Gabi sah ihn geschockt an:“ Was? Oh, mein Gott.“ Ralf nickte und meinte: „ Aber es ist ja alles noch mal gut gegangen.“ Gabi sagte:“ Ja, dieses Mal ja. Ralf, ich weiß nicht. Ich habe jeden Tag so Angst um dich. Du riskierst fast jeden Tag dein Leben.“ Ralf antwortete: „ Das ist mein Job.“ „Ja, das war es bei mir auch. Du siehst ja, was dabei rauskommen kann.“ entgegnete Gabi. Dann sagte sie: „Und wie kam es, dass du geflogen bist?“ Ralf seufzte. „das ist eine lange Geschichte. Also dieses Mädchen hatte ja diese Festplatte, hinter der irgendwie alle her waren. Naja, es kam zu einer Schiesserei und sie mussten mich und Jenny da lassen.
Dann sind wir geflüchtet und haben Schutz gesucht. Da haben wir denn gewartet und nachher haben wir die Flucht dann mit dem Polizeihubschrauber weiter fortgesetzt.“ Gabi konnte es noch immer nicht fassen. Dann fiel ihr noch etwas anderes auf: Jenny? Hatte Ralf dieses Mädchen etwa näher kennen gelernt?

Sie seufzte, sie wuenschte sich das Ralf sich einen neuen Job suchen wuerde, aber ihr war klar dass es niemals sowet kommen wuerde, der Job war seine grosse Leidenschaft. Erneut dachte sie an das Maedchen, "war sie okay?" fragte sie,Ralf nickte nur und schloss sie Augen, Gabriele musterte ihn und fragte sich ob er ihr etwas verheimlichte und wenn ja, was sie dagegen tun konnte. Sie war nun wirklich nicht in irgendeiner Position um Ansprueche zu stellen, sie war selber noch immer ueberascht dass Ralf sie so ueberhaupt noch nahm. "Wenn du Hunger hast bringen die Schwestern dir sicher auch noch etwas." sagte sie, Ralf schuettelte mit dem Kopf und griff nach der Fernbedinung, heute Abend war wieder ein grosses Spiel. "Wie war deine Therapie heute?" "Schmerzhaft." sagte Gabriele nuechtern, ihre Blicke trafen sich fuer einen Moment, Ralf wollte irgendetwas aufmunternes zu ihr sagen doch es waren ja doch nur leere Worte und so lies er es bleiben.

Am naechsten Tag besuchte Biggi ihre beste Freundin. "Hey, wie geht's dir?" Gabriele zuckte mit den Schultern, "wie soll es mir schon gehen." sagte sie, Biggi nickte und fragte ob sie schon von dem Einsatz von gestern erfahren hat. "Ja Ralf hat mir davon erzaehlt, diese Jenny hatte nerven." Sagte Gabriele und spielte damit darauf an dass sie Ralf so leichtsinnig in Lebensgefahr gebracht hatte. "Ralf hat dir das erzaehlt?" fragte Biggi ueberrascht, "mit der fenstplatte und so?" Biggi schuettelte mit dem KOpf, "mit Jenny." "Was ist mit der?" Biggi seufzte, da hatte sie sich ja mal wieder in eine tolle Situation gebracht, "nichts." sagte sie und versuchte so aus dem Schlammassel herauszukommen doch Gabriele lies nicht so schnell locker, "komm schon Biggi, das ist wirklich nicht fair." Biggi gab sich geschlagen, "Ralf hat sie gestern nach Hause gebracht und heute Morgen ist sie auf der Basis aufgetauscht und die beiden haben eine Weile geredet."

