Lennox saß im Flur auf dem Boden. Sein Gesicht war rot angelaufen und nass. seine Nase lief. während er seine linke hand in den Mund schob schluchzte er und rief immer wieder nach seiner mutter. verzweifelt sah er ralf an und begann dann wieder lauter zu schreien und zu toben. ralf wollte den kleinen auf den arm nehmen doch der schrie, schlug um sich und krabbelte ein stück von ihm weg. ralf seufzte. lennox verstand nicht warum seine mutter plötzlich weg war und nicht mehr wieder kam. die erste woche konnte er ihn recht schnell wieder beruhigen doch in den letzten tagen war das kaum mehr möglich. er musste warten bis lennox sich müde geschrien hatte. erst dann ließ er sich von ralf in den arm nehmen und trösten. auch jetzt konnte ralf ihn erst nehmen als er langsam ruhiger wurde. sein kleiner körper zitterte bei jedem schluchzen. ralf zog ihn auf seinen schoß, sprach leise mit ihm und wiegte ihn hin und her. philipp stand im türrahmen vom kinderzimmer und sah seinem bruder mit traurigen augen zu.
schließlich stand ralf auf, reichte philipp die hand und ging mit beiden kindern ins schlafzimmer. als er lennox hinlegte schlief der bereits. philipp kuschelte sich an seinen vater, den daumen im mund und sein kuschelfell in der hand. die freie hand legte er auf ralfs hals. einer der ärzte hatte ralf malk erklärt das vorwiegend behinderte kinder ihre häände na den hals legten um den anderen zu spüren. ralf strich seinem sohn üb4er die haare. philipp reagierte auf gabis verschwienden genau mit dem anderen extrem. er sprach kaum noch, blieb in ralfs nähe und fremdelte bei andren menschen, selbst bei seiner großmutter. ralf hatte das gefühl in einem alptraum zu stecken und jedesmal wenn er hoffte er würde aufwachen kam noch ein kapitel. philipp hatte sich so gut erholt während er mit lennox und gabi zusammen war und all das vertrauen udn die sicherheit waren jetzt wieder futsch.
"ist lennox mama jetzt bei meiner mama?" ralf sah seinen sohn verdutzt an, er war so in gedanken das er fast nicht gemerkt hätte das philipp mit ihm sprach. er wusste nicht was er darauf antworten sollte. wo war gabi?

Entschlossen drehte Gabriele sich zu der Kamera, ihre Hand zitterte und sie dachte daran dass es sein musste, fuer Ralf und Lennox. Sie dachte darueber nach was waere wenn die Hebame gerade eine Pause einlegte und sie verbluten wuerde bevor sie gefunden wurde, sollte sie warten bis die Hebame hier runter kam. In dem Moment ging die Tuer auf, ueberrascht umgriff Gabriele den Griff des Messers mit mehr entschlossenheit und atmete tief durch. Es war Ryan und Gabriele wischte sich schnell eine Traenne weg, "was soll das denn?" frafgte Ryan, sie hoerte aus seiner stimme heraus das er boese war. "Ich will lieber ohne Baby bei Ralf sein als mit bei dir." sagte sie und in ihrem Hinterkopf schwirrte immer wieder der Gedanke herum dass sie es endlich tun musste. Sie spuerte wie das Baby sich bewegte und versuchte sich darauf zu konzentrieren wo es die Beine hatte damit sie diese nicht treffen wuerde. "Gib mir das Messer." sagte Ryan und kam einen Schritt auf sie zu, Gabriele schlurzte, sie konnte nicht mehr sagen wo das Baby die Fuesse hatte und wusste dass es damit gelaufen war, sie wuerde niemals blind auf das Baby einstechen. Schlurzend schloss sie die Augen und keine Sekunde spaeter spuerte sie Ryans Hand wie er ihr das Messer wegnahm, eine sekunde spaeter spuerte sie eine ohrfeige und schaute ihn an. "Was denkst du dir eigentlich?" schrie Ryan sie boese an, Gabriele wischte sich eine weitere Traene weg und fluesterte, "ich liebe dies Kind nicht und du kannst nicht ewig auf mich aufpassen." Ryan schien belustigt, "ich koennte es dir einfaach wegnehmen solltest du ernsthaft eine Gefahr fuer das Wohlergehens des Kindes darstellen." Gabriele schaute ihm weiter in die Augen und Ryan sagte kuehl, "ich finde dein verhalten sollte bestraft werden..." er drehte sich um und nahm die uebrigen Messer aus der Schublade, Gabriele schaute ihm dabei zu, was wollte er denn schon machen, fuer sie konnte es gar nicht schlimmer werden. Er ging auf die Tuer zu und drehte sich noch einmal zu ihr um, "ich denke ich werde deiner kleinen Familie einen Besuch abstatten, was meinst du? Lennox freut sich bestimmt seinen Vater wiederzusehen." Grinsend schloss er die Tuer und Gabriele sackte weinend zusammen. Wollte er Lennox etwa auch entfuehren?

