"Das sieht aber gut aus." sagte Gabriele und setzte sich neben Ralf, "ist eines von meinen Lieblingsessen." setzte Ralf grinsend hinzu und fuehlte sich auf, "wartest du bitte bis alle sitzen?" fragte Marianne und schaute ihn mahnend an, Gabriele musste lachen. "Kinder...ich sag euch, wenn ihr welche habt..." sie verstummte und schaute runter auf das Kartoffelgratin, "ich meine wenn ihr euch entschliessen solltet Kinder zu haben." Gabriele nickte nur, ihr war die Situation unanagenehm. "Was hat Ralf denn sonst so als Kind angestellt?" fragte sie und Marianne schien dankbar fuer die Ablenkung, "alles moegliche, er hat nichts ausgelassen! Mit eins ist er das erste mal alleine aus seiner Wiege geklettert und hat eine Vase kaputtgemacht als er sich dran festhalten wollte, gott sei dank wuerden wir dadurch wach und haben ihn gefunden bevor er sich an den Scherben schneiden konnt, wir dachten damals ein Einbrecher sei im Haus, weisst du noch Johannes?" Dieser nickte grinsend, "ja er war so ein richtiger frechdachs." Gabriele grinste und schaute Ralf an der sich verteidigte, "du warst auch nicht viel besser." Gabriele musste grinsen und erklaerte, "Ralf und meine Mutter kennen kein besseres Thema als ueber mich zu reden und was ich alles angestellt habe." Marianne musste grinsen, "es war sicher nich einfach fuer sie mit dem Unfall?"
Gabriele schüttelte mit dem Kopf. „Nein. Es war ziemlich hart für sie. Ich bin ihre einzige Tochter." Ralf setzte hinzu: "Sie hat von dem Unfall erfahren, als sie gerade aus dem Urlaub kam und ist direkt vom Flughafen in die Klinik gefahren." Johannes nickte und sagte: "Achso. Und seit du aus der Klinik bist, wohnt ihr jetzt zusammen?" Gabriele nickte. "Sie ist total froh, dass Ralf und ich bei ihr mit im Haus wohnen und sie immer weiß, wie es mir geht und was wir so machen. Manchmal ist sie aber auch fast schon zu besorgt.“ Marianne lächelte. „Aber sie hat ja recht. Du musst dich doch bestimmt immer vorsehen, was du machst, oder?“ Gabriele antwortete: „Zum Anfang, ja. Aber jetzt geht es eigentlich. Ich darf eigentlich fast alles machen, was ich möchte und kann.“ Ralf grinste: „Ja, manchmal übertreibst du es aber auch ein wenig.“ Gabriele lächelte. Marianne meinte: „Es ist aber schön, dass es dir trotz alledem so gut geht.“ Dann aßen sie zu Mittag. Später am Nachmittag war es dann soweit, dass Ralf und Gabriele zurück nach Hause fahren wollten. Sie luden die Taschen ins Auto und dann verabschiedeten sie sich. Marianne fiel der Abschied ziemlich schwer. Sie hatte Gabriele wirklich gern und freute sich schon sehr auf die Hochzeit. Dann fuhren sie los in Richtung Heimat.
Gabriele lehnte sich im Sitz zurueck, "deine Eltern sind wirklich nett." sagte sie und schaute rueber zu Ralf, 'hab ich doch gesagt." erwiederte dieser und schaltete in einen hoeheren Gang. "Und sie haben sich mehr sorgen um deine Gesundheit als um sonst irgendwas gemacht." Gabriele nickte, "du hast recht...moechtest du eigentlich Kinder haben? Ich weiss wir hatten das Gespraech schon mal aber wenn du alles anderes aussen vor laesst, waerst du gerne ein Vater?" Ralf zuckte mit den Schultern, "wieso nicht, waere sicher ein Abendteuer aber ehrlich gesagt habe ich mir noch nie besonders viele Gedanken darueber gemacht." Gabriele nickte, "ich dachte nur dass deine Eltern sicher gerne Grosseltern werden wuerden." Ralf zuckte mit den Schultern, "ich habe aber kein Kind damit meine Eltern grosseltern werden koennen." Gabriele verdrehte die Augen, "du nimmst alles immer so ernst, ich meine doch rein theoretisch." Ralf nickte und die beiden schwiegen einen MOment, "weisst du wohin ich die Hochzeitsreise machen moechte?" Ralf schaute sie fragend an, "das hoert sich jetzt bestimmt bescheuert an und vielleicht hab ich dir das schon mal gesagt aber ich wuerde gerne nach Hawaii fliegen." Ralf grinste, "das ist wirklich paradox, aber ich wollte schon immer surfen lernen." Gabriele grinste und gab ihm einen Kuss. "Wer soll eigentlich unsere Trauzeugen werden?" Ralf musste nicht lange ueberlegen, "biggi doch bestimmt oder?"
