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Dieses Thema hat 157 Antworten
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 Ralf & Gabriele
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Gina Offline



Beiträge: 235

20.02.2010 22:18
#61 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

„ja, gerne.“ meinte Ralf. Auch die anderen stimmten zu und sie betraten das Restaurant. Vorne an der Theke sagte Ralf zu der Kellnerin, die gerade am ausschenken war. „Guten Abend. Wir hatten einen Tisch für vier Personen bestellt.“ „Auf welchen Namen?“ fragte die Frau freundlich. „Staller.“ antwortete Ralf. Sie wies ihnen den Tisch zu und sie setzten sich. Simon sah sich um und sagte dann an Ralf gewandt: „Sieht wirklich nett aus hier. Scheint, als hättest du echt gut ausgewählt. Wir waren noch nie hier.“ Ralf nickte. „Ja, kann man wirklich empfehlen hier. Wir sind schon öfter hier gewesen. Wie auch immer. Schön, dass es auch bei euch heute geklappt hat.“ „Finde ich auch.“ entgegnete Gabriele und fragte Jenny: „Ralf sagte, du arbeitest auch als Kellnerin in einem Restaurant? Aber nicht hier, oder?“ Jenny lächelte und schüttelte den Kopf: „Nein, nicht hier. Ich arbeite momentan im Rhodos, auch hier in Traunstein.“ Gabriele nickte. „Da waren wir auch schon mal. Ist auch sehr lecker dort.“ Jenny stimmte ihr zu. Ralf beobachtete Gabriele. Sie wirkte auch heute wieder ziemlich gut gelaunt. Wieder dachte er daran, was Simon ihm erzählt hatte. Wenn es wirklich stimmte, dass Gabriele ihnen nur etwas vorspielte, dann spielte sie es ziemlich gut, fand er. Man merkte ihr kaum irgendetwas an. Kurz darauf kam eine Kellnerin an ihren Tisch und brachte die Speisekarten. Außerdem bestellten sie auch schon mal was zu trinken.

CyberGirl Offline




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20.02.2010 23:01
#62 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

"Ich nehme an Ralf hat dir schon die ganze Geschichte erzaehlt." fragte Gabriele an Jenny gewandt nachdem sie angestossen hatten. Jenny nickte, "ja hat er." und dann setzte sie hinzu, "es hat ihn wirklich gefreut jetzt etwas von dir zu hoeren." Das brachte Ralf auf einen anderen Gedanken, "sag mal was ist eigentlich mit Biggi und den anderen, wirst du ihnen auch die Wahrheit sagen?" Gabriele schien von der Frage etwas ueberrumpelt zu sein, "aehm, ich hatte es eigentlich nicht vor, nein." sagte sie und Simon setzte hinzu, "wobei sich das wahrscheinlich eines Tages von alleine eruebrigt wo wir jetzt wieder viel Zeit in Traunstein verbringen und auch ausgehen, irgendwann laeufst du bestimmt einem deiner alten Kollegen uebern Weg." Ralf nickte zustimmend, "wenn ich jemandem uebern Weg laufen sollte und erkannt werden sollte werde ich es natuerlich nicht bestreiten aber im moment moechte ich die ganze Sache nicht an die grosse Glocke haengen." erklaerte Gabriele und trank noch einen Schluck. "Was machen sie denn jetzt?" fragte Jenny hoeflich, "ich verbringe noch viel Zeit in diversen Therapien aber ich bin groesstenteils Hausfrau." sagte sie und klang dabei total unbeschwert. "Und eine sehr gute." setzte Simon grinsend hinzu, "ausserdem arbeiten wir zusammen." Jenny fragte was sie denn machen wuerden und Simon erklaerte, "ich habe eine Kanzlei und Gabriele zieht die Faeden hinter den Kulisen...es ist schoen wenn man sich auch im Job ergaenzen kann und die extra Zeit miteinander verbringen kann."

