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  • Mamma MiaDatum03.01.2009 15:22
    Thema von angel im Forum Kino

    Im moment mein absoluter lieblingsfilm nach KeinOhrHasen ;)

    hab ihn mehrfach im kino gesehen und nun auch auf dvd er ist einfach nur toll

  • Verdrängte VergangenheitDatum23.09.2008 20:44
    Thema von angel im Forum Storys aus Medicopter117

    "Gabi wo bist du? Der neue kommt gleich" "hör auf rumzuschreien ich bin ja schon da" Gabi schloss den Reißverschluss ihres Overals und kam zu Biggi in den Aufenthaltsraum. "Was machst du eigentlich für eine Panik? Er ist doch nicht der erste neue Kollege den wir bekommen. Krieg dich mal wieder ein" Genervt setzte sie sich an den Schreibtisch und fuhr den PC hoch. Biggi hatte in der Bewegung inne gehalten und Gabi rechnete mit einem zickigen kommentag gerechnet doch biggi schwieg, drehte sich um und ging in die kleine Küche.

    10 min. später hörten sie ein Auto auf den Hof fahren. Biggi ließ kurz die Zeitung sinken in der sie gerade las doch als sie den Blick ihrer Freundin sah hob sie die Zeitung wieder hoch unm den eindruck zu erwecken sie hätte nichts gehört. Gabi musste trotz ihrer schlechten Laune grinsen als sie sah wie verzweifelt biggi versuchte desinteresiert auszusehen obwohl sie vor neugierde fast Platzte.
    Es dauerte nicht lange bis die Tür aufging und ein junger Mann den Flur betrat. biggi starrte ihn durch die große glasscheibe an. Er trug Jeans, ein weißes T-Shirt und darüber ein offenes Hemnd. Die kurzen schwarzen Haare waren gegehlt und seine Augen wurden durch eine sportliche Sonnenbrille verdeckt die er jetzt lässig abnahm und Biggi anlächelte. Biggi war sich sicher, noch nie in ihrem leben so geile blaue Augen gesehen zu haben. "Guten Tag, Ralf Staller mein Name. Ich suche Frank Ebelsieder." Biggi deutete nur auf die Tür hinter ihm. es dauerte etwas bis die sonst so vorlaute Biggi ihre sprache wieder hatte.
    Ralf Staller drehte sich um und klopfte an die Bürotür. Biggi brauchte noch einen moment bis sie sich zu ihrer Freundin umdrehte. Perplex sah sie in das Kalkweiße Gesicht das nun den leeren Flur anstarrte. "Alles okay Gabi?" Gabi schüttelte den Kopf, stand auf und verließ den Raum. Verwirrt sah Biggi ihr nach. Bevor sie sich dazu entschließen konnte ihr zu folgen kam Ebi mit Ralf zurück. Er übertrug Biggi die Aufgabe sich um Ralf zu kümmern und verschwand wieder in seinem Büro. Biggi nickte udn brachte Ralf zu den Umkleiden.
    Sie war verwirrt und wusste nicht was hier gerade passierte. Wieso war gabi gerade so geschockt gewesen? Kannte sie den neuen Kollegen? Wenn ja, was war da passiert? Und wieso wusste sie selber davon nichts? Sie und Gabi kannten sich seit der 10. Klasse. Seit ihrer Ausbildung und Gabis Studium wohnten sie zusammen. Biggi hatte den Job auf der rettungsflieger Basis sofort anch ihrer Ausbildung bekommen. Gabi war vor einem Jahr dazu gekommen. Biggi dachte immer sie wüsste alles von ihrer Freundin, schließlich war es andersrum genauso doch irgendwas lief hier Falsch.
    "Sind wir nicht eigentlich zu dritt im team? Ralf riss Biggi aus ihren Gedanken. "Ähm ja eigentlich schon. Ich weiß aber nicht wo unsere Notärztin grad steckt. Kom ich zeig dir die Basis." Sie hoffte Gabi dabei zu treffen doch dann schob sie die Gedanken an Gabi an die seite und führte Ralf herum. Gabi trafen sie nicht dabei. Während dem Frühstück wurde Biggi langsam wieder die alte und es dauerte nicht lange bis sie das wichtigste über Ralf in erfahrung gebracht hatte. Er war 26 jahre alt, hatte bisher in Berlin gelebt und war erst vor kurzem nach österreich zurück gekommen von wo er eigentlich herkamm. Au´ßerdem hatte er einen 12 Jährigen Sohn was Biggi am meisten überraschte. "Das heißt ja...du bist mit 14 Vater geworden." Ralf nickte nur. "Lebst du mit der Mutter noch zusammen?" Ralfs lächeln gefrphr und er wächselte das Thema. "Sag mal ist es bei euch immer so ruhig?" Biggi war etwas überrumpelt von der reaktion doch so langsam gewöhnte sie sich daran überrumeplt zu werden. sie schüttelte den Kopf. "Nein, in den schlimmsten Zeiten kommen wir kaum zum landen."
    Auch der Rest des Dienstes blieb ungewöhnlich ruhig. Biggi und Ralf unterhielten sich weiter doch Biggi achtete darauf kein zu privates Thema mehr anzuschneiden. ralf erzählte von seinem vorherigen Job und von seiner Ausbildung. Gabi tauchte nicht mehr auf und Biggi fand sie auch nicht als sie kurz nach Dienstschluss anfing nach ihr zu suchen. Traurig und verunsichert fuhr sie alleine mit ihrer BMW nach Hause.
    Sie war schon eine ganze weile zu hause als Gabi endlich kam und noch bevor Biggi sie ansprechen konnte hatte sie sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Biggi saß im gemeinsamen Wohnzimmer und verstand die Welt nicht mehr. So war gabi das letzte mal drauf gewesen als ihre beziehung nach 2 1/2 Jahren auseinander ging und selbst da hatte sie Biggi wenigstens die Chance gegeben mit ihr zu sprechen.

    schließlich ging sie doch zu gabis Zimmer und klopfte an doch Gabi reagierte nicht. "Gabi bitte rede mit mir, du machst mir angst. Was ist passiert? liegt es an unserem neuen? Bitte sprich mit mir" doch es hatte keinen Sinn. Gabi reagierte nicht. "Ich muss nochmal weg, wenn du etwas brauchst dann rufst du mich auf dem handy an okay?" Da sie immer noch nichts hörte verließ Biggi betrübt die Wohnung.

  • JolieDatum26.06.2008 09:13
    Thema von angel im Forum Storys aus Medicopter117

    Julie (Schülie ausgesprochen), kommst du morgen mit zum Baden?“ Gabi stand vor der Badezimmer Tür. Ihre Schwester lag in der Badewanne und sie wollte nicht warten bis sie dort fertig war. „Ja na klar“ kam wenig später die knappe Antwort. Gabi nickte und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Sie hatte die Tür gerade hinter sich geschlossen als ihr einfiel das sie eigentlich hinunter in die Küche gehen wollte. Sie öffnete ihre Tür wieder und sah gerade noch ihren Vater aus dem einen Badezimmer, indem auch Julie war, in das andere am Ende des Flures lief. Überrascht sah sie ihm hinter her, ging dann zum Badezimmer und klopfte nochmals gegen die Tür. „Julie, ist alles in Ordnung?“ sie bekam keine Antwort doch sie merkte das die Tür nur angelehnt war. Vorsichtig öffnete sie sie und betrat den Raum. Julie saß mit angezogenen Beinen in der Dusche und ließ Kochendheißes Wasser auf sich herab strömen. Entsetzt lief Gabi zu ihrer jüngeren Stiefschwester und stelle das Wasser ab, sie griff nach einem Handtusch, wickelte die kleinere darin ein und setzte sie auf den Teppich der mitten in dem großen Badezimmer lag. „Was hat er getan?“ wollte sie leise wissen. Julie antwortete nicht, Gabi bemerkt das der Körper ihrer Schwester inzwischen krebsrot war doch verbrüht hatte sie sich anscheinend noch nicht. „Komm mit, wir suchen dir mal was zum anziehen“ flüsterte sie und half ihrer Schwester auf. Gemeinsam gingen sie in Julies Zimmer wo die sich auf ihr Bett legte während Gabi ihr Unterwäsche und einen Schlafanzug heraussuchte und sie anzog. „Bitte sag mir was passiert ist“ bat sie eindringlich doch Julie schüttelte nur den Kopf. „Was soll schon passiert sein, er hat sich ein Handtuch geholt und ist wieder verschwunden.“ Plötzlich war sie wieder vollkommen da, sie nahm Gabi die Sachen ab, zog sich an und verkroch sich demonstrativ in ihrem Bett. Gabi seufzte, strich noch einmal über die Decke und verließ das Zimmer.

    Langsam ging sie über die breite Treppe nach unten und durch das Wohnzimmer in die Küche. Dort holte sie sich ein Glas Wasser und sah in den Wintergarten hinaus in dem ihr Vater sein Büro eingerichtet hatte. Er saß an seinem Schreibtisch, den Laptop vor sich und im Rücken eine ganze Reihe von Aktenschränken und Regalen, gefüllt mit Ordnern.
    Ihr Vater war in Wien ein bekannter Anwalt. Er hatte seine eigene Kanzlei, viele Prominente Klienten und er gewann seine Prozesse in der Regel.
    Seine erste Frau, Gabis Mutter, hatte das Leben an seiner Seite nicht lange ausgehalten. Sie vereinsamte an seiner Seite, wollte ihn verlassen doch dagegen sträubte er sich. Eine Scheidung nach nur vier Jahren Ehe warf kein gutes Licht auf ihn. Also drohte er ihr, dafür zu sorgen das sie ihre Tochter nicht mehr sehen dürfte woraufhin sie nachgab und ihn weiterhin auf seine Empfänge begleitete.
    Als Gabi fünf Jahre alt war starb sie bei einem Autounfall. Von da an kümmerte sich eine Nanny um die kleine Tochter des Großen Anwalts, er selber war nur selten zu Hause.

