Zwei Monate waren vergangen und Gabriele und Ralf sassen gespannt im Wartezimmer, heute wuerden sie erfahren was sie bekommen wuerden. Die letzten Wochen waren nicht immer leicht gewesen, durch die Morgenuebelkeit hatten Gabrieles Nerven die meiste Zeit blank gelegen und langsam verstand sie auch den ganzen Ausmass und das die Aerzte recht hatten, eine Schwangerschaft mit ihren Verletzungen wuerde wirklich kein Zuckerlecken werden. Schliesslich wurden sie endlich rein gerufen und wenig spaeter konnten sie auf dem kleinen Bildschirm ihr Baby sehen. "Es ist ja richtig gewachsen." grinste Ralf, "mhh." machte der Arzt, "sehen sie hier das Herz?" Gabriele nickte und schaute zu Ralf der ebenfalls grinsen musste, "es schlaegt zwar etwas schnell aber das ist noch im Normalbereich...und von der groesse ist es auch gut entwickelt. Dann schauen wir mal weiter, wollen sie denn wissen was sie bekommen oder sich lieber ueberraschen lassen?"
Zwei Monate waren vergangen und Gabriele und Ralf sassen gespannt im Wartezimmer, heute wuerden sie erfahren was sie bekommen wuerden. Die letzten Wochen waren nicht immer leicht gewesen, durch die Morgenuebelkeit hatten Gabrieles Nerven die meiste Zeit blank gelegen und langsam verstand sie auch den ganzen Ausmass und das die Aerzte recht hatten, eine Schwangerschaft mit ihren Verletzungen wuerde wirklich kein Zuckerlecken werden. Schliesslich wurden sie endlich rein gerufen und wenig spaeter konnten sie auf dem kleinen Bildschirm ihr Baby sehen. "Es ist ja richtig gewachsen." grinste Ralf, "mhh." machte der Arzt, "sehen sie hier das Herz?" Gabriele nickte und schaute zu Ralf der ebenfalls grinsen musste, "es schlaegt zwar etwas schnell aber das ist noch im Normalbereich...und von der groesse ist es auch gut entwickelt. Dann schauen wir mal weiter, wollen sie denn wissen was sie bekommen oder sich lieber ueberraschen lassen?"
„Kann man es denn jetzt wirklich schon sicher sehen?“ wollte Ralf wissen. Der Arzt nickte und antwortete: „Schon ziemlich sicher, ja. Vorausgesetzt es lässt uns nachsehen und dreht sich nicht wieder weg.“ Gabriele und Ralf tauschten grinsend einen Blick aus und Gabriele sagte: „Ja, also wenn es geht, wollen wir es wissen.“ Sie sah den Arzt grinsend an. Er sah auf den Bildschirm und zoomte dann dichter ran. „So, jetzt haben wir es.“ Gabriele sah ihn fragend an. Für sie konnte es gar nicht schnell genug gehen. Der Arzt lächelte und sagte: „Sie bekommen ein Mädchen. Herzlichen Glückwunsch.“ Ralf und Gabriele grinsten sich an. Beide waren überglücklich. Der Arzt druckte den beiden noch ein aktuelles Ultraschallbild aus und dann waren sie fertig für heute. Gabriele vereinbarte noch den nächsten Termin und dann verließen die beiden die Praxis. Im Auto gab Ralf Gabriele einen Kuss und streichelte dann über ihren Bauch. „Ich freue mich so.“ sagte er. Gabriele grinste und meinte: „Ich mich auch. Ich bin mal gespannt, was meine Mutter sagen wird, wenn wir ihr gleich erzählen, dass sie eine Enkelin bekommt.“ Dann fuhren sie nach Hause wo Angela schon ungeduldig mit dem Mittagessen auf sie wartete. Sie hatte für alle gekocht und wollte natürlich auch gleich wissen, wie der Termin war.