inzwischen waren wieder einige Tage vergangen. es verging kein Tag ohne das Lennox tobte und schrie. ralf wusste inzwischen nciht mehr was er noch tun sollte. jeden tag stand er auf, machte den jungs frühstück, ging mit ihnen schwimmen, turnen und auf den spielplatz, dazwischen lennox wutanfälle und philipp der sich immer mehr zurück zog. lennox vorderte meistens seine ganze aufmerksamkeit und er wusste das philipp ihn genauso brauchte doch es viel ihm schwer sich um beide jungs gleich zu kümmern. wenn er abends ins bett ging schweiften seine gedanken zu gabriele, den tag über lenkte er sich ab doch abends konnte er nicht dagegen tun. ging es ihr und dem baby gut? wo waren sie jetzt? wie hatte sie das mädchen genannt?
seine mutter war zwar immer noch da doch außer im haushalt zui helfen konnte sie nichtz viel für ihn tun.
am nächsten morgen schrak ralf aus dem schlaf hoch. es war mucksmäuschen still im haus. sofort sprang er alamiert aus dem bett und lief ins kinderzimmer. lennox und philipp saßen in ihren schlafanzügen auf dem boden und spielten freidlich, jeder für sich mit dem duplo. erleichtert schloss ralf die tür. doch irgendwie wurde im laufe des vormittages das gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. lennox schrie kein einziges mal, das er von philipp ncihts hörte wunderte ihn nciht doch das lennox nuj auch ncihts mehr von sich gab bereitete ihm sorgen.
als er den beiden ihre kakaoflaschen brachte nahm philipp seine doch lennox stellte sie nur an die seite. auch von der Pizza beim mittagessen wollte er nicht.
Ralf sah angstvoll zu seiner mutter. Hatte lennox sich aufgegeben? Gabi war nun seit fast drei wochen verschwunden. spürte der junge das seine mutter nicht wiederkommen würde? die zweite mutter in seinem leben die ihn alleine ließ?

"Ralf" leise sprach monika ihren sohn an. wie sie erwartet hatte schreckte er zusammen, ließ den kopf jedoch gesenkt. "Bitte junge sprich mit mir" bat sie und setzte sich zu ihm ins wohnzimmer. "Es hat doch eh keinen sinn. sobald es ein paar wochen friedlich ist passiert irgendeine katastrophe. ich kann einfach nicht mehr. wo ist sie? wie soll ich mit den beiden kindern hier fertig werden? vor allem jetzt wo lennox sich scheinbar aufgeben hat. seine zugekokste mutter lässt ihn tagelang alleine. seine neue mum die er über alles liebt ist spurlos verschwunden. was soll ich den machen? ich kann doch jetzt nicht wareten bis er mir unter den händen wegstriebt." verweifelt sah er seine mutter an, trännen liefen ihm über die wangen und er war froh als seine mutter ihn in den arm nahm. so hatte er wenigstens für ein paar min das gefühl von geborgenheit und sicherheit.

