Gabriele grinste. Dann meinte Biggi: „Und, Lust noch ein bisschen die Tanzfläche unsicher zu machen?“ Gabriele nickte und sie tanzten noch etwas. Sie blieben noch bis in die späte Nacht hinein und gingen dann wieder los. Auf dem Weg nach Hause merkte Biggi, dass es wohl doch der eine oder andere Drink zuviel für sie gewesen war. Alles drehte sich. Gabriele hingegen hatte es bei dem einen Sekt belassen, da sie ja eigentlich wegen der Medikamente keinen Alkohol trinken sollte. Als sie am Haus von Gabrieles Mutter angekommen waren, wollte Biggi sich gerade verabschieden, ihren Motorradschlüssel hatte sie schon in der Hand. Gabriele hielt sie auf: „Du willst doch wohl nicht mehr selbst fahren?“ Biggi nickte erst und meinte: „Das geht schon.“ Dann ließ sie sich aber doch von Gabriele überreden, dass sie ihr ein Taxi rief. Als Biggi weg war ging Gabriele ins Haus. Sie machte sich im Bad fertig fürs Bett. Dann ging sie ins Schlafzimmer. Ralf war noch nicht zurück. Sie ging noch mal an den Kleiderschrank und betrachtete nochmals ihr Brautkleid. Sie konnte es immer noch nicht wirklich glauben, dass es nun morgen wirklich schon so weit war. Eigentlich ja jetzt schon heute. Sie freute sich so. Dann legte sie das Kleid mit einem Lächeln zurück und schloss den Schrank wieder, um endlich ins Bett zu gehen. Nur wenig später kam auch Ralf zurück. Er hatte es ein wenig übertrieben mit dem Alkohol und nun war nicht mehr wirklich viel mit ihm anzufangen. Gabriele hoffte nur, dass er morgen nicht so einen Kater haben würde. Im Gegensatz zu ihr, schlief Ralf sehr schnell ein. Gabriele schlief in dieser Nacht nicht besonders viel. Sie war einfach zu aufgeregt.
Als der Wekcer klingelte waren weder Ralf noch Gabriele richtig ausgeschlafen und Ralf brauchte eine ganze Weile bis er endlich unter der Dusche stand. "Beeil dich, Biggi kommt gleich, sonst werde ich nicht mehr fertig." sagte Gabriele ungeduldig waehrend sie vor der Badezimmertuer tiegerte, "du kannst dir alle zeit der welt lassen, es ist schliesslich deine Hochzeit." erwiederte Ralf, "es macht mir nichts aus vor dem Altar auf dich zu warten." Gabriele verdrehte die Augen und erinnerte sich dann ihn nach dem letzen Abend zu fragen, "wie war eigentlich dein Junggesellen Abend?" "Gut." erwiederte Ralf und drehte endlich das Wasser ab, "deiner?" "Auch, Biggi und ich sind durch mehrere Bars gezogen, Biggi war ganz schoen betrunken am Ende." "Hab ich mir schon gedacht, ich habe ihr Motorrad draussen gesehen." Gabriele musste grinsen, "dass ist dir noch aufgefallen? Du warst ganz schoen blau." Ralf oeffnete die Tuer, er hatte ein Handtuch um die Huefte gewickelt und gab ihr einen Kuss, "du bist ja noch ganz nass." sagte sie und grinste ihn an, "hast du gar keinen Kater?" Ralf schuettelte mit dem Kopf und Gabriele fragte, "was habt ihr denn gestern so angestellt?"
