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Dieses Thema hat 198 Antworten
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 Ralf & Gabriele
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Gina Offline



Beiträge: 235

28.09.2008 00:20
#136 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

„Verstehe ich“ meinte Ralf und fügte hinzu:“ Meine Mutter hat auch gleich gefragt und würde dich auch gerne mal kennen lernen. Und sie freut sich auch sehr Gabriele kennen zu lernen. Sie freut sich auch schon total auf unseren Besuch am Wochenende. Sie plant jetzt schon, womit sie Gabi von ihren Kochkünsten überzeugen könnte.“ Gabi grinste: „Mütter eben. Jede möchte doch die beste sein.“ Auch Ralf und Angela lachten.
Nach dem Essen machten sie einen gemütlichen DVD Abend.
Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge und schon war es Wochenende. Gabi und Ralf packten ihre Taschen und dann wollten sie auch gleich los fahren. Gabriele war total aufgeregt wie Ralfs Eltern wohl so sind, wie und wo sie wohnen und und und... Ralf musste grinsen. So aufgeregt sah er Gabriele selten.
Nach ungefähr zwei Stunden erreichten sie das Haus von Ralfs Eltern. Das Haus gefiel Gabi auf Anhieb. Es war im Untergeschoss weiß und oben aus dunklem Holz.
Ralfs Mutter hatte schon das Auto ankommen gehört und trat nun aus der Haustür.

CyberGirl Offline




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28.09.2008 00:29
#137 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Gabriele atmete noch einmal tief durch bevor sie an Ralfs Seite die Auffahrt entlang ging. "Hallo Schatzi." Ralfs Mutter nahm ihn in den Arm und Gabriele musste sich ein grinsen bei dem Kosenamen verkneifen. Nachdem die beiden voneinander abgelassen hatten stellte Ralf sie einander vor. "Mutter, das ist Gabriele." Gabriele wollte ihr die Hand geben doch Ralfs Mutter umarmte sie ueberschwaenglich. "Schoen dich endlich kennen zu lernen, Ralf sagte er seit schon seit Jahren ein Paar, es ist eine Schande dass er sich nie meldet." Gabriele musste grinsen und folgte ihr ins Haus. "Ihr habt bestimmt Hunger von der langen Fahrt? Ich habe Hackbaellchen gemacht, die kann man naemlich auch gut kalt essen." Gabriele musste grinsen als sie den Gedeckten Tisch sah. "Dein Vater ist noch mal zum Baumarkt gefahren, irgendetwas stimmt mit der Toilette nicht und es hat ihm keine Ruhe gelassen, du kennst ihn ja." Ralf nickte grinsend und bot Gabriele einen Stuhl an, er setzte sich neben sie und Ralfs Mutter sagte, "ich bin froh dass ihr ueber Nacht bleibt! Wir haben uns so viel zu erzaehlen, Ralf muss man ja immer alles aus der Nase ziehen." Gabriele laechelte, "habt ihr schon einen Termin fuer die Hochzeit?" Gabriele schuettelte mit dem Kopf und Ralf sagte, "aber wir wollen so schnell wie moeglich heiraten."

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Gina Offline



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28.09.2008 01:20
#138 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

