Gabriele schaute noch einen moment die tuer an und ging dann ins Wohnzimmer, sie begann die scheidungspapiere zu lesen, konnte sich allerdings nicht konzentrieren und lies von ihnen ab. Sie lies sich Badewasser ein und holte das Telefon, als sie in der wanne lag waehlte sie Biggis Nummer, allerdings erreichte sie dort niemanden und versuchte es deshalb auf der Basis wo sie mehr glueck hatte. "Na wie geht es dir?" fragte Biggi, "ganz gut, und dir?" Biggi berichtete eine weile von der basis und den einsaetzen und gabrieles gedanken schweiften ab, sollte sie wirklich mit Biggi darueber reden? Aber mit wem den sonst und mit irgendjemanden musste sie schliesslich sprechen und ralf ging schliesslich nicht. "Ryan war heute hier." platzte es aus Gabriele heraus, "was wollte der denn?" fragte Biggi in ihrer typischen art. "Die Scheidungspapiere vorbeibringen und mich wieder sehen." "Was fuer ein schleimer, er haette sie dir doch schicken koennen, was hat ralf denn dazu gesagt?" "Nichts, ich wollte nicht darueber reden." Biggi seufzte, "ich wuerde mit ihm darueber reden, dass geht euch schliesslich beide an und vorallem auch seinen sohn." Gabriele schloss einen moment die augen, "philip hat gar nichts damit zu tun." sagte sie. "Du weisst wie ich das meine." sagte Biggi, diesmal war es Gabriele die seufzte. "Darum geht es nicht, ich ... mich hat sein besuch voellig aus der bahn geworfen." "Wieso denn das? DU hast doch wohl nicht noch gefuehle fuer ihn?" fragte Biggi entsetzt, "keine ahnung." antwortete gabriele nur, das leben mit ralf und den kindern war wunderschoen aber sie waren letztendlich doch nur freunde. "Du spinnst doch, ich hab dich mit ralf gesehen und wie gluecklich ihr zusammen wart, dass kannst du doch nicht so einfach aufs spiel setzen." wetterte Biggi und Gabriele lies es ueber sich ergehen, sie wollte ihrer frendin sagen dass ihre hormone gerade achterbahn fuhren aber dann wuerde sie ihr indirekt sagen dass sie schwanger war und das wollte sie noch nicht.
Als Ralf am abend wieder kam sah Gabi um einiges entspannter und ruhiger aus als noch am morgen doch er merkte auch das sie ryans besuch anch wie vor stark beschäftigte. sie brachten gemeinsam die jungs ins bett und machten es sich auf dem sofa bequem.
in den nächsten wochen und monaten tauchte ryan noch oft auf, sie schafften es jedoch immer das er lennox nicht zu gesicht bekam. gabi wollte den jungen nicht verwirren. er hatte ralf als seinen neuen papa angenommen und nur noch ein oder zweimal nach ryan gefragt. wenn er auftauchte machte er ärger uind stänkerte rum. es war klar das er es nicht ertrug seine Frau, die an seiner seite gestrahlt und einen guten eindruck gemacht hatte, jetzt bei so einem milchgesicht wie ralf war. er war in seiner ehre und seinem stolz verletzt und dass ließ er sie spüren. gabi ertrug seine tyrranisierung immer schlechter und es viel ihr immer schwerer sich auf das baby einzulassen. sie war ralf dankbar dafür das er sich so um sie und lennox kümmerte und das er alles für das baby vorbereitete.
inzwischen war es juni und gabi war auf dem weg zu einer der letzten rutine untersuchungen vor der geburt. ihr ging es etwas besser den ryan hatte sich seit vier wochen nicht mehr gemeldet und er schien endlich ruhe zu geben. immer wieder fragte sie sich womit sie ralf verdient hatte. er war jeder zeit für sie da, nahm ihr die arbeit ab die sie nicht schaffte und sorgte sich um sie. sie wollte ihm so gerne etwas davon wieder geben doch im moment hatte sie das gefühl ihre kraft für sich selber sammeln zu müssen.
das erste mal war sie froh die herztöne ihres babys zu hören und es auf dem ultraschalgerät zu sehen. ein lächeln huschte über ihre lippen. vielelicht würde doch noch alles gut werden.
