Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  


Angel's Seite

CyberGirl's Seite

Jasy's Seite

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 157 Antworten
und wurde 6.719 mal aufgerufen
 Ralf & Gabriele
Seiten 1 | ... 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11
Gina Offline



Beiträge: 235

17.07.2010 12:36
#106 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Er grinste und nahm es entgegen. Ralf sah zu Gabriele und fand, dass sie heute wirklich total normal wirkte. Die ganze Zeit war ihr überhaupt nichts anzumerken. Jetzt eben war die einzige Situation, in der klar war, dass eben nicht alles in Ordnung war. Aber das mit den Medikamenten schien für Gabriele schon ganz normal geworden zu sein. Grinsend meinte sie: „Wirklich, seine Tanten gehen gar nicht. Eine schlimmer wie die andere und um so später es wird und um so mehr sie trinken, desto schlimmer wird es. Und man wird sie auch kaum wieder los, wenn sie irgendwo zu Besuch sind.“ Jenny lachte. „Und was noch?“ fragte sie Ralf und Simon. Ralf grinste frech und meinte: „Wenn die Braut sich ohne Ende betrinken würde und mich total blamieren würde.“ Alle mussten lachen und Gabriele sagte: „Ich glaube wenn, dann wäre es eher umgekehrt. Ich glaube, da müssten wir eher auf euch acht geben.“
Es war inzwischen recht spät geworden und da sie noch nichts gegessen hatten und niemand Lust auf Kochen hatte, beschlossen sie, den Pizzaservice anzurufen und es sich dann mit einem Film gemütlich zu machen.
Simon rief an und wenig später kam die Lieferung dann auch an. Dann ging erstmal die große Diskussion über einen guten Film los. Als sie sich schließlich geeinigt hatten, schaltete Simon den Fernseher an und legte die DVD ein.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

17.07.2010 15:09
#107 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Es war ein richtig schoener, gemuetlicher Abend und als sie schliesslich schlafen gingen war es doch schon ziemlich spaet. Ralf lag eine Weile wach im Bett und dachte darueber nach ob er noch einmal runtergehen sollte doch da Jenny auch noch nicht schlief und ihm dabei nicht wohl war entschloss er sich abzuwarten ob er morgen vielleicht noch eine Gelegenheit bekommen wuerde, vielleicht konnte er ja unter irgendeinem Vorwandt alleine im Haus bleiben.

Am naechsten Morgen waren es Jenny und Ralf die zuerst aufstanden allerdings stiess Gabriele bald zu ihnen und sie machten zusammen Fruehstueck. "Es hat tatsaechlich noch ein wenig geschneit." sagte Gabriele, "damit sind die Bedingungen fuer Skifahren doch ideal!" Ralf nickte, jetzt wo er den Neuschnee sah hatte er auch richtig lust mal wieder auf die Piste zu gehen. Die vier fruehstueckten noch gemuetlich zusammen und dann verschwanden Jenny und Ralf kurz nach oben um ihre Sachen zu holen. Ralf war vor Jenny fertig und ging schon einmal vor runter, er stockte als er Gabriele und Simon im Flur sah, die beiden machten quatsch mit Simons Muetze. Ralf musste schmunzeln, es war so schoen Gabriele so gluecklich zu sehen. Er ging di letzten Stufen herunter und Simon fragte ob er fertig sei, Ralf nickte. Simon wandte sich zurueck an Gabriele und fragte, "bist du sicher dass es okay ist wenn du alleine bleibst? Ich meine das ist immerhin das erste Mal seit..." "Du machst dir viel zu viele Sorgen." fuhr Gabriele ihm dazwischen und legte ihre Hand in seinen Nacken, "jetzt werde ich erst einmal meine Mutter anrufen und bis das Thema Hochzeit geklaert ist kann ich mir schon Sam schnappen und zum Mittagessen zu euch kommen." "Gabriele vielelicht sollte ich dich besser abholen, ich meine das ist ein ganz schoen langer weg zu Fuss und Sam kann ganz schoen ziehen." erwiederte Simon, Gabriele seufzte und sagte, "ich komm schon klar, wir treffen uns um zwoelf auf der Huette, ja?" Und dann setzte sie leiser und an Simon gewandt hinzu, "mal ganz davon abgesehen war meine Kondition letzte Nacht doch auch nicht schlecht." Simon musste grinsen, "noch ein Grund dich auszuruhen." Gabriele schuettelte lachelnd mit dem Kopf und kuesste ihn, ehe sie sich an Ralf wandte. "Hast du an Sonnencreme gedacht? Du weisst doch wie schnell man sich da oben einen Sonnenbrand holt." Ralf nickte und drehte sich um weil er Jenny hinter sich gehoert hatte, "na dann kann es ja losgehen." kommentierte Gabriele und oeffnete die Tuer, eine kalte Briese kam ihnen gleich entgegen. "Du traegst den Ring ja gar nicht." bemerkte Jenny und Ralf schaute sie leicht genervt an, musste sie immer alles was ihr in den Sinn kam auch laut aussprechen? Doch Gabriele sah die Frage ganz locker, "ich werde ihn erst mal nur Nachts tragen." erwiederte sie und Simon sprang ein und fragte ob sie nun endlich los konnten.