„Ich freue mich so. Das wird bestimmt eine wunderschöne Hochzeit.“ Ralf und Gabriele lächelten und dann aßen sie zusammen. Ein wenig später kam auch Ralfs Vater zur Tür herein. „Das ist vielleicht ein Ärger immer mit den Baumärkten.“ schimpfte er, während er seine Jacke auszog und an die Garderobe hängte. Ralfs Mutter lächelte und meinte: „Johannes, wir haben Besuch.“ Ralfs Vater kam in die Küche und begrüßte seinen Sohn mit einer Umarmung. Dann begrüßte er auch Gabriele und gab ihr die Hand. „Ich bin Johannes, Ralfs Vater.“ meinte er mit einem Lächeln. Gabriele dachte sich, das ist auch nicht zu übersehen. Ralf sah seinem Vater wirklich sehr ähnlich. Dann sagte sie: „Ich bin Gabriele.“
„Freut mich, dass ihr uns endlich mal zusammen besuchen kommt. Du meldest dich aber auch wirklich nie, Ralf.“ Ralf grinste und sah Gabriele an: „Mir ist, als hätte ich diesen Satz vor nicht mal 10 Minuten schon einmal gehört.“ Gabriele lächelte.
Ralfs Mutter fragte ihrem Mann: „Und, hast du etwas erreicht im Baumarkt?“ Johannes antwortete: „Montag kommt wahrscheinlich jemand raus und sieht sich das mal an.“
Als sie fertig gegessen hatten sagte Ralf an Gabi gewandt: „Wollen wir mal nach oben gehen? Dann können wir unsere Sachen hoch bringen und ich zeig dir mal mein früheres Zimmer.“ Gabriele war einverstanden und sie gingen hoch. In Ralfs Zimmer angekommen fragte er:“ Und? Wie ist so der erste Eindruck, den du von meinen Eltern hast?“ „Sie scheinen beide sehr nett zu sein.“ antwortete Gabriele. „Siehst du. Hab ich dir doch gesagt.“ „Sie wissen ja auch noch nichts.“ entgegnete Gabi. Aber Ralf sagte nur: „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen darum zu machen. Komm ich zeig dir erstmal das Haus.“

CyberGirl Offline




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28.09.2008 01:30
#139 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Die beiden machten eine Tour durchs ganze Haus und kamen dann wieder in Ralfs altem zimmer an, "ist wirklich schoen." sagte Gabriele, Ralf nickte, "mir hat es hier immer sehr gut gefallen." Gabriele nickte, "du standest wohl auf Autos." sie deutete auf ein Poster, Ralf zuckte mit den Schultern, "tu ich immer noch." Gabriele grinste, "vielleicht sollten wir mal wieder runter gehen, deine Eltern warten sicher schon auf uns." Ralf nickte, "ich zieh mich nur kurz um." er kramte in seiner Tasche und suchte nach einem T-Shirt, es war waermer geworden als er gedacht hatte. "Ist dir nicht zu warm?" Gabriele schuettelte mit dem Kopf und Ralf seufzte, "du traegst einen Pullover und Jeans." "Ralf muessen wir das jetzt diskutieren?" fragte sie, "ich meine doch nur dass..." Es klopfte an der Tuer und Ralf oeffnete mit nacktem Oberkoerper. "Ich ...wollte euch nicht stoeren." hoerte Gabriele Ralfs Mutter stottern und musste laecheln, "du stoerst nicht, ich zieh mich nur um." Ralf oeffnete die Tuer ganz und so konnte Marianne Gabriele sehen die ihre Arme noch vor der Brust verschraenkt hatte. "Ich wollte nur sehen ob ihr mit runter in den Garten kommen wollt? Ich habe einen Erdbeerkuchen gebacken und Kaffee aufgestellt." "Das hoert sich gut an." sagte Gabriele und ging an Ralf vorbei und schon einmal vor mit Ralfs Mutter. Sie half ihr dabei die letzten Sachen aus der Kueche rauszutragen und als sie in den Garten kamen sass Ralf auch schon in einem der Gartenstuehle, "laeuft der alte Brunnen eigentlich noch?" fragte er, "wenn dein vater sich besser drum kuemmern wuerde. " erwiederte Marianne und brachte Gabriele damit zum lachen. "Nun erzaehlt doch mal, wie seit ihr zusammen gekommen?" "Wir haben uns ueber unseren Job kennengelernt." sagte Ralf und seine Mutter wandte sich an Gbariele, "ich finde diesen Job ja viel zu gefaerhlich, was da alles passieren kann, ich moechte gar nicht darueber nachdenken." Sie schuettelte mit dem Kopf und Gabriele schluckte und schaute Ralf an der aber schon unbeiirt fortfuhr.