Mit dem Ultraschallbild in der Hand verliess sie grinsend die Praxis und waehlte Ralf Handynummer, es ging nur seine Mailbox dran und so hinterlies sie ihm eine Nachricht, "Ich bins, ich komme gerade vom Doktor, alles ist okay! Die Kleine hat sogar fuer ein wunderschoenes Ultraschallbild geposed. Ich freue mich schon es dir heute Abend zu zeigen. Ich hoffe deine Schicht ist nicht allzu anstrengend, bis dann." Grinsend klappte sie ihr Handy zu. Philip und Lennox waren heute bei Ralfs Eltern, die in letzter zeit immer oefters einsprangen damit sie sich etwas ausruhen konnte. Die Schwangerschaft laugte sie doch ganz schoen und wenn dann noch die beiden kleinen hinzukamen war sie manchmal wirklich k.o. wenn Ralf am Abend nach hause kam. Sie bemerkte dass sie mal wieder vergessen hatte ihren Wagen abzuschliessen und aergerte sich einen moment ueber sich selber, in letzter Zeit vergass sie immer wieder kleinigkeiten. Sie setzte sich in ihr Auto und bemerkte erst nachdem sie die Tuer geschlossen hatte dass sie nicht alleine war. "Gott hast du mich erschreckt." sagte sie als sie Ryan auf dem Beifahrersitz erkannte. Sie schaffte es sich etwas zu fassen und fragte, "was willst du hier?" Ryan grinste nur und Gabriele bekam ein ungutes Gefuehl, "steig aus oder ich rufe die Polizei." sagte sie und tastete mit ihrer Hand nach dem Tueroeffner. "Nicht so eilig." sagte Ryan zog ihren Arm zurueck. "Lass mich los." sagte Gabriele, die schaffte es nicht mehr gefasst zu klingen und wusste dass sie ihm damit mehr Angriffsflaesche bot. Ryan grinste nur und deutete dann auf das Ultraschallbild was sie noch immer in ihrer Hand hielt, "ich werde nicht zulassen das meine Frau ein Baby von so einem Milchgesicht bekommt." sagte er und bevor Gabriele reagieren konnte rammte er ihr eine Spritze in den Arm. Er hatte sie ueberrascht und panik stieg in ihr auf waehrend sie merkte dass sich alles anfing zu drehen vor ihren Augen. "Es ist nicht Ralfs Baby." sagte sie waehrend alles schwarz um sie wurde und hoffte dass er ihr glauben wuerde und dem Baby nichts tun wuerde.
Als Gabriele aufwachte war alles schwarz um sie herum und sie war sich nicht sicher ob sie wirklich wach war. Ihr erster klarer Gedanke galt dem Baby und sie fuhr sich erschrocken zu ihrem Bauch, alles schien in Ordnung zu sein und als ob das Baby es ihr bestaetigen wollte kickte es sie in diesem Moment. Erleichtert lies sie ihre Hand fallen und fiel erneut in einen unruhigen Schlaf.
Das Licht weckte sie diesmal und als sie begann zu blinzeln sah sie Ryan der auf dem Bett neben ihr sass. Gabriele schluckte bei seinem grinsen, "ist es wahr?" fragte er, Gabriele wusste nicht was er meinte und schloss die Augen erneut. "Das Baby ist wirklich meins?" fragte er erneut, Gabriele schluckte, wenn sie ihm die Wahrheit sagen wuerde wuerde er sie wahrscheinlich nie mehr in ruhe lassen, doch wenn sie ihn jetzt belog koennte alles zu spaet sein. Sie dachte an Ralf und wie sehr er sich mit ihr zusammen auf das Bbay gefreut hattte, sie musste es beschuetzen. "Ja." fluesterte sie und Ryans grinsen wurde breiter. "Ruh dich erst einmal aus." sagte er und streichelte ihr durch die Haare, Gabriele drehte ihren Kopf weg doch war noch zu schwach um sich wirklich zu wehren.