Gabriele nickte. „Auf jeden Fall. Wollen wir dann noch Thomas fragen? Oder hast du eine andere Idee?“ Ralf schüttelte mit dem Kopf: „Nein. Finde ich gut. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich schon auf die Hochzeit mit dir freue.“ Gabriele lächelte: „Ich mich auch.“ Dann sagte sie: „Als ich in der Klinik war hätte ich niemals damit gerechnet, dass es doch noch mal dazu kommen würde. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich wohl nicht wieder nach Hause kommen werde.“ Sie sah kurz auf ihre Hände und sah dann zu Ralf rüber. Dieser überlegte kurz. Er wollte Gabriele nicht gerade sagen, dass eigentlich kaum jemand wirklich gedacht hätte, dass sie es schafft. Natürlich gehofft, aber die Chancen standen ja eher schlecht. Schließlich sagte er: Ich habs gewusst, dass du es schaffst. Du bist eine Kämpferin.“ Er sah Gabi an und fügte hinzu: „Ich bin froh, dass ich dich hab. So glücklich wie mit dir, war ich noch nie in meinem Leben.“ Gabriele grinste und antwortete: „Mir geht’s nicht anders. Dann kamen sie zuhause an. Angela war gerade draußen im Garten. Sie kam ihnen entgegen und begrüßte beide mit einer Umarmung. „Und, wie wars?“ fragte sie neugierig.
"Super." sagte Gabriele und setzte sich auf die kleine Bank, "wir hatten zwei wirklich schoene Tage." ralf nickte, "ja, meine Eltern haben sich riesig gefreut Gabriele kennenzulernen und das WEtter war auch ideal, wir sassen eigentlich die ganze Zeit draussen." Angela nickte, "ja, hier war es auch sehr schoen, das freut mich dass es so schoen war, freuen sie sich schon auf die Hochzeit?" Gabriele und Ralf nickten und Ralf setzte hinzu, "fasst so sehr wie ich." er grinste Gabriele an und setzte hinzu dass er schon mal das Auto ausladen wollte. Gabriele nickte und schaute ihm nach, "und wie haben sie auf den Unfall reagiert?" fragte Angela als Ralf ausser Hoerweite war, Gabriele hatte ihr erzaehlt dass sie sich deswegen sorgen machte. "Normal, sie sind froh dass es mir besser geht und so." Gabriele beobachtete noch immer Ralf und wandte nun ihren Blick ab, "aber ich habe vollkommen ueberreagiert..ich kann einfach noch nicht damit umgehen." Angela setzte sich zu ihr, "dass ist doch verstaendlich." Gabriele nickte, "manchmal wuenschte ich, ich koennte mich einfach im Haus verkriechen." Angela musste lachen, "das tust du doch meistens." Gabriele verdrehte die Augen und musste dann laecheln.
Gabriele sah Ralf an als er zurück kam und er fragte mit einem grinsen: „Habt ihr etwa über mich geredet?“ Gabriele schüttelte mit dem Kopf und antwortete: „Nein. Wir haben nur über deine Eltern geredet. Meine Mutter wollte wissen, wie sie so sind.“ „Und?“ fragte Ralf und setzte sich zu ihr. Gabriele sah ihn an und meinte: „Ja, nett. Ich mag deine Eltern wirklich gerne, Ralf.“ „Und sie dich auch“ sagte Ralf und stand auf, um die Taschen ins Haus zu bringen. „Siehst du.“ sagte Angela. „Und du hast dir so Sorgen gemacht, dass sie dich nur wegen dem Unfall nicht mehr mögen oder so. Gabriele, dieser Unfall hat deinen Körper verändert, nicht aber dein Wesen. Und das ist es, was die Leute so an dir mögen.“ Gabriele lächelte und meinte: „Wahrscheinlich hast du recht. Aber es ist alles nicht so leicht, weißt du. Diese Blicke der Leute, wenn Ralf und ich in der Stadt sind und ich etwas sommerliches an habe…ich würde dann am liebsten im Erdboden versinken“ Bevor Angela etwas entgegnen konnte, kam Ralf wieder zu ihnen in den Garten.