Gabi fragte sich, ob da nicht mehr war oder noch mehr draus werden konnte. Sie hoffte jedoch, nicht. Sie hoffte, dass Ralf zu ihr hielt. Auch, wenn sie sich schon oft gefragt hatte, wie Ralf sie so noch lieben konnte. Es war bestimmt nicht leicht für ihn. Doch sie wollte erstmal nicht mehr darüber nachdenken. „Und? Wie läufts sonst so auf der Basis?“ versuchte sie, vom Thema abzulenken. Biggi dachte einen Moment nach. Sie fragte sich, wie gabi so ruhig bleiben konnte. Sie selbst wäre bestimmt schon total eifersüchtig gewesen und könnte an nichts anderes mehr denken. Dann antwortete sie: „ Ach, eigentlich nichts besonderes. Wir vermissen dich natürlich alle und du fehlst total auf der Basis. Ich soll dich übrigens auch von Thomas, Michael, Peter und Max grüßen. „Danke.“ Sagte Gabi. Biggi bemerkte, dass gabi doch sehr nachdenklich war. Wahrscheinlich ließ sie das Thema doch nicht so kalt, wie sie versuchte rüber zu bringen.
Als sie etwas später losfuhr kam nur wenige Minuten später Ralf ins Zimmer. Sie begrüßten sich und Ralf setzte sich zu ihr. Gabi fand, dass er so anders war als sonst. „ist irgendwas?“ fragte sie schließlich. Ralf schüttelte den Kopf. „Nein, was sollte denn sein. Ich war nur gerade in Gedanken.“ Gabi überlegte eine Weile, dann entschloss sie sich Ralf doch zu fragen: „Denkst du an Jenny?“

"Hae?" fragte Ralf, Gabriele verdrehte die Augen, 'Maenner', dachte sie, "Biggi hat mir erzaehlt das ihr euch etwas naeher gekommen seit." "Naeher gekommen? Was redet die denn fuer einen stuss?" verteidigte sich Ralf, Gabriele zuckte mit den Schultern, "ist es denn nicht wahr?" fragte sie, "Gabriele, darf ich mich jetzt mit keiner anderen Frau mehr unterhalten oder was? Frueher hat dich das auch nicht gestoert." "Da war ich auch noch kein Krueppel." erwiederte Gabriele, Ralf bemerkte dass sie beinahe weinte und stand auf, "Gabi...hey." er setzte sich zu ihr und streichelte ihre Wange, "so darfst du nicht ueber dich denken." "Denkst du denn so ueber mich?" fragte sie ihn, Ralf schuettelte mit dem Kopf, "und ich denke auch nciht so ueber unsere Beziehung. Fuer mich hat sich nichts veraendert, deswegen waere mir auch nie in den Sinn gekommen das du wegen soetwas eifersuechtig waerst."

„Weißt du Ralf, es ist nur…ich habe so Angst, dass du vielleicht irgendwann eine andere kennenlernst und dich für sie entscheidest. Denn egal wie sie auch aussieht, ich werde wohl nicht mehr mit ihr mithalten können.“ sagte Gabriele. Ralf schüttelte mit dem Kopf: „Das ist doch Unsinn. Für mich bist du die schönste Frau, die es gibt. Schon immer. Und da wird sich auch nie etwas dran ändern. Egal was auch passiert. Glaub mir das. Ich liebe dich.“ Gabi lächelte. Ralf gab ihr einen Kuss.
Gabi war erleichtert. Dann stimmte es wohl doch. Ralf hatte nichts mit dieser Jenny. Sie haben sich wohl echt nur unterhalten. Aber sie stellte sich vor, dass es bestimmt nicht leicht war für Ralf, wenn er andere schöne, makellose Frauen sah und dann wieder zu ihr kam. Sie, die wahrscheinlich nie wieder T-Shirts oder Röcke tragen konnte, was Ralf immer so begeisterte. Und auch Strandurlaub würde es wohl für sie nie wieder geben. Sie merkte, wie ihr wieder die Tränen kamen. Ralf streichelte ihr über die Wange und wiederholte noch mal:“ Ich liebe dich.“

Nach ein paar Minuten hatte Gabriele sich etwas beruhigt. "Tut mir leid." sagte sie, Ralf schuettelte nur mit dem Kopf und wischte ihr die letzten Traenen weg. "Muss es nicht." Gabriele zuckte nur mit den Schultern, alles warso kompliziert seit dem Unfall. "Willst du nicht dein Spiel schauen?" fragte sie, Ralf schuettelte mit dem Kopf, "ist schon okay, wir wollen doch nicht DAS paar sein das Abends zusammen fernsehen schaut aber sonst nichts." Gabriele musste schmunzeln und Ralf beugte sich erneut zu ihr runter um sie zu kuessen, "ich wuenschte du waerst schon fit genug fuer andere sachen." Gabriele musste lachen, "du denkst auch immer nur ans eine." sagte sie und Ralf erwiderte, "nur wenn ich dich sehe." Die beiden kuessten sich erneut als die Tuer aufging und sie schnell auseinander fuhren.