Auf dem rückweg vom letzten einsatz hörte ralf seine mailbox ab. er lächelte als er gabis stzimme hörte und freute sich über die kleine bemerkung das es ein mädchen werden würde. bisher war das nicht ganz klar gewesen oder gabi hatte es ihm nur nicht verraten, da war er sich nicht sos icher. sein kollege boxte ihn freundschaftlich gegen den oberarm. "deine Freundin?" "Hör auf" antwortete ralf nur und lachte seinen freund an. der zog ihn schon die ganze zeit damit auf das ralf mit seiner ex-freundin zusammen wohnte ohne mit ihr zus chlafen.
ralf beeilte sich nach dem schihtwechsel nach hause zu fahren, als er dort jedoch eintraf war das gemeinsame auto nciht da. er vermutete das gabi noch einkaufen war und ging, nachdem er sich kurz umgezogen hatte, hoch in sein büro um an einer website zu arbeiten. es wurde immer später und gabi tauchte nciht auf, ralf begann sich sorgen zu machen, er versuchte sie auf dem handy zu erreichen doch sie nahm nicht ab. schließlich rief er bei ihrem arzt an und erfuhr von der assistentin das gabi bereits vor vier stunden gegangen war. ralfs sorge wuchs von minute zu minute, er wusste jedoch nciht was er machen sollte. sie hatte am telefon so glücklich geklungen, vielelicht würde doch noch alles gut werden. er hoffte so sehr das sie das baby endlich akzeptierte.
Sie fuehlte sich etwas besser und obwohl es stockdunkel in dem Zimmer war entschloss sie sich auf erkundstour zu gehen um herauszufinden wo in aller welt sie war. Nachdem sie mindestens zehn minuten durch die dunkelheit gestolpert war hatte sie endlich einen lichtschalter gefunden. Sie war in einem groesseren Raum, das Bett stand an der einen Wand, gegenueber war eine kleine Kuechelzeile und ein Tisch, rechts neben ihr war eine Sofaecke mit einem Fernseher. Sie entdeckte eine Tuer hoffte hier rauszukommen, doch sie fuerte nur in ein Badezimmer. Die zweite Tuer war verschlossen und irgendwann gab sie auf zu versuchen sie zu oeffnen. Es gab keine Fenster und Gabriele sank erschoepft zurueck auf das Bett, wo war sie und was hatte Ryan mit ihr vor? Ihr Handy schoss ihr in den Kopf und ihre Haende tasteten danach doch er musste es ihr weggenommen haben. Sie lies sich nach hinten fallen und begann zu weinen, eine Hand auf ihrem Bauch liegend. Immer wieder dachte sie an Ralf und hoffte dass er sie hier rausholen wuerde oder dass sie aus diesem Albtraum aufwachen wuerde und er sie im Arm halten wuerde.
Ralf saß im Esszimmer am Küchetisch, ihm gegenüber saßen zwei Polizisten mit eher zweifelhafter miene. "Also, ich fasse noch einmal zusammen. Sie wohnen jetzt seit 8 Monaten mit ihrer Ex-Verlobten zusammen, die sich nach einem besuch bei ihnen von ihrem mann trennte von dem sie ein baby erwartet. zudem hat sie Ihren leiblichen Sohn kurz nach der geburt adoptiert. Ihr mann war mit der trennung alles andere als einverstanden und belästigte sie immer wieder, seit einiger zeit haben sie jedoch nichts mehr von ihm gehört. Fr. Dr. Kollmann hatte schwirrigkeiten mit der schwangerschaft, klang heute am telefon jedoch sehr glücklich. seit dem sie beima rzt war ist sie verschwunden." ralf nickte und der beamte krazte sich am kopf. "Ganz schön verwirrend wenn ich das mal so sagen darf" ralf sah ihn irritiert an doch bevor er etwas sagen konnte mischte sich der zweite beamte ein. "Kann es nicht einfach sein das sie zu ihrem mann zurück gekehrt ist?" "Nein ausgeschlossen. sie würde nie ohne lennox irgendwohin gehen."
ralf hatte das gefühl über ihm würde alles zusammen brechen. inzwischen waren fast elf stunden vergangen und draußen war es stock dunkel. die beiden jungs lagen oben in ihren betten udn schliefen friedlich. wo war gabi? was war mit ihr passiert? als sie einfach nicht auftauchte und auch nicht an ihr handy ging hatte ralf begonnen die krankenhäuser ab zu telefonieren doch es war niemand mit gabis beschreibung eingeliefert worden. also hatte er um kurz vor 21 uhr die polizei verständigt. seit geraumer zeit stellten die nun thesen auf weshalb gabi verschwunden war. als sie schließlich gingen hatte ralf keine hoffnung das von seitens der polizei viel passieren würde. sie nahmen an das gabi einfach abgehauen war weil ihr alles zu viel wurde. außerdem sagte man ihm das die polizei erst nach 24 stunden entsprechende maßnahmen ergeriefen könnte und man würde sich bei ihm melden. schließlich sackte er auf dem sofa zusammen und viel irgendwann in einen unruhigen traum.