Letzte Nacht war ihre kleine Tochter zur Welt gekommen und lag nun in einer Wiege neben ihrem bett, doch Gabriele konnte sich nicht darueber freuen. In ihrer Hand hielt sie ein Foto von Ralf, Lennox und Philip, Ryan hatte es ihr am morgen gebracht, zusammen mit einem zeitungsartikel von einem toedlichen autounfall in koeln, es wurden keine Namen genannt doch es war das selbe Auto und ein vater mit seinen zwei soehnen. Gabriele schlurzte erneut, sie hatte Ralf und die Jungs auf dem Gewissen, wieso war sie auch jemals nach Koeln gegangen, es waere fuer alle einfacher gewesen wenn sie niemals die scheidung eingereciht haette. Jetzt war Ralf tod und mit ihm Lennox und Philip, die gar nichts fuer dass alles konnten. Erneut wischte sie sich eine Traene weg. Die Geburt hatte ueber fuenfzehn stunden gedauert und war ein martyrum fuer sie gewesen, natuerlich war Ryan dabei gewesen aber sie hatte die meiste zeit mit ihm gekaempft und ihn immer wieder rausgeworfen, bis die wehen so stark waren dass sie nicht mehr die kraft hatte sich auch um Ryan zu kuemmern. Die kleine war gerngesund und zuerst hatte Gabriele sich auch gefreut sie in ihren Armen zu halten, doch dann hatte sie an Ralf gedacht und wie sehr er sich auf die geburt gefreut hatte, sie wusste dass sie diese erfahrung nun niemals mehr nachholen konnten und seit heute morgen sowieso nicht. Sie hasste Ryan und sie hasste das baby, ohne sie waere es nie soweit gekommen, sie drehte sich zu der Wiege und beobachtete sie einen Moment, Letizia, hatte Ryan sie getauft, sie hasste den Namen. Muede schloss sie die Augen und hielt das Bild von Ralf, Lennox und Philip fest umschlossen in ihrer Hand, was hatte sie nur getan?

ralf wachte schweißgebadet auf, er hatte von gabi geträumt, sie stand auf einer wiese, in den armen ein kleines mädchen mit bloden haaren udn einem süßen rosa kleidchen. er wollte zu ihr laufen doch je näher er kam desto deutlicher sah er einen mann neben ihr, einen mann der den arm um sie legte und sie küsste. er sah eine glückliche familie und dann hörte er seinen namen, wenn er sich umdrehte sah er in die augen von philipp und lennox. sie standen hinter ihm, lennox vor seinem etwas älteren brudeer. "Hat mama mich nicht mehr lieb? und philipp?" wollte der jüngere wissen und sah ihn mit großen augen an. ralf stand verzweifelt da während sowohl die jungs als auch die kleine familie immer blasser wurden. sie verschwnaden in der ferne und er stand da und konnte keine von beiden aufhalten. er war machtlos, konnte weder seinen söhnen noch seiner freundin helfen und in allen drei augenpaaren sah er die verzweiflung, wie sie ihn um hilfe anflehten, doch er stand da wie gelähmt. er konnte ihnen nicht helfen.