    Gabi hatte beim Spielen auf dem Dachboden irgendwann mal Kisten gefunden in die eines der Hausmädchen die Dinge ihrer Mutter gepackt hatte. Unter all den schönen Kleidern, dem Schmuck und den Bildern fand sie auch ein Tagebuch in dem ihre Mutter alles seit der Geburt ihres kleinen Engels aufgeschrieben hatte. Gabi hatte nie mit ihrem Vater über ihre Mutter gesprochen, sie lebten einfach nebeneinander her.
    Inzwischen war Gabi 19 Jahre alt, stand kurz vor dem Abitur auf einer der besten Schulen in der Umgebung, sie hatte einen eigenen Wagen und ein gut gefülltes Konto. Sie kannte ihren Vater nur als Anwalt, als Geschäftsmann, sie hatte gelernt alleine klar zu kommen.

    Als ihr Vater eines Tages mit einer neuen Frau nach Hause kam und die kurze Zeit später mitsamt ihrer kleinen Tochter bei ihnen Einzog dauerte es eine weile bis Gabi ihre damals 3 _ Jährige Schwester und deren Mutter akzeptierte. Malin gab sich große mühe für beide Kinder eine Gute Mutter zu sein und Gabi ließ sie. Ihr war es egal ob sich die neue Frau ihres Vaters oder wie bisher ihre Nanny um sie kümmerte. Doch ihre kleine Schwester Julie liebte sie abgöttisch. Julie war acht Jahre jünger als Gabi und bewunderte ihre Große Schwester.

    „Wie war dein Tag?“ Gabi zuckte erschrocken zusammen. Sie war so in Gedanken gewesen das sie Malin nicht bemerkt hatte die jetzt ebenfalls in der Küche stand. „War okay. Wir waren mit ein paar Leuten am Baggersee. Müssen die Ferien ja noch ausnutzen bevor es dann mit dem Abi losgeht“ sie lächelte und schwieg einen Moment. Malin nickte nur während sie darauf wartete das dass Wasser für ihren Tee Kochte. „Dad war vorhin bei Julie im Badezimmer.“ Malin gab keine Antwort auf Gabis versteckten Vorwurf. „Ich habe mir ein Handtuch geholt, bei uns im Badezimmer waren keine Großen mehr.“ Gabi drehte sich um. Ihr Vater stand im Türrahmen und sein Blick war merkwürdig warnend. „Hast du sie angefasst?“ wollte Gabi ohne umschweife wissen. Sie hatte den verdacht schon ein paar mal gehabt, ihn jedoch nie weiter verfolgt da die Situationen auch belanglos hätten sein können.
    Die Hand ihres Vaters schnellte so schnell vor das Gabi keine Chance hatte zu reagieren. „Ich will nie wieder so etwas Niveauloses von dir hören hast du mich verstanden?“ seine stimme war leise und machte Gabi angst, entsetzt sah sie ihn an bevor sie sich umdrehte und nach oben in ihr Zimmer lief. Ihr Vater hatte sie noch nie Geschlagen und sie hätte nie gedacht das er so etwas mal tun würde. Hatte sie ihn tatsächlich zu unrecht beschuldigt? Sie wusste das man mit so einem Vorwurf vorsichtig sein musste doch eigentlich war sie sich sicher gewesen.
    Am nächsten morgen fuhren die beiden schweigend zum See wo ihre Freunde bereits auf sie warteten. Julie lief zu ihren Freundinnen und Gabi suchte sich mit ihren Freunden ein schattiges Plätzchen. Es war Anfang August und ziemlich warm. Der Baggersee war gut besucht und es dauerte eine weile bis sie ein Plätzchen fanden das für sie alle reichte. Gabi beheilt die ganze Zeit ihre Schwester im Auge. Sie alberte mit ihren Freundinnen herum doch als sich zwei Jungs zu den drei Mädchen gesellten zog sie sich zurück. Claudia, Gabis Freundin bemerkte Gabis sorgenvollen Blick. „Kommst du mit ins Wasser?“ wollte sie leise wissen damit die anderen es nicht hörten. Gabi nickte und stand auf. Robert, Sandra und Mark wollten ebenfalls aufstehen doch Claudia gab ihnen ein Zeichen sie alleine zu lassen.
    „Du beobachtest sie schon die ganze Zeit“ „Ist ja gar nicht war“ protestierte Gabi doch sie wusste das ihre Freundin recht hatte. „Worum machst du dir sorgen? Das sie nen Kerl abschleppt?“ Gabi schwieg und Claudia merkte das es ihrer Freundin tatsächlich ernst war. „Ist dir auch aufgefallen das sie sich im Gegensatz zu ihren Klassenkameraden fern von Jungs hält?“ wollte Gabi wissen. Claudia überlegte einen Moment. „Stimmt, jetzt wo du es sagst aber vielleicht braucht sie einfach mehr zeit.“ „Ja vielleicht“ Gabi seufzte und wechselte das Thema doch mit ihren Gedanken war sie weiterhin bei ihrer Schwester. Seid dem vergangenen Abend ließ sie der Gedanke, das ihr Vater seine Stieftochter missbrauchte, nicht mehr los. Immer mehr Situationen vielen ihr ein die ihr jetzt eindeutig erschienen.

    Zwei Wochen später ging die Schule wieder los und Gabi hatte keine Möglichkeit weiter über ihren Verdacht nachzudenken und obwohl sie mehr den je auf Julie und ihren Vater achtete viel ihr nicht weiter auf.

    „Kommst du heute Abend mit feiern? Wir haben die erste Schulwoche geschafft“ Robert ging neben Gabi durchs Schulgebäude Richtung Ausgang. „Ja ich denke schon“ Sie erreichten Gabis Auto und die beiden verabschiedeten sich voneinander. Zu Hause angekommen verschwand Gabi sofort in ihrem Zimmer um die restlichen Hausaufgaben zu erledigen. Beim Abendessen informierte sie dann ihren Vater darüber das sie weg sein würde. Wie sie nicht anders erwartet hatte zeigte er keine Reaktion. Seit dem Vorfall vor drei Wochen schien er sie sowieso noch weniger zu beachten als vorher schon. „Du…du gehst weg?“ Julie sah von ihrem Teller auf. In ihren Augen lag etwas Bittendes. Doch bevor Gabi reagieren konnte schaltete ihr Vater sich wieder ein. „Lass sie ihre Zeit nutzen bevor der Stress mit dem Abitur erst richtig losgeht, dann wird sie keine zeit mehr haben für Party.“ „Ich kann auch hier bleiben, so wichtig ist mir das nicht“ Sie musterte Julie deren Gesichtszüge sich sofort aufhellten. Sie wollte offenbar nicht alleine zu Hause bleiben den Malin würde auch nicht da sein. Freitagnachmittag traf sie sich immer mit ihren Freundinnen um in die Sauna zu gehen und meistens kam sie erst gegen 22 Uhr zurück. „Wenn du möchtest kannst du ja bei einer Freundin übernachten“ schlug ihr Vater jedoch vor womit Julie anscheinend auch zufrieden war.