"Ich glaube meine Eltern haetten sich gar keine beste Schwiegertochter vorstellen koennen." sagte er und warf einen Ball fuer Gonzo der schon die ganze Zeit um ihn herum lief. Gabriele nickte nur und stand ebenfalls auf, "brauchst du hilfe hier draussen?" fragte sie, Angela schuettelte mit dem Kopf, "ich bin fast fertig und dann wollte ich mich noch mit Martha zum Pokern treffen." Gabriele blieb ueberrascht stehen, "keine Angst, wir spielen ja nicht um geld." sagte ihre Mutter und GAbriele nickte, machte sich allerdings trotzdem sorgen auch wenn es wahrscheinlich umsonst war. Sie ging zurueck ins Haus und nachdem sie sich etwas frisch gemacht hatte entschloss sie sich mit Ralf zum Standesamt zu fahren um den Termin fuer die Hochzeit endlich festzulegen, ausserdem brauchten sie auch noch die Kapelle sollten sie sich dazu entscheiden auch kirchlich zu heiraten. Gabriele musste bei dem Gedanken wieder grinsen, sie freute sich schon so sehr darauf endlich offiziel mit Ralf verheiratet zu sein.
Die Wochen vergingen und dann war es endlich bald soweit. Morgen sollte Gabrieles und Ralfs schönster Tag im Leben sein. Beide waren schon aufgeregt ohne Ende. Ralf war noch mal zur Änderungsschneiderei gefahren, um sein Jacket abzuholen. Außerdem wollte er noch einkaufen. Gabriele saß in der Küche und wartete nervös auf Biggi. Sie wollte noch vorbei kommen, da sie noch einiges zu besprechen hatten und Biggi Gabriele morgen mit der Frisur helfen wollte und sie noch mal herumprobieren wollten. Endlich klingelte es an der Haustür. Gabriele öffnete und begrüßte Biggi. „Hey, na bist du schon aufgeregt? Morgen wird es ernst…“ sagte Biggi mit einem grinsen. „Und wie.“ meinte Gabriele lächelnd und dann gingen die beiden ins Wohnzimmer. Nachdem sie sich eine Weile unterhalten hatten, fingen sie an, Frisuren auszuprobieren. Gabriele saß auf einem Stuhl und Biggi stand hinter ihr und war am herumprobieren. Als ihr eine Hochsteckfrisur gut gelungen war, stand Gabriele auf und betrachtete sich im Spiegel. Biggi sah sie an und überlegte. Dann sagte sie: „Weißt du, was am besten gehen würde? Wenn du mal dein Kleid anziehst. Dann können wir gleich sehen, welche Frisur am besten zu deinem Kleid passt. Außerdem habe ich dein Brautkleid sowieso noch gar nicht gesehen.“ sagte sie und grinste. Gabriele nickte und war einverstanden. Einen Augenblick später kam sie mit dem Kleid wieder ins Wohnzimmer. Sie drehte sich einmal und fragte dann: „Und? Wie findest du es?“
"Aber wie, man, das ist echt ein schoenes Kleid." Gabriele grinste und nickte, "finde ich auch, meine Mutter meint es sei zu schlicht aber ich finde es genau richtig." Biggi nickte und musste grinsen, "es ist perfekt, Ralf wird aus den latschen kippen." "hoffendlich nicht." scherzte Gabriele und zog ihre Handschuhe wieder aus, "das haette mir gerade noch gefehlt." Biggi musste bei dem Gedanken ebenfalls lachen, "hast du eigentlich schon darueber nachgedacht was waere wenn Ralf dich morgen vor dem Altar stehen lassen wuerde?" "Das wuerde er nicht." erwiederte Gabriele selbstbewusst, Biggi zuckte mit den Schultern, "und andersrum? Hast du zweifel? Was ich so gehoert habe kommen die immer am Abend vor der Hochzeit." Gabriele zuckte mit den Schultern, "ich bin mir sicher dass Ralf der Mann meines Lebens ist, Biggi." Biggi grinste und beneidete ihre Freundin, "nun, wenn der Unfall nicht gewesen waere wuerdest du wahrscheinlich wirklich einige Ueberzeungsarbeit leisten muessen damit ich auch wirklich hingehe." Die beiden mussten lachen.