„Wir waren auch in mehreren Clubs und Bars. Musste natürlich auch mehrere Runden ausgeben. Ich dachte schon, ich würde noch pleite werden.“ Er grinste und Gabriele ging an ihm vorbei weiter ins Bad. Sie nahm sich ein Handtuch aus dem Schrank und fragte Ralf dann: „Und? Wie waren die anderen so drauf? Auch betrunken?“ Ralf grinste und antwortete: „Du hättest Thomas und Peter mal sehen müssen. Die waren auf dem Rückweg nur noch damit beschäftigt, aufzupassen, dass sie nicht über ihre eigenen Füße stolpern.“ Gabriele lachte. Ralf nahm sich ein zweites Handtuch, mit dem er sich die Haare trocken schrubbelte. Dann verließ er das Bad und Gabi ging duschen. Sie war gerade fertig und hatte sich etwas übergezogen, als es auch schon an der Tür klingelte. Ralf öffnete und nach einer kurzen Begrüßung kam Biggi zu Gabriele ins Wohnzimmer, um ihr die Haare zu machen. Während sie am frisieren war fragte sie: „Und? Immer noch ganz sicher?“ Gabriele grinste: „Ganz sicher.“ Nach einer Weile war Biggi fertig: „So. Geschafft. Guck mal, ob du alles so gut findest.“ Gabriele stand auf und ging zum Spiegel. Dann sagte sie: „Super. Biggi, du bist genial! Dankeschön!“ Sie bedankte sich mit einer Umarmung.
"Das ist doch das midneste was ich machen kann, wer holt eigentlich deinen Brautstrauss ab?" fragte sie waehrend Gabriele zu ihrem Schrank ging um das Kleid zu holen, "meine Mutter, sie kuemmert sich um all die Feierlichkeiten." Biggi nickte, "das macht ihr sicher auch spass." Gabriele nickte, "ein bisschen zu viel wenn du mich fragst." Gabriele grinste und begann ihr Kleid anzuziehen, Biggi half ihr dabei und fragte sie dann ob sie schon gepackt hatte. Gabriele schuettelte mit dem Kopf, "wir fliegen ja erst uebermorgen." sagte sie grinsend, BIggi verdrehte die Augen, "ich koennte das nicht, ich muss immer alles frueh genug gepackt haben, fliegt ihr von Muenchen aus?" "Ja, ueber LA, ich freu mich schon richtig, Rom war schon schoen aber ziemlich kurz und diesmal haben wir zwei ganze Wochen nur um auszuspannen." "Na ich hoffe ihr spannt nicht nur aus, es ist schliesslich eure Hochzeitsreise." Gabriele musste grinsen, "keine Angst, das wird schon nicht zu kurz kommen." sagte sie verschwoerend und beide mussten lachen. Das Telefon klingelte und Gabriele ging ran, es war ihre Mutter die wissen wollte wie es aussah und ob sie noch etwas brauchte.
Nachdem sie aufgelegt hatte, ging sie nochmals an ihren Schrank, um ihre Schuhe zu holen. Sie zog sie an und betrachtete sich dann im Spiegel. Dann drehte sie sich zu Biggi um. Biggi sagte: „Du siehst so wunderschön aus.“ Gabriele lächelte. Sie war einfach nur glücklich. Währenddessen war auch Ralf dabei, sich anzuziehen. Er fluchte gerade über den Schlips. Er bekam den Knoten einfach nicht so hin, wie er es wollte. Wahrscheinlich auch durch die Aufregung, dachte er sich. Er war total nervös. Gleich würde er seine Gabriele, seine Traumfrau, endlich heiraten. Der Moment, auf den er so lange gewartet hatte und den er letztes Jahr schon fast nicht mehr für möglich gehalten hätte. Dann hatte er es endlich geschafft. Der Knoten saß. Er zog sein Jackett über und sah dann zufrieden in den Spiegel. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es nun echt Zeit wurde. Er zupfte noch einmal seine Haare richtig hin, die er mit Gel fixiert hatte und ging dann nach unten.