Gina Offline



Beiträge: 235

17.07.2010 21:43
#108 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

„Ja. Wir können.“ sagte Ralf grinsend und Jenny stimmte ihm zu. „Gut. Dann bis nachher. Wenn was ist, ruf mich bitte an. Ich hab mein Handy dabei.“ sagte Simon an Gabriele gewandt. Gabriele grinste und antwortete: „Mach ich. Jetzt hör aber bitte auf, dir Sorgen zu machen und hab einfach Spaß.“ Sie küsste ihn und sagte dann: „Euch beiden auch viel Spaß.“ Mit einem „Danke. Bis nachher.“ verließen Jenny, Ralf und Simon das Haus und machten sich auf den Weg zur Ski-Piste. Als sie oben angekommen waren, sahen sie, dass noch einige andere Skifahrer den Neuschnee ausnutzten. Ralf sah, dass es von hier oben zwei Abzweigungen gab. Simon bemerkte seinen fragenden Blick und erklärte sogleich: „Hier teilt sich die Piste. Dort einmal die Piste für Anfänger oder wenn man lange nicht unterwegs war und da drüben ist dann die eher für Fortgeschrittene geeignete Strecke. Was meint ihr? Welche Strecke sollen wir nehmen?“ Jenny antwortete: „Also ich bin dafür, dass wir es erstmal mit der einfachen versuchen. Ich bin länger nicht gefahren und ich bin auch ehrlich gesagt nicht besonders gut im Skifahren. Die anderen waren einverstanden und machten sich auf den Weg.
Währenddessen saß Gabriele mit dem Telefon auf dem Sofa und wartete, dass ihre Mutter ran gehen würde. „Kollmann?“ meldete Angela sich schließlich. „Hallo Mutter, ich bin es.“ antwortete Gabriele und Angela sagte: „Das ist ja schön, dass du mich anrufst. Wie geht es dir?“ Gabriele antwortete: „Ganz gut. Ralf und Simon sind gerade ein paar Tage bei uns zu Besuch. Die beiden und Simon sind gerade Ski fahren.“ „Und du bist ganz allein zuhause geblieben?“ Gabriele seufzte. Es war wieder klar, dass ihre Mutter sich gleich wieder sorgte. „Ja. Ich bin allein hier. Du weißt doch, dass ich wohl kaum mit zum Ski fahren kommen kann. Aber es ist alles in Ordnung. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen." Sie überlegte kurz und sagte dann: "Außerdem wollte ich dir gerne etwas erzählen.“ Angela wurde neugierig und fragte: „Was denn?“ Gabriele grinste und antwortete: „Simon hat mir einen Antrag gemacht. Mutter, Simon und ich werden heiraten.“ Angela war total aufgeregt und sagte: „Ist das wirklich wahr? Oh, ich freue mich ja so für dich. Das ist so schön. Wann werdet ihr denn heiraten? Wollt ihr nur standesamtlich oder auch kirchlich?“ Gabriele schmunzelte. Sie hatte sich schon gedacht, dass das ein aufregendes Thema für ihre Mutter war und konnte sich denken, dass bestimmt auch ihre Mutter nicht damit gerechnet hätte, dass sie besonders jetzt nach ihrem Unfall irgendwann heiraten würde. Gabriele erzählte ihr, dass sie noch keinen genauen Termin ausgedacht hatten und sich auch über die weiteren Umstände noch keine weiteren Gedanken gemacht hatten, schließlich hatte Simon ihr den Antrag ja auch gestern erst gemacht. Sie redeten noch eine ganze Weile. Als sie endlich fertig waren, sah Gabriele auf die Uhr. Es war tatsächlich schon soweit, dass sie sich fertig machen konnte, um sich mit Simon, Ralf und Jenny an der Hütte zum Mittagessen zu treffen. Sie zog sich warm an, nahm Sam an die Leine und verließ das Haus.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