"Guten Morgen mein Schatz, ich hoffe du hast gut geschlafen?" Ryans Stimme schreckte sie aus ihrem unruhigen Schlaf und sie fuhr hoch, "ich habe dir fruehstueck gemacht." sagte er und stellte das Tablett mit den Eiern und dem Toast hin. "Wo bin ich?" fragte Gabriele, "zuhause natuerlich." Gabriele schuettelte mit dem KOpf und stand auf, "lass mich sofort hier raus, du machst dich strafbar und diesmal kommst du nicht so einfach davon." sagte Gabriele und wollte an ihm vorbei gehen doch Ryan hielt sie fest. "Du moechtest doch nicht dass unserem Kind etwas passiert, oder? Also benimm dich lieber sonst muss ich dich zurecht weisen." Gabriele schluckte und schaute ihm einen Moment in die Augen. Sie dachte daran dass sie sich nicht wirklich auf das Baby gefreut hatte, wieso machte ihm seine Drohung dann jetzt so viel aus? Weil das kleine Maedchen ein Teil ihrer Zukunft mit Ralf war, dachte sie und drehte sich um damit er ihre Traennen nicht sah. "Du kannst mich nicht ewig hier halten, Ralf wird mich suchen und frueher oder spaeter werden sie auch dies Haus unter die Luppe nehmen." Ryan nickte, "genau das habe ich mir auch gedacht und Ralf daher von dir einen Abschiedsbrief geschrieben." Er zog einen Umschlag aus seiner hinteren Hosentasche und gab ihn ihr. Gabriele schluckte und oeffnete ihn.
Lieber Ralf, ich habe beschlossen zu Ryan zurueckzukehren. Das Baby braucht seinen/ ihren wahren Vater und er kann besser fuer mich und das Baby sorgen. Es tut mir leid dass ich so ueberstuerzt gegangen bin aber ich konnte nicht mehr und ich konnte es dir nicht ins Gesicht sagen. Bitte kuemmere dich gut um Lennox! Unsere gemeinsame Zeit und unsere gemeinsamen Naechte waren sehr schoen aber trotzdem versuch bitte mich zu verstehen und suche nicht nach mir. Deine Gabriele
Nachdem sie den Brief zuende gelesen hatte wurde ihr schlecht, sie wollte ihn zerreisen doch Ryan hielt sie fest, "das original ist schon abgeschickt." log er und Gabriele starrte einen weiteren MOment auf die Zeilen. Ralf wuesste dass er nicht von ihr kam, Ryan hatte einen entscheidenen Fehler gemacht und angenommen dass sie miteinander schliefen. Sie reichte ihn Ryan zurueck und hielt seinem Blick stand. Ryan steckte ihn ein und tat ihn erneut in seine Hosentasche, er ging zur tuer, "und jetzt hat er sogar deine Fingerabdruecke." sagte er gehaessig.
Ralf hielt den Brief in den Händen und konnte es nicht glauben. er wusste sofort das der brief nicht von gabriele war. Da Gabriele jetzt schon seit 24 stunden vermisst wurde war die Polizei nocheinmal gekommen um das weitere vorgehen zu besprechen obwohl sie deutlich machten das sie das für unnötig hielten. die beiden beamten waren schon etwas älter und es gab sicherlich nichts was sie noch nicht erlebt hatten. als ralf ihnen jetzt den brief zeigten war für sie der fall erledigt. ohne auf ralfs proteste zu hören verabschiedeten sie sich von ihm. vollkommen verzweifelt saß ralf im wohnzimmer. der brief zeigte das gabi bei ryan war, er war sich jedoch sicher das sie nciht freiwillig bei ihm war. der brief enthielt zwei entscheidende fehler. 1. wusste gabriele das es ein mädchen werden würde und so war ihr hinweis der/die völlig überflüssig. und der zweite fehler war das sie keine gemeinsame nacht mit einander verbracht hatten. geschwiege den nächte. ryan konnte beides aber nciht wissen. ralf saß da und starrte löcher in die wand. natürlich würde er sich um lennox kümmern, keine frage aber wie bekam er gabi wieder? wie konnte er sie finden und befreien? alles sah so gut aus nachdem die letzten wochen so ruhig waren, warum musste das jetzt passieren? und was sollte er mit den jungs machen? er musste weiter arbeiten sond würden sie das haus nicht halten können, das geld seines leiblichen vaters war zwar noch nicht ganz aufgebraucht, durch die