Nach ein paar Minuten hatte Gabriele sich etwas beruhigt. "Tut mir leid." sagte sie, Ralf schuettelte nur mit dem Kopf und wischte ihr die letzten Traenen weg. "Muss es nicht." Gabriele zuckte nur mit den Schultern, alles warso kompliziert seit dem Unfall. "Willst du nicht dein Spiel schauen?" fragte sie, Ralf schuettelte mit dem Kopf, "ist schon okay, wir wollen doch nicht DAS paar sein das Abends zusammen fernsehen schaut aber sonst nichts." Gabriele musste schmunzeln und Ralf beugte sich erneut zu ihr runter um sie zu kuessen, "ich wuenschte du waerst schon fit genug fuer andere sachen." Gabriele musste lachen, "du denkst auch immer nur ans eine." sagte sie und Ralf erwiderte, "nur wenn ich dich sehe." Die beiden kuessten sich erneut als die Tuer aufging und sie schnell auseinander fuhren.

Es war die Physiotherapeutin, die mit Gabi die Übungen machen wollte. „Guten Tag.“ sagte sie freundlich. „Hallo.“ antworteten Gabi und Ralf wie aus einem Munde. „Wie geht es ihnen denn heute Frau Kollmann?“ fragte sie. Gabi meinte: „Naja, geht schon“ „Gut, dann wollen wir mal wieder.“ Meinte die Phisiotherapeutin dann. Gabi seufzte: „Muss wohl sein.“ Die Frau nickte und sagte dann zu Ralf: „Sie darf ich bitten so lange draußen zu warten.“ Ralf nickte. „Ok. Bis gleich.“ Er gab Gabi einen Kuss und ging. Draußen auf dem Flur begegnete er Biggi, die auch gerade zu Gabi wollte. „Hi.“ Begrüßte sie Ralf. „Hey Biggi. Wir können erst nachher wieder zu Gabi. Die Phisiotherapeutin ist gerade bei ihr.“ Biggi nickte. Sie beschlossen in der Cafeteria einen Kaffee zu trinken. Nach einer Weile fragte Ralf: „Sag mal, was hast du Gabi eigentlich erzählt. Ich meine wegen unserem Einsatz gestern?“ „Wieso?“ fragte Biggi erstaunt. „Sie war eifersüchtig auf Jenny. Sie sagte du hättest ihr erzählt, dass Jenny und ich uns näher gekommen wären.“ Biggi sagte:“ Ich habe ihr erzählt, dass diese Jenny bei uns auf der Basis war und ihr euch unterhalten habt.“ Ralf nickte. Er meinte: „ Wenn noch mal so was ist, erzähl Gabi das am besten nicht, ok? Sie reagiert im Moment echt eifersüchtig auf so was und denkt, dass ich sie so jetzt nicht mehr lieben könnte und mir eine andere suchen würde. Sie war vorhin total fertig.“ Biggi nickte und wurde rot. Ihr tat die ganze Situation furchtbar leid. Hätte sie bloß nichts über den Einsatz erwähnt.

Aber auf der anderen Seite kam ihr auch der Gedanke dass es schon etwas verdaechtig war dass Ralf so sehr darauf bedacht war das sie Gabriele nichts mehr von Jenny oder anderen Frauen erzaehlte, legte er dafuer vielleicht den Grundstein fuer einen Seitensprung? Biggi versuchte den Gedanken zu verdraengen und fragte ihn stattdessen wie es mit ihm und Gabriele weiter gehen sollte. Ralf zuckt mit den schultern, "erst einmal muss sie wieder auf die Beine kommen und dann, mal sehen was sich ergibt." Biggi zog eine Augenbraue hoch, "das hoert sich aber nicht danach an das du deine Zukunft mit ihr verbringen moechtest." sagte sie, "doch natuerlich aber es ist einfach noch zu frueh um sich ueber die genauen Details gedanken zu machen, so viele faktoren sind noch offen, wer weiss ob sie wieder laufen lernen wird und wie stark sie ihren Koerper belasten kann, verstehst du?" Biggi nickte, irgendwie konnte sie das ganze noch immer nicht begreifen dabei war der Unfall schon ein paar Monate her.