    Kurz nach Acht wurde Gabi abgeholt, Julie würde wenig später zu ihrer besten Freundin gehen die nur wenige Straßen weiter wohnte.
    „Mist, ich hab meinen Geldbeutel vergessen. Ich muss ihn noch in der Schultasche haben.“ Gabi seufzte, sie ließ sich von Robert die Autoschlüssel geben und fuhr zurück. Bereits in der Einganshalle konnte sie ihre Schwester schreien hören. Von einem unguten Gefühl getrieben rannte sie die Treppe nach oben und stieß die Tür zum Zimmer ihrer Schwester auf. Entsetzt und verschwitzt sah ihr Vater sie an, seine Hose hing ihm in den Kniekehlen, sein Hemd war offen, vor ihm auf dem Bett lag Julie. Ihr Pullover war hochgeschoben, ihre Hose offen und sie hatte die Arme vor dem Gesicht. „Nein“ schrie Gabi voller Panik und Hass. Sie hatte also doch recht gehabt. „Wie lange tust du das schon? Wie lange missbrauchst du sie?“ schrie sie ihn an während sie auf ihn einschlug und ihn von ihrer Schwester wegzog. Ihr Vater war im ersten Moment wie versteinert doch dann Schlug er nach Gabi. Dem ersten Schlag konnte sie ausweichen, der zweite traf sie mitten im Gesicht. Sie Zog Julie hoch und schob sie Richtung Zimmer Tür. „Fass mich nicht noch einmal an. Ich werde die Polizei holen“ schrie sie während sie ihre Schwester zu ihrem eigenen Zimmer bugsierte und die Tür hinter ihnen beiden Abschloss. In ihrem Zimmer bemerkte sie dann dass sie ihre Tasche mitsamt dem Handy in Julies Zimmer gelassen hatte.
    Den Tränen nahe ließ sie sich auf ihr Bett sinken. Julie setzte sich vorsichtig neben sie. „Danke Gabi.“ „Seit wann macht er das mit dir?“ „Seit ich fünf bin, glaub ich. Am Anfang hat er mich nur…nur gestreichelt und geküsst es war gar nicht so schlimm und dann wollte er immer mehr. Er hat gesagt wenn ich irgendjemandem etwas sage schmeißt er Mama und mich raus. Mama hat uns manchmal gesehen doch sie hat weggeschaut so als würde sie nichts bemerken. Ich glaube ich war acht als ich sie mal gefragt habe warum sie mir nicht hilft und warum wir nicht weg gehen. Da hat sie gesagt das sie ohne deinen Vater nichts hat. Für ihr Leben im Rampenlicht und in der gehobenen Gesellschaft hat sie mich geopfert.“ Mit gesenktem Kopf saß Julie neben ihrer Schwester. Gabi saß da und war einfach nur entsetzt. Seit sechs Jahren missbrauchte ihr eigener Vater seine Stieftochter und sie die immer so sehr auf ihre kleine Schwester aufgepasst hatte hatte nie etwas bemerkt oder geahnt. Und was musste das für ein Gefühl sein von der eigenen Mutter verkauft zu werden? „Was machen wir jetzt?“ Ängstlich sah Julie zu ihrer großen Schwester auf. „Wir müssen zur Polizei gehen. Wenn sie jetzt eine Untersuchung machen…vielleicht finden sie noch…“ Gabi brach den Satz ab. Sie konnte es nicht aussprechen. „Ich hab Angst Gabi“ Gabi legte einen Arm um ihre kleine Schwester. „Wir schaffen das zusammen, okay?“
    Gabis Vater verhielt sich erstaunlich ruhig. Er war anscheinend in sein Arbeitszimmer gegangen was den beiden Mädchen nur recht war. Sie warteten noch ein paar min. bevor Gabi das Fenster ihres Zimmers öffnete und leise hinaus auf das dach der Garage kletterte. Julie folgte ihr wenige Sekunden später. Gabi sah kurz über den Rand der Garage bevor sie tief einatmete, sich mit den Händen am Rand festhielt und hinunter gleiten ließ. „Ich hab Angst“ flüsterte Julie von oben doch gab streckte ihr die Hände entgegen. Julie schüttelte den Kopf. Sie traute sich einfach nicht. Gabi sah sich hektisch um. Jede Minute die sie länger brauchten erhöhte das Risiko von ihrem Vater erwischt zu werden. Fast Panisch suchte sie nach irgendetwas womit sie ihrer Schwester herunter helfen konnte. „Julie bitte, wenn er uns findet dann weiß ich nicht was passiert. Mach einfach die Augen zu und halt dich oben fest. Ich fange dich auf, bestimmt. Bitte Julie, vertrau mir.“ Flehend sah sie ins dunkel nach oben zu ihrer kleinen Schwester. Julie zitterte vor Angst schloss jedoch die Augen und ging in die Knie. Ganz langsam ließ sie sich an der Garagenwand hinunter gleiten. Kurz nachdem sie los ließ fing Gabi sie auf. Einen Moment hielten die beiden Schwestern sich in den Armen bevor sie geduckt hinaus auf die Straße liefen wo immer noch Roberts Wagen stand. „Los steig ein“ rief Gabi und ließ bereits den Motor an. Julie ließ sich das nicht zweimal sagen und knallte die Autotür zu.
    20 min. später standen sie in der Notaufnahme. „Was kann ich für sie tun?“ „Meine Schwester, sie wurde von…von meinem Vater missbraucht. Bitte sie müssen sie untersuchen.“ Julie stand mit Gesenktem Kopf neben ihrer Schwester. Die Schwester hinter dem Tresen die bisher eher desinteressiert ihren Papierkram sortiert hatte sah nun auf. Sie erkannte in Gabis Augen den erst der Sache. „Ich rufe eine Ärztin, bitte nehmen sie noch einen Moment Platz.“ Gabi nickte, sie legte einen Arm um ihre Schwester und führte sie zu den Plastiksitzen die in einem kleinen Nebenraum standen.
    Außer ihnen war niemand da, das helle Licht der Neonröhren tauchte den Raum in ein unwirkliches Licht. Es war zwanzig vor Zehn als eine Junge Ärztin den Raum betrat. Julie, die inzwischen vollkommen erschöpft und müde war rappelte sich langsam auf und Gabi versuchte sie zu stützen.
    Die Ärztin sprach sehr leise mit den beiden Mädchen und sie nahm sie ernst. Gabi blieb die ganze zeit neben ihrer Schwester sitzen. Julie lag mit gespreizten Beinen auf der Behandlungsliege. Sie zitterte vor Angst doch sie sagte keinen Ton.
    „Wir sind fertig und darfst dich wieder anziehen“ sie lächelte Julie freundlich an bevor sie sich zu Gabi umdrehte. „Wir konnten Tatsächlich eine Probleme nehmen und sowohl die akuten Verletzung wie auch die bereits geheilten lassen auf einen Jahre lange Missbrauch schließen. Ich werde die Polizei verständigen müssen. Sie wohnen noch zu Hause?“ Gabi brauchte einen Moment bevor sie nickte. Sie konnte das alles einfach noch immer nicht glauben. Julie war fertig angezogen und kam nun zu ihnen. Gabi nahm sie in den arm und hielt sie fest. „Dann werde ich auch den Kindernotdienst benachrichtigen müssen. Ihre Schwester wird vorläufig in einem Heim untergebracht. Bei der Beweißlage wird ihr Vater mit Sicherheit verurteilt werden. Haben sie eine Freundin bei der sie Unterkommen können? Ich vermute zurück nach Hause wollen sie nicht.“ Gabi sah Ärztin entsetzt an. An diese Möglichkeit hatte sie überhaupt nicht gedacht. Julie sah ebenfalls entsetzt aus. „Sie…Sie können sie mir nicht weg nehmen. Ich lasse sie nicht alleine.“ „Ich bin mir sicher sie dürfen sie Besuchen aber im Moment muss erstmal geguckt werden was mit ihrer Schwester passiert. Es geht nicht anders. Bei so einem schweren fall des Kindesmissbrauchs kann ich sie nicht zurück zu ihrem Vater lassen. Und schon gar nicht wenn man bedenkt was sie mir vorhin erzählt haben. Es ist zu gefährlich.“ Sie lächelte. „Bitte wartet hier auf mich. Ich lasse das hier eben ins Labor bringen.“ Sie stand auf und nahm das Tablett vom Untersuchungstisch und verschwand nach draußen. „Ich geh nicht weg von dir Gabi, ich hab doch nur noch dich. Bitte lass mich nicht alleine“ doch Gabi dachte gar nicht daran. „Komm mit“ flüsterte sie und nahm Julies Hand. Leise schlichen die beiden zur Tür und hinaus auf den Flur. Es war niemand zu sehen und so liefen sie geduckt Richtung Ausgang.
    Als sie wieder im Auto saßen Atmeten sie erstmal tief durch. „Und jetzt? Gabi was sollen wir machen? Zurück nach Hause können wir nicht.“ „Nein ich weiß, wir haben aber sonst auch niemanden zu dem wir gehen könnten und wenn hier heute oder morgen noch die Polizei aufläuft wird Dad stinksauer sein.“ „Ich weiß zu wem wir fahren könnten.“ Flüsterte Julie leise. „Mein Dad wohnt in Berlin.“ „Du weißt wo dein Dad ist? Wieso bist du nicht bei ihm?“ weil ich ihn heimlich gesucht habe. Ich hab ihn zwar gefunden, hab mich aber nicht getraut ihn anzuschreiben oder anzurufen.“ Julie saß mit gesenktem Kopf da. „Okay, na dann auf nach Berlin.“ Gabi ließ den Motor an doch Julie griff nach ihrem arm. „Was ist mit deinem Abi?“ „Das kann ich auch in Berlin machen. Aber wir müssen noch etwas holen. Wir fahren jetzt zurück, du bleibst im Auto und ich hole ein paar Sachen okay?“ Julie nickte nur, sie wusste das sie nicht ohne alles nach Berlin konnten.