Gina Offline



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21.02.2010 00:47
#63 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Jenny nickte. „das kann ich mir vorstellen. Willst du denn irgendwann wieder zurück? Ich meine als Notärztin arbeiten?“ Gabriele schüttelte den Kopf. „Nein, das wird nicht gehen. Aber ich habe mich damit mittlerweile abgefunden. Zuerst war dieser Gedanke natürlich schon schlimm für mich, denn ich mochte meinen Job wirklich gerne, aber so jetzt mit Simon zusammen zu arbeiten und Hausfrau zu sein ist auch ganz in Ordnung.“ Simon sagte grinsend: „Na, das hoffe ich doch, dass es ganz in Ordnung ist, mit mir zusammen zu arbeiten.“ Gabriele schmunzelte und entgegnete: „Ja, sicher.“ Ralf fragte Simon: „Hast du eigentlich gut zu tun in deiner Kanzlei?“ Simon nickte. „Ziemlich. Ja. Manchmal denke ich sogar ich habe manchmal zu viele Termine, sodass ich kaum noch Zeit für private Dinge finde. Aber der Vorteil ist natürlich, dass ich sozusagen mein eigener Chef bin. Wenn Gabriele zum Beispiel irgendwie einen Termin in der Klinik oder so hat, kann ich auch mal zuhause bleiben und sie begleiten.“ Ralf nickte. Irgendwie war er froh darüber, dass Simon so für Gabriele da war. „Ja, er steht mir wirklich immer bei, wenn ich seine Hilfe brauche. Ich weiß gar nicht, wie ich das jemals wieder gut machen soll.“ meinte Gabriele. Simon antwortete: „Das musst du gar nicht. Ich tu das wirklich gerne für dich.“ Jenny sagte an Gabriele gewandt: „Ist aber schön, dass es dir trotz alledem so gut geht.“ Gabriele nickte. Sie war froh, dass der Kellner gerade an ihren Tisch kam und anfing, das essen zu servieren, so musste sie erstmal nicht wieder näher darauf eingehen.

CyberGirl Offline




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21.02.2010 21:05
#64 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Das Essen schmeckte vorzueglich und das Gespraechsthema ging in Politik ueber. Erst beim Nachtisch kamen sie wieder auf die damalige Zeit und den Unfall zu sprechen. "Sag mal, hast du eigentlich noch mal etwas von dem Jungen von damals gehoert?" fragte Ralf, Gabriele schuettelte mit dem Kopf, "Michael hat mir erzaehlt das er mit seinem Vater auf der Basis war um sich nach mir zu erkundigen aber sonst habe ich nichts mehr gehoert." Ralf nickte, "vielleicht solltest du ihm die Wahrheit sagen, ich meine immerhin glaubt das Kind das du seinetwegen gestorben bist." Gabriele war sichtlich ueberrascht das Ralf das Thema so einfach auf den Tisch brachte, "der hat das bestimmt schon laengst vergessen - Kinder." warf Simon ein, "ich wuerde mir darueber keine Gedanken machen." "Ralf ich habe auch so schon ein schlechtes Gewissen wegen dem Ganzen, okay?" fragte Gabriele und Ralf nickte, er hatte es nicht als Vorwurf gemeint. "Wie stellt ihr euch denn eure Zukunft vor?" fragte Jenny dazwischen und Simon antwortete, "die lassen wir erst einmal auf uns zukommen." Gabriele wand ihren Blick auch von Ralf ab und schaute Simon an, "ein Baby waere schoen." Simon schmunzelte und nickte, "und ihr?" fragte er die beiden.

Gina Offline



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21.02.2010 21:40
#65 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Ralf schmunzelte. Damit hatte sich eine weitere Frage, die schon eine ganze Weile in seinen Gedanken war, beantwortet. Gabriele und Simon hatten also tatsächlich einen Kinderwunsch in ihren Zukunftsplänen. Jenny sah Ralf an, lächelte und antwortete dann: „Ja, ein Baby fände ich auch ganz schön.“ Ralf war erstaunt. Das war das erste mal, dass er das von Jenny hörte. Er schmunzelte und sagte: „Ach ja. Das könnte ich mir auch vorstellen.“ Gabriele nickte und meinte: „Du wärst sicher ein guter Vater.“ Ralf grinste: „Na, hoffentlich. Aber ich bin mir sicher, ihr beide wärt auch gute Eltern.“ Gabriele lächelte und Ralf fragte sie: „Aber eine Schwangerschaft ist bei dir schon vom medizinischen her möglich? Ich meine jetzt so nach dem Unfall und so?“ Gabriele zuckte mit den Schultern und sagte leise: „Ich hoffe es.“ Simon fügte hinzu: „Vielleicht noch nicht sofort, aber ich denke wenn wir noch etwas Geduld haben, dann wird es bestimmt klappen.“ Ralf nickte. Er fragte Gabriele: „Hast du eigentlich jetzt noch viele Behandlungen und Therapien?“ Sie nickte: „Ziemlich, ja. Ich habe auch noch einige Operationen vor mir. Ich mag noch gar nicht wieder an die nächste denken.“