Die Zeit verging. Inzwischen war Mia zwei Jahre alt. Alles klappte prima. Gabriele hatte Mia gerade angezogen, um mit ihr eine Runde in der Sportkarre im Park spazieren zu gehen und dann noch mal auf den Spielplatz zu gehen. Ralf musste jetzt zur Arbeit. Gemeinsam verließen sie das Haus und verabschiedeten sich mit einem Kuss voneinander. Gabriele ging mit Mia im Park spazieren. Sie hatte auch Gonzo mitgenommen, der brav ohne Leine vorweg lief. Gabriele ging mit Mia zum Teich, um die Enten zu füttern. Mia liebte es und war vor Freude jedes Mal ganz aus dem Häuschen. Als Gabriele Mia wieder in die Sportkarre setzte, fragte Mia: „Jetzt spielen?“ Gabriele grinste „ Ja, jetzt gehen wir auf den Spielplatz. Ich hab es dir ja versprochen.“ Als sie ankamen, wollte Mia zuerst rutschen. Dann wollte sie in der großen Sandkiste mit zwei anderen Kindern spielen. Gabriele setzte sich auf die Bank und sah ihrer Tochter zu. Sie war glücklich, trotz alledem so ein schönes Familienleben mit Ralf zu haben. Aber manchmal und auch jetzt wieder war sie auch sehr nachdenklich. Jetzt war Mia erst 2 Jahre alt, aber Gabriele wusste, dass wenn ihre Tochter etwas älter wird, erste Probleme auftauchen würden. Sie würde lange nicht alles mit ihr machen können. Sie hatte auch wahnsinnige Angst vor dem Moment, an dem vielleicht mal erste Fragen zu ihren Narben kommen würden. Mia kam jetzt in das Alter, wo sie alles hinterfragte und alles entdeckte. Gabriele hoffte, dass sie in dem Moment nicht allein sein würde. Jetzt versuchte sie die Gedanken abzuschütteln und sich wieder auf ihre Tochter zu konzentrieren. Wahrscheinlich würde gar nichts so schlimm werden, wie sie es sich jetzt im vornherein vorstellte. Bisher war ja auch alles viel besser gelaufen, als sie es sich je vorher vorgestellt hatte. Nach einer Weile gingen sie dann wieder nach Hause. Gabriele zog Mia um und dann bereitete sie das Mittagessen zu. Nach dem Essen legte sie Mia zum Mittagsschlaf in ihr Bett. Sie schaltete sich den Fernseher an und bügelte dabei. Am Abend kam Ralf zurück. Nach einem Begrüßungskuss trank er erstmal einen Kaffee und fragte Gabriele: „ Na, wie war dein Tag?“ „Schön. Wir waren vorhin im Park und auf dem Spielplatz. Gleich soll Mia noch baden. Und bei dir? Hattet ihr viele Einsätze?“ Ralf schüttelte den Kopf: „Nein, wir hatten nur zwei. Ein Bootsunfall auf dem Chiemsee und ein Autounfall. Ist aber alles gut gegangen.“ Gabriele nickte. In dem Moment klingelte es an der Tür. Gabriele ging zur Tür. Ralf sah zu seiner Tochter, die auf dem Boden saß und mit den Bauklötzen spielte. Er setzte sich zu ihr und baute mit ihr einen Turm, den sie anschließend lachend umwarf. Dann kam Gabriele zurück. „Und? Wer wars?“ fragte Ralf. „Wieder jemand, der das Auto bei unsern Nachbarn gesehen hat und dachte das gehört zu uns. Der zweite heute. Gestern hatten auch schon zwei Leute gefragt.“ „Wann kommt deine Mutter eigentlich zurück?“ fragte Ralf. „Sie müsste eigentlich jeden Moment da sein.“ entgegnete Gabriele. „Wollen wir heute Abend nicht mal wieder essen gehen?“ fragte Ralf. „Von mir aus gerne. Dann werde ich jetzt aber Mia baden, damit sie dann essen kann. Sonst wird das nachher wieder alles so hektisch.“ „OK. Dann gehe ich jetzt auch hoch und dusche.“ Gabriele ging ins Bad und ließ das Badewasser für Mia ein. Sie überprüfte die Temperatur mit dem Thermometer und gab dann den Badeschaum dazu. Sie rief Mia, die sofort angelaufen kam. Sie freute sich immer aufs Baden. Gabriele zog sie aus und hob sie in die Wanne. Sie setzte sich auf den Wannenrand und sah zu, wie ihre Tochter in den Schaum pustete und dann laut lachte, wie der Schaum aufflog. Dann haute sie mit den Händen aufs Wasser. „Hey, nicht so doll, sonst schwimmt ja gleich das ganze Badezimmer.“ sagte Gabriele lachend. Mia grinste keck und schlug nochmals mit den flachen Händen aufs Wasser. „Hey! Du machst Mama ja ganz nass.“ sagte Gabriele und deutete auf ihren schon ziemlich nassen Pulli. In dem Moment kam Ralf ins Bad. Er hatte ein Handtuch um seine Schultern gelegt, damit sein T-Shirt nicht nass wurde. „Du warst ja schnell.“ meinte Gabriele überrascht. Ralf grinste: „Bin ich doch immer. Na, ihr habt ja auch viel Spaß, was?“ meinte Ralf und deutete auf den nassen Fußboden. Gabriele grinste. „Papa, Ente!“ sagte Mia. Ralf gab ihr die gelbe Ente, die am Waschbecken stand. „Ich geh mich denn mal rasieren.“ sagte Ralf und ging wieder nach oben. „So und wir wollen jetzt auch zusehen. Jetzt wollen wir dich erstmal waschen.“ sagte Gabriele zu Mia. „Nein! Will spielen!“ jammerte Mia. Doch Gabriele ging darüber hinweg und wusch Mia die Haare.