Angela empfing Ralf vor der Kirche, "sie muss jeden moment hier sein, geh schon mal rein." Ralf nickte und machte sich auf den Weg, einen grossen Teil der gaeste kannte er gar nicht. Er hatte es fast bis vorne geschafft als seine Mutter ihn einholte, "du siehst gut aus." sagte sie und zupfte seinen Kragen erneut zurecht, Ralf grinste nur, "bist du nervoes?" "Und wie, ich kann es gar nicht abwarten sie gleich zu sehen." Seine Mutter laechelte, "ich bin so gluecklich fuer dich, sie ist genau die Richtige." Ralf grinste laechelnd und deutete dann auf Angela die sich gerade einen Ueberblick verschaffte. "Das ist uebrigens Angela Kollmann, Gabrieles Mutter." Seine Mutter nickte, "wir haben uns schon unterhalten, sie ist genauso aufgeregt wie ich und hat Johannes gefragt ob er Gabriele zum Altar fuehren kann." "Wirkich?" fragte Ralf, darueber hatte er soch noch ueberhaupt keine Gedanken gemacht. Die meisten Leute hatten sich mittlerweile gesetzt und Ralfs Mutter gab ihm einen Schups, "nun geh schon." Ralf nickte und gab ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange bevor er weiter nach vorne ging.
Dann kamen auch Biggi und Gabriele an. Auch Gabriele war total nervös. Angela empfing sie mit einem Kuss auf die Wange. „Endlich bist du da. Ralf war schon die ganze Zeit ganz nervös und hat sich gefragt, wo ihr bleibt.“ Dann sah sie Gabriele lächelnd an und sagte: „Du siehst wunderschön aus.“ Gabriele lächelte: „Danke, Mutter.“ Angela übergab ihrer Tochter den Brautstrauss, den sie vorhin abgeholt hatte. Johannes und Marianne kamen dazu. Auch sie fanden, dass Gabriele großartig aussah. Auch ein paar weitere Bekannte und Verwandte kamen noch dazu und begrüßten Gabriele herzlich. Dann war es endlich soweit. Sie gingen rein. Johannes führte Gabriele zum Altar und zu ihrem Ralf, der sprachlos war, als er Gabriele nun endlich in ihrem Brautkleid sah. Dann kam der Pastor hinzu und die Hochzeitszeremonie begann.
Gabrieles Gedanken schweiften nach den ersten Worten des Pastors ab und sie schaute zu Ralf der noch immer den Pastor anschaute, sie konnte nicht glauben dass sie es bis hierhin geschafft hatten und wie gluecklich sie war. Ralf schien ihren Blick zu bemerken denn er schaute ebenfalls zu ihr, ihre Blicke trafen sich fuer einen Moment und dann laechelte Ralf und drehte sich wieder zu dem Pastor. Gabriele zwang sich das selbe zu tun, doch die Worte des Mannes gingen noch immer an ihr vorbei. Vor ihrem inneren Auge sah sie die letzten zwei Jahre vorbeirasen, der Unfall, die Schmerzen im Krankenhaus, die kurze Trennung, nach der reha nach hause zu kommen und die reise nach Rom.
In all dieser Zeit war Ralf immer für sie da. Auch in der schwersten Zeit. Er hatte mit ihr in der Klinik gelitten und sie immer wieder ermutigt, nicht aufzugeben und weiter zu kämpfen, auch wenn es schwer fiel. Jetzt wusste sie, wofür sich das alles gelohnt hatte und war nur noch glücklich. Sie versuchte nochmals sich auf den Pastor zu konzentrieren, doch ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Sie dachte darüber nach, wie verrückt doch eigentlich alles war. Als sie nach dem Unfall von Biggi und Ralf in die Klinik eingeliefert wurde, hatte ihr eigentlich kaum einer eine Chance gegeben, niemand hatte wirklich damit gerechnet, dass sie es schaffen würde, sie hatte Michael um Sterbehilfe gebeten, so verzweifelt war sie. Und nun stand sie hier mit dem Mann ihres Lebens vor dem Traualtar. Nach einer Weile war es dann soweit. Der Pastor bat Gabriele und Ralf sowie alle Hochzeitsgäste, sich zu erheben, dann fragte er Ralf: „Ralf Staller, willst du die hier anwesende Gabriele Kollmann, als deine Ehefrau lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.“ Ralf antwortete: „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Dann wandte der Pastor sich an Gabriele und fragte: „Ebenso frage ich dich, Gabriele Kollmann, willst du den hier anwesenden Ralf Staller, als deinen Ehemann lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte: Ja mit Gottes Hilfe.“ Gabi antwortete glücklich lächelnd: „Ja mit Gottes Hilfe.“ Sie steckten sich gegenseitig die Ringe an. Dann sagte der Pastor: „Ich erkläre euch hiermit für rechtmäßige Eheleute.“ Dann küssten sie sich.