"Gabriele jetzt werde endlich vernuenftig und beginne das Baby zu stillen." schrie Ryan sie an und uebertoente damit sogar ihre Tochter, Gabriele schuettelte noch immer mit dem Kopf, "mach ihr doch einfach eine Flasche." erwiederte sie boese, sie hatte die Arme vor der Brust verschraenkt, "Muttermilch ist viel gesuender und hilft der Entwicklung." "Und eingeschlossen in diesem Loch foerdert die Entwicklung?" fragte Gabriele zurueck, sie versuchte noch immer die Kleine zu ignorieren doch fiel es ihr von Minute zu MInute schwerer. Schliesslich gab sie nach und streckte ihre Arme nach Letizia aus, Ryan gab sie ihr, "du verschwindest aber." sagte sie scharf, Ryan schien einen Moment abzuwiegen ob es ischer war Gabriele mit dem Baby alleine zu lassen, endschied sich aber scheinbar fuer ja, er hatte ja noch die Kamera.
Letizia beruhigte sich sofort und Gabriele beobachtete sie, die kleine konnte ja eigentlich nichts dafuer. Sie glaubte nicht dass Ralf gewollt haette dass sie seinet und den Jungs wegen die Kleine vernachlaessigte, in ihren Augen war sie noch immer Ralfs Tochter. "Letizia passt gar nicht zu dir." fluesterte sie, "ich nenn dich Rafaela." sie streichelte der Kleinen ueber den fast kahlen Kopf. "Nach deinem Vater." Sie beobachtete die kleine noch eine Weile und fragte sich ob Ralf sie jetzt so sehen koennte, erneut kamen ihr Traenen, sie wollte ihr altes Leben zurueck, mit Ralf und den Jungs.

Heute musste ralf mit beiden jungs zur u-untersuchung. beim arzt waren sie die stillsten kinder im wartezimmer. die anderen mütter sahen ihn anerkennend an während sie versuchten ihre eigenen kinder zu beruhigen. philipp saß neben ihnm auf einem stuhl und sah sich ein buch an und lennox saß auf seinem schoß und tat das gleiche. "Ihre jungs sind aber sehr friedlich, da haben sie ja richtig glück" sagte eine mutter in ralfs nähe und lächelte ihn an. ralf nickte nur. er überlegte wie er wieder anfangen konnte geld zu verdienen. "Es ist sehr ungewöhnlich das ein vater alleine mit seinen söhnen beim kinderarzt sitzt, mein sohn neigt zu mittelohr entzündungen von daher sitze ich oft hier. wo ist den ihre frau?" hoffnungsvoll sah sie weiter in ralfs gesicht. bei ihren worten spürte er einen stich im herz, ja wo war gabi? bevor er antworten konnte wurde er aufgerufen. erleichtert stand er auf, lächelte entschuldigend und nahm je ein kind an die hand.
der arzt meinte eine halbe stunde später das er mit der körperlichen entwicklung beider kinder zufrieden sei doch die seelische entwicklung mache ihm sorgen. er empfahl ralf die beiden in einen kleinen kindergarten mit nur wenig kindern zu geben um sie nicht zu überfordern.

Ryan war ausgegflippt als er herausgefunden hatte das Gabriele seine Tochter Rafaela anstatt Letizia nannte, mal wieder war er handgreiflich geworden und Gabriele wuenschte sich beinahe schon dass er dem ganzen einfach ein ende setzten wuerde, dann waere sie endlich wieder bei Ralf und den Jungs, alles andere war ihr sowieso egal. Okay, Rafaela war ihr nicht ganz egal, sie erinnerte sich immer wieder daran dass die kleine nichts dafuer konnte und Ralf und sie sich fuer sie entschieden hatten, sie war das einzige was sie noch verband. Sie fragte sich was wohl aus dem Haus werden wuerde, jetzt wo Ralf und die Jungs....ihr Gedanke driftete ab und sie begann zu weinen. Rafaela schien ebenfalls gemerkt zu haben das etwas nicht stimmte, denn auch sie weinte und Gabriele versuchte sich fuer sie zu beruhigen. "Deine grossen Brueder waeren so stolz auf dich...sie haetten dich so gerne beschuetzt." Sie gab ihr einen Kuss auf die Stirn und versuchte sich vorzustellen wie es mit ihr zuhause gewesen waere, sie war sich sicher dass lennox und philip ihre kleine schwester gemocht haetten und Ralf haette ihr auch geholfen, vielleicht haette die Kleine sie noch naeher zusammengeschweist? Weinend brach sie ueber der kleinen zusammen.