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Gina Offline



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28.09.2008 02:00
#140 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

„Wir haben schon mehrere Jahre zusammen auf der Basis gearbeitet. Ich als Sani, Gabriele als Notärztin. Naja. Ich hab mich eigentlich gleich in sie verguckt aber so richtig gefunkt, also so von beiden aus hat es dann aber erst später. Ja und jetzt sind wir ein glückliches Paar –bald Ehepaar.“ Ralf grinste und auch Gabriele lächelte. Dann sagte sie zu Ralfs Mutter: „Schmeckt wirklich hervorragend der Erdbeerkuchen.“ Marianne lächelte: „Danke. Möchtest du noch?“ Gabi nickte und Marianne schnitt ein Stück ab und reichte es an Gabriele weiter. „Ralf, du auch?“ fragte sie weiter. „Immer doch.“ antwortete Ralf. Marianne lachte. Er war schon als Kind so. Damals musste ich ihn immer bremsen. Wenn ich nicht aufgepasst habe hat er soviel Kuchen gegessen, dass ihm hinterher ganz schlecht war. Manchmal hat er sich auch noch spät am Abend wieder runter in die Küche geschlichen und noch Kuchen oder Pudding genascht. Gabriele grinste und Ralf meinte scherzhaft:“ Musst du Gabi gleich all die peinlichen Sachen erzählen? Was soll sie denn von mir denken?“ Alle mussten lachen.
Nach dem Kaffeetrinken setzte Ralfs Vater sich in die Hollywoodschaukel und meinte:"Herrlich dieses Sommerwetter. Ist es bei euch auch so gutes Wetter gewesen, als ihr los gefahren seid?" Ralf nickte. "War schon die letzten Tage ziemlich warm. Aber nicht so warm wie heute." Ralf sah Gabriele an und sie sah ihn an. Sie wusste genau, was er mit dem Blick meinte. Klar war auch ihr eigentlich ziemlich warm. Zu warm. Aber sie hatte auch keine Lust, das jetzt mit Ralf zu diskutieren, wie sie ihm vorhin bereits im Zimmer gesagt hatte.

CyberGirl Offline




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28.09.2008 02:15
#141 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

"Wenn wir glueck haben bekommen wir nachher noch ein Gewitter, dann muss ich nicht giessen." sagte Marianne und stand auf um noch mehr Kaffee zu holen. "Wisst ihr was, ich habe noch etwas fuer dich." sagte Joahnnes und stand ebenfalls auf. Ralf nutzte die Chance, "dir muss doch viel zu warm sein." sagte er, Gabriele schuettelte nur mit dem Kopf und schaute in die anderen Richtung, "Gabriele wovor hast du Angst?" fragte er, "lass mich doch." sagte sie gereizt, "du koenntest zumindest deine Aermel hochschieben." Ralf wollte es fuer sie tun und sie stoppte ihn in der Bewegung. "Ralf ich meine es ernst." "Sie werden es so oder so erfahren, es wird das Gespraechsthema nummer eins auf der Hochzeit sein...wieso quaelst du dich so?" "Mir ist gar nicht so warm." sagte Gabriele und schob ihren Aermel entgueltig zurueck, "hat Joahnnes euch einfach alleine gelassen?" fragte Marianne als sie mit der Kaffeekanne wieder aus dem Haus kam. Ralf nickte nur und so sprang Gabriele ein, "er wollte etwas fuer Ralf holen." Marianne nickte und fragte Gabriele ob sie noch weitere Geschwister hatte, schnell waren sie wieder in ein Gespraech vertieft. Johannes kam schliesslich wieder, er hatte einen Karton dabei, "tut mir leid, es hat eine Weile gedauert bis ich es gefunden habe." Er stellte den verstaubten Karton auf einen der Stuehle, "dein altes Seilzeug, ich dachte du kannst es sicher gebrauchen." "Das habtihr noch?" fragte Ralf und stand auf um den KArton genauer unter die Lupe zu nehmen. "Er war schon immer so ein draufgaenger, machen sie sich keine Sorgen bei dem Job?" Gabriele schuettelte mit dem Kopf, "es ist alles halb so wild." sagte sie und kam sich vor als wenn sie luegen wuerde, dabei war es die Wahrheit, normalerweise war ihr Job nicht gefaehrlich. "Ich weiss noch vor ein paar Jahren hat Ralf sich bei einer Seilbergung den Knoechel gebrochen." Marianne schuetelte mit dem Kopf, und GAbriele schaute ueberrascht zu Ralf, dass hatte sie gar nicht gewusst. "Fallwinde, ich wollte mich abbremsen gegen eine Felswand." erkaelrte diesr.