    Gabi kletterte über die Garage zurück in ihr Zimmer. Die Zimmer von Malin und ihrem Vater waren im Stockwerk über ihrem eigenen. Wenn sie glück hatte waren die beiden bereits im Bett. Sie nahm ihre Sporttasche und packte schnell einige Klamotten ein. Danach schlich sie in Julies Zimmer und tat das selbe. Bevor sie dann zurück zu Julie lief suchte sie sowohl ihr als auch Julies Sparbuch.
    Als es Plötzlich klingelte zuckte sie erschrocken zusammen. Kurz darauf hörte sie wie ihr Vater die Tür öffnete, er schlief also noch nicht. Gabi schlich zum oberen Treppenabsatz und erkannte die Polizei in der Tür. „Mist, schneller als ich dachte“ schon wenige min. später begann ihr Vater zu brüllen und Gabi sah zu das sie zurück zu Julie kam.
    „So als erstes fahren wir jetzt zur Bank den sobald die Polizei weg ist und klar ist das ich mit dir abgehauen bin wird er mir die Konten sperren und ohne Geld kommen wir nicht weit.“ Julie nickte, sie war müde und ihr tat alles weh. Er war grob gewesen doch bisher war sie so angespannt gewesen das es ihr nicht auffiel. Jetzt entspannte sie sich langsam, sie saß mit Gabi im Auto und sie würden nach Berlin fahren. Endlich holte sie jemand aus dieser Hölle raus. Endlich hatte sie die Möglichkeit auf ein Leben ohne die Angst. „Was ist das eigentlich für ein Auto? Und wo ist deins?“ wollte Julie dann plötzlich wissen als ihr Plötzlich auffiel das sie gar nicht in Gabis Cabrio saßen. „Das ist Roberts Auto. Ich muss es ihm noch vorbei bringen und dann müssen wir sehen wie wir nach Berlin kommen.“ Gabi hielt an der Bank und leerte sowohl ihr als auch Julies Girokonto. Dann fuhr sie zu der Disko und nach kurzen suchen fand sie Robert. Sie drückte ihm die Autoschlüssel in die Hand und wollte wieder verschwinden doch Robert folgte ihr. „Hey Gabi was ist los? Und was macht deine Schwester hier?“ „Ich muss mit Julie verschwinden, mehr kann ich dir nicht sagen. Bitte frag nicht weiter. Es ist besser wen du nichts weißt.“ „Okay, soll ich euch irgendwohin fahren?“ Gabi überlegte kurz. Dann nickte sie und kurze Zeit später erreichten sie den Bahnhof. „Danke, und bitte sag niemandem etwas.“ Gabi gab ihm einen Kuss auf die Wange und wollte sich umdrehen als er sie noch einmal festhielt. „Bitte melde dich zwischendurch okay?“ Sie nickte, nahm Julie an die Hand und machte sich auf den Weg Richtung Zug.
    Um zwei Uhr saßen sie bereits im Zug und fuhren durch die dunkle Nacht. Das Licht im Abteil war abgedunkelt und nur über einigen Geschäftsleuten brannten die Leselämpchen. Julie war sofort eingeschlafen. Gabi saß jedoch da und war hell wach. Ihr erschien alles wie ein Böser Traum und sie hoffte so sehr das sie gleich aufwachen würde. Gleichzeitig wusste sie jedoch das es kein Traum war.
    All die Jahre hatte sie nichts gemerkt. Hätte sie es verhindern können? Und warum hatte er sich nur an seiner Stieftochter und nicht an ihr vergangen? Wie würde es weiter gehen? War es richtig gewesen einfach zu gehen? Sie wusste das ihr Vater wütend werden konnte. Sie hatte das einige male zu spüren bekommen. Auch wenn er sich sonst nie um sie kümmerte, in dem Punkt hatte er durchgegriffen. Was würde er unternehmen? Konnte er sich aus dem Vorwurf herausreden? Im Prinzip ja eigentlich nicht da es die Spermaprobe gab aber trotzdem. Gabi hatte Angst davor das er sie finden würde. Irgendwann schlief sie dann doch ein.
    Kurz bevor sie umsteigen mussten wachte sie auf. Hecktisch weckte sie ihre Schwester und sammelte ihre Sachen zusammen. „Komm Julie wir müssen nur auf die andere Seite des Bahnsteigs. Bitte wach auf, komm schon.“ Julie gab sich alle mühe, langsam stand sie auf und hielt sich den Kopf. Ihr Kreislauf machte ihr zu schaffen und sie hatte Hunger. „Wie viel Uhr ist den und wo sind wir?“ „Es ist 20 nach Sechs und wir sind in München“ antwortete Gabi knapp. Als der Zug endlich stand sprang sie als erste aus dem Zug. Julie folgte ihr, sie schien immer noch zu schlafen. Plötzlich traten ihr tränen in die Augen und sie fiel in sich zusammen. Entsetzt drehte Gabi sich um. „Julie, Julie sprich mit mir. Was ist los was hast du? Komm, bitte steh auf, sonst ist der Zug weg.“ Doch Julie reagierte nicht. „Bitte kleines wir müssen in den Zug.“ Gabi versuchte ihre Schwester hoch zu heben doch obwohl sie ein zierliches Mädchen war gelang es ihr nicht. Plötzlich stand ein junger Mann neben ihr. „Kann ich helfen? Brauchen sie einen Arzt?“ Gabi sah auf. „Nein, wir müssen nur in den Zug.“ Sie deutete hinter sich. „Sind sie sicher?“ Gabi nickte. Ohne weiteren Kommentar hob der Junge Mann das weinende Mädchen hoch und trug es in den zug. Er legte Julie auf den nächsten freien Doppelsitz, Gabi hockte sich sofort vor sie. „Ich hab solche Angst, was ist wenn sie uns finden? Wenn die Probe nichts hilft und er nicht bestraft wird. Er wird Mama rausschmeißen und ihr weh tun so wie er es schon einmal gemacht hat. Bitte Gabi lass mich nie alleine, bitte“ unter Tränen strich Gabi ihrer Schwester das dunkle Haar aus dem Gesicht. „Ich lass dich nie alleine, schlaf jetzt du brauchst es. Sobald wir in Berlin sind sehen wir wie wir weiterkommen okay? Ich verspreche dir wir schaffen das.“ Sie wartete noch einen Augenblick und setzte sich dann neben den Mann gegenüber von Julie.
    „Hi ich bin Ralf. Darf ich fragen wer euch nicht finden darf?“ „Hi, ich bin Gabi und das ist meine Stiefschwester Julie. Mein Dad darf uns nicht finden. Aber ich möchte dich nicht weiter belästigen, danke für deine Hilfe.“ Ralf lächelte und dabei blitzten seine Blauen Augen auf eine besondere Art. Gabi wusste das sie ihn anstarrte doch sie konnte ihren Blick nicht von diesen strahlenden Augen wenden. Ralf rutschte tiefer in den Sitz und machte es sich sichtlich bequem. „Schieß los, klingt wesentlich spannender als der Klappentext meines Krimis.“ Er grinste und sah sie auffordernd an. Gabi nickte langsam. Sie rutschte ganz in die Ecke und zog die Beine an. „Mein Dad ist ein ziemlich bekannter Anwalt. Meine Mutter starb als ich fünf war, sie hat das Leben an seiner Seite nicht ausgehalten. Meinen Dad hab ich kaum gesehen außer ich hatte schlechte Noten oder er hatte einen anderen Grund mit mir zu schimpfen. Eigentlich war meine Nanny meine Familie, von meinem Dad kam einfach nur das Geld. Irgendwann tauchte er mit einer neuen Frau auf und die brachte ihre kleine Tochter mit. Julie war damals 3 _ und ich fast 11. Mein Dad hat sich um beide gekümmert als wären sie schon immer seine Familie gewesen. Mich hat das irgendwie kaum gestört, ich hab mich über meine kleine Schwester gefreut und ich hatte immer das Gefühl das ich sie beschützen muss. Doch heute weiß ich das ich versagt habe. Sechs Jahre lang hat er sie missbraucht und ich habe nichts gemerkt. Ab und zu dachte ich das sie etwas oft nah bei ihm oder auf seinem Schoß sitzt oder das seine Hand sehr weit oben zwischen ihren Beinen liegt aber es hätte auch alles belanglos sein können.
    Als ich vor drei Wochen sah wie er aus dem Badezimmer kam indem auch Julie war hatte ich das erste mal einen richtig konkreten Verdacht. Ich hab ihn darauf angesprochen und er hat mir eine gelangt. Gestern Abend kam ich dann ins Zimmer als er…Ich hab mir Julie geschnappt und bin mit ihr in eine Klinik gefahren. Dort wollten sie sie dann ins Heim bringen und deshalb sind wir jetzt hier. Ich glaube sie steht total unter schock. Sie hat erst im Zug um zwei Uhr Schlafen können und all die Angst und die Panik das er uns findet.“ Gabi wischte sich die immer nach kommenden Tränen weg doch eigentlich war es ihr egal. Sie konnte einfach nicht mehr. Bis auf das bisschen schlaf im Zug war sie seid sechs Uhr des gestrigen Tages auf den Beinen und eigentlich ging es ihr genau wie Julie, sie konnte nicht mehr und sie wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Sie musste ihr Abi fertig machen und sich irgendwie um Julie kümmern. Was war wenn sie Julies Vater nicht fanden? Was sollte dann aus ihnen werden? Verwandte hatte weder sie noch ihre Schwester und zurück konnten sie ja wohl schlecht. Malin würde ihnen nicht helfen, sie würde sich niemals gegen ihren Mann stellen.
    Während all diese Gedanken durch ihren Kopf schossen wurden die Tränen immer mehr. Ralf saß erst etwas Hilflos neben ihr. Er hatte zwar eine Abenteuerliche Geschichte erwartet aber damit hätte er nicht gerechnet. Er war entsetzt über das was diesen beiden Mädchen passiert war.
    Vorsichtig legte er einen arm um Gabi und sie kuschelte sich erschöpft an seine Schulter. Es dauerte nicht lange bis auch sie eingeschlafen war.
    „Hey aufwachen, Gabi wir sind in 20 min. in Berlin.“ Ralf rüttelte die junge Frau an der Schulter. Es dauerte einen Moment bis Gabi reagierte. „Oh Entschuldigung, ich bin eingeschlafen“ Sie rappelte sich auf und fuhr sich über das Gesicht. „Hey ist schon okay. Komm ich helfe euch.“ Er stand auf und kniete sich vor Julie und weckte sie vorsichtig auf. Es dauerte wesentlich länger Julie zu wecken als vorher Gabi.
    15. min. später standen sie mitten im Berliner Bahnhof. „Was habt ihr jetzt vor?“ wollte Ralf wissen. Er hatte sich seinen Rucksack über die Schultern geworfen und sah die beiden fragend an. Julie war noch viel zu verschlafen um antworten zu können und Gabi zuckte die Schultern. „Erstmal einige Kleinigkeiten erledigen und dann sehen wir ob wir Julies Vater finden. Wenn nicht,… haben wir ein Problem“ Gabi versuchte zu lächeln doch so richtig gelang es ihr nicht. „Okay, also falls ihr beiden Hilfe braucht, ruft mich einfach an okay? Egal welche Uhrzeit. Hier ich schreibe dir meine Handynummer auf“ Ralf lächelte während er seine Nr. auf die Fahrkarte kritzelte und ihr übergab. „Dank Ralf, für alles“ Gabi zögerte noch kurz doch dann trat sie einen schritt vor und nahm ihn in den Arm. „Ist doch klar, hoffentlich bis bald“ Ralf grinste noch einmal und verabschiedete sich dann.
    Nun standen Julie und Gabi alleine mitten in dem ganzen Trubel. „Und jetzt?“ Julie sah zu ihrer großen Schwester auf. „Als erstes mal etwas essen“ schlug Gabi vor. Julie nickte begeistert und ging los in Richtung Bäcker. „Also als erstes müssen wir ein neues Konto eröffnen. Ich kann nicht noch länger mit soviel Bargeld durch die Gegend rennen. Und dann müssen wir raus finden wo dein Vater steckt. Weißt du seinen Namen oder sogar die Adresse?“ Julie trank noch einen Schluck Kakao bevor sie antwortete. „Ich hab seine Adresse, ich hab so oft überlegt ob ich ihm schreibe, ob ich ihn besuche. Ich kann seine Adresse auswendig.“ Sie lächelte. Gabi wollte gerade in ihr Brötchen beißen doch sie hielt inne. Zum ersten mal seit langem sah sie ein leuchten in Julies Augen. Ihre kleine Schwester war Glücklich und sie schien sich keine Sorgen zu machen.
    Sie machte sich dafür umso mehr sorgen. Sie wusste nicht ob es eine so gute Idee war einfach nach Berlin zu fahren und sie zweifelte immer mehr an ihrem Entschluss. Vor ihnen lag eine so ungewisse Zeit und sie wusste nicht ob sie das alles schaffen würde. Doch sie versuchte ein zuversichtliches Gesicht zu machen. Julie sollte nichts von den zweifeln ihrer Schwester merken.
    Nachdem sie bei einer Bank ein Sparbuch angelegt hatten machten sie sich auf den weg zu Julies Vater. Es dauerte nicht lange bis sie den richtigen Bus gefunden hatten. 20 min. später standen sie dann bereits vor der Tür des Mehrfamilienhauses. Unsicher sahen die beiden sich an dann klingelte Julie. Eine zeitlang passierte gar nichts doch dann ertönte ein leiser Summton und sie drückten die Tür auf. Sie mussten bis nach ganz oben ins vierte Stockwerk. In der Tür stand eine junge Frau. „Ähm entschuldigen sie die Störung, wir suchen Marc Konnte.“ „Er ist…“ Plötzlich liefen der Jungen Frau tränen über die Wangen. Im Hintergrund begann ein Baby zu weinen. „Entschuldigung“ sie drehte sich um und verschwand aus ihrem Sichtfeld. Da sie die Tür offen gelassen hatte traten Gabi und Julie in den Flur und schlossen die Tür hinter sich. Es dauerte nicht lange bis die Frau wieder auftauchte. Sie hatte sich wieder beruhigt und trug ein Baby im Arm das erst wenige Wochen alt sein konnte. „Wer seid ihr zwei überhaupt“ „Entschuldigung, mein Name ist Gabi und das ist meine kleine Schwester Julie.“ „Und…und warum wollt ihr Marc sprechen?“ Als sie den Namen erwähnte musste sie schlucken. Sie deutete in Richtung Küche und forderte die Mädchen so auf sich zu setzten. Julie und Gabi stellten die Rucksäcke ab, zogen Schuhe und Jacken aus und setzten sich. Die ganze Situation kam ihnen merkwürdig und unwirklich vor. „Was wollt ihr von Marc?“ Julie sah die ganze Zeit auf das Baby. War das ein Geschwisterchen von ihr? Konnte sie auch eine große Schwester sein so wie Gabi?
    „Es ist so das Julie meine Stiefschwester ist und…naja wir suchen ihren Vater, Marc Konnte“ Gabi sah etwas Hilflos zu der jungen Frau. „Marc ist…er war mein Mann. Ich heiße Sabrina und das hier ist Nick.“ „Wo ist Marc jetzt?“ wollte Julie wissen. „Marc war Pilot bei der Bundeswehr, vor vier Monaten ist seine Maschine im Einsatz abgeschossen worden.“ Sabrina musste wieder mit den Tränen kämpfen doch sie riss sich zusammen. „Du sagst er wäre dein Vater?“ „Ganz sicher bin ich mir nicht, meine Mutter spricht nicht über meinen Vater, das hat sie noch nie getan aber einmal war sie… naja sie hatte ziemlich viel getrunken. Da hab ich sie ein bisschen ausgefragt und sie hat mir von einem Marc erzählt. Ich hab dann Briefe bei ihr gefunden. Es sind nicht viele aber sie stammen aus den Monaten vor meiner Geburt.“ Julie seufzte. Sabrina nickte. Könntest du Nick kurz halten?“ Julie nickte eifrig und nahm ihren kleinen Bruder vorsichtig in empfang. Sabrina verließ das Zimmer und kam wenige min. später zurück. „Hier, das war bei seinen Sachen.“ Sie reichte Gabi eine kleine Kiste. Gabi öffnete die Kiste und nahm ein paar Fotos und ein paar Briefe heraus. „Das gleiche Foto hab ich auch“ rief Julie plötzlich und deutete auf ein Bild. Gabi nickte, sie konnte sich an das Bild erinnern. Vorsichtig faltete sie einen der Briefe auseinander.

