"Die frische Luft nicht aber ob du noch nach Hause findest ist fragwuerdig." grinste Biggi und griff nach dem Telefon. "Gabi wie sieht es bei dir aus?" fragte Biggi doch Gabriele hatte gerade bemerkt dass sie ihre Handtasche gar nicht mit rein gebracht hatte und verschwand nach draussen. "Ich teile mir eins mit dir." sagte Thomas und lies sich auf die Couch fallen.
Gabriele hatte durch den Hangar nach draussen gehen wollen doch die Hangartuer war verschlossen und sie drehte sich um und lief dabei fast gegen Ralf. "Was machst du denn hier?" fragte sie ihn ueberrascht, Ralf zuckte mit den Schultern und kam auf sie zu, "alles okay?" fragte Gabriele, Ralf nickte, er hatte sie erreicht und umarmte sie um die Huefte ehe er sie ohne vorwarnung kuesste. Sie erwiederte den Kuss automatisch und schmeckte das Bier auf seinen Lippen, es dauerte einige Sekunden ehe sie ihre Haende gegen seine Schultern stemmte und ihn wegdrueckte.
Ralf ging nur wenige Zentimeter auf Abstand, seine Hände ließ er auf ihren Hüften ruhe. "Was" fragte er sie lächelnd und fordernd. "Wie was" fragte sie zurück und genoss so absurd es ihr auch vorkam Ralfs Nähe. Ohne von Gabriele eine Antwort abzuwarten küsste er sie erneut, erst ganz sanft, er wartete auf ihre Reaktion, doch als Gabriele sich keineswegs wehrte schob er sie in Richtung Wand die nur 2 Meter von ihnen weg war. Als Gabriele kurz vor der Wand stand drückte er sie sanft dagegen. Gabriele gingen tausend Gedanken durch den Kopf, sie hatte keine Ahnung was sie hier gerade tat, aber es Gefiel ihr soviel war klar. Sie ließ ihre Hände leicht unter Ralfs T-Shirt gleiten während sie sich leidenschaftlich küssten. Sie spührte seine Muskeln die sich bei ihrer Berührung automatisch anspannten. "Gabi, wo bist du denn" rief Biggi dann vom Hanger. Die beiden lösten sich voneaindern und Gabriele meinte schnell" ich hab nur meine Handtasche geholt" und hob ihre Tasche hoch. "und ich hab nur augepasst das auch nichts passiert" scherze Ralf. "Taxi" fragte Biggi. "Gabriele wollte auch laufen" kam Ralf ihr zuvor und Gabriele nickte. Wenig später waren alle mit dem Taxi unterwegs nach Hause. "Ich brauch noch meine Jacke" meinte Ralf als Gabriele sich zum gehen wandte. "Na dann aber schnell wir müssen bald wieder hier sein". Als Ralf wieder kam saß Gabriele auf der Kante des Schreibtisches. "Übrigens wie kommst du dazu für mich zu entscheiden dass ich gerne laufen möchte" fragte sie ihn dann ernst? "Ich hab gar nichts entschieden du hättest jederzeit nein sangen können" argumentierte er und Gabriele gab ihm mit einem lächeln recht.
"Mal ganz davon abgesehen habe ich im moment sowieso keine Absicht irgendwohin zu gehen." er legte die Jacke ueber einen Stuhl und kam erneut auf sie zu. Gabriele schluckte und beobachtete ihn dabei wie er wieder naeher auf sie zu kam und sie schliesslich wieder umarmte und kuesste. Diesmal waren die Kuesse schon sehr viel inniger und obwohl Gabriele versuchte einen klaren Gedanken zu fassen gelang es ihr nicht. Was in aller Welt war in sie gefahren, dass letzte was sie jetzt gebrauchen konnte war ein neuer Mann in ihrem Leben. Aber auf der anderen Seite sprach doch eigentlich nichts dagegen eine schoene Nacht mit ihm zu verbringen, schliesslich hatte sie ihm schon vorhin klar gemacht dass sie eigentlich nicht interessiert war. Sie spuerte Ralfs Haende an ihren Oberschenkeln und ein paar Sekunden spaeter hatte er sie ganz auf den Tisch gehoben.