CyberGirl Offline




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21.02.2010 21:57
#66 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

"Ach, auf die paar OP's kommt es jetzt auch nicht mehr an, mach dir keine Sorgen." sagte Simon und nahm ihre Hand, Gabriele nickte. "Leichter gesagt als getan, aber Simon hat recht, im gegensatz zu der Lungentransplantation und den ganzen Hauttransplantationen ist es natuerlich eher ein Klacks." "Wie lange waren sie denn im Krankenhaus?" fragte Jenny, "ungefaehr ein Jahr und dann noch die Reha aber die war eigentlich nicht so schlimm." antwortete Gabriele und Simon nickte, "wir hatten eine Klinik in Zell gefunden wo Gabriele ihre eigene kleine Wohnung hatte und ich da bleiben durfte, normalerweise sind Besuche ja nur tagsueber erlaubt aber in der Klinik konnte ich auch ueber Nacht bleiben oder bei den Therapien dabei sein, das hat das ganze sehr erleichtert." "Ich wusste gar nicht dass es soetwas gibt." bemerkte Ralf, er konnte nicht anders als darueber nachzudenken wie es gewesen waere wenn er dort mit Gabriele gewesen waere, er waere sicher auch nicht von ihrer Seite gewichen. "Also ich finde man sieht ihnen die ganze Tortur nicht an." sagte Jenny und Ralf setzte hinzu, "ich finde auch du siehst sehr gut aus." "Danke." grinste Gabriele verlegen.

Gina Offline



Beiträge: 235

21.02.2010 22:32
#67 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Sie wusste irgendwie nicht so recht, was sie darauf sagen sollte. Einerseits bauten sie Sätze wie dieser natürlich schon innerlich etwas wieder auf, aber andererseits fand sie auch, dass es nicht stimmte. Sie dachte sich oft, dass andere es sowieso nur so zu ihr sagen würden, aber es nicht ernsthaft so meinten. Aber sie wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken, denn ihr gefiel der Abend bisher sehr gut und ihr ging es heute auch ziemlich gut und sie wusste, dass ihre Laune sonst schnell wieder sinken würde, wenn sie noch mehr darüber nachdachte. „Wohnt ihr eigentlich immer noch in deiner Wohnung von damals?“ fragte sie stattdessen, um das Gesprächsthema zu wechseln. Ralf nickte. „Ja. Da wohnen wir noch.“ Jenny fügte grinsend hinzu: „Wir haben nur bisschen renoviert und ich habe für etwas Deko gesorgt. War ja schon etwas trist.“ Gabriele schmunzelte. „Das stimmt. Mit Deko oder geschmackvoller Einrichtung hatte Ralf es ja noch nie besonders.“ Jenny entgegnete: „Männer eben.“ Die beiden mussten lachen und Ralf und Simon warfen sich einen gespielt empörten Blick zu.
Es war schon ziemlich spät geworden, als sie so langsam aufbrechen wollten. Sie ließen sich die Rechnung bringen und verließen dann das Restaurant. Draußen sagte Ralf: „Es war wirklich ein sehr schöner Abend heute. Können wir gerne mal wiederholen, wenn ihr mögt.“

CyberGirl Offline




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22.02.2010 22:39
#68 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

"Das sollten wir auf jeden Fall." stimmte Simon ihm zu und die vier verabschiedeten sich mit Umarmungen voneinander. Als Ralf und Jenny im Auto angekommen waren fragte Ralf was Jenny von den beiden hielt. "Sie sind beide wirklich sehr nett, es ist kaum zu glauben dass sie so einen schweren Unfall hinter sich hatte, ich meine man merkt ihr das ueberhaupt nicht an." Ralf nickte, es war wirklich erschreckend wie ueberzeugend Gabriele das rueberbrachte. "Wir sollten sie wirklich mal besuchen." setzte Jenny dazu und Ralf nickte, "ja finde ich auch, vielleicht wenn wir mal ein Wochenende frei haben."