18.07.2010 16:05
#109 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Simon, Ralf und Jenny waren ein paar Minuten zu frueh und da sie Gabriele noch nicht entdecken konnten suchten sie sich schon mal einen schoenen Tisch in der Sonne aus und bestellten die Getraenke. "Das war doch ein klasse Vormittag oder?" fragte Simon und Ralf und Jenny stimmten ihm zu. "Ja, es macht wirklich Spass ind em Neuschnee zu fahren, ich meine vorallem die ersten Abfahrten konnte man ja noch seine eigenen Spuren machen." Simon nickte und wandte sich an Jenny, "und bei dir hat es doch auch ganz gut geklappt, oder fuehls du dich noch unsicher?" Jenny zuckte mit den Schultern, "na ja geht so, auf der leichten Piste eigentlich nicht aber bei der Fortgeschrittenen gibt es schon den einen oder anderen Abschnitt wo ich etwas nervoes bin." "Ich finde du machst eine klasse Figur auf den Dingern." munterte Ralf seine Freundin auf. Simon schaute schon zum wiederholten Male zur Uhr und dann zum Eingang des Biergartens, "sie wird bestimmt gleich hier sein." versuchte Ralf ihn zu beruhigen, "ich geh ihr ein stueck entgegen und schau mal." sagte Simon schliesslich als es fuenf nach zwoelf war und stand auf. Jenny musste etwas schmunzeln, "er ist ganz schoen besorgt um sie, was?" Ralf nickte, "irgendwie auch verstaendlich, nach jahrelangem bangen und zittern...ausserdem weiss er viel besser als wir wie viel Gabriele sich zumuten kann, ich glaube sie spielt uns immer noch etwas vor und so einen recht langen Spaziergang macht sie nicht mal locker."

