralf und erntete dafür einen leichten Schlaf in die Rippen. "Au" jammerte Ralf gespielt und zog Gabriele zu sich unter die Decke. "Entschuligung, ich machs wieder gut" hauchte sie und strich ihm über die Stelle an seinen Rippen. Anschließen küsste sie die selbe stelle, jedoch nicht lange, ihre Küsse wurden immer tiefer, bis sie sich zwischen Ralf Beine schob um ihn liebvoll zu verwöhnen ... "du bist so verdammt gut" hauchte er und ließ sich mit Gabriele zusammen ins Kissen fallen. "Ich hab doch gesagt ich mach`s wieder gut" meinte sie lächelnd und strich ihm über die Lippen. Ralf schloss die Augen und küsste sie auf die Stirn. "Lust auf Kaffee" fragte Gabriele und sah Ralf fragend an. "Unbedingt" antwortet er ihr und Gabriele schob die Bettdecke zur Seite um aufzustsehen. Doch bevor sie das Bett verließ, hielt Ralf sie zurück. Fragend drehte sie sich zu ihm um. "ich liebe dich" hauchte er und ließ sie wieder los. Gabriele zog sich ihren hauchdünnen, kurzen Bademantel über und verließ mit einem lächeln das Schlafzimmer nur um kurze Zeit später mit zwei Capuccino wieder zurückzukommen. Sie stellte die Tassen auf das Nachtkästen und setzte sich lächelnd über Ralf. "Was gibts neues in Traunstein" fragte sie immer noch auf Ralf sitzen während sie an ihrem Kaffee nippte? Ralf erzählte ihr von Biggis neuem Lover dem Anwalt und von noch eininge belanglosen Dingen. "Du lenkst mich ab" meinte er dann als er mittem im Erzählen ins Stocken kam. "Ach wirklich" fragte Gabriel provozierend?

Ehe Ralf noch etwas sagen konnte klingelte es an der Tuer, "wer ist das denn?" wunderte Gabriele sich und kletterte aus dem Bett. "Kennst du hier ueberhaupt schon jemanden?" fragte Ralf genauso ueberracht, Gabriele schuettelte mit dem Kopf und ging alle Moeglichkeiten durch, vielleicht wollte ihre Mutter sie ueberraschen und war nach Wien gekommen um noch die letzten Dinge mit ihr zu kaufen? Oder vielleicht war Georg gekommen, er wusste genau das Ralf hier sein wuerde und wollte sie bestimmt in eine unangenehme Situation bringen. Sie hatte ihren Bademantel angezogen und ging die Treppe ins Wohnzimmer runter.

Ralf lies sich zurueck in die Bettdecke sinken und genoss den Ausblick, die Wohnung war echt der Hammer.

Gabriele hatte die Sprechanlage erreicht und fragte wer da sei doch bekam keine Antwort. "Was soll denn der Scheiss?" murmete sie vor sich hin ehe ihr der Gedanke kam das vielleicht jemand vor ihrer Tuer stand. Sie ging die letzten Schritte zur Tuer und oeffnete diese, eine junge Frau stand mit einem etwa zehnjaehrigen Jungen davor. "Oh entschuldigen sie, ich hoffe wir haben sie nicht geweckt?" Gabriele schuettelte verdattert mit dem Kopf und stammelte, "nein ich war nur...was gibt es denn?" Die Frau laechelte, "wir wollten uns vorstellen, ich bin Lisa Meyer und das hier ist Tilo, wir wohnen unter ihnen."