"So jungs, heute ist euer großer Tag, wir versuchen es erstmal mit drei stunden. ich komme euch also schon bald wieder abholen okay? schafft ihr das? ich muss ein bisschen arbeiten damit wir unser haus behalten können." er zog philipp die weste über und sah seine beiden jungs stolz an. sie sahen süß aus und er musste lächeln. gabi wäre stolz auf sie drei. "Kommzt mama bald wieder?" wollte lennox leise wissen. Ralf nickte und gab ihm einen kuss. gemeinsam gingen sie zum auto und fuhren zu dem heilpädagogischen kindergarten in der stadt. In dem Kindergarten "Regenbogen e.v." gab es vier gruppen und in jeder gruppe waren nur 15 kinder im alter von 4 monate bis zum schuleintritt. die beiden jungs kamen zusammen in die blaue gruppe. zwei erzieher und eine praktikantin kümmerten sich in jeder gruppe um die kinder.
Ralf verabschiedete sich von seinen söhnen und winkte ihnen nocheinmal von draußen. sie standen nebeneinander am fenster und sahen ihm nach.
auf dem weg zur klinik, wo er eine stelle als pfleger hatte, schweiften seine gedanken zu gabi, dem baby und den letzten monaten. Es war jetzt anfang august, das baby musste also schon bald zwei monate alt sein. er hatte irgendwann beschlossen einfach daran zu glauben das gabi irgendwann wieder kommen würde und seit dem er daran glaubte hattn auch die jungs wieder etwas mut gefunden. lennox hatte zwar seine lebhaftigkeit verloren und war ähnlich wie sein bruder eher still und zurück gezogen aber er ass wenigstens wieder etwas und ließ sich von anderen betreuen. ralf hoffte das die beiden kinder sich in dem kleinen kindergarten wieder fingen und etwas fröhlicher wurden.

Ralf saß im schwestern zimmer und zappte durch die kanäle des fernsehers. er hatte mittagspause und wusste nicht was er tun sollte. es war kurz nach halb eins als er plötzlich kerzengerade saß und auf den bildschirm stierte. "Gestern abend fand in Berlin der alljährliche Juristenball statt zu dem wie immer viele nennenswerten Juristen erschiene. Die meisten kamen in begleitung ihrer Frauen, eine schöner als die andere" die sprecherin von PUNKT 12 auf rtl schwieg und es erschienen bilder des vergangenen abends. "Besonders überraschte uns die aussage von Dr. Gabriele ...(wie heißt bder eigentlich mnit nachnahmen?), die Gattin von Ryan.... ." wieder schwieg die stimme der sprecherin, dafür hörte man einen reporter der genau vor gabi stand. Ralf starrte wie gebannt auf den bildschirm auf dem nun ghabis gesicht zu sehen war, ryan nebendran konnte man nur erahnen. "Wie ist es eine junge Mutter zu sein? Vermissen sie die Kleine?" "Ich habe ja schon zwei Soehne und ja es ist sehr schwer von den dreien getrennt zu sein." Sofort nach dieser antwort unterbrach ryan das gespräch und zog sie mit sich. Ralf musste lächeln als ihm klar wurde wie schön gabi aussah doch ihre augen waren so traurig gewesen das es ihm in der seele weh tat. sie hatten ihn um hilfe angefleht und auch ihre aussage machte ihm klar das sie ihn und die jungs keine sfalls freiwillig verlassen hatte.

Gabriele lag in ihrem Bett und starrte an die Decke, sie hatte recht behalten, es war die hoelle gewesen. Sie schaute zu den Schmerztableten auf dem Nachttisch, doch da sie noch stillte durfte sie keine nehmen, sie schloss die Augen. Was hatte ihr das ganze gebracht? Nur Aerger, es gab da draussen sowieso niemanden den es interessierte dass sie nicht freiwillig hier war und dass sie nichts lieber wollte als bei Ralf und den Jungs zu sein, auch wenn das den Tod bedeutete. Das einzige was sie hier hielt war Rafaela. Ryan hatte sie noch nicht wieder mitgebracht und Gabriele vermutete dass er ihr damit noch mehr wehtun wollte, sie hoffte dass es der Kleinen gut ging, sie hasste es von ihr getrennt zu sein, auf der anderen Seite war sie im moment wahrscheinlich gar nicht in der Verfassung sich um die Kleine zu kuemmern. Sie fiel in einen unruhigen schlaf und traeumte von Ralf und den Jungs.