    Liebe Marc,

    ich möchte dir bescheid sagen das dass Baby gesund ist. Es ist ein kleines Mädchen, Julie. Eigentlich darf es sie nicht geben, du warst nur ein Freier von so vielen. Wenn dieser Klinikaufenthalt nach deinem Besuch nicht gewesen wäre wüsste ich nicht einmal wer der Vater ist. Ja du hast recht, ich liebe Roberto aber er ist mein Chef und ich bin für ihn nur eine Hure die Geld für ihn verdient. Noch weiß er nichts von dem Baby aber wenn er es erfährt setzt er mich vor die Tür das weiß ich. Ich weiß nicht wie aber irgendwie werd ich das schaffen. Ich will nicht das du dich um uns kümmerst deshalb vergiss uns einfach.
    Anbei ein Foto deiner Tochter.

    Malin

    Gabi sah entsetzt zu Julie die ganz still auf ihrem Stuhl saß und auf das schlafende Gesicht des kleinen Nick sah. „Jetzt wissen wir zumindest warum sie mir nie geholfen hat. Von der Hure zur angesehenen Gattin eines Reichen Anwalts, dafür lohnt es sich doch seine Tochter zu opfern.“ In Julies stimme schwand soviel Wut mit das Sabrina überrascht und fragend zu Gabi sah. „Wollt ihr beide hier übernachten? Es wird bald dunkel oder was habt ihr vor?“ Gabi war Sabrina dankbar für den Thema Wechsel und nickte. „Das wäre prima, danke“
    Gemeinsam machten sie sich daran das Abendessen zu machen, die meiste Zeit schwiegen sie oder sprachen über belanglosen kram. Erst später als Julie sich bereits hingelegt hatte kamen Gabi und Sabrina noch einmal auf das Thema von vorhin zu sprechen.
    „Wo kommt ihr beiden eigentlich her und warum erst jetzt?“ wollte Sabrina wissen. „Mein Vater…er hat Julies Mutter geheiratet da war sie 3 _ und ich fast 12 Jahre alt. Meine Mum starb als ich fünf war. Jedenfalls missbraucht er Julie seit etwa sechs Jahren. Ich hab nie etwas gemerkt, als ich es aber gemerkt und fragen gestellt habe hat er mich geschlagen und gesagt ich solle still sein. Gestern Abend wollte ich ausgehen, kam aber noch mal zurück weil ich etwas vergessen hatte. Ich hab ihn life und in aktion erlebt. Ich bin mit Julie in die Klinik und da haben sie sie untersucht. Als die Ärztin aber meinte sie würden sie ins Heim bringen sind wir wieder abgehauen. Man darf sie mir nicht weg nehmen, ich muss auf sie aufpassen. Wir wussten nicht wo wir hin sollten und da meinte Julie ihr Vater wäre vermutlich in Berlin also sind wir letzte Nacht noch in den Zug gestiegen. Ihre Mutter hat von dem Missbrauch gewusst und nichts unternommen.“ Gabi redete mehr mit sich als mit Sabrina doch die hörte ihr geduldig zu. „Und was habt ihr jetzt vor?“ Gabi zuckte die Schultern. „Ich weiß es nicht. Zurück können wir eigentlich nicht weil mein Vater uns die Hölle heiß machen wird und wir sonst niemanden dort haben. Malin wird keine große Hilfe sein. Ich müsste dieses Jahr eigentlich mein Abi machen und ich glaube ich schaffe das nicht alleine mit Julie. Zwischendurch macht sie den Eindruck als hätte sie eine ganz normal Kindheit gehabt und dann bricht sie Plötzlich von jetzt auf gleich zusammen.“
    „Wenn ihr wollt könnt ihr hier bei mir bleiben. Ich bin ja quasi Julies Stiefmutter. Die Wohnung ist sowieso zu groß für mich alleine.“ Sabrina lächelte und Gabi nickte dankbar.