renovierungen und neuen möbel jedoch stark geschrumpft. ralf erinnerte sich selber immer wieder daran einen klaren kopf zu behalten. er sah auf die uhr, griff zum telefon udn wählte die nr. seiner mutter. während er darauf wartete das sie abnahm beobachtete er durch das wohnzimmerfenster die beiden jungs die ncihtsahnend draußen im garten spielten. lennox hatte schon ein paar mal nach seiner mama gefragt doch rlaf hatte ihm gesagt das sie wegen dem baby weg sei. endlich nahm seine mutter ab. "Hi ich bins, gabi wurde entführt" ralfs stimme war ruhig udn gefasst. Monika fiel aus allen wolken. "Was? bist dus icher? hast du die polizei verständigt? wie geht es dir? und den jungs?" ralf musste schmunzeln, trotz allem. "Ja, sie ist gestern nach ihrem arzttermin nicht nach Hause gekommen und heute kam ein brief mit der post. er ist aus gabis sicht geschrieben aber ihr ex-mann hat ihn geschriebn. er schreibt das gabi zu ihm zurück ist weil das baby seinen leiblichen vater braucht usw. deshalb unternimmt die polizei auch nichts. für sie ist der fall klar. frau geht zu ihrem ex-freund, dessen kind sie adoptiert hat, schließlich geht sie doch zu ihrem mann zurück und lässt den "geliebten" zurück. ganz eindeutig. die haben mir nicht mal richtig zugehört, bzw. mir nciht geglaubt." jetzt klang er doch verzweifelt. Monika setzte sich hilflos in den sessel der neben dem telefon stand. sie hatte so sehr gehofft das es im leben ihres sohnes endlich ruhiger werden würde. er hatte es wirklich verdient.
Gabriele sass traurig auf dem Bett, sie dachte an Ralf und die Jungs, was er wohl gerade tat? Und was erzaehlte er Lennox wenn er nach ihr fragte. Sie vermisste den kleinen so sehr, seit sie ihn adoptiert hatte war sie nie einen Tag von ihm getrennt gewesen und jetzt sass sie gefangen in diesem loch und konnte an nichts anderes denken als an ihren Sohn. Sie musste hier raus, aber ihr war klar dass sie keine Chance hatte solange Ryan sie hier unten hielt. Erneut aergerte sie sich dass er ihr Handy weggenommen hatte, sie wollte Ralf sagen dass alles was in dem Brief stand gelogen war, immer wieder geriet sie in Panik doch wenn ihr verstand wieder die ueberhand nahm wusste sie das Ralf dem brief nicht glauben wuerde. Dennoch mahte sie der Gedanke nich zu wissen was mit lennox war und ob ralf sauer war oder nicht verrueckt.
Nach dem telefonat machte monika sich sofort auf den weg zu ihrem sohn, sie wollte für ihn und die jungs da sein und ihm helfen. in der zwischenzeit rief ralf biggi an um ihr bescheid zu sagen. zu erst war biggi total entsetzt und verzweifelt, im nächsten moment stink sauer. ralf brachte sie davon ab sofort in den flieger zu steigen und zu ihm zu kommen. das würde nichts helfen. bevor er auflegte versprach er ihr sie jeden tag anzurfen damit sie auf dem laufendne blieb. dansch saß er auf der terrasse und tat gar nichts, er wusste einfach nicht wo er anfangen sollte. schließlich rief er noch einmal bei der polizei an, diesmal jedoch nicht bei der "dorfwache" sondern in der zentrale in köln. nach dem er ihnen alles erklärt hatte versprach der beamte mit dem er telefonierte sich persönlich um den fall zu kümmern. ralf fühlte sich etwas besse rund ging zu den beiden jungs in den sandkasten. "Hört mal zu ihr beiden. Mama ist für ein paar Tage zu Biggi gefahren. wir schaffen das hier doch ohne sie oder?" die beiden jungs nickten einfrieg. sie verstanden nicht was das bedeutete. ralf seufzte und ging zurück ins haus. Kurz nach seiner Mutter traf der beamte ein. Ralf wiederholte seine geschichte, detail für detail und schließlich versprach ihm der junge mann einen kollegen in Wien zu Ryans villa zu schicken um die angaben überprüfen zu lassen. ralf ging es wesentlich besser als Herr Beck wieder weg war. auch wenn er jetzt einfach nur noch warten konnte.