Am Abend rief ralf bei biggi an und erzählte ihr vonm gabis auftritt. biggi hatte den beitrag nachmittags auf der basis ebenfalls gesehen. "Hast du ihren blick gesehen? sie ist nie im leben freiwillig bei ihm" "Das sag ich ja seid anfang an aber ich hab hab keine ahnung was ich machen soll" gestand ralf. auch wenn er ein lebenszeichen von ihr erhalten hatte und den ganzen nachmittag über glücklich gewesen war wusste er inzwischen schon wieder nicht mehr was er machen sollte. ein Flug nach Traunstein würde die beiden Kinder stark verwirren und sie würden die aufregung ihres vaters spüren. schliueßlich bot biggi an ryan mal einen besuch abzustatten. sie würde solange boren bis sie gabi gesehen hatte. zufrieden mit dem ergebnis des tages legte ralf wenige min. später auf. es gab noch hoffnung und er wollte sich an jeden noch so kleinen strohhalm klammern.

biggi seufzte als sie auflegte. sie bewunderte ralf. noch vor vier jahren hätte sie dem kleinen süßen sanitäter nicht zugetraut das er sich um zwei kinder kümmern würde und das er die kraft haben würde all das was er erlebt hatte durchzustehen.
zwei tage später machte sie sich auf den weg zu ryan, sie hatte die große villa schnell gefunden und es war ein komisches gefühl wieder hier zu sein. sie hatte gabi ein paar mal besucht und immer ein komisches gefühl gehabt. sie selbst liebte große häuser mit vielen fenstern und schönen möbeln doch dieses war ihr unheimlich.
nach dem sie zweimal geklingelt hatte öffnete eine ältere dame. biggi vermutete das es die haushälterin war. "Guten tag, was kann ich für sie tun?"
"Hallo, mein Name ist Fr. Schwerin, ich suche ryan..., ist er zu sprechen?" Die haushälterin sah sie irritiert an. "Sind sie eine freundin? er wohnt nicht mehr hier, schon seit ein paar monaten nicht mehr." verdutzt sah biggi sie an. "Er...er wohnt nicht mehr hier? haben sie seine neue adresse?" sie bekam ein kopfschütteln zur antwort. "Nein, ich war über 30 jahre seine haushälterin, plötzlich erklärte er er würde wegen einem stalker in ein neues haus ziehen müsse, in eine andere stadt. einer seiner mandanten scheint wohl nicht zufrieden gewesen zu sein. Ich habe hier lebenslanges wohnrecht erhalten. die neuen besitzer ziehen in zwei wochen ein." biggi mussterte die geschwätzige dame. sie war anfang 60 und wohl sehr einsam den sie bat biggi herein und plauderte munter drauf los. doch biggi erfuhr nichts mehr was ihr bei der suche nach gabi weiterhelfen konnte.