    4 Wochen später:

    „Hallo Gabi,
    hier ist der Zeitungsausschnitt um den du mich gebeten hast. Dein Vater ist so was von Stink sauer aber sie haben ihn angeklagt, genau wie Julies Mutter weil sie davon gewusst, aber nicht eingeschritten ist. Die Geschichte ist echt hart, warum hast du nie was gesagt? Naja wir vermissen dich alle und hoffen das es euch beiden gut geht.
    Lg Robert“

    Gabi lächelte und öffnete den Anhang. Es war ein Zeitungsausschnitt auf dem ein großes Foto ihres Vaters zu sehen war. Sie druckte den Artikel zufrieden aus und ging hinüber zu der Theke um ihre Internetzeit zu bezahlen. Als sie aus dem Cafe trat stieß sie fast mit einem jungen Mann wieder. Bevor sie etwas sagen konnte strahlte der sie schon an. „Gabi, wie schön dich zu sehen.“ Jetzt grinste auch Gabi. „Hallo Ralf.“ „Wie geht’s dir und deiner Schwester? Habt ihr ihren Vater gefunden?“ „Langsam, langsam. Hast du zeit?“ Ralf nickte sofort. Sie liefen ein stück bis zu einem kleinen Cafe und setzten sich nach draußen um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
    „Julies Vater lebt leider nicht mehr aber wir wohnen jetzt bei seiner Frau. Sabrina ist super cool. Und sie ist richtig hübsch.“ Gabi grinste als Ralf das Gesicht verzog. „Sie hat sofort gesagt das wir bei ihr und ihrem kleinen Sohn Nick wohnen dürfen. Und da mein Vater verurteilt wird und Julies Mutter auch, hat das Jugendamt sein ok gegeben das Julie hier bleiben darf.“ „heißt das ihr bleibt in Berlin?“ Gabi nickte. „Julie fängt nächste Woche in ihrer neuen Schule an und ich gehe schon seit einer Woche wieder. Ich hab einiges verpasst und wenn ich mein Abi schaffen will muss ich mich ran halten.“ „Hey das ist ja cool, dann können wir uns öfters treffen. Ich helfe dir auch beim lernen.“ Gabi nickte nur, sie war froh Ralf wieder getroffen zu haben und sie war sich sicher das sie sich noch oft treffen würden.

  • MamaDatum04.06.2008 20:18
    Thema von angel im Forum Storys aus Medicopter117
    "Hallo Mama,

    es hat lange gedauert bis ich deine adresse herausgefunden habe aber ich bin froh darüber das ich es geschafft habe. ich weiß nicht ob du dich darüber freust von mir zu hören, ob du überhaupt von mir hören willst. ich würde gerne wissen was meine mutter für ein mensch ist, wer mein vater ist, ob ich geschwister habe. ich rechne nicht sofort damit von dir zu hören aber ich würde mich freuen wenn du dich bei mir meldest. es reicht auch ein kleiner brief.
    wie du ja sicherlich weißt bin ich jetzt 20 jahre alt und vor einer woche mutter eines kleinen jungen geworden. er heißt leon und ich bin mächtig stolz auf ihn. als ich erfuhr das ich schwanger bin konnte ich es erst nicht glauben und es viel mir eine ganze zeit lang schwer das zu akzeptieren aber dann hab ich das ganz gut geschafft. in dieser zeit kamen immer wieder die fragen nach meinen eltern hoch. ob du das gleiche gefühlt hast wie ich, ob es dir besser oder schlechter ging als mir. meine eltern haben mich mit 3 jahren adoptiert. und ich hab noch zwei adoptierte geschwister. ich wusste schon bald das ich adoptiert war und mir ging es gut, meine eltern waren prima. trotzdem würde ich dich gerne kennen lernen.
    ich würde mich sehr sehr freuen."


    Gabriele saß im Garten auf der Terrasse und las den brief immer wieder. sie konnte es nicht glauben, das konnte einfach nicht sein. ihre tochter, ihr kleiner engel hatte sie nach 20 jahren gefunden? nach 20 endlos langen jahren die ihr manchmal so schwer vorkamen? und ihre tochter hatte ein baby?
    wollte sie ihr kind sehen? sehen wie ihe tochter jetzt war? ob sie ihr ähnlich sah?

    "gabriele, hilf mir hinaus in den garten" ertönte plötzlich eine laute barsche stimme aus dem haus. gabi zuckte zusammen, seufzte dann und falltete den brief zusammen. sie schob ihn in die hosentasche und ging ins haus um ihrer mutter in den rollstuhl zu helfen.

    3 wochen später:
    gabi saß in einem kleinen cafe in der innenstadt. sie war nevös und sah immer wieder auf die uhr doch es würde noch eine halbe stunde dauern.
    sie hatte lange gezögert doch dann hatte sie ihrer tochter geschrieben. es war sofort eine antwort gekommen mit dem vorschlag für dieses treffen. und sie hatte zugesagt.

    nach dem sie den brief erhalten hatte war sie ins grübeln gekommen. sie dachte noch häufiger an die zeit damals und sie wünschte sich so sehr einiges anders gemacht zu haben doch dafür war es zu spät. sie hasste ihr jetziges leben und daran würde sich so schnell vermutlich auch nichts ändern.
    sie hatte sich in ihr schicksal gefügt.

    als Maja ihre mutter zum ersten mal sah war sie überwäültigt wie schön sie war. gleichzeitig erschrak sie über die tiefe traurigkeit und hoffnungslosigkeit in ihren augen. das gesicht hatte schöne glatte haut, nur kleine fältchen bildeten sich an den augen. ihre langen blonden haare vielen ihr offen auf die schultern und umrahmnten das gesicht. ihr körperbau war schmal und man sah ihr an das sie wert auf ihr äußeres legte. langsam ging sie auf ihre mutter zu die sie erstmal gar nicht bemerkte. sie schien in gedanken zu sein. "Gabriele Kollmann?" vorsichtig sprach maja sie an doch ihr gegenüber zuckte trotzdem zusammen. nach dem ersten schreck huschte ein lächeln über ihr gesicht. gabi stand auf und wusste nicht was sie sagen sollte. maja stellte den maxicosi mit ihrem kleinen sohn neben sich auf einen stuhl und ging dann einfach auf ihre mutter zu um sie in den arm zu nehmen.
    so oft hatte sie sich gefragt wie es wohl wäre die eigene, leibliche mutter zu sehen und sie zu berühren. sie hatte angst gehabt das gabi sie ablehnen würe oder ds sie sich fremd wären doch es war ganz anders. irgendetwas verband sie beide miteinander und sie hatten das gefühl sich schon lange zu kennen.

    ihr erstes treffen ging lang. als der kleine anfing zu quengeln gingen sie in majas hotel und unterhielten sich dort weiter. hauptsächlich erzählte maja was in ihrem leben alles apssiert war. gabi hörte zu und stellte hin und wieder fragen.

    es war inzwischen ihr zweites treffen und gabi war westlich sicherer. sie war stolz auf ihre tochter und auf das was sie in ihrem leben alles geschafft hatte. sie gingen am meer spazieren als maja das erste mal nach dem warum fragte.


    >Fortsetzung folgt<
  • Der Abi Sommer- Fortsetzung RikeDatum16.05.2008 21:01
    Thema von angel im Forum Storys aus Medicopter117

    gabriele kam erst gegen mittag zu den anderen an den strand. "Wo warst du den schon wieder? so langsam mache ich mir doch meine gedanken. Gabi,vrheimlichst du uns etwas?" fragend sah lissy zu ihr hoch. Gabi sah sie einen moment an und schüttelte denn den kopf. "ihr wolltet ja nicht mit mir in die stadt. also bin cih alleine." sie zuckte die schultern und grinste. "wie war euer abend?" sofort begannen ihr die aneren zu erzäählen wie nett es mit den jungs am lagerfeuer sei. gabi hörte nur lächelnd zu und war froh über den einen kerl den sie sich geangelt hatte. leiber der eine als ganz viele andere.
    später kam ralf wirklich vorbei. er stellte sich den mädels vor und begrüßte gabi freundlich. die anderen begannen sofort mit ihm zu flirten und ihn auszufragen doch ralf hielt sie freundlich auf distanz. er vermied es zu gabi zu schauen doch es viel ihm schwer. wie gerne wäre er jetzt lieber mit ihr irgendwo aners, alleine.