Es vergingen vier Monate ehe es endlich mit dem Besuch klappte und sich die vier wiedersahen. Mittlweile war schon der erste Schnee gefallen und Weihnachten stand ebenfalls vor der Tuer. "Ich glaube hier muessen wir rein." sagte Jenny und deutete auf eine kleine Strasse, Ralf nickte und bog ab. Das Dorf in dem Gabriele und Simon ihr Haus hatten schien wirklich gemuetlich. "Das muss es sein." sagte Jenny und deutete auf ein Haus, Ralf musterte das Haus, es war ein typisches Bayrisches Bauernhaus und durch den Schnee sah es sehr idylisch aus. Die beiden parkten und stiegen aus dem Wagen, "wir sind etwas zu frueh." bemerkte Jenny doch Ralf glaubte nicht dass es etwas ausmachen wuerde. Als sie klingelten hoerten sie einen Hund bellen, er hatte ueberhaupt nicht gewusst das die beiden einen Hund hatten, dachte Ralf doch da oeffnete Gabriele schon die Tuer. "Hallo ihr beiden." sagte sie und umarmte erst Jenny und dann Ralf, "es ist ja schon eine Ewigkeit her dass wir uns gesehen haben, kommt doch rein." Der Hund war ein Schaeferhund der jetzt interessiert an ihnen roch. "Hallo." Simon kam die Treppe runter und begruesste sie ebenfalls, "schoen das es geklappt hat." Er nahm ihnen die Jacken ab und Gabriele fuehrte sie ins Wohnzimmer, "das ist uebrigens Sam." sie deutete auf den Schaeferhund, "ich wusste ueberhaupt nicht das ihr einen Hund habt." sagte Ralf und beugte sich runter um ihn zu streicheln. "Simon hat ihn mitgebracht." erklaerte Gabriele und Simon legte einen Arm um sie und sagte, "ja, damit sie nicht so alleine ist wenn ich mal weg bin." Er gab Gabriele einen Kuss auf die Haare und fragte ob er ihnen etwas zu trinken holen koenne.

CyberGirl Offline




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08.04.2010 23:10
#69 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

"Ja gerne, nach der langen Fahrt." sagte Jenny und Ralf nickte ebenfalls, nachdem Simon herausgefunden hatte was sie wollten verschwand er in die Kueche. Gabriele laechelte und fragte ob sie gut hergefunden hatten, waehrend Jenny ihr antwortete musterte Ralf Gabriele, ihr laecheln schien aufgesetzt und sie schien Jenny auch nicht wirklich zuzuhoeren. Er fragte sich ob sie einfach nur einen schlechten Tag hatte oder ob es etwas ernsteres war. "Na ja ich bin froh dass ihr es geschafft habt, wenn ihr wollt kann Simon euch gleich mal das Gaestezimmer zeigen." Ralf musterte sie immernoch und Gabriele bemerkte es, ihre Blicke trafen sich fuer einen Moment ehe Simon zurueck ins Zimmer kam Gabriele sich an ihn wandte. "Kaum zu glauben dass es schon geschneit hat, oder?" fragte Simon waehrend er ihnen die Getraenke gab, "Gabriele und ich haben uns ueberlegt dass wir drei morgen Skifahren gehen koennten." er deutete auf Jenny, Ralf und sich. "Mal sehen, ich meine das koennen wir ja auch in St. Johann und Jenny ist keine begeiesterte Skierin." warf Ralf ein, er wollte so viel Zeit wie moeglich mit Gabriele verbringen und sie nicht hier im Haus alleine lassen. "Was sind denn deinen Hobbies?" fragte Gabriele an Jenny gewandt aber wieder kam es Ralf so vor als wenn sie ueberhaupt nicht an der Antwort interessiert war.