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Gina Offline



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28.09.2008 02:43
#142 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Gabriele nickte und Ralfs Vater fuhr mit dem Thema fort. „Ralf kannte früher eigentlich nur Action. Am besten von früh bis spät. Er war eigentlich nie zur Ruhe zu kriegen. Und er hatte auch immer so ausgefallene Berufswünsche. Eine Zeitlang wollte er Stuntman werden.“ Gabi musste bei der Vorstellung grinsen. Das passte zu Ralf. Manchmal war er wirklich ein Draufgänger, da musste sie Johannes Recht geben. „Habt ihr heute Abend noch irgendwas besonderes vor?“ fragte Ralfs Mutter dann. „Wir wollten euch sonst zum Essen einladen. Weißt du, Ralf, das nette italienische Restaurant hier im Ort.“ Ralf nickte und sah Gabi fragend an. Aber auch sie war begeistert von der Idee. „Das Restaurant gibt es hier schon seit Ewigkeiten. Wir waren schon früher oft mit der Familie dort.“
Sie redeten noch eine ganze Weile und dann wurde es auch Zeit sich für das Essen fertig zu machen. Wenig später fuhren sie dann mit dem Passat von Ralfs Eltern los.
Marianne hatte nicht übertrieben. Das Restaurant machte wirklich einen noblen Eindruck. Sie setzten sich an einen Tisch und der Kellner brachte die Karte. Nach einiger Zeit kam dann das Essen, was wirklich ausgezeichnet war, da waren sich alle sicher. Mehr als satt fuhren sie wieder nach Hause und Ralf und Gabi verabschiedeten sich nach oben. Gabriele war genervt, als Ralf nun wieder damit anfing. Er meinte:“ Wieso warst du denn vorhin gleich so zickig, als ich dich gefragt habe, ob dir nicht zu warm ist?“ „Genau deswegen. Jetzt fängst du schon wieder damit an. Du verstehst es einfach nicht. Weißt du, es ist für mich nicht so einfach, Sachen anzuziehen, bei denen die Narben für alle offensichtlich sind. Und vor allem nicht, wenn ich deine Eltern gerade erst heute kennen gelernt habe.“ Ralf sah sie an und meinte: „Sie werden es sowieso erfahren, Gabi.“ Gabriele meinte: „Jetzt lass uns darüber nicht streiten, ok? Vielleicht bin ich morgen soweit, ja?“ Ralf nickte.

CyberGirl Offline




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28.09.2008 02:53
#143 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten
"Ich liebe dich." sagte er und zog sie an ihrer Hand zu sich, und schob ihren Pullover hoch und schlisslich ueber den Kopf, "und ich liebe deine Narben." setzte er fluesternd hinzu, Gabriele wollte nicht weiter mit ihm streiten und fragte stattdessen, "knoecheln gebrochen? Das hast du mir nie erzaehlt." "Ist auch schon ewig her." sagte er und kuesste sie erneut, "musste damals operiert werden." Er grinste und setzte hinzu, "aber im gegensatz zu dem was du schon so alles angestellt hast ist das natuerlich laecherlich." Gabriele war nicht zum lachen zumute, zum ersten mal dachte sie darueber nach dass Ralf den Beruf der ihr mehrfach beinahe das Leben gekostet hatte noch immer ausuebte und eigetnlich jeden Tag in Lebensgefahr schweben konnte waehrend sie zuhause sass und nichts mit sich anzufangen wusste. Ralf war dabei ihre Hose aufzumachen, "meinst du das Bett ist gross genug fuer uns beide?" fragte er und kuesste sie weiter, "hmm." machte Gabriele und versuchte auch endlich ihre Gedanken beiseite zu schieben und sich auf den Abend mit Ralf zu konzentrieren, schliesslich hatte sie sich auch auf diese Nacht gefreut. Sie lehnte sich rueber und versuchte den Lichtschalter zu erreichen, Ralf bemerkte es und schaltete das Licht fuer sie aus. "Du weisst dass es mich nicht stoert." sagte er, "ja aber mich stoert es." erwiederte sie, Ralf seufzte, er wuenschte sich so sehr dass sie sich selbst endlich akzeptieren konnte aber scheinbar war das leichter gesagt als getan.