Gina Offline



Beiträge: 235

18.07.2010 21:46
#110 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Jenny nickte. Irgendwie war Gabriele die ganze Zeit so normal und so gut drauf, dass sie manchmal gar nicht mehr daran dachte, dass Gabriele so einen schweren Unfall hatte und deshalb auch mit ziemlichen Einschränkungen leben musste. Da sie ja beim ersten Treffen nicht dabei war fragte sie Ralf: „Was meinst du mit sie spielt uns etwas vor?“ Ralf antwortete: „Als wir uns das erste mal wieder getroffen haben, also bei Gabrieles Mutter, da hat Simon mir erzählt, dass es ihr manchmal längst nicht so gut geht, wie sie versucht rüber zu bringen. Aber tu mir bitte einen Gefallen und sprich sie nicht darauf an, ja?“ Damit spielte er auf ihre Direktheit an. Jenny schüttelte den Kopf und wechselte das Thema.
„Findest du eigentlich auch, dass es heute bei mir schon ganz gut aussah mit den Skiern?“ fragte Jenny Ralf. „Ja. Dafür dass du lange nicht gefahren bist und du auch immer gesagt hat, du kannst das nicht, sah es echt klasse aus.“ Jenny lächelte und meinte: „Da bin ich ja beruhigt.“ Ralf sah ein paar mal zur Uhr. Irgendwie war auch ihm nicht ganz wohl bei der Frage, ob wohl alles in Ordnung war. Jenny bemerkte das und sagte: „Es wird schon alles gut gehen Ralf. Die beiden kommen bestimmt gleich hier fröhlich zusammen an. Bestimmt ist Gabriele nur ein bisschen spät los gekommen.“ Ralf schmunzelte. Er dachte daran, dass Gabriele ja heute morgen ihre Mutter anrufen wollte. Vielleicht war das wirklich der Grund, dass sie jetzt noch nicht hier war.
Währenddessen ging Simon den Weg, der zurück nach Hause führte, ein Stück zurück. Er war erleichtert, als er Gabriele endlich erblickte.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

18.07.2010 21:56
#111 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Sam begruesste ihn gleich mit Freudespruengen und Simon streichelte ihn ehe er sich Gabriele zuwandte, "alles klar?" fragte er, sie nickte aber da er eigentich mit einem Scherz darueber dass er sich ja doch wieder Sorgen gemacht hatte gerechnet hatte wurde er hellhoerig. "Bist du sicher?" fragte er und ging die letzten Schritte auf sie zu, "ja, es geht schon." sagte Gabriele und blieb stehen um sich einen Moment auszuruhen. Sie hasste die Situation, sie wollte einfach nur mal etwas ganz normales tun und konnte es doch nicht. Simon konnte ihre Gedanken erahnen, "das war ein ganz schoen weiter Weg und lass mich raten, deine Mutter hat dich auch noch viel zu lange aufgehalten und du bist zu spaet losgekommen?" Doch Gabriele ging nicht darauf ein sondern streckte ihre Hand nach ihm aus, Simon fing sie gerade noch auf als ihre Beine auch schon versagten. "Hey, so schlimm?" fragte er besorgt waehrend er sie stuetzte und schliesslich in den Arm nahm. "Geht gleich wieder, mir ist nur schwindlig." erwiederte Gabriele und vergrub ihren Kopf in seine Jacke. Er streichelte ihr ueber den Ruecken und war froh dass er ihr entgegen gegangen war.

Gina Offline



Beiträge: 235

18.07.2010 22:20
#112 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Er mochte sich gar nicht vorstellen, wenn sie hier einfach umgekippt wäre. Irgendwie machte er sich Vorwürfe, dass er sie allein gelassen hatte und darauf eingegangen war, dass sie sich allein zur Hütte auf den Weg machen wollte. „Ich hätte dich nicht allein gehen lassen dürfen.“ Sagte er leise. Gabriele sagte: „Doch. Es geht schon gleich wieder.“ Sie sah dabei nicht auf sondern stand immer noch angelehnt an Simon und hatte den Kopf an seiner Jacke. Irgendwie war sie deprimiert über die Situation. Ihre Kondition war immer noch richtig schlecht. Das wurde ihr jetzt wieder so richtig bewusst. „Ich hatte gedacht, das würde jetzt endlich mal besser werden.“ sagte Gabriele etwas traurig. „Das wird schon noch. Geht’s dir schon wieder besser?“ Gabriele antwortete: „Geht schon. Wir können gleich weiter.“ Sie löste sich aus Simons Umarmung, aber fiel gleich in seine Arme, die sie zum Glück gleich auffingen zurück.“ Simons Sorgen wurden immer mehr. „Immer noch so schlimm?“ Gabriele nickte. „Mir ist so schwindlig.“ Simon sagte: „Ich bringe dich gleich nach Hause, wenns geht.“ sagte er. „Ne, Simon. Bitte. Es geht gleich wieder, wirklich. Ralf und Jenny warten doch auch. Gib mir einen kleinen Moment, dann können wir weiter.“ Simon hielt sie im Arm und hoffte, dass es ihr wirklich gleich wieder besser gehen würde.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