Biggi probierte noch ein wenig herum. Dann hatte sie endlich die optimale Frisur gefunden. „Wow. Das ist perfekt. Du siehst wunderschön aus.“ sagte Biggi. Gabriele lächelte und betrachtete sich im Spiegel. Auch ihr gefiel die Frisur und schon hatten sie sich entschieden. Auf einmal hörten sie Autotüren. „Oh, Ralf ist zurück.“ sagte Gabriele und verschwand schnell nach oben ins Schlafzimmer, um sich wieder umzuziehen. Ralf sollte das Brautkleid auf keinen Fall vor der Hochzeit morgen sehen. Ralf betrat das Wohnzimmer. Biggi hatte schnell die letzten Sachen wieder zusammen geräumt. „Hey“ begrüßte sie Ralf. „Hey. Wo ist Gabriele denn?“ fragte Ralf. Biggi grinste: „Kannst gar nicht mehr ohne sie, was?“ scherzte sie. „Sie ist kurz oben im Bad.“ fügte sie dann hinzu. „Und schon nervös vor morgen?“ versuchte Biggi abzulenken. Sie musste unbedingt verhindern, dass Ralf nach oben ging. Ralf nickte. „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr.“ Biggi grinste und nickte. Dann kam Gabriele zu ihnen. Ralf begrüßte sie mit einem Kuss.
"Gehst du heute Abend eigentlich noch mit den Jungs aus?" fragte Gabriele, sie hatte von Biggi erfahren dass Peter einen Jungesellen Abend plante von dem sie Ralf erst heute morgen erzaehlt hatten. Ralf zuckte mit den Schultern, "komm schon das ist Tradition." sagte Biggi und setzte grinsend hinzu, "also uns wirst du auf jeden fall nicht den ganzen abend lang nerven." Ralf musste lachen, "dann habe ich ja gar keine andere wahl." sagte er und ging nach oben um sich umzuziehen. "Ausserdem ist das deine letzte gelegenheit eine andere Frau schraeg anzuschauen." rief Biggi ihm nach. Das erinnerte Gabriele an etwas anderes, "Ralf hat Jenny zur Hochzeit eingeladen." Biggi zog ihre Augenbrauen hoch, "echt? Und du warst okay damit?" Gabriele nickte, "die beiden sind ziemlich gut befreundet und ich wollte kein Spielverderber sein, ausserdem vertraue ich Ralf." Biggi nickte, "trotzdem, ich mochte sie noch nie." Gabriele musste zugeben dass sie Jenny auch nicht unbedingt verknusen konnte. "Was machen wir denn heute Abend?" fragte Gabriele schliesslich gespannt, Biggi zuckte mit den Schultern, "keine Ahnung." Gabriele verdrehte die Augen, "und ich dachte du hattest einen Plan."
Biggi überlegte eine Weile. Dann schlug sie vor: „Lass uns doch heute abend auch noch mal auf die Piste gehen.“ Gabriele grinste. „Ok. Wenn die Jungs schon ihren Spaß haben…“ „Dann können wir das auch!“ beendete Biggi lachend den Satz. Ralf hörte die beiden lachen, als er nun die Treppe herunter kam. „Was ist denn? Was habt ihr heute noch vor?“ „Das musst du gar nicht wissen. Du kommst sowieso nicht mit!“ sagte Biggi und grinste Ralf frech an. Nach einer Weile verabschiedeten sie sich. Biggi wollte Gabi später abholen. Nach dem Abendessen ging Gabriele ins Bad, um sich soweit fertig zu machen. Sie trug eine dunkle, schlichte Jeans und einen glänzenden, enganliegenden, schwarzen Pullover. Als sie aus dem Bad kam, begegnete ihr Ralf, der jetzt duschen wollte. „Schick.“ meinte er und gab ihr einen Kuss. „Übertreib es nicht heute abend, hörst du?“ sagte er in einem etwas besorgten Ton. Es war heute das erste mal seit dem Unfall, dass Gabriele alleine ohne ihn irgendwo hin ging. Gabriele lächelte und nickte: „Keine Sorge. Mach ich nicht.“ Dann küssten sie sich noch einmal. Dann verabschiedeten sie sich und Ralf verschwand im Badezimmer. Dann klingelte es und Gabriele und Biggi zogen los.