    Als es langsam dunkel wurde verabschiedete er sich, er müsse zum dienst. im weg gehen warf er gabi noch einen langen blick zu.- die anderen bemerkten es gar nicht da sie miteinander tuschelten.

    eine woche später:

    "wir haben nur noch eine woche" gabi seufzte. ihr kopf lag auf seiner brust und er malte mit seinem zeigefinder musster auf ihren rücken. "ja ich weiß. aber wir wussten es auch vorher und dadurch war die zeit noch viel intensiver." gabi nickte nur. sie hatte sich so an ralf gewöhnt, sein lachen, seine berührungen. sie konnte sich nicht vorstellen sein aftershave nicht mehr in der nase zu haben oder ihm durch die haare zu streichen. in der ersten woche hatte sie noch ein paar mal auf justins anrufe reagiert doch seit dem war ihr handy aus. sie dachte nur selten an ihn und wenn doch dann verdrängte sie den gedanken. sie wollte nicht an ihn denken, an die bevorstehende hochzeit und daran das sie ihn eigentlich nicht liebte. sie liebte ralf, das war ihr inzwischen klar geworden.

    Als gabi am nächsten morgen aufwachte war es bereits später vormittag. ralf war nicht da, bestimmte machte er frühstück oder musste zum dienst. gähnend stand sie auf, ging unter die dusche und zog sich an. als sie an der rezeption des hotels vorbei kam hielt der junge mann dahinter sie an und übergab ihr einen brief.
    Sie erkannte sofort das er von ralf war. grinstend ging sie nach oben. warum er ihr wohl einen brief schrieb.

    "hallo Gabi,

    es tut mir weh das ich einfach so gehen musste, das ich mich nicht von dir verabschieden konnte. ich habe heute morgen ein fax ekommen, ich muss zurück nach deutschland. ich vermisse dich jetzt schon ganz schrecklich und ich hätte die letzte woche so gerne mit dir verbracht. aber vielelicht ist es auch besser so. du weißt das ich dich über alles liebe aber wir leben in verschiedenen welten wenn wir mal ehrlich sind. hinzu kommt deine verlobung. ich wusste all das von anfang an und freue mich über die zeit die wir hatten.

    bitte vergiss mich nicht.
    in liebe
    ralf"

    gabi las den brief noch dreimal bevor sie ihn sinken ließ. trännen liefen ihr über die wange. warum musste er zurück? warum ausgerechnet jetzt? warum konnte das nciht noch eine woche warten? ie liebte ihn doch, wollte mit ihm zusammen sein.

    Nein, was redete sie da. se war mit justin verlobt. ralf hatte recht vielelicht war es besser so. sie musste ihn vergessen bevor sie zurück nach hause flog.
    gabi wischte sich die trännen weg doch es half nichts. sie schnappte sich ihre badesachen und lief hinunter zum strand. ohne auf die anderen zu hören die sie riefen lief sie ins wasser und schwamm. sie schwamm einfach immer weiter, wollte das ralf auftauchte und sie anlachte. sie wollte das er sie untertauchte, seine hände an ihre hüfte legte und sie küsste, so wie er es ot getan hatte. warum war er jetzt weg? eine woche hatten sie noch. eine woche um glücklich zu sein. noch wollte sie den mann den sie liebte. es war schon hart genug das es bei vier wochen geblieben wäre, das sie zu hause justin erwartete de sie nicht liebte, der sie langweilte und den sie am liebsten gar nciht sehen wollte.
    plötzlich spürte sie wie ihre kräfte nachließen. panisch drehte sie sich um und merkte erst jetzt das sie viel zu weit rausgeschommen war. sie versuchte um hilfe zu schreien doch ihre worte verflogen in dem warmen wind. immer wieder schüttelte sie den kopf um wach zu bleiben. die anderen schienen sie bemerkt zu haben den sie sah das sich mehrere leute am strand versammelten und kurz darauf sah sie auch das boot auf sich zu kommen. sie hoffte so sehr ralf würde sie anlachen und ihr sagen das sie nur geträumt hatte doch es war maurice der zu ihr ins wasser sprang.

    "was machst du den für sachen?" die anderen mädels kamen zu gabi gelaufen und nahmen sie von maurice in empfang. fürsorglich brachten sie sie zurück ins hotel und legten sie in ihr bett.

    "was ist den passiert?" wollte lena wissen. Gabi drehte sich zur seite. "ich hab mich mit justin gestritten. seine dauernden anrufe gehen mir auf die nerven" die anderen nickten nur und sagten nichts weiter dazu. gabi blieb den rest des tages in ihrem bett.

    die restlichen tage bis zur abreiße feierte gabi ausgelassen. sie hatte sich zwar nicht mit justin gestritten doch seine anrufe und sms gingen ihr trotzdem auf die nerven. sie wollte ihm einen grund geben sie zu hassen und mit ihr schluss zu machen.
    die anderen waren von ihrem plötzlichen wandel irritiert und wussten nicht ob sie es nun guten finden oder gabi lieber ins bett bringen sollten. doch schließlich beschlossen sie das gabi selber groß war und wissen musste was sie tat.


    je näher sie der landung kamen desto schlechter wurde gabis laune. die anderen ließen sie in ruhe.
    wie zu erwarten stand justin draußen und wartete sehnsüchtig auf seine gabi. während die anderen freudestralend ihre eltern und freunde begrüßten udn erzählten was sie erlebt hatten ging gabi an justin vorbei ohne ihn zu beachten. sie trug ihre sonnenbrille und hielt den kopf gerade. sie wollte nicht das man ihr ansah wie traurig sie war.

  • Der Abi SommerDatum08.05.2008 08:05
    Thema von angel im Forum Storys aus Medicopter117

    "Ich vermisse dich jetzt schon." Gabi verdrehte leicht die augen als ihr Freund Justin sie erneut in den arm nahm und küsste. "Ich vermisse dich auch" log sie und befreite sich aus seinen armen. "Aber das Flugzeug wartet nicht. Tschüss, in vier wochen bin ich wieder da" Strahlend veschwand sie durch die Kontrolle und schon bald konnte justin sie nicht mehr sehen.

    "Oh man, du bist echt zu beneiden. Deine mum hat Kohle ohne ende und dein Freund trägt dich auf händen." Lissy sah begeistert zu ihrer Freundin hinüber doch gabi schnaubte nur. "In den nächsten vier wochen will ich den namen Justin nicht mehr hören kapiert? er geht mir auf die nerven. Aber er hat geld und stil, und meine mum gibt endlich ruhe." sie grinste. "Aber jetzt wollen wir unser abi feiern. auf in die ferien" rief gabi und lief an der spitze ihrer Freundinnen richtung check in.
    Sie hatten vor einer woche ihr abitur bestanden und wollten nun das ende ihrer schulzeit und den beginn des richtigen lebens feiern. Außer Gabi und Lissy waren noch Lena, Julia und Hannah dabei.


    "Schön das du auch diesen sommer gekommen bist. ich war mir nicht sos icher." freundlich lächelte Maurice Ralf an. "Ist doch ehrensache" Ralf lachte. er trug eine Badeshorts und ein T-Shirt. der heiße sommerwind wehte ihm vom meer her ins gesicht. dieser ferienjob war der einzige lichtblick den er hatte und auf den reute er sich das ganze jahr.
    nach seinem abitur war er das erste mal hier gewesen. inzwischen war er 24 jahre alt und es waren viele sommer vergangen. die ganze sommer saisong fuhr er mit seinem freund maurice die küsten ab und sorgte dafür das keine der hübschen badegäste ertrank.
    Maurice und er hatten in ihrem richtigen leben kaum kontackt, sie sahen sich immer nur den sommer über.

    Hier am strand gab es ein großes hotel, da ralf alles bezahlt bekam wohnte er hier und war schon bekannt wie ein bunter hund. er sah gut aus war entgegenkommend und er war selten allein. zumeist begleiteten ihn irgendwelche mädchen.

    so mal ein theoretischer anfang, wo fliegen sie hin?

  • KeinOhrHasenDatum27.03.2008 15:51
    Thema von angel im Forum Kino

    habt ihr(du gabi, sonst ist hier ja keiner mehr) keinohrhasen gesehen? der geilste film üerhaupt.

    till schwaiger sitzt mit einer vierjärigen im flu. er fragt sie:
    wie heißt du

    Chayenblue

    das ist aber ein ungewöhnlicher name

    meine mama ist schauspielerin und schauspieler dürfen ihren kindern keine normalen namen geben

    aha und was ist dein papa, ist der auch schauspieler?

    dein der ist ein arschloch

    oh, dann hat deine mama wohl genug von den männern?

    meine mama sagt von männern kann man nie genug haben

    aha, und wo lernt sie die kennen?

    im theater, da sucht sie sich die aus, und dann bringt sie sie mit nach haus aber frühstück kriegen die bei uns nicht, frühstück krieg nur ich

  • Harry Potter 5Datum25.07.2007 17:27
    Thema von angel im Forum Kino

    wer von euch hat ihn gesehen?

    ich hab ihn in der Premiere gesehen also mi morgen um 0:01 uhr und als ich in berlin war hab ich in im IMAX gesehen auf einer der größen Leinwände Europas

  • Für HeikeDatum06.12.2006 19:48
    Thema von angel im Forum Gedichte
    Du bist gegangen,
    Konntest nicht mehr,
    mustest aufgeben,
    Die schmerzen wurden zu stark!

    Jahre lang hast du gekämpft,
    Du hattest keine faire chance,
    Tapfer hast du durchgehalten,
    Warst stark, viele Jahre lang!