18.07.2010 22:31
#113 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

"Die beiden wuerden es doch verstehen wenn du dich etwas ausruhen moechtest, hmm?" versuchte er es noch einmal einfuehlsam, doch Gabriele schuettelte wieder mit dem Kopf, das letzte was sie jetzt wollte war das Ralf und Jenny von dem ganzen Wind bekamen und auch noch MItleid mit ihr hatten. "Sag mal, so einen schwaeche Anfall hattest du aber schon lange nicht mehr." dachte er laut nach, "wir sollten gleich am Montag noch mal in die Klinik und dich durchchecken lassen." Normalerweise haette sie ihm wiedersprochen aber da sie es nicht tat verhaertete sich Simons Verdacht dass es Gabriele doch schlechter ging als sie versuchte ihm vorzuspielen. Er schaute den Weg entlang, obwohl er die Alm selber nicht sehen konnte wusste er dass sie nur noch ungefaehr 500 meter entfernt war. Er spuerte wie Gabriele anfing zu weinen und fluesterte, "hey, ist doch alles nur halb so wild, mhh? Soetwas kann jedem mal passieren." Er gab ihr einen Kuss und fragte sich ob Gabriele weinte weil sie enttaeuscht von sich selber war und die ganze Situation hasste oder weil es ihr wirklich so schlecht ging. "Geht es?" fragte er sachte und loeste die Umarmung erneut um ihr in die Augen schauen zu koennen.

Gina Offline



Beiträge: 235

18.07.2010 22:55
#114 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Sie sah ihn zuerst nicht an. „Gabriele?“ fragte er nochmals sachte nach. Da sah sie ihn an und nickte. „Soll ich dich nicht doch besser nach Hause bringen?“ fragte Simon nochmal. Gabriele sagte: „Nein. Geht schon.“ Sie wischte sich die Tränen weg. „Wirklich?“ Simons Sorgen ebbten immer noch nicht ab. Gabriele nickte. Simon fand, dass sie manchmal echt stur sein konnte. Das war ihm schon immer in der Klinik aufgefallen. Aber das Problem war wirklich, dass sie auch oft versuchte, es zu überspielen, wenn es ihr schlecht ging und das natürlich nicht immer gleich auffiel. Sie gab selten zu, wenn es ihr schlecht ging, deshalb wusste Simon, dass es auch jetzt wenig Sinn haben würde, Gabriele weiter nach ihrem Zustand zu fragen. Aber er hatte eine andere Idee: „ich kann Ralf und Jenny auch sonst Bescheid sagen und wir bestellen uns was.“ schlug er vor. Doch auch damit war Gabriele nicht einverstanden. Sie schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Wir wollten doch auch mal was ganz normales zusammen machen. Bitte sag den beiden nichts, ja?“ fragte sie. Simon sagte: „Ok. Dann lass es uns versuchen. Aber du musst mir versprechen, dass du mir sagst, wenn es dir wieder schlechter geht und auch dass wir gleich Montag einmal zur Sicherheit in die Klinik fahren.“ Gabriele nickte und Simon war erstaunt, dass Gabriele nicht gegen den Arztbesuch widersprach. Simon legte einen Arm um sie und dann machten sie sich auf den Weg zur Hütte.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

18.07.2010 23:08
#115 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Bei Ralf und Jenny war die lange abwesenheit der Beiden natuerlich auch aufgefallen. Ralf haette sich am liebsten ebenfalls auf den Weg gemacht um nach Gabriele zu schauen aber stattdessen nippte er immer wieder an seinem Bier und fuehrte Smalltalk mit Jenny uebers Wetter und die schoenen Berge. Erneut schweifte sein Blick zur Uhr, es war schon halb eins und er fragte sich ob Simon Gabriele schon gefunden hatte und was die beiden so lange aufhielt.