"Lass uns erst mal in ein leichtes Abendessen essen, warst du schon mal in dem neuen Japanischen Restaurant?" Gabriele schuettelte mit dem KOpf, "aber ich habe viel Gutes darueber gehoert." Biggi nickte, "ich hatte da neulich ein Date der typ ist nicht erwaehnenswert aber das Essen war es auf jeden fall." Gabriele msuste grinsen und so fuhren sie dorthin und assen in Ruhe. Sie unterhielten sich ueber dies und jenes, das Leben auf der Basis, ihre Zukunftswuensche und natuerlich auch Maenner. Schliesslich zahlten sie und beschlossen in eine andere Bar zu gehen um etwas zu trinken, ausnahmsweise trank Gabriele auch einen Sekt und die beiden stiessen an. "Auf die Braut." sagte Biggi grinsend, Gabriele schuettelte mit dem Kopf, "ich kann das alles noch gar nicht glauben." Sie grinste, "wenn du mir vor einen Jahr gesagt haettest dass ich wieder so gluecklich waere haette ich dir kein Wort geglaubt." Biggi nickte, "ich haette es ehrlihc gesagt auch nicht geglaubt." Gabriele nickte und schuettelte wieder grinsend mit dem Kopf, "das ganze ist schon verrueckt." sagte sie und setze dann nach einer kurzen Pause hinzu, "jetzt muessen wir dich nur noch unter die Haube bringen, was haelst du denn von dem da hinten, waer der was fuer dich?" "In dem Poloshirt?" fragte Biggi und verzog das Gesicht, Gabriele tat es ihr gleich, "quatsch, der dahinter, in dem weissen Dressshirt." Biggi zuckte mit den Schultern, "nicht von schlechten Eltern." Sie drehte sich wieder zu Gabriele, "aber eigentlich sind wir ja hier um deinen Jungesellenabend zu feiern und nicht um mich zu verkuppeln."
Sie blieben noch eine Weile und gingen dann weiter. Sie gingen in eine vor kurzem neu eröffnete Diskothek und wollten etwas tanzen und Spaß haben. Nach einer Weile auf der Tanzfläche ging Gabriele erstmal wieder an den Tresen. Sie merkte mal wieder, dass ihre Ausdauer noch nicht gerade die beste war. Aber es wurde ja immer besser. Wenn sie sich an die Anfangszeit erinnerte, als Ralf sie die Treppe hoch getragen hatte, weil ihr selbst die Kraft dazu fehlte hoch zu kommen, war sie jetzt doch schon froh über die Fortschritte die sie mit der Zeit so gemacht hatte. Sie bestellte sich eine Cola und sah dann Biggi zu, die einen Typen, der sie angetanzt hatte, kaum noch los wurde. Sie sah immer wieder zu Gabriele hinüber und machte ihr mit Blicken klar, wie genervt sie von diesem Typen war. Gabriele musste lachen. Sie drehte sich um, um das Glas zurück auf den Tresen zu stellen, als sich ein Mann neben sie stellte, einen Arm um sie legte und sagte: „Na, schöne Frau. Ganz alleine hier?“ Gabriele wusste erst gar nicht was sie entgegnen sollte. Sie hoffte nur, dass Biggi gleich zurück kam.
Biggi hatte es tatsaechlich geschafft sich loszureissen und kam nun auf Gabriele und den Typen zu, "na du wirst doch nicht an deinem Jungesellenabend fremd gehen?" fragte sie und der Typ schaute Gabriele verwundert an, "du heiratest morgen?" fragte er, Gabriele nickte laechelnd, "na ich hoffe der Glueckliche weiss dich zu schaetzen." Gabriele nickte, "ich denke schon." Der Mann grinste und sagte verabschiedete sich, "dann viel spass noch und solltes es nicht klappen mit der Ehe...du weisst ja wo du mich finden kannst." Gabriele grinste und verabschiedete sich ebenfalls. "Der war aber eigentlich ganz nett." beurteilte Biggi und schaute ihm nach, "tu dir keinen Zwang an." neckte Gabriele sie und Biggi schuettelte mit dem KOpf, "so meinte ich das nicht. Aber dass war die beste Ausrede ueberhaupt um endlich von dem anderen loszukommen, du haettest ruhig mal zu meiner Rettung kommen koennen." Gabriele zuckte mit den Schultern, "es war eigentlich ganz amusant euch beide zu beobachten." Biggi streckte ihr die Zunge raus, "vielleicht haette ich dich dann auch noch etwas schmoren lassen sollen." Gabriele grinste, "ich dachte es sei so eine tolle Ausrede gewesen und du hast es gar nicht meinetwegen gemacht, ich meine, ich haette mich betsimmt gut mit dem amusiert." Biggi musste lachen, "da hat dein Gesichtsausdruck aber etwas ganz anderes erzaehlt."