Zwei Tage spaeter hielt Gabriele endlich Rafaele wieder in ihrem Armen, die kleine schien isch genauso wie ihre Mutter zu freuen wieder beisamen zu sein und Gabriele drueckte sie nur an sich. Ryan stand neben ihr, "wenn du noch einmal so eine dummheit machst nehme ich sie dir ganz weg." mahnte er sie. Gabriele hoerte ihm nicht zu sondern atmete den duft von ihrer tochter ein und genoss es sie wieder in ihren armen halten zu koennen. Ryan streichelte ihr die Haare aus dem Gesicht und fragte ob sie ihm das versprechen koennte. Gabriele nickte nur und schaute ihm dann in die Augen, "ich will endlich aus diesem loch, ra...letizia sollte auch mal etwas sonne tanken und nicht nur hier unten mit mir herumwegetieren." Ryan hockte sich zu ihr, "verdient hast du es sicher nicht nach dem kommentar bie der feier." Gabriele drehte sich von ihm weg und schaute ihre Tochter an, "wovor hast du angst? das ich abhaue? wohin sollte ich?" und etwas leiser setzte sie hinzu, "der einzige ort an dem ich sein wollte waere bei ralf und den jungs und wenn ich es wirklich darauf anlege mich umzubringen kann ich es genauso gut hier tun." Ryan streichelte noch immer ihre haare, "ich ueberlege es mir...ich meine ich wuerde auch gerne mal wieder neben meiner frau aufwachen." Gabriele zog iren KOpf weg und wandte sich wieder ihrer tochter zu, ihr lief eine traene ueber die wange bei dem gedanken das ralf sie niemals kennenlernen wuerde.

Ralf war ziemlich niedergeschlagen als er den kindergarten erreichte, er hatte gerade mit Biggi gesprochen und sie hatte ihmj alles erzählt was sie erfahren hatte was im prinzip nicht viel war.
Philipp saß auf dem Tepich und stappelte Bauklötze aufeinander und Lennox saß auf dem Schoß der einen Erzieherin. Als sie Ralf sah stand sie auf und kam mit dem jungen im arm auf ihn zu.
"Hallo Hr. Staller, Lennox ist vorhin gestürzt und hat jetzt eine kleine beule am Kopf. sonst war aber weiter nichts mehr ihm ist nicht schlecht geworden. aber falls noch etwas nachkommt, damit sie bescheid wissen." sie lächelte ihn an und gab ihm seinen sohn. "Danke Fr. Gorn, ich werde darauf achten." Ralf versuchte ebenfalls zu lächeln und unterhielt sich noch einen moment mit der erzieherin bevor er beide kinder anzog und nach Hause fuhr.

Am abend saß er mit einer Flasche bier auf der Terrasse. seine mutter war schon voreiniger zeit wieder zurück nach Hause gefahren da ralf relativ gut klar kam. traurig sah er in den großen garten, sah die siluette der rutsche und der schaukel, dahinter den see. er hatte mit gabi hier sitzen und das genießen wollen. wo war sie jetzt? was hatte ryan mit ihr gemacht und warum versuchte sie nicht ihn zu erreichen? wollte sie vielelicht gar nicht zurück zu ihm? wollte sie tatsächlich bei ihrem mann und dem vater ihres kindes sein? ralf wollte das nicht glauben und versuchte sich selbst zu wieder sprechen doch diese gedanken blieben. er musste sein leben endlich wieder auf den zaun kriegen. mit den jungs lief es im moment verhältnismäßig gut und auch mit seinem job in der klinik lief es gut. er hatte sich mit seinem chef darauf geeinigt nur vormittags zu arbeiten und bisher funktionierte das gut.

da am nächste tag strahlender sonnenschein war waren alle kinder draußen als ralf kam. er setzte sich zu Fr. Gorn und sah den kindern beim spielen zu. "Darf ich sie etwas fragen?" Ralf sah überrascht auf, er war in gedanken gewesen und hatte die frage zu erst gar nicht gehört. dann nickte er jedoch. "Was haben die jungs durchgemacht? mir ist aufgefallen das sie sie hauptsächlich miteinander beschäftigen und ausschließlich zu mir kommen. sie scheinen es vermeiden zu wollen zu zuvielen leuten eine bindung aufzubauen." Ralf seufzte, genau das hatte er befürchtet. "Das ist eine ziemlich lange geschichte." antwortete er und sein ton ließ erlkennen das er im moment nicht weiter darüber sprechen wollte. Fr. Gorn sah ihnj einen moment an und ralf befürchtete das sie ihn weiter fragen würde doch sie ließ es.