Wenig spaeter ging Simon mit ihnen nach oben und zeigte ihnen das Gaestezimmer und Bad. "Sagt bescheid wenn ihr irgendetwas anderes braucht, ja?" fragte er und Jenny nickte waehrend Ralf zum Fenster gegangen war. "Die Lage ist wirklich toll." Simon nickte und erklaerte ihm die umliegenden Berge. Jenny wollte sich kurz frischmachen und verschwand ins Bad und Ralf nutzte die Gelegenheit und fragte, "ist alles mit Gabriele okay? Sie scheint etwas abwesend." "Mach dir keine Sorgen." sagte Simon nur und wandte sich zum gehen, "uebrigens ich habe unten im Keller erst eine neue Dart Scheibe angebracht, hast du Lust nachher eine Runde zu spielen?" Ralf kam es so vor als wenn er bewusst vom Thema ablenken wollte und nickte nur. Als Simon den Raum verlassen hatte wandte er sich erneut zum Fenster, irgendetwas stimmte nicht, dass sagte ihm sein Gefuehl. Ausserdem war Simon bei ihren letzten Treffen sehr offen und ehrlich zu ihm gewesen aber jetzt nicht mehr. Er seufzte leise und hoffte das er eine Chance haben wuerde mit Gabriele alleine reden zu koennen.

CyberGirl Offline




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09.04.2010 00:29
#70 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Beim Abendessen war die Stimmung allerdings sehr ausgelassen und sie unterhielten sich ueber Gott und die Welt ohne dass Ralf noch einmal den Eindruck hatte das etwas nicht mit Gabriele stimmte. Er fragte sich ob Simon ihr von seinem Verdacht erzaehlt hatte und Gabriele sich deswegen jetzt besonders viel Muehe gab unbeschwert rueberzukommen. Schliesslich als Jenny gerade eine Geschichte ueber einen sehr nervigen Kunden zuende erzaehlt hatte und das Lachen verstummt war wandte Ralf sich an Gabriele und fragte sie, "und arbeitest du immer noch mit Simon in der Kanzlei?" Gabriele nickte, "ja ich arbeite mittlerweile fast Vollzeit." Und Simon setzte hinzu, "wenn sie so weiter macht ist sie bald der bessere Anwalt von uns beiden." Jenny musste darueber lachen und Ralf sagte, "sie war schon immer sehr Ehrgeizig." Simon grinste und setzte hinzu, "aber mal im Ernst, wir geben wirklich ein gutes Team ab, oder siehst du das anders?" Gabriele schuettelte mit dem Kopf, "nein, es macht schon Spass." "Wenn du jetzt Vollzeit Arbeitest und nebenbei noch den Haushalt schmeisst scheint es dir ja wirklich besser zu gehen, oder zumindest scheint dich der Unfall ja nicht mehr so sehr zurueckzuhalten." fragte Jenny und brachte Ralf damit auf eine andere Idee, "du gehst aber doch noch zu deinen Therapien, oder?" Gabriele zuckte mit den Schultern, "eigentlich kaum noch, die Narben werden so oder so nicht mehr besser und fuer die Massagen und um Medikamente zu nehmen muss ich nicht jedes mal ins Krankenhaus." Ralf hatte etwas gemischte Gefuehle bei dem Ganzen aber er vertraute Simon dass er Gabriele nicht eine Dummheit machen lassen wuerde indem sie ihre Therapien abbrach.

CyberGirl Offline




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04.05.2010 19:36
#71 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Simon und Ralf wollten sich nach dem Essen in den Keller zureckziehen um noch Dart zu spielen doch Gabriele erinnerte Simon das Sam noch einmal raus musste und so entschloss sich Simon erst mit ihm rauszugehen. "Dauert nicht lange." sagte er waehrend er den Hund an die Leine nahm, Ralf nickte und begann Gabriele dabei zu helfen den Tisch abzuraeumen. Jenny hatte gestern Nacht lange gearbeitet und entschoss sich schon mal schlafen zu gehen. Ralf war forh dass er endlich einen Moment alleine mit Gabriele hatte. Er beobachtete Gabriele dabei wie sie die Geschierspuelmachiene einlud und dachte erneut dass sie irgendwie traurig wirkte. "Alles okay?" fragte er sachte als er die letzten Teller abstellte. Gabriele nickte und sagte, "natuerlich." Ralf zoegerte einen Moment, "Gabriele ich merk doch das etwas nicht stimmt, mhh? Ist etwas mit Simon?" Gabriele drehte sich genervt um und sagte sauer, "Ralf hoer auf so zu tun als wenn du noch immer mein bester Freund waerst, wenn ich sage dass nichts ist dann ist nichts." Ralf schluckte, er haette ueberhaupt nicht mit so einer gereizten Antwort gerechnet, "Gabriele." begann er doch sie fuhr ihm dazwischen indem sie sagte, "geh doch schon mal runter, Simon wird jeden Moment hier sein." Ralf zoegerte einen Moment, auf der einen Seite wollte er sie nicht noch mehr reizen aber auf der anderen wollte er auch nicht so einfach aufgeben.