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Gina Offline



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28.09.2008 13:28
#144 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Er wusste, dass es sehr schwer für sie war, besonders wenn sie die Blicke anderer Leute sah, wenn sie etwas trug, bei dem man denn doch mal was sah. Ralf wünschte sich in diesen Momenten schon so manches mal, dass er Gabi diese Last abnehmen könnte. Oftmals wollte er auch schon was zu den Leuten sagen, aber Gabriele wollte das nicht und hielt ihn immer wieder davon ab.
Ralf versuchte erst einmal nicht weiter darüber nachzudenken und küsste Gabriele stattdessen zärtlich. Sie verbrachten eine schöne Nacht zusammen in Ralfs altem Kinderzimmer.
Als Ralf am nächsten Morgen runter ging, war seine Mutter gerade dabei, das Frühstück vorzubereiten. „Morgen.“ meinte Ralf und gähnte. „Guten Morgen.“ antwortete Marianne. „Schläft Gabriele noch?“ fügte sie noch hinzu. „Nein, sie wollte nur schnell noch duschen. Sie kommt gleich.“ sagte Ralf. Dann deckte Ralf mit seiner Mutter zusammen den Frühstückstisch zuende. Johannes, der los gefahren war, um Brötchen zu holen, kam auch zurück, begrüßte Ralf und legte die Brötchen in den Korb. Dann setzte er sich und fragte: „Und gut geschlafen in deinem alten Zimmer? Mutter und ich haben in den ganzen Jahren in denen du schon nicht mehr hier wohnst nichts verändert.“ Ralf grinste und nickte:“Schon gemerkt. Sogar die Autobilder hängen noch.“ Es dauerte nicht lange und Marianne kam wieder auf das Thema Hochzeit und wie sehr sie sich doch schon freute. Dann fragte die: „Hast du Gabriele denn wenigstens einen schönen romantischen Antrag gemacht?“ Ralf grinste und nickte: „Ja. Im Urlaub.“ „Ihr wart im Urlaub? Erzähl doch mal.“ Ralf erzählte von ihrem gemeinsamen Urlaub in Rom. Dann kam auch Gabriele hinzu. Mit einem „Guten Morgen“ in die kleine Runde setzte sie sich neben Ralf.

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28.09.2008 17:56
#145 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Sie hatte sich nach dem Duschen mehrmals umgezogen weil sie sich nicht entscheiden konnte was sie tragen sollte. Sie wusste dass sie es Ralfs Eltern heute sagen sollten, schliesslich fuhren sie nachher wieder ab und es war nicht richtig es ihnen zu verheimlichen aber auf der anderen Seite wollte Gabriele weiterhin den Eindruck erwegen dass sie eine ganz normale junge Frau war. Sie entschloss sich schliesslich fuer weisse Jeans, obwohl es draussen schon jetzt sehr warm war und sie einen Rock dabei hatte. Dazu trug sie sandaletten und ein Top mit dreiviertel Aermeln. Sie hatte sich noch lange im Spiegel angeschaut bevor sie sich endlich dazu aufrappeln konnte nach unten zu gehen und mit den anderen zu fruehstuecken. Ihre Narben an den Unterarmen waren besonders schlimm aber bei jedem anderen Outfit wuerde man mehr sehen. Als sie sich jetzt neben Ralf setzte reichte ihr Marianne sofort die Broetchen und fragte ob sie Kaffee wolle. "Gerne." sagte Gabriele und nahm die Broetchen entgegen.