Gabriele und Simon hatten waehrenddessen ein paar Schritte richtung Huette gemacht. Simon stuetzte sie immer noch und war bereit sie wieder aufzufangen sollten ihre Beine noch einmal versagen. Eigentlich waere es ihm viel lieber gewesen wenn sie gleich nach Hause gefahren waeren und Gabriele sich erst einmal hingelegt haette. Sie hatten im Schlafzimmer noch immer ein EKG stehen von der Zeit als Gabriele frisch aus der Klinik entlassen worden war und wenn es ihr frueher schon mal schlechter gegangen war hatte sie mit der Klemme am Finger geschlafen um Simon etwas zu beruhigen. Gabriele blieb wieder stehen und riss ihn damit aus seinen Gedanken.

Gina Offline



Beiträge: 235

18.07.2010 23:37
#116 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

„Gabriele? Alles okay?“ fragte er. Sie nickte leicht und sagte: „Geht sofort wieder.“ „Komm, lass uns doch lieber nach Hause gehen, mmh? Es ist bestimmt besser, wenn du dich erstmal ausruhst.“ Gabriele schüttelte den Kopf. Simon seufzte. Er wusste echt nicht, wie er Gabriele überzeugen könnte, dass es besser ist. Er war mittlerweile wirklich beunruhigt. So schlecht ging es Gabriele schon lange nicht mehr und er hatte Angst, dass sie noch ganz umkippen würde, wenn ihr Kreislauf schlapp machte. Gabriele wollte aber immer noch nicht, dass Ralf und Jenny davon etwas erfuhren. Die letzten Tage hatte sie sehr genossen und die ganze Zeit hatte sie versucht so unbeschwert wie möglich zu wirken. Sie wollte nicht, dass die beiden sich auch noch Sorgen machen würden. Simon sah, dass sie wieder mit den Tränen kämpfte und küsste sie. Er nahm sie nochmals in den Arm. Gabriele war die ganze Situation sehr unangenehm. Nach einer Weile löste sie sich wieder aus Simons Armen, atmete tief durch und sagte: „Okay. Ich glaub, wir können wieder.“ Simon nickte und die beiden gingen weiter. Unterwegs fragte Simon: „Als wir gestern spazieren waren ging es dir doch aber nicht schlecht, oder?“ Gabriele antwortete: „Mir war kurz vor zuhause einmal kurz schwindlig. Aber lange nicht so sehr wie heute. Und es war auch gleich wieder weg als wir drin waren. Ich glaube, das war alles ein wenig viel für mich.“ Simon nickte. Er wusste, dass wenn sie es jetzt zur Hütte schafften, er nachher zuhause darauf bestehen würde, dass Gabriele sich erstmal hinlegen sollte um etwas auszuruhen. Er hatte Angst, sie würde sich tatsächlich etwas zu viel zumuten.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2010 04:47
#117 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Sie schafften es letztendlich doch noch zur Huette und Gabriele war froh als sie endlich sitzen konnte. Simon setzte sich neben Sie und band Sam an den Tisch an. "Entschuldigt das ich so spaet bin, ich habe einfach die Zeit vergessen." Ralf und Jenny hatten dafuer natuerlich vollstes Verstaendnis, "und wie war der Weg heirher?" hackte Ralf nach, er fand das Gabriele blass aussah aber wollte das so direkt natuerlich nicht sagen. "Gut, die verschneite Landschaft ist ja wunderschoen." erwiederte Gabriele und setzte hinzu ob sie schon wussten was sie essen wollten. Nachdem sie bestellt hatten fragte Gabriele wie der Morgen denn fuer sie gelaufen war und waehrend Jenny es erzaehlte versuchte sie tief durchzuatmen und erst einmal etwas zur Ruhe zu kommen. Auch wenn der Schwindel nachgelassen hatte war ihr noch etwas uebel und so langsam sah sie ein dass Simon sie besser nach Hause gebracht haette. Das ganze war einfach nicht fair, dachte sie deprimiert und versuchte krampfhaft auf andere Gedanken zu kommen um nicht wieder anzufangen zu weinen. "Hier moechtest du schon mal einen Schluck?" bot Simon ihr auf einmal sein Bier an, "die brauchen ja ewig um deine Apfelschorle zu bringen und du hast doch bestimmt Durst." Gabriele bedankte sich und trank einen Schluck, dann wandte sie sich wieder an Ralf und Jenny und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, "da hattet ihr ja wirklich einen schoenen Morgen." stellte sie fest und die beiden bejahrten es. Nur Simon hielt sich weitersgehend aus dem Gespraech heraus, er beobachtete Gabriele bei jeder Bewegung und konnte es kaum erwarten wenn sie endlich zuhause sein wuerden und GAbriele sich etwas hinlegen konnte.