"Du meinst das ist eine gut Idee" hauchte sie zwischen zwei küssen? Ralf hielt inne und blickte ihr tief in die Augen, dann strich er ihr zärtlich eine Haarstähne aus dem Gesicht. Er verwirrte und überraschte sie zugleich immer mehr. Die meinsten Männer hätten das einfach überhört und einfach weitergemacht. RAlf zuckte mit den Schultern schob seine Hand abermals in ihren Nacken und hauchte ihr einen Kuss über die Lippen. "Weißt du dass du wundeschön bist" meinte Ralf und strich ihr über den Rücken. Gabriele schluckte und schaute zu Ralf auf der noch immer dicht vor ihr stand. Gabriele schloss die Augen als er seine Hand diesmal unter ihrer Bluse ihren Rücken runter streichen ließ und schob dann alle zweifel beiseite. Sie zog Ralf am Gürtel noch ein Stück näher zu sich her schaute ihm ihm verführerisch in die Augen und knöpte die ersten Knöpfe ihrer Bluse auf. "Und wahnsinnig sexy" hauchte Ralf nahm ihre Hand in die seind und küsste ihren Nacken. "Ja ich weiß" stimmte sie ihm zu und ließ sich wieder von ihm küssen.
"Mami aufwachen!" Cecilia sprang auf ihrem Bett herum und Gabriele kam langsam zu sich, sie hatte einen ordentlichen Kater. Auf einmal fiel ihr ihre Schicht ein und sie schreckte auf, "wie spaet ist es?" fragte sie und wandte sich zu der Uhr, "halb Acht, du musst doch heute Arbeiten oder?" hoerte sie ihre Mutter sagen. Gabriele nickte und wuenschte ihrer Tochter einen guten morgen indem sie sie in den Arm nahm und ihr einen Kuss gab. "Dann solltest du dich besser beeilen." tadelte ihre Mutter sie und Gabriele nickte und schaffte es aus dem Bett und in die Dusche.
Sie parkte auf der Basis und bemerkte dabei Ralfs Wagen, sie schluckte und fragte sich wieso sie letzte Nacht so weit gegangen war und wie sehr es ihr Arbeitsverhaeltnis wohl beeinflussen wuerde. Als sie in den Aufenthaltsraum kam sassen Biggi und Ralf am Tisch, Ralf hatte seinen Kopf in seine Hand gestuetzt. Biggi bemerkte Gabriele und sagte grinsend, "was habe ich dir gesagt, er hat einen Kater." Gabriele musste grinsen und gab zu, "ich aber auch. Schlimm?" sie schaute zu Ralf und dieser grinste, "ja." "Bist du sicher das du so ueberhaupt arbeiten kannst?" fragte Biggi, "ich weiss vielleicht nicht mehr was letzte Nacht passiert ist aber mir geht es gut." Gabriele stockte, "gar nichts mehr?" fragte sie verbluefft. Ralf zuckte mit den Schultern, "wir haben gegrillt." Ebelsieder kam herein und unterbrach sie, er schickte Gabriele in die Umkleide damit sie sich umzog und gab Ralf eine Predikt darueber nicht verkatert zum Dienst zu erscheinen. Gabriele konnte nicht glauben dass Ralf sich nicht an ihre gemeinsame Nacht erinnern konnte aber auf der anderen Seite war sie auch froh, schliesslich hatte sie das ganze sowieso nicht gewollt und so wuerde es ihr Geheimnis bleiben.
Gabriele hatte sich ihre Berichte mit an die frische Luft genommen, und genoss das schöne wareme sonnige Wetter ein wenig. Ralf der drinnen auf dem Schreibtisch saß, schob die Rollos ein Stück aufeinander und beobachtete sie dabei. Sie hatte ihr Oberteil des Overalls runter gezogen und trug wie immer ein weißes enganliegendes T-Shirt darunter. Im leichten Sommerwind wehten ein paar Haarsträhnen leicht hin und her. Sie war gerade dabei sich den zweiten Bericht vorzunehmen, als ein Auto auf der Basis vorfuhr, sie erkannte sofort dass es ihre Mutter war, und legte die Berichte beiseite. Gabriele hatte den Wagen ihrer Mutter noch lange nicht erreicht als ihr ihre Tochter schon entgegen gerannt kam. "Mami" schrie sie begeistert und rannte auf ihre Mutter zu. Gabriele fing ihre Tochter auf und gab ihr einen Kuss auf die Wange dann ging sie zu ihrer Mutter. "Was macht ihr denn hier" fragte sie? "Deine Tochter wollte dich unbedingt sehen". "Mami Hubschrauber" redete Sessi dazwischen. "Mich, wohl eher unseren Heli" scherze Gabriele und ließ ihre zappelnde Tochter herunter. DIe sich von Gabriele losriss. "Außerdem wollte ich mit dir wegen Sessilias Vater reden". Gabrieel verdrehte genervt die Augen. Als Gabriele bemerkte dass ihre Tochter nicht mehr neben ihr stand drehte sie sich ruckartig um. "Sessi" rief sie nervös, sie wusste das der Hubschrauber kein Spielzeug war und für ein Kind jede Menge Gefahren barg. Gabriele lief schnellen schrittes zum Heli und atmete auf als sie Ralf neben Sessilia sah, die gerade in die Beatmungsmaske reinpustete. "Mami schau mal" meinte sie stolz und pustet nochmals hinein.