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Gina Offline



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28.09.2008 20:29
#146 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Dabei fiel Mariannes Blick natürlich sofort auf Gabrieles Arme. Sie sah Gabi geschockt an und Gabi bekam in diesem Moment einfach kein Wort mehr heraus. Die ganze Zeit hatte sie sich so vor diesem Augenblick gefürchtet und jetzt war es soweit. Hilfesuchend blickte sie zu Ralf, doch sie konnte einfach nicht. Sie spürte, wie der Kloß in ihrem Hals immer größer wurde. Sie stand auf und sagte: „Entschuldigt. Ich kann das einfach nicht.“ Sie lief ins Haus zurück und schloss sich im Bad ein. Ralf warf seiner Mutter einen kurzen Blick zu und folgte Gabriele dann. Er klopfte an der Badezimmertür: „Hey, Gabi. Mach mal auf. Bitte.“ Gabriele wollte zunächst nicht. Sie wollte in diesem Moment einfach nur alleine sein. Doch nach mehrmaligem Bitten von Ralf öffnete sie schließlich doch. Er nahm sie in den Arm und meinte: „Hey, es ist doch alles in Ordnung. Es war doch klar, dass meine Mutter erstmal einen Schreck bekommt. Sie wusste schließlich nichts. Aber meine Mutter und auch mein Vater mögen dich sehr und daran werden auch die Narben nichts ändern, da bin ich mir ganz, ganz sicher. Na komm. Komm wieder mit raus.“ Gabriele wollte erst nicht, ließ sich dann aber dann doch von Ralf überreden und folgte ihm wieder raus in den Garten zu seinen Eltern an den Frühstückstisch.

CyberGirl Offline




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28.09.2008 21:33
#147 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Marianne schien ein schlechtes Gewissen zu haben, "es tut mir leid." sagte sie und schaute hilfesuchend zu ihrem Sohn der Gabriele eine Hand in den Ruecken gelegt hatte und sie sanft dazu brachte sich zu setzen. "Nein...mir tut es leid." sagte Gabriele und griff nach ihrem Messer, wenn es nach ihr ginge wollte sie das Thema so schnell wie moeglich beerdigen. Doch Ralf lies das nicht zu und fuhr stattdessen fort, "Gabriele hatte einen schweren Unfall letztes Jahr." Gabriele nickte nur und griff nach der Marmelade. "Das tut mir leid." sagte Marianne, scheinbar wusste sie noch immer nicht wie sie mit Gabriele umgehen sollte, Gabriele winkte nur ab. "Darf ich fragen was passiert ist?" fragte Johannes, Gabriele wolte ihre Aermel runterziehen doch natuerlich ging es nicht und sie begann nervoes unterm Tisch mit ihren Fingern zu spielen, "eine Explosion bei einem Einsatz." sagte sie und schaute zu Ralf, normalerweise fragten die Leute nicht was passiert war oder wussten es bereits, sie hatte es noch nie jemandem erklaeren muessen. "Bei der Bergung eines Jungen hat sich ein Funke geloest und hat die Gase zum explodieren gebracht." sagte Ralf, Gabriele spuerte wie er unter dem Tisch nach ihrer Hand griff. Johannes schuettelte bedauernd mit dem Kopf, "und ich dachte als Notaerztin sei man einigermassen sicher, ich meine sie machen die Seilbergungen und soetwas doch nicht?" Ralf schluckte und sagte, "ja, es waere eigentlich meine Aufgabe gewesen." Gabriele schaute zu ihm, sie fragte sich ob er sich deswegen immer noch vorwuerfe machte, dabei konnte er doch nichts dafuer.

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Gina Offline



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28.09.2008 22:06
#148 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Ralf sah sie an und meinte: „Ja, es ist doch so.“ Gabriele schüttelte mit dem Kopf: „Ich wollte runter.“ Gabriele ließ Ralfs Hand los und begann ihr Brötchen fertig zu machen. Sie wollte eigentlich nicht weiter über das Thema reden und hoffte, dass irgendjemand gleich mal das Thema wechseln würde. „Es war eine ziemlich schwere Zeit für uns beide.“ sagte Ralf. Marianne nickte und antwortete: “Das kann ich mir vorstellen. Aber ich finde es toll dass ihr so zusammen haltet.“ Gabriele sah Ralf an und sagte dann: „Ich bin Ralf auch sehr dankbar, dass er immer für mich da ist, besonders auch in der Zeit in der ich in der Klinik war. Ich glaube ohne ihn hätte ich das alles nicht durchgestanden.“ Marianne nickte nur und schenkte sich noch eine Tasse Kaffee ein. Irgendwie war Gabriele erleichtert, dass Ralfs Eltern es jetzt wussten. Sie hoffte nur, dass sie sie trotzdem akzeptieren konnten und sich nicht eine andere Frau für ihren Sohn wünschten.