Gina Offline



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11.07.2010 01:04
#72 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Er sagte in ruhigem Ton: „Gabriele, warum bist du denn plötzlich so abweisend zu mir? Du bist so anders heute. Als wir letztes Mal hier bei euch waren, da kamst du so glücklich rüber.“ Gabriele sah ihn genervt an und sagte: „ Ralf, bitte. Wie ich dir schon gesagt habe, es ist nichts. Und jetzt hör bitte endlich mit diesem Thema auf.“ Ralf wollte erst noch wieder etwas entgegnen, doch dann kam er zu dem Entschluss, dass es ja ohnehin keinen Sinn haben würde, zu versuchen, Gabriele auszufragen. „Ok. Schon gut. Aber du weißt ja, dass ich noch immer gerne für dich da bin, wenn irgendetwas ist, trotz der ganzen Geschichte, die passiert ist und auch wenn wir uns deshalb solange nicht gesehen haben.“ Gabriele nickte und sagte: „Willst du nicht jetzt runter gehen? Simon…“ weiter kam sie nicht, denn Simon kam gerade wieder zur Haustür herein: „Hallo! Ich bin wieder da.“ rief er. Er ließ den Hund von der Leine, zog seine Jacke aus und ging ebenfalls in die Küche. „So, von mir aus können wir.“ meinte er an Ralf gewandt. Ralf nickte und fragte Gabriele: „Kommst du auch mit runter?“ Gabriele schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe nicht wirklich Lust auf Dart und ich bin auch ziemlich müde.“ „Ok. Schade.“ antwortete Ralf. Er und Simon gingen in den Keller und begannen ihr Dart Spiel. Ralf dachte wieder an Gabriele und fragte Simon: „Sag mal, ist mit Gabriele wirklich alles in Ordnung? Sie ist so anders heute?“ Doch auch Simon sagte nur: „Mach dir keine Sorgen Ralf. Sie ist ok.“ Ralf seufzte. Irgendwie schien es ihm, als wenn auch Simon einfach abblockte, sobald er wieder anfing Fragen zu stellen. Aber er merkte, dass es kaum Sinn hatte, weiter nachzufragen. Also ließ er es für heute, spielte mit Simon das Spiel zuende und legte sich dann zu Jenny ins Bett, die schon fest schlief.

CyberGirl Offline




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11.07.2010 14:18
#73 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Am nächsten Morgen wurde Ralf schon von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Er setzte sich auf und bemerkte das Jennz noch tief und fest schlief, schmunzelnt stand er auf und genoss für eine Weile die schöne Aussicht, es sah so aus als wenn es in der Nacht noch einmal geschneit hatte. Er streckte sich und betrat den Flur um ins Badezimmer zu gehen, allerdings hielt er inne als er Geräusche aus Gabrieles und Simons Schlafzimmer hörte. Erst musste er grinsen doch dann realisierte er was er eigentlich hörte und stockte. Es hörte sich an als wenn Gabriele weinen würde, er schluckte, er hatte es schon früher gehasst sie weinen zu sehen doch jetzt fuhren seine Gefühle erst richtig Achterbahn mit ihm. Er machte kehrt, ging wieder zurück ins Zimmer und lies sich aufs Bett fallen. Erneut fragte er sich was los war wenn weder Gabriele noch Simon darüber sprechen wollten.