Die Zeit verging. Gabriele und Ralf waren inzwischen fast zwei Jahre verheiratet. Alles klappte ganz gut und Gabriele hatte inzwischen gelernt, mit ihrer Situation immer besser umzugehen und sich selbst zu akzeptieren. Gabriele und Ralf wollten heute Abend ins Kino und danach gemütlich Essen gehen. „Ist es ok, wenn ich noch schnell unter die Dusche springe?“ fragte Ralf. „Ja, klar. Ich will auch nach dir noch schnell unter. Mir ist so warm.“ antwortete Gabriele. Ralf gab ihr einen Kuss und verschwand im Badezimmer. Währenddessen rief Gabriele schon mal im Restaurant an, um einen Tisch zu reservieren. Wenig später kam Ralf zurück ins Wohnzimmer. „Fliegender Wechsel?“ fragte er Gabriele. Diese grinste und ging ins Bad. Ralf ging noch kurz mit Gonzo raus. Als Gabriele mit duschen fertig war, war ihr noch schlechter, als vorhin schon. „Muss wohl die Wärme sein.“ dachte sie sich. Sie trocknete sich zuende ab und fing nach dem anziehen an, sich die Haare zu föhnen. Sie war froh, als sie fertig war und aus dem warmen Bad raus kam. Sie ging in die Küche und trank ein Glas Wasser. Als Ralf zurück kam, fiel ihm gleich auf, dass Gabriele ziemlich blass war. „Geht es dir nicht gut?“ fragte er besorgt. Gabriele antwortete: „Mir ist nur etwas schlecht.“ Im selben Moment wurde ihr so schlecht, dass sie ins Bad rennen und sich übergeben musste. Als sie zurück kam meinte Ralf: „ Lass uns hier bleiben, Gabriele. Dann kannst du dich etwas hinlegen und ich mache dir gleich einen Tee. Gabriele nickte und ging nach oben ins Schlafzimmer. Sie legte sich hin und dachte nach. Sie hatte da so einen Verdacht: Ihre Regel war überfällig und nun auch noch die Übelkeit…Kurz darauf brachte Ralf ihr einen Tee und leistete ihr noch etwas Gesellschaft. Am nächsten Morgen ging es Gabriele wieder besser. Gleich nachdem Ralf los gefahren war zur Arbeit, machte sie sich auf den Weg zur Apotheke. Sie besorgte sich einen Schwangerschaftstest. Als sie wieder zuhause war, schloss sie sich gleich im Bad ein und machte den Test. Mit gemischten Gefühlen wartete sie auf das Ergebnis. Sie schloss die Augen und zählte die letzten Sekunden. Dann sah sie auf den Test, der sich rosa färbte.
Auf Gabrieles Gesicht breitete sich langsam ein grinsen aus, eigentlich hatte sie schon laengst an dem Traum jemals Kinder zu haben aufgegeben. Sie spuerte ihr Koerper von Adrenalin durchfluttet wurde und grinste sich selbst im Spiegel an. Sie wusste das Ralf sich freuen wuerde, auch wenn sie nicht wirklich daran geglaubt hatten einmal eine richtige Familie zu haben hatten sie und Ralf das Thema nicht totgeschwiegen und manchmal darueber nachgedacht ein Kind zu adoptieren. Sie versteckte den Schwangerschaftstest und ging grinsend nach unten, sie war so aufgedreht dass sie beschloss einen Spaziergang zu machen um. Sie rief ihrer Mutter zu dass sie gleich wieder zurueck sei und diese kam aus der Kueche, "wo gehst du denn hin?" "Spazieren." sagte Gabriele und konnte ihr Grinsen noch immer nicht unterdruecken, "du siehst heute gluecklich aus, gibt es einen besonderen Grund?" Gabriele zuckte mit den Schultern und ging aus der Tuer.