Gabriele hatte den ganzen Tag alleine in dem Zimmer verbracht und diese isolation machte sie verrueckt, Ryan kam erst gegen Abend, zumindest glaubte Gabriele das es abend war, um ihr etwas zu essen zu bringen. "Ich hoffe du hattest einen schoenen Tag?" fragte er, "es tut mir leid dass ich nicht da war, ich hatte einen wichtigen Termin im Gericht." Er stellte das Tablett mit dem Steak und dem Gemuese vor ihr ab. "Wenn du mir eine Einkaufsliste schreibst kann ich die sachen die du brauchst besorgen, dann kannst du fuer uns kochen." Gabriele wandte ihren Kopf weg, sie hatte keinen Hunger. "Du hast schon das fruehstueck stehen lassen, dass ist nicht gut fuer unser Baby." sagte er und legte eine Hand auf ihren Bauch, Gabriele stand boese auf. "Gut fuer unser Baby? Du sperrst mich hier ein, was ist wenn die Wehen loslegen und du im Gericht bist?" fragte sie aufgebracht, den ganzen tag hatte sie daran gedacht was waere wenn die wehen losgehen wuerden und sie hier alleine war, sie konnte das Baby auf keinen Fall alleine zur welt bringen und befuerchtete dass es ihr auch nicht gelingen wuerde. "Denkst du wirklich ich waere so leichtsinnig?" fragte Ryan, "ich habe eine Hebame eingestellt die auf dich aufpasst." er deutete auf eine Kamera in der Ecke, Gabriele schluckte, die hatte sie noch gar nicht bemerkt. "Ich wuerde doch nicht zulassen dass unserem Baby etwas passiert." sagte er und stand auf. "Vielleicht bist du morgen ja in einer besseren Stimmung und wir koennen zusammen fernsehen oder reden." er ging zur Tuer und wuenschte ihr noch eine gute Nacht. Kurz bevor er den Raum verlassen hatte drehte er sich noch einmal um, "ach ja, dein Ralf macht die Polizei jetzt schon hier verrueckt, aber der junge Beamte schien beruhigt als ich ihm erklaert habe dass du fuer das Baby einkaufen seist und erst spaeter zurueck." Grinsend drehte er sich weg und verschwand, Gabriele sackte weinend zusammen.
lennox saß weinend im treppenhaus und rief nach gabriele, es war mitten in der nacht. schlaftrunken ging ralf zu ihm und nahm ihn mit in sein bett. auch wenn er der leibliche vater war konnte er lennox die mutter nicht ersetzten. immer wieder rief lennox nach ihr und für ralf wurde es immer schwieriger ihn zu beruhigen. philipp verstand ebensowenig was los war doch wie immer zog er sich in sich zurück, blieb in ralfs nähe und er redete kaum noch. inzwischen waren viert tage vergangen und ralf hatte nichts mehr von dem polizisten gehört. er wurde immer nervöser und konnte sich kaum noch auf seine arbeit und die jungs konzentrieren. wieder einmal war er froh seine mutter an seiner seite zu haben. schließlich kam der ersehnte anruf, jedoch ohne die erhoften nachrichten. der kollege in wien hatte gabriele nciht angetroffen da sie entweder mit dem baby beim arzt oder für das baby einkaufen war. ryan hatte ihm jedoch das bereits eingerichtete babyzimmer gezeigt und er hatte ihn mit der hebamme bekannt gemacht. alles in allem entstand tatsächlich der eindruck das gabi zu ihrem mann zurück gekehrt war, freiwillig. ralf konnte es nicht glauben. jetzt glaubte ihm die polizei gar ncihts mehr. er musste sich stark zusammen reißen um nicht laut los zu schreiben. am liebsten wäre er sofort nach wien geflogen doch er konnte die jungs weder mitnehmen noch alleine hierlassen. beides würde sie total verwirren. ralf wusste einfach nicht mehr weiter und er war dran und drauf aufzugeben. er fühlte sich hilflos und im stich gelassen.