Gina Offline



Beiträge: 235

19.07.2010 15:42
#118 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Er hoffte, dass sie den Rückweg einigermaßen gut schaffen würde. Gabriele versuchte unterdessen weiter ganz normal zu wirken und versuchte ein Gesprächsthema zu finden, damit nichts auffiel: „Ich habe übrigens vorhin meine Mutter angerufen und ihr erzählt, dass Simon mir einen Antrag gemacht hat.“ Ralf fragte: „Und, was hat sie gesagt?“ Gabriele schmunzelte und antwortete: „ Sie war ganz aufgeregt und hat sich unheimlich gefreut. Sie hat Fragen über Fragen gestellt.“ Ralf musste ebenfalls schmunzeln. Auch er freute sich natürlich darüber. Die Kellnerin kam an ihren Tisch und brachte Gabrieles Apfelschorle. Als sie weg war meinte Simon: „Das hat je ewig gedauert. Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis unser Essen fertig ist.“ Jenny grinste: „Bist du auf der Flucht, oder warum hast du es so eilig?“ Simon schüttelte den Kopf: „Ne, ne. Nur so.“ sagte er lächelnd. In Wirklichkeit machte er sich natürlich immer noch Sorgen und hoffte, dass sie schnell wieder nach Hause kommen würden, denn ihm fiel auf, dass es Gabriele immer noch nicht gut zu gehen schien. Sie unterhielten sich noch eine Weile und dann wurde das Essen zu ihnen an den Tisch gebracht. Als alle etwas hatten sagte Ralf in die Runde: „Guten Appetit.“ und die anderen taten es ihm gleich. Während des Essens fiel Ralf auf, dass Gabriele kaum etwas aß. Er fragte sie: „Hast du gar keinen Hunger?“ Gabriele sah auf und antwortete: „Irgendwie nicht so sehr. Ich habe vorhin zuhause schon eine Kleinigkeit gegessen.“ log sie und war froh, dass das Thema damit erledigt war. Simon sah wieder besorgt zu ihr rüber. Gabriele bemerkte dies und versuchte, noch ein wenig zu essen um ihn zu beruhigen. Ihr war immer noch übel und sie war froh, als nach einer Weile auch die anderen fertig waren. Irgendwie wollte sie nur noch nach Hause.
Sie blieben noch eine Weile sitzen und redeten. Als sie etwas später gezahlt hatten, wollten sie wieder nach Hause aufbrechen. Gabriele graute es vor dem langen Weg, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und hoffte, dass ihr Kreislauf sie nicht wieder im Stich lassen würde.