Es war einfach so unfassbar, das sich an einem einzigen Tag, bei einem einzigen Einsatz alles für immer geändert hatte und nichts mehr so werden würde wie früher. Biggi fragte sich immer wieder, wie das für Gabi noch alles werden würde. Sie wusste, das wohl nach der Zeit im Krankenhaus noch mal eine sehr schwere Zeit auf sie zukommen würde. Wenn nicht sogar die schwierigste. Gabi würde immer mehr klar werden, mit was für Einschränkungen sie jetzt leben musste. Wie würde sie das alles psychisch verkraften? Würden auch noch Erinnerungen an den Unfall ihr das Leben schwer machen?
Nach einer Weile durften die beiden dann wieder zu Gabi. „Hey, Gabi.“ sagte Biggi. Gabi antwortete: „Hey.“ Ralf setzte sich zu ihr und fragte dann:“ Wie waren die Übungen heute?“ Gabi erwiderte: “Schmerzhaft. Aber ich komme wohl nicht drum rum.“ Ralf lächelte: “Nein. Du willst doch bald wieder fit sein, endlich wieder aufstehen können.“ Gabi nickte. Er hatte ja Recht. Auch wenn sie sich im Moment vor Schmerzen bei den Übungen noch nicht wirklich viele Fortschritte vorstellen konnte.

"Und was gibt es bei dir neues?" wandte Gabriele sich an Biggi, diese zuckte mit den Schultern, "nicht viel, halt das uebliche." Gabriele nickte, irgendwie ging das Leben eben weiter. Die drei unterhielten sich noch ein wenig bis Ralf schliesslich aufstand, "ich muss dann auch mal los." sagte er und gab Gabriele einen Kuss, "bleibst du nicht zum Abendessen?" fragte diese ueberrascht, Ralf schuettelte mit dem Kopf, "heute nicht, aber ich komme morgen gleich nach der Schicht wieder." Gabriele nickte und sah ihm dabei zu wie er das Zimmer verlies, sie fragte sich was er vorhatte aber auf der anderen Seite machte sie mit ihrer Eifersucht alles nur noch schlimmer. "Wie macht sich denn die Neue Notaerztin?" fragte Gabriele, Biggi zuckte mit den Schultern, "ihren Job." Und dann musste sie grinsen, "weisst du was? Ich glaube Michael ist dabei sich in sie zu verlieben." "Echt?" fragte Gabriele und Biggi erzaehlte ihr von den neusten Entwicklungen auf der Baiss, "dann gibt es wohl kein zurueck mehr fuer ihn?" Biggi schuettelte mit dem Kopf, "seine Ehe ist eindeutig am Ende."

„Oh. Naja, wahrscheinlich ist es auch besser für die beiden. Es gab ja schon länger nur noch Streit zwischen den beiden, oder?“ meinte Gabriele. Biggi nickte: „Mmh. Was meinst du was für tolle Laune Michael an den Tagen immer hatte. Und jetzt ist er auf einmal wie ausgewechselt. Er flirtet mit der neuen, wo er nur kann.“ Beide mussten grinsen.
Nach einer Weile gab es dann auch Abendbrot. Danach fuhr dann auch Biggi los. Als Gabi alleine war, ließ sie der Gedanke nicht los, was Ralf wohl heute noch so wichtiges vorhatte. Sie hoffte nur, dass es wirklich nichts mit Jenny oder irgend einer anderen Frau zu tun hatte. Wiederum dachte sie aber auch daran, was Ralf gestern gesagt hatte. Sie wollte jetzt auch nicht weiter darüber nachdenken, denn sie sah ein, dass ihre Eifersucht ihre Situation nicht gerade vereinfachte. Sie beschloss, dass sie versuchen wollte zu schlafen, aber es gelang ihr heute irgendwie überhaupt nicht. Die Gedanken an Ralf und überhaupt an die Zukunft ließen ihr keine Ruhe.