"Super...kannst du kurz ein Auge auf sie werfen?" fragte sie an Ralf gewandt, dieser nickte und Gabriele schlenderte zurueck zu ihrer Mutter, die mittlerweile auch schon fast den Hubschrauber erreicht hatte. "Mutter du weisst ganz genau dass es da nichts mehr zu besprechen gibt." sagte sie und hoffte das Ralf sie nicht hoeren wuerde. "Meinst du nicht dass du es dir etwas zu leicht damit machst? Schliesslich ist er ihr Vater, ein Kind braucht beide Elternteile." "Sessi kann gut auf ihn verzichten, glaub mir." sagte Gabriele und beobachtete Ralf dabei wie er ihrer Tochter die instrumente im Hubschrauber erklaerte, allerdings verlor die Kleine schnell das Interesse und wollte lieber mit Gonzo spielen also machte Ralf sich auf die Suche nach dessen Tennisball. "Er war vorhin wieder da und wollte die Kleine sehen, wir haben eine Weile miteinander geredet und er machte wirklich den Eindruck als wenn er seinen Fehler eingesehen hat." "Darauf falle ich bestimmt nicht noch einmal rein." sagte Gabriele gedankenverloren, warum konnte er sie nicht endlcih in Ruhe lassen, fragte sie sich.
"Wie du meinst" gab Angela dann schließlich für das erste auf. Manchmal verstand sie ihre Tochter nicht. "Magst du einen Kaffee" fragte sie ihre Mutter und diese stimme zu Gabriele ging vorraus und Angela folgte ihr. Auf ihrem Overall war in großen schwarzen Buchstaben Notärztin zu lesen, und irgendwie machte sie das schon etwas stolz, dass aus ihrer Tochter war geworden war. "Hier" meinte sie und bot ihrer Mutter einen Stuhl an, "ich werd nur eben noch kurz nach der kleinen sehen" meinte Gabriele und verließ den AR. Sie fand Ralf und Sessi auf der Wiese sie tobten gerade mit Gonzo herum. "Alles ok bei euch, soll ich sie dir wieder abenehmen" fragte Gabriele. Ralf schüttelte den kopf, "nein nein alles gut" meinte er. "Na dann bin ich mal drinnen wenn sie dir zu ansterngend wird dann bring sie mir einfach" meinte Gabriele und wandte sich zum gehen. Doch Ralf hielt sie am Arm fest. Sie drehte sich um, und ihr schossen die Gedanken von gestern Abend wieder durch den Kopf. "Ich weiß sehr wohl was gestern Abend passiert ist, und das es verdammt gut war, aber anscheinend wärs dir lieber ich würde es nicht wissen" meinte Ralf entäuscht. Gabriele wusste nicht was sie darauf sagen sollte. Gerade als sie Luft holen wollte, ertönte der Alarm, sie schnappte sich ihre Tochter die lauthals protestierte und rannte mit ihr in den AR. "Sessilia ruhe jetzt" mahnte sie und überreichte sie ihrer Muter. "Sorry tut mir leid" mit diesen Worten verließ sie den AR.