Gabriele sass auf dem Bett und starrte vor sich hin, sie musste die Hebame dazu ueberreden sie hier rauszulassen oder zumindest zu telefonieren doch sie wusste dass das wahrscheinlich leichter gesagt als getan war. Gabriele bezweifelte dass Ryan wirklich den Nerv haben wuerde die Geburt in diesem Raum durchgehen zu lassen, schliesslich gab es keine medizinischen geraete und aerzte die einspringen konnten wenn etwas daneben gehen sollte. Sie steutzte ihren kopf in ihre haende, wenn sie doch nur mit ralf reden koennte, nur ein telefonat. Sie vermisste lennox so sehr und auch wenn sie wusste das er bei ralf in besten haenden war und es dort besser hatte als hier bei ihr fiel es ihr schwer zu akzeptieren dass er nicht bei ihr war. Ausserdem hatte sie angst vor der geburt, ralf haette an ihrer seite sein sollen wenn das maedchen das licht der welt erblickte, er war mit ihr zu all den geburtsvorbereitungen gegangen und hatte ihr geholfen den plan fuer die geburt zusammenzustellen. sie glaubte einfach nicht dass sie es ohne ihn schaffen wuerde oder wollte.
Ralf stand jetzt schon seit 10 min. vor dem Familienkalender in der küche. seine augen startten gabrieles spalte an. sie war inzwischen seit zwei woche verschwunden und der rotummalte geburtstermin rückte immer näher. ralf hatte sich so auf die geburt gefreut, es war alles schon organisiert. die jungs würden zu ihrer großmutter gehen wenn das baby kam, er würde mit gabi mitfahren, bei ihr bleiben und sie begleiten. gemeinsam hatten sie sich auf die geburt vorbereitet. und jetzt? war das baby schon da`? hatte gabi es alleine gewschafft? würde ryan wenigstens bei ihr sein? oder würde gabi ihn rausschmeißen? in ralfs kopf sdrehte sich alles. er schloss kurz die augen um sich zu konzentrieren. mit zitternder hand trug er die arzttermine der beiden kinder ein und ging dann in den keller um den rest der wäsche zu waschen. das erste was ihm in die hände viel war gabrieles lieblingspulli. verzweigfelt rutschte ralf an der wand entlang. Warum? warum konnte in seinem leben nciht einfach mal etwas normal laufen? er hatte aufgehört nach gabi zu suchen, er hatte keine chance doch verdrängen konnte er die sache nicht. sie verfolgte ihn im ganzen haus. wie sollte es weiter gehen? wie sollte er das alles schaffen?
Gabriele sass auf dem Bett und starrte vor sich hin, seit zwei wochen vegetierte sie nun schon in diesem keller vor sich hin. Ryan kam fast jeden abend und versuchte sie dazu zu bringen mit ihm zu sprechen oder ihn zu verstehen doch Gabriele ignorierte ihn. Die Hebame hatte sie vor ein paar tagen untersucht und es schien alles mit dem baby in ordnung zu sein, natuerlich konnte weder ein ultraschall ncoh die herztoene ueberprueft werden. langsam stand gabriele auf, sei einer woche spuckte nun schon dieser gedanke in ihrem kopf herum und sie wusste dass sie langsam aber sicher nicht mehr viel zeit bis zur geburt hatte und ihren plan jetzt ausfuehren musste wenn sie es ueberhaupt noch tun wollte. Vorsichtig stand sie auf und hielt kurz ihren atem an, es tat weh und sie schloss ihre augen bis der schmerz vorbei war, wenn es nicht bald soweit war wurde sie verrueckt werden aber auf der anderen seite hatte sie auch angst vor der geburt und vor dem baby. Sie ging auf die kleine kuiechenzeile zu und stuetzte sich ab waehrend sie die schublade oeffnete, ihren rucken hatte sie zur kamera gedreht damit die hebame nicht sah was sie tat, falls ise ueberhaupt zuschaute. Sie hollte eines der steakmesser heraus, wie hatte ryan so bloed sein koennen, fragte sie sich waehrend sie es in der hand hielt. Alles was sie tun musste war zustechen und sie wuerde hier rauskommen, sie muessten sie in ein krankenhaus bringen und von dort koennte sie entweder alleine fliehen oder ralf anrufen. eine traene bannte sich ueber ihre wange, was wenn sie dabei das baby toeten wuerde? sie verdraengte den gedanken, sie wusste dass das baby sehr tief lag und konnte ungefaehr spueren wo es die beine hatte, sie wusste dass sie es nicht treffen wuerde und wenn nicht lebensgefaehrlich.