CyberGirl Offline




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28.09.2008 22:40
#149 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Sie fruehstueckten in Ruhe weiter und dann ueberredete Ralf sie mit sich in die Stadt zu gehen, er wollte ihr zeigen wo er gross geworden war. Sie schlenderten an seiner alten Grundschule vorbei und ralf fragte, "war doch nicht so schlimm, oder?" Gabriele zuckte mit den Schultern und schaute das Hauptgebaeude an, Bilder hingen von innen an den Fenstern. "Ich bin nur froh dass es vorbei ist." sagte sie und spuerte Ralfs Hand in ihrer, "meine Eltern lieben dich." Gabriele nickte, hoffendlich, dachte sie. "Du haettest ruhig einen Rock anziehen koennen, dir muss doch viel zu warm sein." begann Ralf erneut und sie schaute ihn genervt an, "was? Jetzt wissen sie es doch." Gabriele zuckte mit den Schultern, "sie wissen von meinen Narben am Arm." sagte sie, "ich glaube sie koennen sich denken dass das nicht die einzigen sind." Gabriele nickte und dachte erneut daran was Ralf vorhin beim Essen gesagt hatte, "machst du dir vorwuerfe dass du nicht runter gegangen bist?" Ralf zuckte mit den Schultern und Gabriele blieb stehen, "Ralf...niemand..." "Lass gut sein Gabriele, vielleicht sind wir beide noch nicht ganz ueber die ganze Geschichte hinweg, hmm?" Gabriele nickte und dachte darueber nach, sie konnte gar nicht daran denken was gewesen waere wenn sie diejenige gewesen waere die HIlflos mit anschauen musste wie Ralf verbrannte und sich spaeter im Krankenhaus quaelte. Sie erreichten einen Park in dem Ralf seinen ersten Kuss hatte und schliesslich das Hallenbad in denen er viele Nachmittage in seiner Kindheit verbracht hatte.

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Gina Offline



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28.09.2008 23:02
#150 RE: Der Tag, der alles veränderte Antworten

Er erzählte ihr von einigen Jugendsünden zusammen mit Freunden, die einige Male zum Rauswurf durch den Bademeister geführt hatten. Außerdem erzählte Ralf ihr, dass er hier das erste mal mit 12 Jahren geraucht hatte. Gabriele grinste. Sie konnte sich mittlerweile schon richtig gut vorstellen, wie Ralf damals als Kind war. „Ich war seit meinem Auszug von zuhause nicht mehr hier.“ sagte Ralf. Gabriele seufzte. Wieder hatte sie das Gefühl, dass Ralf ihretwegen auf etwas verzichten musste. Ralf bemerkte es und konnte sich vorstellen, was Gabi meinte. Er sah sie an und meinte: „Wer weiß, vielleicht bekommst du ja irgendwann dein altes Selbstbewusstsein wieder und gehst doch noch mal mit mir schwimmen.“ Gabriele sah Ralf ungläubig an und schüttelte den Kopf: „Nein, Ralf. Vieles, aber das nicht. Da wirst du mich nie zu überreden können.“ „Macht ja auch nichts. Du musst ja nicht, wenn du nicht möchtest.“ antwortete Ralf. Sie schüttelte nochmals mit dem Kopf und meinte: „Du kannst aber trotzdem gerne mal schwimmen gehen. Da musst du auf mich keine Rücksicht nehmen.“ Ralf zuckte mit den Schultern: „Mal sehen.“ meinte er. Dann liefen sie noch weiter und schließlich wieder nach Hause, wo Marianne bereits mit dem Mittagessen auf sie wartete.

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