Es handelte sich um einen ganz normalen Autounfall und die erstversorgung ging relative schnell ueber die Buehne. Als sie am Krankenhaus landeten uebergab Gabriele den Patienten nur schnell und dann machten sie sich schon wieder auf den Weg zur Basis. Schon im Anflug sah Gabriele das ihre Mutter wieder gefahren war, "ich brauche jetzt erst einmal einen starken Kaffee." sagte Biggi als sie landeten und Ralf stimmte ihr zu. Wie immer half Ralf ihr dabei die Taschen auszuladen, Gabriele beobachtete Biggi dabei wie sie Richtung Hangar ging und als sie sich sicher war dass sie sie nicht mehr hoeren konnte sagte sie, "du bist auf mich sauer? Wer hat denn hier herumgelogen, von wegen du kannst dich an nichts erinnern. Thz." Gabriele wollte schon gehen aber Ralf hielt sie am Aermel fest und Gabriele drehte sich zu ihm, "hoer auf damit." sagte sie scharf, "womit?" fragte er verbluefft, "mit dem staendigen Festhalten." Ralf schien etwas verbluefft, "okay, ich will nur reden." sagte er schliesslich und lies ihren Aermel los. "Worueber? Letzte Nacht? Wer weiss, vielleicht kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern." sagte Gabriele und Ralf musste lachen, "okay du hast recht, ich haette nicht luegen sollen"
"Also worüber willst du reden" fragte sie genervt? "Nicht hier, lass uns nach Dienstende was essen gehen" schlug Ralf vor. "Na klar sonst noch Wünsche, vergiss es" meinte sie noch immer sauer. "Komm schon ich finde wir sollten darüber reden" meinte Ralf ruhig. Gabriele schloss genervt die Augen. "Na gut wenn du meinst, dann um halb 8 beim Italiener in der Innenstadt" ließ sie sich breitschlagen und ging rein. Ihre restliche Schicht verließ ziemlich ruhig und als die Kollegen endlich zur Ablöse kamen verschand Gabriele in die Umkleide, sie stieg aus ihrem Overall und warf ihre dreckige Kleidung in ihre Tasche um sie zu Hause zu waschen, anschließend stieg sie unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Gedankenverloren ließ sie sich gegen die Wand fallen und spührte wie das lauwareme Wasser an ihrem Köfper herunterrann. "Was tat sie nur, warum hatte sie mit Ralf geschlafen, das machte alles nur so kompliziert, Männer waren einfach Vollidioten" kam sie zu dem Entschluss und wusch sich ihre Haare. Wenig später was sie fertig. Biggi und Ralf waren schon längst weg, sie hatte länger unter der Dusche gestanden als sie dachte und so verascbiedete sie sich schnell von ihrern Kollegen und fuhr in die Innenstadt. Als sie so mit ihren hohen Schuhen, ihrer engen schwarzen Jeans und einer etwas ausgeschnittenen Bluse durch die Stadt lief, blieben einige Blicke von Männern an ihr hingen. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte sie sich geschmeichelt gefühlt aber im Moment fand sie ihr Leben einfach ein wenig beschissen, ihr Ex ließ ihr und ihrer Tochter keine Ruhe, ihre Mutter stellte sich immer mehr auf die seite von ihrem Ex und letzte Nacht hatte sie ziemlich heißen Sex mit ihrem neuen Kollegen und das schlimmste sie fand es auch noch gut...
Ralf wartete bereits auf sie als sie ankam, "ehrlich gesagt habe ich nicht gedacht dass du wirklich kmmen wuerdest." sagte Ralf und Gabriele erwiederte, "ich stehe zu meinem Wort." Ralf musste etwas ueber die Anspielung lachen. Die Kellnerin kam und wollte die Getraenkbestellung aufnehmen doch Gabriele bat sie auch gleich das Essen bestellen zu koennen. "Du kannst es ja kaum erwarten hier raus zu kommen." sagte Ralf als die Kellnerin weg war, "meine Tochter wartet." sagte Gabriele knapp und Ralf nickte, "du haettest sie ruhig mitbringen koennen." "Ja, dies waere ein tolles gespraech fuer eine zweijaehrige gewesen." Die beiden schwiegen einen Moment und dann sagte Gabriele, "also, worueber genau sollen wir jetzt reden?" Ralf zuckte mit den Schultern und sagte, "mir faellt beispilesweise deine Sinneswandlung letzte Nacht ein, erst ist ein Date zu viel verlangt und dann schlafen wir ein paar Stunden spaeter miteiannder." "Du hast mir ja keine andere Wahl gelassen." erwiederte Gabriele und Ralf musste lachen, "jetzt tu nicht so als wenn ich dich gezwungen haette oder so." "Wer stand denn ploetzlich im Hangar und hat mich gekuesst obwohl ich dir gerade erst klar gemacht hatte dass ich nichts von dir will."