Angela sah ihr nach und blieb noch einen Augenblick stehen. Sie fragte sich, was wohl der Grund für Gabrieles plötzliche gute Laune sein mochte. Klar, sie freute sich immer, wenn Gabriele glücklich war. Schließlich war das nicht selbstverständlich, aber sie war so neugierig… immer noch verwundert grinsend verschwand sie wieder in der Küche. Währenddessen war Gabriele auf ihrem Spaziergang ganz in Gedanken. Was Ralf wohl sagen würde? fragte sie sich die ganze Zeit. Gabriele grinste. Er würde bestimmt vor Freude ganz aus dem Häuschen sein und ihre Mutter bestimmt auch. Auch sie hatte bestimmt nicht mehr damit gerechnet, doch noch einmal Oma zu werden. Schon verrückt das alles, hoffentlich würde alles gut gehen, dachte Gabriele sich und machte sich auf den Rückweg. Es war schon recht spät geworden und Gabriele wartete ungeduldig auf Ralf, der jeden Moment vom Dienst kommen würde. Endlich hörte sie Ralfs Auto die Auffahrt hinauf kommen. Sie hörte seinen Schlüssel im Schloss und dann Ralf im Flur. „Hallo!“ rief er. Gabriele ging aus dem Wohnzimmer. Sie begrüßte Ralf und auch ihm fiel gleich das glückliche Lächeln von Gabriele auf. „Ist irgendwas besonderes los heute? Du bist ja so gut drauf?“ fragte er neugierig.
Gabriele zuckte vielversprechend mit den Schultern und wartete bis er seine Jacke ausgezogen hatte und seine ganze Aufmerksamkeit ihr zuwendete. "Ich bin schwanger." platzte es aus ihr heraus und auch auf Ralfs Gesicht breitete sich ein grinsen aus, "ehrlich?" fragte er, Gabriele nickte und Ralf nahm sie in den Arm, "wow, das muss ich erst einmal verarbeiten." sagte Ralf, Gabriele konnte ihr grinsen noch immer nicht unterdruecken. "Der Schwangerschaftstest aus der Apotheke war positiv, ich habe einen Termin beim Arzt fuer naechste Woche bekommen aber die Uebelkeit und so sprechen dafuer." Ralf grinste und kuesste sie, "damit haette ich ja ueberhaupt nicht gerechnet." sagte er noch immer ueberrascht, "ich auch nicht...Wir werden eine richtige Familie, Ralf!"
Ralf grinste noch immer. „Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin! Mit allem hätte ich gerechnet, aber dass wir ein Baby bekommen, das hätte ich niemals erraten.“ sagte er und nahm Gabriele nochmals in den Arm. Gabriele nickte: „Ich bin auch total glücklich. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie das vorhin war, als ich den Test gemacht habe. Die Minuten bis zum Ergebnis vergingen überhaupt nicht…“ Ralf lächelte und fragte dann: „Weiß deine Mutter es schon?“ Gabriele schüttelte den Kopf: „Ich wollte, dass du es zuerst erfährst. Meine Mutter ist auch eben noch mal losgefahren. Sie wollte irgendeine Freundin besuchen.“ Ralf nickte: „Sie wird sich bestimmt auch riesig freuen. Was hältst du davon, wenn wir gleich schön zur Feier des Tages essen gehen? Oder ist dir immer noch schlecht?“ Gabriele verneinte und war einverstanden mit Ralfs Plan. Als sie später zurück nach Hause kamen, war Angela noch nicht zurück. Gabriele und Ralf beschlossen, nicht auf sie zu warten und gingen stattdessen nach oben. Sie schauten noch DVD und redeten noch ein bisschen darüber, wie wohl das Leben als kleine Familie werden würde.
Gabriele lag die halbe Nacht wach weil sie vor Aufregung nicht schlafen konnte und daher sah sie am naechsten Morgen dementsprechend aus. "Morgenuebelkeit?" fragte Ralf, Gabriele schuettelte grinsend mit dem Kopf, "schlaflosigkeit." Ralf grinste, "wollen wir es gleich deiner Mutter sagen?" fragte er, Gabriele nickte, sie wollte am liebsten jedem erzaehlen dass sie ein Kind erwarteten.