Waehrend Gabriele sich im Krankenhaus sorgen um ihre Zukunft machte sass Ralf mit Jenny in einem Biergarten am Rande von Traunstein. Er wusste dass er Gabriele die Wahrheit haette sagen sollen aber so wie sie reagiert hatte. Sollte er sich jetzt tatsaechlich mit keinen Frauen mehr treffen? Frueher hatte sie ihm doch auch vertraut und er wollte nicht in ihrer Beziehung eingesperrt sein und alles zwangslaeufig zusammen machen wollen, das wuerde ihn verrueckt machen und irgendwann ihre Beziehung ruinieren. "An was denkst du?" fragte Jenny, Ralf zuckte mit den Schultern, "an meine Freundin." Jenny schaute ihn fragend an und Ralf erzaehlte ihr von Gabriele und dem Unfall. "Das ist sicher nicht einfach fuer dich." sagte Jenny nachdem er geendet hatte. Ralf fragte wie sie das meinen wuerde, "na ja wenn du immer auf sie Ruecksicht nehmen musst, bleibst du da nicht auf der Strecke?"

Ralf sah sie an und wusste zunächst nicht, wie er reagieren sollte. Dann antwortete er: „Ich liebe sie.“ Jenny nickte. „ja, aber ist doch bestimmt trotzdem eine schwierige Situation. Ich meine, jetzt ist sie in der Klinik. Du gehst sie besuchen und danach kannst du machen was du willst. Aber wenn sie nachher erst mal wieder zu Hause ist, wie wird es dann? Sie wird doch bestimmt nicht mehr viel machen können, oder?“ Ralf überlegte. So hatte ihn das bis jetzt noch niemand gefragt. Er hatte bis jetzt nur immer alleine darüber nachgedacht und nun saß er hier mit Jenny, die er erst kurz kannte und sie wollte jetzt wissen, wie er sich seine Zukunft mit Gabriele vorstellte. Sicher, sie hatte ja irgendwo recht. Gabi würde längst nicht mehr alles machen können. Und vieles bestimmt auch gar nicht wollen. Ralf dachte daran, wie schön es doch immer war, wenn er mit Gabi tanzen gegangen war. Würde das irgendwann wieder gehen? Jenny riss ihn aus seinen Gedanken: „Ralf?“ Ralf zuckte kurz zusammen: „Ja. Entschuldige, ich war mit meinen Gedanken kurz abwesend. Ich weiß ja selber noch gar nicht, wie alles werden soll. Es wird ja noch ziemlich lange dauern, bis sie überhaupt nach Hause kann.“ Jenny nickte nur.
Sie saßen noch bis zum Schluss im Biergarten. Der Wirt wollte jetzt zu machen. Sie standen auf und Jenny fragte: „ Wollen wir noch irgendwas unternehmen?“ Ralf dachte an Gabi. Dann antwortete er: „Ich bin eigentlich hundemüde und ich muss auch morgen arbeiten.“ Jenny ließ nicht locker: „Hast du denn morgen Zeit?“ Ralf erwiderte:“ Vielleicht morgen Abend. Ich ruf dich dann noch mal an.“ Dann verabschiedeten sie sich und Ralf fuhr nach Hause.

Als er am naechsten Tag in die Klinik kam war Gabriele gerade wieder in ihrer Bewegungstherapie und Ralf entschloss sich einen Snack in dem Cafe zu essen. Als er wieder nach oben kam schlief Gabriele und er wartete an ihrem Bett bis sie aufwachte. "Hey." sagte er als sie schliesslich die Augen aufschlug, "hast du gut geschlafen? " Gabriele nickte und fragte ihn wie sein Morgen gewesen war. "Das uebliche...ein paar Wanderer die von der Strecke abgekommen sind und ein Kind das sich am Herd der Mutter verbrannt hatte, nichts aussergewoehnliches." Gabriele nickte, es war eben diese Jahreszeit, die typischen Sommerunfaelle ebten langsam ab und fuer die Skiunfaelle lag noch kein Schnee. "Hast du lust heute Abend ein Spiel mit mir zu spielen?" fragte Gabriele, Ralf ueberlegte kurz und dachte an Jenny und das er ihr gesagt hatte das er sie anrufen wuerde. "Klar, was denn?" fragte er und Gabriele schlug Monopoly vor, Ralf sagte dass er eins kaufen wuerde und verliess das Zimmer, auf dem Flur waehlte er Jennys Nummer. "Hey, ich bins." meinte er, "sorry aber heute wird es leider nichts mit dem Treffen, kannst du morgen?"