"Und genau dass ist der Punkt, das glaub ich dir nicht, ich denke du bist nur zu feige dir deine Gefühle einzugestehen, was auch immer mit deinem Ex vorgefallen ist du hast Angst das es dir nochmals passiert" meinte Ralf und schaute ihr direkt in die Augen. Gabriele fühlte sie ertappt er hatte es auf den Punkt gebracht. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen ,war sie jedoch nicht sicher ob es ihr gelang. "So ein quatsch, ich weiß nicht was du alles hineininterpretierst" verteidigte sie sich. "Du musste es ja wissen" meinte er. Daraufhin schwiegen die beiden eine Weile, bevor Ralf abermals das Wort ergriff. "Gabriel wär Kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft der hat schon verloren, lass es dir zumindest durch den Kopf gehen und hör einmal auf deine Gefühle und versuch das was war aus dem Spiel zu lassen". Gabriele schaute ihn verwirrt an. "Bist du jetzt Hobbypsychologe" fragte sie genervt?
"Was hast du denn zu verlieren?" fragte Ralf zurueck, "alles was ich im Moment verlange ist das du mir eine Chance gibst. Vielleicht koennen ein paar mal miteinander ausgehen oder uns auf der Basis mehr unterhalten...es ist ja nicht so dass ich Vaterersatz fuer deine Tochter sein moechte, nicht dass sie nicht suess ist oder so, oder sofort eine feste Beziehung mit dir haben will, ich moechte doch nur dass du uns eine Chance gibst." Gabriele stocherte in ihrem Salat herum und dachte darueber nach, sie wusste dass er eigentlich nicht viel verlangte und dass die Geschehnisse der letzten Nacht ihm auf jeden Fall das Recht gaben etwas mehr Zeit mit ihr verbringen zu wollen. "Ralf hoer zu, die Trennung von Sessis Vater ist einfach noch zu frisch." begann sie langsam. "Und was war das letzte Nacht dann?" fragte Ralf, "ich meine wenn du ueberhaupt nichts fuer mich empfindest und dir die Trennung noch im Nacken sitzt, wieso hast du dann mit mir geschlafen."
"Vielleicht hast du recht" gab Gabriele dann schlussendlich zu. "Bist du jetzt zufrieden" fragte sie? Gabriele mir geht es nicht um recht und unrecht, mir geht es um DICH, du bist eine tolle Frau, ne super Mutter eine wunderbare Ärztin und du verdienst es glücklich zu sein" versuchte Ralf ihr klarzumachen. Gabriele nickte und als die beiden fertig gegessen hatten liefen sie Richtung Parkplatz. Ralf hatte ihr angeboten sie noch zum Auto zu bringen und Gabriele hatte das Angebot angenommen. Als Ralf sie zum Abschied umarmte hielt sie ihn kurz fest und flüsterte ihm ein "Danke" ins Ohr. Ralf löste sich von ihrer Umarmung und schaute sie an. "Gern geschehen" meinte er lächelnd und hauchte ihr einen flüchtigen Kuss über die Lippen. Dann trennte sich ihre Wege und Gabriele fuhr Gedankenverlorgen heim.
Gabriele freute sich ihre Tochter zu sehen und waehrend sie mit ihr spielte dachte sie darueber nach dass sie noch weniger Zeit fuer die Kleine haben wuerde wenn sie jetzt mehr Zeit mit Ralf verbringen wuerde. Sie seufzte, sie hatte sowieso schon ein schlechtes Gewissen wenn sie arbeiten musste aber sie wusste natuerlich dass die kleine bei ihrer Mutter sehr gut aufgehoben war und es nunmal nicht anders ging. "Gabriele schau mal wer hier ist." hoerte sie ihre Mutter auf einmal hinter sich sagen und sie drehte sich verbluefft um. Eigentlich haette sie es sich denken koennen, es war natuerlich Rick. "Was machst du hier?" fragte Gabriele scharf waehrend ihre Mutter Sessi rief, "ich zieh sie schon mal um." mit dieser Worten verschwand ihre Mutter und lies sie mit Rick alleine. Er hockte sich neben sie und sagte, "ich wollte mit dir reden." Gabriele begann die Spielsachen wegzuraeumen, "du weisst ganz genau dass es nichts mehr zu reden gibt, lass uns endlich in Ruhe."