Als er und Jenny zwei Stunden später die Küche betraten wirkte Gabriele wieder normal, sie war dabei das Frühstück zu machen. "Guten Morgen, habt ihr gut geschlafen?" fragte sie und Jenny bajahrte das sofort und kam noch mal auf den schönen Ausblick zu sprechen. Ralf musterte Gabriele währenddessen und fragte sich ob sie vielleicht schlechte Nachrichten von den Ärzten bekommen hatte, das würde auch erklären wieso sie die Therapien abgebrochan hatte. Gabriele bemerkte wie er sie beobachtete und Ralf fragte um abzulenken wo Simon war. "Er holt frische Brötchen, aber eigentlich müsste er schon wieder hier sein." Sie drehte sich zurück zum Fenster und schaute zur Straße.

Gina Offline



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11.07.2010 20:55
#74 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

„Er kommt sicherlich gleich.“ meinte Ralf. Gabriele nickte und meinte: „Vielleicht ist er ja auch noch eine kleine Extrarunde gegangen, er hat nämlich den Hund mit. Und Sam liebt es, im Neuschnee zu toben.“ Sie lächelte. Ralf fand immer, dass sie sehr glücklich mit ihrem Leben hier mit Simon schien. Aber trotzdem. Irgendetwas war mit Gabriele. Das konnte sie ihm nun wirklich nicht vormachen, dass alles in Ordnung war. Und das mit den Therapien, das Gabriele diese abgebrochen hatte, davon war er auch nicht gerade begeistert. Er war der Meinung, dass diese schließlich sehr wichtig waren, aber jetzt versuchte er fürs erste die Gedanken daran zu verdrängen, denn da konnte er sich nicht einmischen. „Da kommt Simon ja schon.“ sagte Gabriele und stellte den letzten Teller mit Aufschnitt und Käse auf den Tisch. Simon kam mit Sam zusammen in die Küche. „Guten Morgen. Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht?“ fragte er an Ralf und Jenny gewandt. „Wir haben wunderbar geschlafen. Es ist wirklich schön hier bei euch.“ antwortete Jenny. Ralf stimmte ihr zu und fügte noch hinzu: „Und wenn man dann wenn man aufsteht gleich so einen Ausblick hat, kann der Tag ja nur schön werden.“ Simon grinste: „Ja, der Ausblick ist schon klasse.“
Dann frühstückten sie alle zusammen und unterhielten sich dabei. Ralf beobachtete Gabriele. Heute morgen schien Gabriele wieder besserer Laune zu sein, aber das konnte auch nur gespielt sein, dachte Ralf dann wieder, schließlich hatte sie vorhin gerade noch geweint.
Nach dem Frühstück fragte Simon: „Und habt ihr jetzt Lust Skifahren zu gehen?“

CyberGirl Offline




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11.07.2010 21:40
#75 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

"Also eigentlich fände ich es schön wenn wir etwas zusammen unternehmen könnten." sagte Ralf an Gabriele gewandt, "und ich habe mich schon gefreut ein bisschen Ruhe zu haben," erwiederte diese grinsend. "Auf was hättet ihr denn sonst lust?" fragte Simon, weder Ralf noch Jenny hatten eine Idee und so schlug Simon vor, "wir können euch ja mal dsa Dörfchen bei einem Spaziergang zeigen und auf einer Alm zu Mittagessen." "Und danach machen wir uns einen gemütlichen Tag hier vor dem Kamin." setzte Gabriele hinzu, Ralf wollte gerade antworten dass sich das gut anhörte als Simon ihm zuvor kam. "Gott, ein Besuch bei uns ist so spannend wie bei den Eltern." Obwohl Simon erst grinsend angesetzt hatte schaute er nachdem er dass gesagt hatte zu Gabriele und Ralf kam es so vor als wenn er sich dabei ertappt hatte etwas falsches gesagt zu haben. Auch Gabrieles Miene versteinerte sich für einen Moment. Jenny die das nicht mitbekommen hatte antwortete trocken, "glaub mir, an Besuche bei meinen Eltern kommt das hier noch lange nicht ran...ich fände einen gemütlichen Tag vor dem Kamin sehr schön, wir hatten soviel Stress in letzter Zeit, da ist es schön mal auszuspannen." Gabriele hatte sich immer noch nicht wieder gefangen und sagte, "vielleicht ergibt sich ja auch noch etwas anderes, wollt ihr noch Kaffee?" Sie wartete gar keine Antwort ab sondern stand sofort auf und ging in die Küche. "Entschuldigt ihr mich kurz?" fragte Simon und folgte ihr.

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