    Lässt Kinder, Mann, Familie zurück,
    Niemand will dich gehen lassen,
    Niemand will den Schmerz ertragen,
    Der bleibt, wenn du gehst!

    Wir werden dich nie vergessen,
    werden dich in unseren Herzen halten,
    Hoffnung macht den Schmerz erträglich,
    Hoffnung das du ohne Schmerzen bist!

    Heike ist am 30.11.2006 an Krebs gestorben. Sie war die Frau meines Onkels und ich hoffe das es ihr jetzt besser geht und sie auf uns achtet und schaut.



    http://mareike.digikind.de
  • FamilienchaosDatum27.11.2006 23:22
    Thema von angel im Forum TV Serien

    ist euch mal aufgefallen was zur zeit für ein familienchaos in manchen serien herrscht?
    besonders ist es mir bei verbotene liebe und sturm der liebe (beides ard) aufgefallen. vl tauchen immer mehr halb geschwister der lahnsteins auf. da ist es ja noch halb wegs normal aber bei sturm der liebe ist das der wahnsin.

    laura kommt in den Fürstenhof(hotel) lernt dort Mann X(den vater, mir ist der name entfallen. sein sohn alexander und sie verlieben sich, erfahren das sie geschwister sind, gleicher vater. schlafen trotzdem miteinander, sie wird schwanger von alexander. jetzt hat sie die ganze zeit angst das sie nen inzucht baby bekommt da stellt sich heraus das alexander gar nicht ihr bruder ist sondern der vater von alexander ist der chef portie. also bekommt sie kein inzucht baby und sie könnten ihre liebe ausleben aber jetzt muss sie sich zwischen ihrem freund, der trotzdem für das baby sorgen wollte, und alexander entscheiden.

    na blickt noch wer durch?



    http://mareike.digikind.de

  • Wenn die Rosa Brille fälltDatum19.11.2006 01:01
    Thema von angel im Forum Storys aus Medicopter117
    Hör auf hier so rumzubrüllen, ich bin ja nicht taub" "Und warum tust du dann so?" "Weil ich keine lust mehr habe mir dein Schwachmatisches gerede anzuhören." "Das musst du grad sagen" "Mir reichts, ich gehe und wenn du dich wieder beruhigt hast gib mir bescheid. bis dahin will ich nichts von dir hören" Krachen viel die Tür ins Schloss.

    Gabriele saß in ihrem Auto und dachte an ihr leben das mehr und mehr zerbrach. Noch bis vor ein paar Jahren hatte sie Pläne für ihr leben. sie hatte sich ziele gesetzt. sie wollte eine bekannte Ärztin werden, kongresse besuchen und vorlesungen halten. Sie wollte später ein haus und einen Ehemann haben der für sie sorgte und was hatte sie stattdessen? was war aus ihren träumen geworden?

    Vor etwas mehr als zwei Jahren hatte sie sich in Ralf verliebt, wurde von ihm Schwanger und brach ihr Studium ab. Nach der geburt ihrer Tochter vegetierte sie zu hause vor sich hin. Und zu hause war noch übertrieben. Anstatt in einem schönmen Haus lebten sie in einer drei Zimmer wohnung die kaum für einen alleine reichte. Zu guter letzt hatte sie Ralf kurz vor der geburt auch noch geheiratet. Sie liebte ihre Tochter abgöttisch und sie würde sie um nichts auf der welt wieder her geben doch alles andere hätte nie passieren dürfen. Das es ohne Ralf auch sophia, liebevoll finchen genannt, nicht geben würde wurde ihr leider immer wieder bewusst. Sophia begann hinten im Auto zu weinen. "Ja mein Engelchen, wir sind bald da" Gabriele drehte sich nach hinten und versuchte ihre Tochter zu beruhigen. Immer wieder sah sie kurz auf die Straße.

    Endlich erreichte sie das kleine Haus am See. Die Sonne ging gerade unter als gabriele aus dem Auto stieg. Müde streckte sie sich und gähnte. "komm meine süße. wollen es uns mal gemütlich machen" sie nahm die Trageschalte aus dem Auto, holte den kleinen Koffer aus dem Kofferraum und schloss das Auto ab. Der Schlüssel zum Haus lag wie immer hinter dem Briefkasten versteckt. Mit einem lächeln auf den Lippen schloss sie die haustür auf und betrat einen, für schweden so Typischen wohnraum. Glücklich sah sie sich um.

    Sie wikelte sophia, stillte sie und legte sie dann in der oberen Etage in das große Doppelbett. nachdem sie das babyfon aufgebaut und angestellt hatte ging sie wieder nach unten, nahm sich ein Glas wasser und setzte sich auf die terrasse. Sie liebte diesen ort. Das Haus gehörte ihrem vater. nach seinem Tod hatte er es ihr vererbt. Es war das einzige was ihr geblieben war. der einzige Ort an dem sie sich wirklich wohl und wie zu hause fühlte. Eigentlich war sie Tod Müde. sie hatte nur eine vier Stündige rast in einem kleinen Hotel gemacht und war ansonsten so gut wie möglich durchgefahren. Sie wollte weg von Traunstein, weg von Ralf, seinen und ihren Eltern.

    Sie lehnte sich zurück und dachte an damals, vor zwei Jahren.

    Sie hatten sich das erste mal in einer Vorlesung getroffen. Immer wieder hatte er zu ihr herüber geschaut und war so unkonzentriert das er nicht antworten konnte als er in der darauf folgenden stunde zum dem thema etwas sagen sollte. Sie hatten sich erst einmal getroffen um ins Kino zu gehen und dann eine weile nichts unternommen. Doch sie liefen sich immer wieder über den weg. also trafen sie sich öffter, gingen ins Kino, Eis essen oder lerneten gemeinsam. Damals dachte gabriele das währen die Glücklichsten Monate ihres lebens. Bis dahin hatte sie es mit Jungs nie ernst genmommen. sie liefen ihr in scharen hinter her und sie genoss es angebetet zu werden. doch näher ließ sie sich auf neimanden ein. gemeinsam mit ralf erlebte sie ihr erstes mal und es war genau so wie sie es sich geünscht hatte. er war zärtlich, langsam und einfühlsam.






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  • Story Nr.1Datum09.11.2006 11:44
    Thema von angel im Forum Marc & Gina

    "Hörst du mir überhaupt zu?" schrie Gina. Marc sah sie Giftig an. "Bist ja laut genug" "Das ist wieder so Typisch für dich. Hast du vielelicht eine Konstruktive idee?" wollte sie suaer wissen. "Nö" war Marcs einziger Komentar bevor er sich weiter Boxen im tv ansah



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  • Der Teufel trägt PradaDatum29.10.2006 21:59
    Thema von angel im Forum Kino

    hat jemand den film gesehen?



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  • CheatsDatum14.10.2006 17:12
    Thema von angel im Forum SIMS

    der geilste chaet überhaupt ist boolprop testingcheatsEnabled true

    ich hffe er ist richtig geschrieben. wenn man den eingiebt kann man alle anzeigen also hunger, spaß usw. einfach auf grün ziehen ebenso die beziehungs balcken. das ist so geil. eingeben muss man den cheat in der nachbarschaft



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  • ZwillingeDatum11.10.2006 07:02
    Thema von angel im Forum SIMS

    man hatte ich grad nen chaos. also ein mann und eine frau, er hat ein baby adoptiert, sich mit ihr verlobt, sie geschwängert und noch eins adoptiert. leider bekam sie dann zwillinge. sie wurde wieder schwanger und... nochmal zwillinge. allerdings ist der mann vorher schon mit drei kleinkinder ausgezogen so das sie jetzt nur mit dem kleinkind und den zwillingen alleine war. jetzt muss ich den man wieder einziehen lassen und mitsam dem schuldkind ausziehen lassen. (Kleinkind -> Schulkind) und so mach ich das jetzt. ein kind nach dem anderen zum schulkind und wenn cih soweit bin habe ich quasie sechslinge grins. dann kommen alle wieder in ein haus. mal sehen ob ich das schaffe



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  • ErweiterungenDatum10.10.2006 18:40
    Thema von angel im Forum SIMS

    welche erweiterungen gibt es für sims 2?

    wie sind sie und lohnt es sich die zuzulegen?



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  • FamilienchaosDatum08.10.2006 20:16
    Thema von angel im Forum SIMS

    Also am Coolsten finde ich es immer wenn ich so richtig schönes Familienchaos habe. udn viele mitglieder in einer Familie.

    ich hatte jetzt eine Familie wo hinterher kein Kind mehr bei seinen richtigen eltern aufgewachsen ist. also fast keins. weil immer irgendwer anderes mit dem kind ausgezogen ist. war lustig



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  • StorywettbewerbDatum23.09.2006 14:33
    Thema von angel im Forum X-Talk

    Also der Wettbewerb auf meiner seite ist zu ende und Jasy hat den ersten Platz belegt mit 5 Stimmen.

    ich hoffe sehr das wir für CyberGirls seite noch jemanden finden. hab so ne schöne story geschrieben



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  • WallpaperDatum17.09.2006 18:06
    Thema von angel im Forum X-Talk

    hi

    würd gerne nen wallpaper erstellen. hat jemand ne ahnung mit was für einem programm man das macht?

    würd mich über hilfe echt freuen



    http://mareike.digikind.de

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