CyberGirl Offline




Beiträge: 1.104

19.07.2010 17:46
#119 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Doch schon als sie aufstand wurde ihr wieder schwarz vor Augen, sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und griff nach Simons Hand. Nach ein paar Schritten ging es dann auch tatsaechlich schon wieder und sie verliess mit den anderen die Alm. "Wollen wir uns eine Taxe nehmen? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust nach Hause zu laufen." schlug Simon vor als sie die Strasse erreicht hatten, "ach eigentlich eine gute Idee." stimmte Jenny ihm zu, ihre Skischuhe drueckten schon seit Stunden und sie konnte es gar nicht erwarten endlich aus ihnen rauszukommen. "Ich schau mal, manchmal stehen vorne schon welche bereit." sagte Simon und nachdem er Gabriele noch einmal kurz in die Augen geschaut hatte und diese genickt hatte lies er ihre Hand los und fing an so gut es ging in den Skischuhen zu joggen. Gabriele merkte sofort dass er sie doch ganz schoen gehalten hatte und versuchte sich darauf zu konzentrieren ruhig durchzuatmen, ihr war schon wieder schwindelig und sie konnte es kaum erwarten bis sie endlich in der Taxe war. "Schaut mal wie schoen die Piste von hier unten aussieht." sagte Ralf, zuerst drehte Gabriele sich nicht um aber als Ralf sich zu ihr drehte und sie musterte dachte sie dass sie wohl nicht drum herum kommen wuerde und drehte sich ebenfalls um, ihr wurde wieder schwarz vor Augen und sie hoffte das Simon schnell wieder hier sein wuerde.

Gina Offline



Beiträge: 235

19.07.2010 22:05
#120 RE: Wenn Träume wahr werden Antworten

Ralf bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Er fragte: „Ist alles in Ordnung?“ Gabriele nickte, aber Ralf sah sie noch immer besorgt an. Gabriele war erleichtert, als sie jetzt Simon wieder ankommen sah und nicht weiter nach Ausreden suchen brauchte. Simon sagte: „Wir haben Glück. Vorne stehen welche.“ Gabriele war froh, als sie jetzt wusste, dass sie nicht noch lange hier stehen mussten um auf ein Taxi zu warten. Simon ging zu Gabriele und sah sie fragend an. Sie wusste, dass er wissen wollte, ob alles in Ordnung war und nickte. Dann liefen sie zum Taxi. Simon hielt Gabriele wieder etwas und so ging es ganz gut, auch wenn ihr immer noch schwindlig war.
Auf der Fahrt merkte Gabriele, dass der Schwindel wieder ein wenig nachließ.
Etwas später waren sie dann zuhause angekommen. Simon nahm Gabriele ihre Jacke ab und wollte, dass sie sich dann gleich hinlegte. Er zog ebenfalls Jacke und Schuhe aus und sagte zu Ralf und Jenny: “Gabriele ist etwas erschöpft. Sie will sich gleich erstmal ein wenig ausruhen. Ich bin gleich wieder da. Ihr könnt euch ja vielleicht schon mal Kaffee oder was ihr mögt nehmen.“ Ralf und Jenny hatten natürlich vollstes Verständnis und Ralf war auch etwas besorgt. Ihm war ja vorhin schon aufgefallen, dass sie ziemlich blass war. Sie gingen schon mal ins Wohnzimmer während Simon mit Gabriele ins Schlafzimmer ging. Sie setzte sich aufs Bett und weinte. Simon setzte sich zu ihr und legte einen Arm um sie: „Das wird schon wieder, mach dir keine Sorgen.“ Gabriele war frustriert, dass sie die Folgen ihres Unfalls gerade wieder so zu spüren bekam und immer noch so eingeschränkt war. Sie sagte: „Das sagst du so leicht. Ich wollte doch wirklich nur mal etwas ganz normales tun.“ Simon schaffte es nach einer Weile, sie zu beruhigen und wollte, dass sie sich jetzt hinlegte.

Seiten 1 | ... 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11
 Sprung  


Angel's Seite

CyberGirl's Seite

Jasy's Seite

Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz